Das Werk von mehr als 700 Autoren, darunter Montaigne, Molière, Balzac, Flaubert, Zola, Baudelaire, Descartes, Diderot, Rousseau auf deutsch!
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Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
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Wieviel Geschichte steckt heute noch in der Europäischen Union – über zwanzig Jahre nach dem Umbruch in Ost- und Mitteleuropa? Sind, historisch betrachtet, Krisen schon immer die Ursache für einen engeren Zusammenschluss gewesen? Wieviel Souveränität kann und will ein Nationalstaat aufgeben – gerade mit Blick auf die historische Entstehung der Nationalstaaten in Europa? Und welche Voraussetzungen müssen zukünftig erfüllt sein, damit es zu weiteren Integrationsschritten kommt? In Ausgabe 15/2011 diskutieren wir im MONTAGSRADIO mit Sabine von Oppeln, der stellvertretenden Leiterin der Arbeitsstelle Europäische Integration an der Freien Universität Berlin, über die historischen Ursprünge der Europäischen Integration und ihren Verlauf.
Trotz mehrfacher Visionen über ein gemeinsames Europa, beginnt die Geschichte der Europäischen Integration erst 1950 infolge des Zweiten Weltkrieges mit der Gründung der Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). Mit der Einbindung Deutschlands sollten zukünftige Alleingänge des ehemaligen NS-Regimes verhindert werden. Heute gehören der Europäischen Union 27 Staaten an, ein Krieg innerhalb der europäischen Grenzen scheint nicht mehr denkbar und doch ist die Diskussion über ein “mehr Europa” oder die Sicherung des Nationalstaates und seiner Souveränitätsrechte aktueller denn je. Staatenbund versus Vereinigte Staaten von Europa? Wieviel Europa wollen die Menschen in den Mitgliedsstaaten und welche Vision liegt dem heutigen Europa zugrunde? Wo steht Europa heute, wie wird es international wahrgenommen?
Und hier noch die Timeline für das Gespräch.
0:30 Dauerhafter Frieden als das zentrale Ziel der Europäischen Integration?
2:00 Nationalstaaten als Ursache von Krieg
7:00 Das Interesse der Amerikaner vor dem Hintergrund des Kalten Krieges
10:00 Europäer haben keine gemeinsame Identität, kein gemeinsames Ziel
11:00 Streit zwischen den zwei großen Schulen: Intergouvernementale und Supranationale
15:00 Die verpassten Gelegenheiten
21:30 Marke Europa?
22:30 Abkehr der Bevölkerung vom europäischen Projekt
26:00 Das Fehlen der sozialen Dimension
28:00 Problem: Kompetenzen liegen auf nationaler Ebene
32:00 Riesige Herausforderung für Europa durch Erweiterung
34:00 Zunehmend internationale Verantwortung
37:30 Multiple Identität
39:30 Unterschiedliche Sprachen und Kulturen
42:30 Europa als Krisenprozess
44:00 Ein gemeinsames Wirtschafts- und Gesellschaftsprojekt?
46:00 Fragebogen
Und hier gehts direkt zum MP3.
Quelle: http://feedproxy.google.com/~r/kulturwissenschaften/~3/gYZGmwo6TG4/sdk19
Quelle: http://arcana.twoday.net/stories/scrnium-64-2010-nun-online/
Quelle: http://arcana.twoday.net/stories/scrnium-64-2010-nun-online/
Das Buch »Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langdauernder Arbeitslosigkeit« (zuerst Leipzig 1933) gehört heute zu den international bekanntesten Werken engagierter Wissenschaft. Die so genannte Marienthal-Studie gilt als eine der bedeutendsten Gemeindestudien, als Pionierarbeit auf dem Gebiet der Soziographie, als noch immer aktuelles Grundlagenwerk der Arbeitslosen- und als wegweisendes Projekt der empirischen Sozialforschung.
Um diese für die österreichische Kulturgeschichte bedeutende Fabrik und Arbeiterkolonie Marienthal auch vor Ort zu dokumentieren, wurde in Kooperation von Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich (AGSÖ), Karl-Franzens-Universität Graz, und Marktgemeinde Gramatneusiedl das Museum Marienthal gegründet, getragen vom »Kulturverein Museum Marienthal-Gramatneusiedl«.
Beim nächsten Wienbesuch auf meinem Zettel.
[via Adresscomptoir]
Quelle: http://kritischegeschichte.wordpress.com/2011/10/04/museum-marienthal-gegrundet/