#MakeScienceSequential: Wissenschaftscomic ‒ Comicwissenschaft ‒ Ein Magazin-Projekt

Aus der letztjährigen Tagung The Rise of Sequential History heraus hat sich ein neues Projekt entwickelt. Der thematische Fokus liegt auf der Wissenschaft: Seit Anfang Juli beschäftigen Adrian Franco und ich uns zusammen mit Studierenden und ehemaligen Studierenden der LMU mit der Frage, was es eigentlich mit Wissenschaftscomics auf sich hat: Was macht einen Wissenschaftscomic aus? Wo sind die Grenzen zu einer reinen Illustration eines Sachverhaltes? Kann man eine Seminar- oder Abschlussarbeit in Comicform verfassen und trotzdem den Ansprüchen wissenschaftlichen Arbeitens gerecht werden?

Wie schon in Hinblick auf das Genre der Historischen Comics treten wir an die Überlegungen über diese Potenziale und Problematiken nicht nur von der theoretischen Seite heran. Ziel ist daher die Publikation eines Magazins, das die Ergebnisse in sich vereint. Da wir am 16. November die ersten Resultate des Projektes auf der 11. Tagung der Gesellschaft für Comicforschung an der Universität Duisburg-Essen präsentieren dürfen, wollen wir an dieser Stelle ebendiese zugänglich machen.

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Quelle: http://comics.hypotheses.org/422

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„la place de Magdebourg étant d’ailleurs la seule qui puisse servir de grand dépôt à l’armée d’Allemagne“ – Magdeburg als Festung der französischen Armee in Deutschland

Archives Nationales Paris, AF IV 1163

Bericht des Kriegsministers Henri Clarke an den Kaiser vom 31. Oktober 1810

 

 

Sire,

J’ai l’honneur de rendre compte à Sa Majesté que toutes les bouches-à-feu en bronze qui excédaient l’armement fixé pour la place de Magdebourg ont été évacuées dans le courant de cet été sur Mayence où elles sont toutes arrivées. La saison commençant à avancer et la plupart de ces effets pouvant rester sans inconvénient en dépôt à Magdebourg jusqu’au printemps prochain, la place de Magdebourg étant d’ailleurs la seule qui puisse servir de grand dépôt à l’armée d’Allemagne, d’après les positions qu’elle occupe actuellement, j’ai suspendu provisoirement les évacuations de cette place pour donner les moyens de faire prendre par les chevaux d’artillerie employés à cette évacuation les 200 voitures d’artillerie dont Sa Majesté m’a ordonné d’augmenter le matériel en Allemagne pour y reformer le parc de réserve et compléter le double approvisionnement.

De votre Majesté le fidèle serviteur et sujet Henri Clarke

 

 Zur Quelle

Nach dem Krieg gegen Österreich im Jahre 1809 und der Heirat mit der Tochter des habsburgischen Kaisers von Österreich herrschte, abgesehen von der iberischen Halbinsel, auf dem europäischen Kontinent Frieden.

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Quelle: https://naps.hypotheses.org/1341

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Blutspende beim ČSČK in Pilsen

Auch in Pilsen gehörte die Blutspende zu den typischen Aufgaben des ČSČK. Ähnlich wie in der Prager Zentrale setzte die Organisation ab Ende der 60er-Jahre einen stärkeren Fokus auf die Blutspendepropaganda. Aus Materialien des Archiv města Plzně geht hervor, dass die Blutspende hier jedoch weniger an politische Entwicklungen gebunden war. Vielmehr entschieden Einzelpersonen, Einrichtungen und Veranstaltungen über die erfolgreiche Rekrutierung von Spendern.

Die Niederschlagung des Prager Frühlings machte sich beim ČSČK in Prag mit einer Intensivierung der Blutspendepropaganda bemerkbar. Auf diesem Gebiet war keine Kollision mit staatlichen Interessen zu befürchten – ganz im Gegenteil nahm die Kommunistische Partei ab Ende der 60er-Jahre gezielt Einfluss auf diese Propaganda, um diese zur erneuerten (normalisierten) Mobilisierung zu nutzen.

In der zweiten Jahreshälfte 1968 formulierte der Stadtausschuss des ČSČK in Pilsen (MV ČSČK Plzeň) dementsprechend, dass „maximale Bemühungen der Gewinnung unentgeltlicher Blutspender gewidmet werden müssen“, vor allem über Blutspendepropaganda im Radio und in der Presse (AMP, archivní fond ČSČK Plzeň, ka 4295).

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Quelle: http://sozorgan.hypotheses.org/253

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Saludos de Argentina: Arbeiten in der „Botschaft der Wirtschaft“ in Buenos Aires

Von Sarah Frohnweiler. Sie studiert im 5. Semester Internationale Wirtschaft und Entwicklung an der Uni Bayreuth und absolviert derzeit ein Auslandspraktikum in Buenos Aires.

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Der Ausblick von Sarahs Arbeitsplatz in Argentinien.

Am 8. August 2016 hat mein Praktikum bei der Deutsch-Argentinischen Industrie- und Handelskammer begonnen. Für fünf Monate werde ich Bayreuth verlassen und in einer neuen Stadt leben, die argentinische Arbeitskultur und jede Menge neue Menschen kennen lernen.



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Quelle: http://unibloggt.hypotheses.org/1228

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Über Sprachen Brücken schlagen: von Heidelberg nach Almaty

Mehr als 6.000 Kilometer und acht Stunden Flug trennen Heidelberg und die Millionenstadt Almaty am Fuße des Tian-Shan-Gebirges im Südosten Kasachstans. Von Hans-Werner Huneke, Stefan Nessler und Nadja Wulff Seit 1996 ist das im Norden gelegene Astana die offizielle Hauptstadt … Weiterlesen

Quelle: http://hse.hypotheses.org/325

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Workshop: Digital Humanities and Social Media. @ „The Maghreb in Transition“, Tunis, 18.-19.11.2016

Digital Humanities have developed over the last 10 years to a major methodological approach in the humanities. Building on humanities computing, DH has built an independent infrastructure within the humanities and now reaches back into several disciplines, including literature, history, history of art and social and political sciences. By stressing the quantitative approach to data and using statistical methods DH has contributed in various ways to bring up new hypothesis for old questions and revived the discussion about the place of humanities in science and
society. This workshop gives and introduction into the aims and methods of
digital humanities and addresses questions of power shifts during the digital
transition of the humanities as well as the role of social media in that
process.

For more information see:  

https://maghrebitransition.wordpress.com/2016/11/04/announcement-of-our-workshop-digital-humanities/



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Quelle: http://digihum.de/2016/11/workshop-digital-humanities-and-social-media-the-maghreb-in-transition-tunis-18-19-11-2016/

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Retrospektive zu #IOeG2016

Zurück aus Wien, schaue ich derart zufrieden auf die Jahrestagung des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung zurück wie bisher auf kaum keine Konferenz. Das begann bei dem ausgezeichneten Rahmen, den die überaus zuvorkommenden Gastgeber gezimmert hatten. Umso besser konnte man sich vom kurzatmigen Diskurs der Archivpraxis zurücklehnen und Grundsätzliches einmal grundsätzlich betrachten. Ich beschränke mich hier auf Aktenkundliches im engeren Sinne, obwohl der Ertrag der Tagung weit darüber hinausging.

Ich habe viel zu Macht, Schriftlichkeit und Akten gelernt. Von Patrick Joyce und seiner Darstellung der britischen Herrschaft in Indien als Herrschaft des Papiers, das die „Archive des Liberalismus“ speiste. Vor allem aber von Elizabeth Kata, die klassische aktenkundliche Fragen von der Überlieferung staatlicher Institutionen auf diejenige dezidiert antihierarchischer Gruppen (aus der Wiener Frauenbewegung) übertragen hat. Daraus hat sie ganz neue Kategorien gewonnen.

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Quelle: http://aktenkunde.hypotheses.org/599

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Begriffsdefinitionen „Intersexualität“ IX: Alles geklärt – Overzier Intersexualität

Claus Overzier, habilitierter Internist, gab 1961 einen über 500 Seiten starken Sammelband, betitelt „Die Intersexualität“, im Georg Thieme Verlag Stuttgart heraus. 18 Autoren aus dem deutschen und englischsprachigen Raum stellten dieses lebendige Forschungsfeld dar. Overzier selbst…

Quelle: https://intersex.hypotheses.org/3980

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Gustav Struve und der Wiener Verein für Freunde der natürlichen Lebensweise

1869 übersiedelte Gustav Struve (1805-1870), einer der Mitbegründer der deutschen vegetarischen Bewegung, nach Wien. Hier initiierte er die Gründung des Vereins für Freunde der natürlichen Lebensweise (Vegetarianer) und brachte den Wiener/innen in Vorträgen die vegetarische Ernährung näher.  Struve war bereits zu Beginn der 1930er Jahre von Jean Jacques Rousseaus Roman Emile zum Vegetarismus inspiriert worden und hatte seine neu gewonnene Überzeugung in dem Roman Mandaras Wanderungen (1833) verarbeitet[1]. Der liberale Jurist und Publizist beteiligte sich – ebenso wie seine gleichfalls vegetarisch lebende Frau Amalie (1824-1862) – in Deutschland an der Revolution von 1848. Nach deren Scheitern ging das Ehepaar Struve zuerst in die Schweiz und 1851 in die USA ins Exil. Struve nahm am amerikanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Nordstaaten und Sklavereigegner/innen teil.

Gustav und Amalie Struve
Gustav und Amalie Struve

Nach einer Amnestie 1862 kehrte er im Jahr darauf nach Deutschland zurück, wo er seine schriftstellerische und journalistische Arbeit wieder aufnahm. 1868 gründete Struve mit Gleichgesinnten die Vegetarische Gesellschaft Stuttgart, ein Jahr später veröffentlichte er mit Pflanzenkost, die Grundlage einer neuen Weltanschauung ein umfangsreiches Werk zum Vegetarismus, in dem er die unterschiedlichen Gründe für eine fleischlose Ernährung ebenso darlegte wie Überlegungen zur Etablierung einer rein vegetarischen Gesellschaft[2].



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Quelle: http://veggie.hypotheses.org/84

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Objekt des Monats der Wienbibliothek: Drahdiwaberl-Dokument

Stefan Weber von der Wiener Band Drahdiwaberl, eine der erfreulichsten künstlerischen Hervorbringungen Österreichs der letzten Jahrzehnte, um nicht zu sagen Jahrhunderte, beging letzte Woche seinen 70. Geburtstag; sein Vorlass ist in der Wienbibliothek im Rathaus zu konsultieren, und ebendiese hat eines dieser Dokumente zum Objekt des Monats erkoren: Ein Grunzer aus dem Graberl!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022595847/

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