Bereits während Gustav von Kahrs Amtszeit als Ministerpräsident von Bayern gab es antijüdische Aktio...
Call for Articles „Schnittstelle Mediävistik“
Kollaborationen der Mittelalterforschung im digitalen Zeitalter
Themenheft 2025/1 von Das Mittelalter
Im Namen der Herausgeberinnen und des DFG Netzwerks „Offenes Mittelalter“.
Der Begriff der Schnittstelle
Die Mediävistik ist ein per definitionem interdisziplinär ausgerichtetes Fachgebiet. Aufgrund ihrer
heterogenen, oftmals fragilen und nicht leicht zugänglichen Forschungsgegenstände und ihrer
besonderen Anforderungen haben sich Mediävist*innen schon früh der Möglichkeiten des Com-
puters bedient und sich damit als Pionier*innen der digitalen Geisteswissenschaften erwiesen.
Eine Vielzahl geisteswissenschaftlich-kultureller Praktiken blickt auf Vorläufer und Vorbilder aus
dem Mittelalter zurück, aus philologischer Tradition zählen hierzu etwa Übersetzungshilfen, The-
sauri, Konkordanzen und Annotationen. Die adäquate Darstellung der Quellen und ihre Erfahr-
barkeit im digitalen Raum sind besondere Herausforderungen, für die die Mediävistik Lösungen
entwickeln muss. Wegen der Vielfalt der Forschungsgegenstände, ihrer Historizität und ihrer
kulturhistorischen Bezugssysteme handelt es sich dabei um hochgradig interdisziplinäre Aufga-
ben. Computergestützte Ansätze und digitale Praktiken erweitern das Methodenspektrum und
schaffen neue Möglichkeiten eines nachhaltigen und vernetzten Wissensfundus. Die Mediävistik
hat in den letzten Jahren viele Ressourcen digital aufbereitet und von den technischen Möglich-
keiten profitiert, etwa im Bereich der Editionsphilologie zur Darstellung synoptischer Editionen
oder der Einbindung von Digitalisaten. Doch zumeist bleiben die erarbeiteten Mittel Insellösun-
gen.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19987
1. Oktober 1623: Arbeit am Böhmischen Landrecht
Die Ständeherrschaft, wie sie mit der Confoederatio Bohemica erstrebt wurde1, war im Jahr 1623 läng...
Erste Schritte zur Digitalisierung der Mineralogischen Sammlungen der TU Berlin – ein Erfahrungsbericht
Das Projekt Digitales Netzwerk Sammlungen hat in einer Reihe von Case Studies Berliner Universitätss...
Quelle: https://dns.hypotheses.org/867
Sind die Bibliotheken der ehemaligen DDR von Direktoren aus dem Westen übernommen worden?
In dem z. Z. meistgelesenen Buch (zumindest im Osten Deutschlands) von Dirk Oschmann (Der Osten: ei...
Rezension: John Foot – Blood and Power. The Rise and Fall of Italian Fascism (Teil 2)
Teil 1 hier.
John Foot - Blood and Power. The Rise and Fall of Italian Fascism (Hörbuch)
1922 erfolgte dann die Abschlussaktion der Faschisten. Sie vernichteten planmäßig weitere linke Zentren, wobei sie immer offener Hand in Hand mit Polizei, Justiz und Militär arbeiteten. In den Orten, in denen sie die Linke zerschlagen hatten, übernahmen sie danach direkt selbst die Macht und zerschlugen so auch die liberale Demokratie. Widerstand seitens des Bürgertums gab es keinen. Die eigentliche Machtübernahme, der „Marsch auf Rom“, war dann in Wirklichkeit kein Marsch, sondern ein Trip per Eisenbahn, während Mussolini von einem Hotel in Milan aus Befehle per Telegraph erteilte. Ein letztes Mal versuchte ein Liberaler, Widerstand zu leisten: er legte dem König einen Befehl zur Erklärung des Ausnahmezustands vor, so dass das Militär die Faschisten aufhalten würde. Die Militärs selbst erklärten, dass sie dies selbstverständlich tun könnten, die Regierung allerdings nicht das Risiko einer Meuterei auf sich nehmen solle. Der König lehnte die Erklärung ohne ihn ab.
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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/10/rezension-john-foot-blood-and-power.html
Exklusion queerer People of Colour und Migrant*innen aus dem öffentlichen urbanen Raum. Eine Analyse anhand ausgewählter Texte
Ein Gastbeitrag von Amina Daschil Der urbane Raum gilt als Ort der Begegnung und des sozialen Austau...
„Like being carried to the place of execution“ – Krankenhausaufenthalte in Quellen über transvestierende Frauen in den Militärs der Frühen Neuzeit: Teil I
Ein Beitrag von Jan-Philipp Frey aus dem Seminar “In Männerkleidern. Frauen in Kriegen und auf See i...
Die Bedürfnisanstalt am Lingener Amtsgericht
Archivalie des Monats Oktober 2023 (Stadtarchiv Lingen) Sinn und Zweck einer öffentlichen Toilette w...
Friedrich Steinle | Praxiswissen und Magdalena
Unter den zahlreichen Gelegenheiten gemeinsamen Tuns, liebe Magdalena – von der Farbentagung und Arb...