Bemerkungen zu Peter Henisch: „Die kleine Figur meines Vaters“

Der stark autobiografisch geprägte Roman „Die kleine Figur meines Vaters“ ist eine literarische Auseinandersetzung von Peter Henisch mit dem Leben und der Beziehung zu seinem Vater, dem bekannten österreichischen Pressefotograf und prominenten NS-Kriegsfotograf Walter Henisch.

Walter Henisch (*26. November 1913, Wien; +22. März 1975, Wien) war nach einer handwerklichen Lehre und Arbeitsdienstzeit als freier Pressefotograf in Wien tätig. Im Mai 1939 wurde Henisch zur Wehrmacht einberufen, den Kriegsbeginn erlebte er als Meldegänger in Polen. Nach einigen Monaten erfolgten dann die Versetzung zur Propagandatruppe und der Dienst als „Bildberichter“ in der Propagandakompanie (PK) 612 bzw. ab August 1943 in der PK 693.

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Quelle: http://2wkvisuell.hypotheses.org/451

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Der stumme Kamerad?

Giancarlo Ströhmann

Ich hatt’ einen Kameraden,
Einen bessern findst du nit.
Die Trommel schlug zum Streite,
Er ging an meiner Seite
In gleichem Schritt und Tritt.
 w
Diese Verse stammen aus dem Lied Der Gute Kamerad, das Ludwig Uhland einst 1809 in Tübingen gedichtet hat. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist es Teil des Trauerzeremoniells der deutschen Streitkräfte – auch heute noch in der Bundeswehr. Doch verrät eine solch glorifizierte Darstellung von Kameradschaft letztlich nichts darüber, wie sich das soldatische Miteinander im Krieg tatsächlich gestaltete. Hierfür ist ein Blick hinter die Kulissen nötig. Eine derart umfangreiche Feldpostbriefsammlung wie die aus der Feder August Jaspers aus dem Ersten Weltkrieg verspricht Antwort auf eine solche Frage.

Doch August Jasper schreibt nur wenig über die Männer, mit denen er die Zeit im Lager und im Schützengraben verbringt.

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Quelle: https://feldpost.hypotheses.org/242

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Der stumme Kamerad?

Giancarlo Ströhmann

Ich hatt’ einen Kameraden,
Einen bessern findst du nit.
Die Trommel schlug zum Streite,
Er ging an meiner Seite
In gleichem Schritt und Tritt.
 w
Diese Verse stammen aus dem Lied Der Gute Kamerad, das Ludwig Uhland einst 1809 in Tübingen gedichtet hat. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist es Teil des Trauerzeremoniells der deutschen Streitkräfte – auch heute noch in der Bundeswehr. Doch verrät eine solch glorifizierte Darstellung von Kameradschaft letztlich nichts darüber, wie sich das soldatische Miteinander im Krieg tatsächlich gestaltete. Hierfür ist ein Blick hinter die Kulissen nötig. Eine derart umfangreiche Feldpostbriefsammlung wie die aus der Feder August Jaspers aus dem Ersten Weltkrieg verspricht Antwort auf eine solche Frage.

Doch August Jasper schreibt nur wenig über die Männer, mit denen er die Zeit im Lager und im Schützengraben verbringt.

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Quelle: http://feldpost.hypotheses.org/242

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Der stumme Kamerad?

Giancarlo Ströhmann

Ich hatt’ einen Kameraden,
Einen bessern findst du nit.
Die Trommel schlug zum Streite,
Er ging an meiner Seite
In gleichem Schritt und Tritt.
 w
Diese Verse stammen aus dem Lied Der Gute Kamerad, das Ludwig Uhland einst 1809 in Tübingen gedichtet hat. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist es Teil des Trauerzeremoniells der deutschen Streitkräfte – auch heute noch in der Bundeswehr. Doch verrät eine solch glorifizierte Darstellung von Kameradschaft letztlich nichts darüber, wie sich das soldatische Miteinander im Krieg tatsächlich gestaltete. Hierfür ist ein Blick hinter die Kulissen nötig. Eine derart umfangreiche Feldpostbriefsammlung wie die aus der Feder August Jaspers aus dem Ersten Weltkrieg verspricht Antwort auf eine solche Frage.

Doch August Jasper schreibt nur wenig über die Männer, mit denen er die Zeit im Lager und im Schützengraben verbringt.

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Quelle: http://feldpost.hypotheses.org/242

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Kulturgeschichte Chinas im Netz (XII): Virtual Collection of Asian Masterpieces

Die Virtual Collection of Asian Masterpieces entstand ursprünglich als Projekt von ASEMUS (The Asia Europe Museum Network). Mehr als 120 Museen haben bislang eine Auswahl aus ihren Meisterwerken dafür bereitgestellt. Der Relaunch der im Jahr 2007 erstellten Website erfolgte 2013. [1]

Diese virtuelle Sammlung läßt sich nicht nur nach Sachgebieten/Art der Kunstgegenstände beziehungsweise nach dem geographischen Ursprung der Objekte durchsuchen, sondern auch nach einzelnen Sammlungen. Die Liste der an dieser Initiative beteiligten Sammlungen weist derzeit zwölf Museen aus der Volksrepublik China aus.

Die Sammlung liefert derzeit (Stand: 24.6.2015) im Hinblick auf den geographischen Ursprung der Objekte für China 656 Treffer (dazu kommen noch je ein Treffer in der Kategorie “China or Japan” bzw.

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Quelle: http://wenhua.hypotheses.org/1634

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Genau geschaut. Unser Analyseschema

Nachdem wir uns mit dem Tagebuch als Quelle auseinandergesetzt haben, entwickelten wir auf Grundlage dieser Erkenntnisse ein eigenes Analyseschema. Die Einträge können so einheitlich für die nachfolgende thematische Arbeit kategorisiert werden. Dies ist vor allem deshalb notwendig, weil die Tagebücher von Mathilde Merck noch nicht erschlossen wurden. Es ist lediglich in etwa der Zeitraum bekannt, den sie umfassen. Vereinzelt weist die Datenbank weitere Informationen auf.

Zunächst haben wir beschlossen, dass sowohl das gesamte Tagebuch, als auch der einzelne Eintrag Beachtung finden soll. Dadurch ist zum einen ein schonenderer Umgang mit den Archivalien möglich, denn durch den Detailreichtum des Schemas muss nicht erst das gesamte Buch nach relevanten Stellen durchsucht werden. Zum anderen macht die Kurzzusammenfassung jedes Tagebuchs die Recherche nach passenden Einträgen schneller und einfacherer.



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Quelle: https://mmerck.hypotheses.org/141

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Sklaven- und Dreieckshandel in skandinavischer Literatur, Kunst und Erinnerungskultur | Teil 3: Erinnerungsorte I


Erinnerungsorte I: Straßen in die Vergangenheit

Geschichte ist sichtbar. Im Stadtbild, in kulturellen Erzeugnissen und in Waren, die wie selbstverständlich zum Alltag gehören, deren Ursprung aber weit von Deutschland und Skandinavien entfernt liegt.

In den Städten mit langer Handelstradition wie Flensburg oder Kopenhagen ist die koloniale Vergangenheit allgegenwärtig. Auf unserer Exkursion haben wir uns nicht nur mit der dänischen Hauptstadt Kopenhagen und ihrer unbestreitbar wichtigen Rolle für die kolonialen Bestrebungen Dänemarks auseinander gesetzt, sondern auch mit der damals ebenfalls zu Dänemark gehörenden Stadt Flensburg. Zwei dänische Städte, die am Dreieckshandel maßgeblich beteiligt waren. Der direkte Vergleich macht uns neugierig: Welche Besonderheiten prägen noch heute die Stadtbilder der beiden Städte?

Der Westindienspeicher in Flensburg. CC-BY Karina Henschel

Der Westindienspeicher in Flensburg.
CC-BY Lill-Ann Körber



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Quelle: http://nordichistoryblog.hypotheses.org/2938

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175 Jahre Fröbel-Kindergärten

Am 28. Juni 1840 eröffnete Friedrich Fröbel (1782-1852) in Bad Blankenburg / Thüringen den ersten Kindergarten der Welt. Bis dahin gab es nur sogenannte Kinderbewahranstalten – im wahrsten Sinne des Wortes. Was Fröbel mit Speyer, insbesondere mit der Jüdischen Gemeinde zu tun  hat? Der Speyerer jüdische Arzt Dr. Adolph David (geb.1830) war Initiator, Gründer und langjähriger Leiter des Speyerer Fröbel-Kindergartens – und dessen Gründung ist nun 140 Jahre her. Am 23.06.1874 trafen sich 209 Mitglieder des zuvor lose gegründeten Speyerer Fröbel-Vereins zu einer konstituierenden … 175 Jahre Fröbel-Kindergärten weiterlesen



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Quelle: http://speyermemo.hypotheses.org/2634

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Kulturgeschichtliche Untersuchungen zum Journal des Jean Aubrion und dessen Fortsetzung durch Pierre Aubrion (1465-1512)

1000 Worte Forschung: Laufendes Dissertationsprojekt an der Universität Trier Innerhalb der Reichsstadt Metz entwickelte sich im Laufe des Spätmittelalters eine bürgerliche Geschichtsschreibung in Volkssprache, die in Ihrer Ausprägung sowohl für das Reichsgebiet als auch für den französischsprachigen Raum einzigartig ist….

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/6293

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NS-Funktionär und Adelsarchivar: Die zwei Gesichter des Heinrich Glasmeier

Man kann sagen, dass Heinrich Glasmeier sowohl ein „Segen“ als auch „Fluch“ für den Westfälischen Adelsarchivverein ist. Einerseits wäre ohne ihn der Verein „Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V.“ womöglich nie entstanden, und es kann kein Zweifel darin bestehen, dass sich Glasmeier mit der Gründung große Verdienste um die westfälische Archivgeschichte erworben hat. Andererseits ist Heinrich Glasmeiers Biographie und damit sein früheres Wirken durch seine spätere Karriere in der Zeit des Nationalsozialismus stark überschattet. So sehen in ihm die meisten heute nur den überzeugten Nationalsozialisten, der 1945 spurlos verschwand.

Und das ist auch nicht verwunderlich. Denn Glasmeier ist seit seinem Eintritt in die NSDAP 1932 einen Weg gegangen, der ihn weit weg vom Archivwesen als persönlicher Protegé Hitlers zu einer steilen Karriere beim Rundfunk führte.

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Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/2407

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