Heavy Metal: A musical genre and a cultural practice

Metal studies is a „booming“ research field that has gained tremendous momentum in recent years. In just over two decades, this young academic field has produced an impressive number of in(ter)disciplinary conferences, work shops, book series, and dissertations. The speed-metal-like velocity at which this academic awakening is unfolding testifies to the intrinsic energies that fuel it. After all, many researchers are also fans, musicians, or other stakeholders in the metal world. As such, they are not simply jumping on a bandwagon launched by others for career reasons. No – they are driving their own train, one they are connected to both in terms of personal experience and academic inquiry.

In this field, heavy metal is studied both as a cultural practice and as a musical genre. However, many of the most urgent conceptual questions remain unanswered – particularly those that lie outside the research interests of the founding disciplines of metal studies. This first volume in the „Meta/Metal“ book series addresses some of these issues.

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Quelle: https://wolfgangschmale.eu/2025/12/13/heavy-metal-a-musical-genre-and-a-cultural-practice/

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Europäische Identität – Hat sie eine Zukunft?

Wie sich Identitäten entwickeln, lässt sich schwer vorhersagen, da die Methoden, die für ökonomische, demografische und andere Prognosen eingesetzt werden, hier nicht greifen. Auch die Wahrscheinlichkeitsrechnung hilft hier nicht. Was man machen kann, ist, sich auf dem Fundament der Geschichte einer Analyse der aktuellen Konstellation zu widmen. Jedwede historische Konstellation – auch die aktuelle ist eine historische – enthält Komponenten der kurzen, der mittleren und der langen Dauer. Vor allem letztere erlauben den Blick in die weitere Zukunft, da sich Identitäten meistens sehr langsam verändern.

Der vollständige Text steht zum Download bereit:

https://uscholar.univie.ac.

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Quelle: https://wolfgangschmale.eu/2025/12/12/europaeische-identitaet-hat-sie-eine-zukunft/

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Europa 2025 – eine Bilanz

Die USA wollen ein anderes Europa und arbeiten aktiv daran

Im November des Jahres 2025 hat die US-Regierung ihre neue National Security Strategy festgelegt und Anfang Dezember veröffentlicht, in der sie unter anderem wieder einmal Europa den richtigen Weg weisen will. Europa gehe den falschen Weg, verschließe sozusagen die Augen vor den machtpolitischen Realitäten, beschränke die Meinungsfreiheit, baue die Demokratie ab, ließe sich demografisch durch Zuwanderung austauschen. Man will noch stärker mit den Parteien der Rechten und Rechtsextremen in Europa zusammenarbeiten, die im Papier „patriotisch“ genannt werden.

Aus europäischer Sicht baut die Trump-Regierung die US-Demokratie ab, schränkt die Meinungsfreiheit durch Einschüchterung und Drohungen ein, arbeitet gegen die nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete internationale Ordnung und setzt sich über nationales und internationales Recht und Gesetz hinweg. Die US-Regierung will sich, immer gemäß dem Strategiepapier, keineswegs von Europa abwenden, aber diese Zuwendung gilt nur einem Europa nach US-Vorstellung und US-Willen. Letzteres findet ein positives Echo bei den „patriotischen“ Parteien, also bei jenen nationalpopulistischen Parteien, die in Europa weit rechts stehen und die die antihumani(tar)istische xenophobe Haltung der US-Regierung und eines Teils der Partei der Republikaner teilen.

Diese Parteiengruppe legt seit Jahren an Wähler*innenstimmen zu.

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Quelle: https://wolfgangschmale.eu/2025/12/11/europa-2025-bilanz/

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Baltische Studenten an der Universität Kiel im 17. Jahrhundert. Vergleiche und Analysen zu Herkunft, Karriere und Mobilität

Bei der Arbeit am Erschließungsprojekt der Matrikel der Christian-Albrechts-Universität Kiel im 17. Jahrhundert anhand des Albums der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel 1665-1865 wurden bei der geografischen Herkunft der Studenten mehrere Cluster deutlich. Neben dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches und der Habsburger Monarchie sowie einzelnen Studenten aus Westeuropa fiel vor allem Skandinavien und im besonderen das Baltikum ins Auge.1 Mit den Studenten aus der letzteren Region wurde sich hier genauer beschäftigt, mit dem Ziel, diese Balten konkreter anhand ihrer Herkunft, ihres Werdegangs und ihrer geografischen Mobilität zu analysieren und zu vergleichen. Grundlage bildete das Lexikon der Studenten aus Estland, Livland und Kurland an europäischen Universitäten 1561–1800 von Arvo Tering, welches sämtliche baltischen Studenten der frühen Neuzeit verzeichnet hat. Des weiteren wurden Datenreferenzierungen mit dem Rostocker Matrikelportal und der GND (Gemeinsame Normdatei) der Deutschen Nationalbibliothek vorgenommen. Als Vergleichsgruppe dienten die schleswigschen Studenten in Kiel, da sich durch das Werk von Achelis vergleichbare Daten finden ließen. Beide Regionen können als Grenzgebiet bzw. Peripherie des Heiligen Römischen Reiches bezeichnet werden, was diesen Vergleich nochmal interessanter machte. Im Zuge des Projektes wurden die Daten zu 81 baltischen Studenten der Universität Kiel im Zeitraum von 1665 bis einschließlich 1700 gesammelt,2 sowie Vergleichsdaten von 738 Studenten aus dem Herzogtum Schleswig3 genutzt.

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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/4219

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