Autorin: Francesca Weil „Außer der Reihe“ bildet neben den Projektbeiträgen eine weiter...
Ulrich Wüst: Haltepunkte
Ulrich Wüst, aus der Serie „Stromauf / Stromab“, 2022/23 ©
Ulrich Wüst gelingt es, in seinen Fotografien das festzuhalten, was normalerweise vom Alltag übertönt wird. Sein Blick für das Detail und sein genaues Hinschauen machen ihn zu einem Beobachter seiner Zeit, dem die kleinen Skurrilitäten des Alltags nicht entgehen.
Oft wirken seine Bildmotive wie aus dem Lauf der Zeit gelöst, dazu bestimmt, als Fotografien zu überdauern. Dabei fällt die Stille auf, welche alle seine Motive umgibt, seien es die menschenleeren Straßen in Magdeburg oder Berlin, Erkundungen entlang der Elbe, Blicke in Schaufenster oder Fundstücke des Alltags wie Glasscheiben oder Geldscheine. In der Art ihrer Beschreibung äußert sich die besondere Sensibilität des Fotografen für zeitgeschichtliche Abläufe und die sie begleitenden Veränderungen.
Ulrich Wüst, aus der Serie „Stromauf / Stromab“, 2022/23 ©
Der gebürtige Magdeburger entwickelt früh einen völlig eigenständigen szenischen Blick.
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Quelle: https://visual-history.de/2023/12/06/ulrich-wuest-haltepunkte/
GAG428: Der Fälscher Konstantinos Simonides
Wir sprechen in dieser Folge über antike Bibelhandschriften und einen Fälscher: Konstantinos Simonides. Der Grieche war nicht irgendein Fälscher, er gilt als der größte Schriftenfälscher der Moderne. Wahrscheinlich hat im 19. Jahrhundert niemand sonst mehr Antikenfälschungen in Umlauf gebracht. Und auf seiner Tour durch Europa ist er 1855 in Leipzig auf einen Mann gestoßen, der ihn am Ende zu Fall brachte: Konstantin Tischendorf.
Literatur
- Rüdiger Schaper: Die Odyssee des Fälschers. Die abenteuerliche Geschichte des Konstantin Simonides, der Europa zum Narren hielt und nebenbei die Antike erfand, 2011.
- Die getäuschte Wissenschaft: Ein Genie betrügt Europa – Konstantinos Simonides, herausgegeben von Andreas E.
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Rezension: Wolfgang Will – Alexander der Große. Geschichte und Legende
Wolfgang Will - Alexander der Große. Geschichte und Legende
Es ist wohl keine Übertreibung festzustellen, dass Alexander der Große eine der mythenumranktesten Personen der Weltgeschichte ist. Bereits im antiken Rom erfüllte er eine narrative Rolle, die durchaus mit Marvel-Superhelden vergleichbar ist, war Vorbild und Gegenstand historischer Diskussionen. Merkreime wie "333 - Bei Issos große Keilerei" bestimmten Jahrzehnte den Geschichtsunterricht, in dem weitgehend unkritisch gelernt wurde, dass Alexander den Gordischen Knoten durchschlug und im Suff einen seiner besten Freunde erschlug. Dabei ist erstaunlich, wie wenig tatsächlich über den König bekannt ist - während die Frage, ob er das Attribut "der Große" überhaupt verdient, eine Standardfrage im modernen Geschichtsunterricht darstellt (während die breite Öffentlichkeit ihr Interesse an ihm wie an der Antike generell weitgehend verloren hat). Wolfgang Will hat es sich in diesem schmalen Band zur Aufgabe gemacht, die bekanntesten Mythen auf ihren Wahrheitsgehalt zu untersuchen.
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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/12/rezension-wolfgang-will-alexander-der.html
Zur Erzeugung von Wahrscheinlichkeit im Musiktheater anhand der Beispiele IL BARBIERE DI SEVIGLIA, LE VILLI und L’AMORE DELLE TRE MELARANCE
von Stefanie Westenweller In ihrer Monographie Grundlegung einer Librettologie (2017) setzt sich Tin...
Quelle: https://rose.hypotheses.org/2163
Simultaneität, Konvergenz, Verflechtung?
Typologische Überlegungen zur multikonfessionellen Nutzung von Sakralräumen im hoch- und spätmittela...
„Politischer Karneval“ oder ein Prozess gegen Hochverräter? | #Krisenjahr1923
Hitlers Umsturzversuch am 9. November 1923 folgte ein Strafprozess wegen Hochverrat gegen zehn Angek...
Spór o Jana Pawła II. Der Streit um Johannes Paul II.
Einem Ausländer die Autorität von Johannes Paul II. in Polen zu erklären, sei ein schwieriges Unterf...
Heute vor 50 Jahren: Das Gesetz über die Organisation der Universitäten Oldenburg und Osnabrück tritt in Kraft
Heute vor 50 Jahren – am 5. Dezember 1973 – trat das Gesetz über die Organisation der U...
CfP: The Value of the Digital. #DHJewish Conference and Hackathon
Potsdam, April 10-12, 2024
Organized by the Moses Mendelssohn Center for European-Jewish Studies together with the Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C2DH); generously supported by the European Association for Jewish Studies (EAJS) Conference Grant Programme in European Jewish Studies. The Hackathon is co-organized by the Network Digital Humanities, Potsdam.
Following on a series of conferences that addressed the specifics of Digital Humanities (DH) approaches within the field of Jewish Studies and a hands-on DH Jewish-hackathon, this conference aims to critically (re)assess the value(s) of the Digital for the field of Jewish Studies as it has been developed and discussed over the past ten years.
Including all phases of research and dissemination from collecting and exploring to constructing and communicating, we seek presentations that highlight the benefits and pitfalls of the Digital in general and for the field of Jewish Studies in particular. This can be done both from a retrospective – what has worked well and which promises have and have not been fulfilled – and from a forward-looking perspective – highlighting directions that might be worth pursuing. In doing so, we take up the recent critical turn in DH and apply it to the field of Jewish Studies.
The event combines a hands-on-hackathon on the opening day, and two days of panel sessions inviting contributions on the different values of the digitized, the reconstructed/deconstructed, the reenacted as well as the shared and co-constructed past.
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