«App», «Belieber», «Culturomics» etc.

Wissen Sie was ein «Belieber» ist? Das Wort ist ein Zusammenzug [believer + Bieber] und bezeichnet, zumindest in den USA, einen «ardent admirer of the pop singer Justin Bieber». Zum ersten Mal soll der Begriff am 19. August 2009 auf – wo denn sonst? – Facebook aufgetaucht sein. Noch kürzer ist das Leben des Wortes [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5511

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Seltsame Dinge im Netz, heute: ArchiveGrid

Eher zufällig bin ich auf das Angebot von ArchiveGrid gestossen und habe natürlich nachgeschaut, ob aus der Schweiz auch ein Archiv dabei ist. Nebst einigen kleineren Spezialarchiven war auch die Schweizerische Nationalbibliothek aufgelistet. Dann versucht, einige Datensätze genauer anzuschauen – Fehlanzeige. Der Zugang ist nicht frei. Also bei der Nationalbibliothek nachgefragt, wie man an die [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5505

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Das Ego-Museum

Wozu man Facebook-Daten doch nicht alles gebrauchen kann. Wie wäre es mit einer kleinen Ausstellung mit den eigenen Freunden, den Texten, die man so schreibt, den vielen bunten Bildchen und so. Intel bietet mit Museum of Me einen faszinierenden Dienst an, bei dem aus den eigenen Facebook-Daten eine virtuelle Ausstellung gerechnet wird. Sieht absolut genial [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5498

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18’000 Dokumente in der Hosentasche

Obwohl ich noch immer Koordinator des Literaturverwaltungsprogrammes Litlink bin, leiste ich mir nebenbei eine eigene Literaturverwaltung, die zwar in vielen Punkten weniger leistungsfähig ist, die ich aber für Experimente ohne Aufwand umbauen kann. So auch heute. Seit kurzem stolzer Besitzer eines modernen Smartphones, dachte ich mir, es müsste doch möglich sein, meine rund 18’000 Einträge [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5492

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Rezensions-Digest Mai 2011

Karen Hagemann: Rezension zu: Bettina Brandt: Germania und ihre Söhne. Repräsentation von Nation, Geschlecht und Politik in der Moderne. Göttingen 2010, in: sehepunkte 11 (2011), Nr. 5, 15.05.2011 http://www.sehepunkte.de/2011/05/18477.html Ernst Wangermann: Rezension zu: Alexander Emanuely: Ausgang: Franz Hebenstreit (1747-1795). Schattenrisse der Wiener Demokrat/innen 1794. Weitra 2010, in: H-Soz-u-Kult, 16.05.2011 http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-2-127 Peer Frieß: Rezension zu: Mark […]

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«Jefe» Franco? Wie krass ist das denn?

Von der Empörung, die das Erscheinen des spanischen biographischen Lexikon in der spanischen Öffentlichkeit ausgelöst hat, erfahren wir dank Kollege Eisenmengers Sprachkompetenz in seinem ausführlichen Berichts. Im besagten Lexikon, das eben erschienen ist, wird Francisco Franco als “Generalisimo e jefe del Estado español” bezeichnet, ja, fast gefeiert (PDF-Auszug: hier). Dass die Verfolgungen politischer Gegner nicht [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5449

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Utopie und Ideologie: Wohlstand und Glück in der Diktatur

MONTAGSRADIO, Ausgabe 08/2011. Wir sind im Gespräch mit Stefan Wolle, dem wissenschaftlichen Leiter des DDR-Museums. Im Frühjahr 2011 wurde sein neues Buch “Aufbruch nach Utopia” veröffentlicht. Zudem im MONTAGSRADIO: Gastmoderator Alexander Lahl, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere Geschichte an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).

Absurder kann es kaum klingen. Kurz nach dem Bau der Mauer ruft die DDR-Führung zum Aufbruch in eine moderne sozialistische Gesellschaft auf und stellt Reformen mit dem Ziel einer sorgenfreien Zukunft in Aussicht. Gleichberechtigung für alle, Produkte im Überfluss und ständiger Weltfrieden. Etwa ein Jahrzehnt lang kommt es zu leichten Liberalisierungen in der starren Planwirtschaft und Kulturlandschaft der DDR. Die gewaltsame Niederschlagung des Prager Frühlings im Herbst 1968 begräbt jedoch jegliche Hoffnungen endgültig.
Wie passt das zusammen? Verstärkte Repressalien auf der einen Seite gegenüber einer liberalen Zukunftseuphorie auf der anderen Seite? Bediente sich die DDR-Führung einer strategischen Methode oder glaubte sie tatsächlich an ihr utopisches Konzept?

Wir sprechen mit Stefan Wolle über die Visionen von “Utopia” und darüber, welche Reformen es in der DDR der 60er Jahre tatsächlich gegeben hat. Wie erscheint dieses Konzept der DDR-Führung im Gesamtkontext der Ost-Westkonfrontation und bedeutete das Ende dieses Konflikts auch gleichzeitig das Ende utopischer Ideologien in unserer heutigen Gesellschaft? Wo treffen wir heute noch auf solche Gedanken?

Das Buch von Stefan Wolle: “Aufbruch nach Utopia. Alltag und Herrschaft in der DDR 1961 – 1971.” ist im Frühjahr 2011 im Ch. Links Verlag erschienen.

Und hier ist noch die Timeline des Gesprächs:

3:30 Wie kann man sich den Ort Utopia vorstellen?

11:00 Hat die Führung der DDR auch an ein utopisches Konzept geglaubt?

17:00 Wirtschaftsmodernisierung in der DDR

21:30 Filme mit Liberalisierungspotential in der DDR

32:30 Ist der Sozialismus der DDR die praktizierte Erlösung im Diesseits?

33:30 Das Menschenbild des Sozialismus

36:30 Können wir heute aus den 60er Jahren der DDR etwas lernen?

38:45 Fehlen unserer heutigen Gesellschaft utopisch Visionen?

41:00 Wo wird heute noch über Utopie nachgedacht?

44:30 Wie Stefan Wolle selbst die 60er Jahre der DDR erlebt hat.

48:00 Der MONTAGSRADIO-Fragebogen

Quelle: http://www.montagsradio.de/2011/05/30/utopie-und-ideologie-wohlstand-und-gluck-in-der-diktatur/

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Wird Wikipedia doch noch salonfähig?

Erstaunliche Nachrichten erreichen uns in diesen Tagen aus den USA. Zumindest unter den Psychologen scheint dort «Wikipedia-Schreiben» zu den neuen akademischen Betätigungen zu gehören, wie The Chronicle of Higher Education gestern berichtete. Nun mag man einwenden, dass die USA nicht Europa und Psychologen nicht Historiker sind (um es vorsichtig zu formulieren), trotzdem gibt der Bericht [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5463

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Plagiator erhält Zürcher Journalistenpreis

Plagiatoren treiben nicht nur in der Wissenschaft ihr Unwesen, sondern seit eh und je auch in den Medien. Eine besonders unappetitliche Geschichte macht seit einigen Tagen in der Schweizerischen Medienszene die Runde: Letzte Woche erhielt der aus Basel stammende Jung-Journalist Maurice Thiriet, beim einstmals renommierten Tages-Anzeiger (Zürich) zuständig für «Medien, Drogen, Prostitution, Glücksspiel» den Zürcher [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5451

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