„Let Textiles Talk“ war der (im wahrsten Sinne des Wortes) sprechende Titel einer Sonderausstellung,...
Von der Fabrik zur Freizeitattraktion. Die Nachnutzung ehemaliger Industrieanlagen für den Freizeit- und Kulturbereich
Schicht im Schacht! Der nordbayerische Raum durchlief in den letzten Jahrzehnten einen sozio-ökonomi...
Quelle: https://iflg.hypotheses.org/1417
Rezension: Christoph Möllers – Das Grundgesetz
Christoph Möllers - Das Grundgesetz
Das Grundgesetz ist eine Erfolgsgeschichte. Anders kann man eine Verfassung, die bald 75 Jahre alt sein wird, kaum beschreiben. Wenige geschriebene Verfassungen erreichen ein solch stattliches Alter. Was genau darin steht und wie es zu lesen ist, ist allerdings vielen Menschen nicht bekannt. Hier spielt eine Dichothomie eine Rolle, die vielfach bemerkt wurde: die Sprache des Grundgesetzes ist schlicht und angenehm lesbar (für einen Verfassungstext), was aber nicht bedeutet, dass sie deswegen auch verständlich wäre. Christoph Möllers vergleicht das mit einem Gedicht, das ebenfalls sprachlich hoch verdichtet Bedeutungsebenen verschränkt und der Kompetenz der Textanalyse (in dem Fall der lyrischen) bedarf, um tatsächlich verstanden zu werden. Da wir nicht alle Zeit für ein juristisches Staatsexamen haben und Grundgesetzkommentare ohne ein solches auch nicht verständlich sind, ist sein schmales, in der Reihe C. H. Beck Wissen erschienenes Bändchen hier mehr als hilfreich.
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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/06/rezension-christoph-mollers-das.html
In welchem Umfang konnten Leser in Bibliotheken der DDR auf Literatur aus Westdeutschland zugreifen?
Zur Verbreitung der westdeutschen Literaturproduktion in wissenschaftlichen Bibliotheken der frühen...
Stellenausschreibung: Digital Curator (m/w/d) im documenta archiv
bei der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Kassel
Die documenta und Museum Fridericianum gGmbH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das documenta archiv eine*n Digital Curator (m/w/d).
Das documenta archiv wurde 1961 von Arnold Bode, dem Initiator des Kasseler Ausstellungsunternehmens, mit der Aufgabe gegründet, den künstlerischen Leitungen eine memorierende Institution an die Seite zu stellen. Heute widmet sich das documenta archiv unter der Trägerschaft der documenta und Museum Fridericianum gGmbH der Sammlung, Dokumentation und wissenschaftlichen Erforschung von Texten, Bildern und Objekten zur modernen und zeitgenössischen Kunst. Einer der Schwerpunkte liegt auf der Geschichte der seit 1955 stattfindenden documenta Ausstellungen, den wechselnden kuratorischen Praktiken, ihren gesellschaftlichen Verflechtungen und institutionellen Voraussetzungen. Neben seinen Funktionen innerhalb der documenta und Museum Fridericianum gGmbH beschäftigt sich das Haus mit dokumentarischen Strategien in den Gegenwartkünsten und medienhistorischen Aspekten. Das documenta archiv ist Mitglied im Arbeitskreis selbstständiger Kultur-Institute e.V. (AsKI) und initiiert Forschungs- und Ausstellungsprojekte entlang eigener Bestände, dies in Kooperation mit regionalen, nationalen und internationalen Wissenschafts- und Kultureinrichtungen.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19482
„Rave like God“ – Kirchen als Diskotheken? Moderne Nutzungskonzepte sakraler Orte
— Constanze Schaller Was assoziieren wir mit Kirchen und Kirchenräumen? Historische Orte,...
“Mensch Papa”: Auch Vaterschaft hat eine Geschichte
Autor: Dr. Max Gawlich Folgt man der Autorin der ARTE-Dokumentation „Mensch Papa“, die seit Februar...
Region im Fokus: Oberfranken vor Evakuierung? | #Krisenjahr1923
Was bedeutete das Krisenjahr 1923 für die Menschen in Oberfranken? In einer losen Serie schlagen Mit...
Bilder, die Folgen haben
Filmbüchsen des Kompilationsfilms „The Nazi Plan“ (USA 1945, George Stevens) im ehemaligen Filmlager des Reichsfilmarchivs in Harthausen bei München, Frühjahr 2018. Foto: Alexander Zöller ©
Die verbreiteten Vorstellungen von NS-Zeit und Holocaust beruhen in weiten Teilen auf einem bestimmten Fundus heterogener Materialien wie beispielsweise den letzten bewegten Bildern von Adolf Hitler aus der „Deutschen Wochenschau“, Aufnahmen aus dem Übergangslager Westerbork oder aus dem Warschauer Ghetto, Reinhard Wieners Amateurfilm von Erschießungen in Liepaja, Eva Brauns Home Movies vom Berghof oder Leni Riefenstahls „Triumph des Willens“. Über die genaue Überlieferungsgeschichte dieser Materialien und ihrer verschiedenen Versionen ist allerdings bisher noch wenig bekannt.
Bilder, die Folgen haben, sind also Filmsequenzen, die aus einer Folge von Einzelbildern bestehen und daher bewegt erscheinen. Zudem handelt es sich um bewegte Bilder, die nach ihrer Erstverwendung in Form von Zitaten durch die Film- und Mediengeschichte wandern, in deren Folge sie in Wechselwirkung mit ästhetischen Strömungen sowie mit erinnerungskulturellen Entwicklungen einen Ikonisierungsprozess durchlaufen. Aus diesem Prozess wiederum folgen eine kontinuierliche Rekontextualisierung, Umwertung und Überlagerung der Bilder und damit entweder eine Verdichtung oder eine Diversifizierung oder gar eine Entwertung ihrer Aussagekraft.
Dieses Forschungsprojekt konzentriert sich auf ikonische Filmsequenzen, die in der NS-Zeit entstanden sind.
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Quelle: https://visual-history.de/2023/06/05/wahl-bilder-die-folgen-haben/
FAMI-Ausbildung: Zwischen Aktenbergen und Archivsoftware
Seit einigen Wochen befasse ich mich im Rahmen der Ausbildung intensiv mit älteren Akten. Meine Aufg...