Hat persönliches Erleben in der universitären Lehre (k)einen Platz?

Oder: Wie persönlich darf es werden?

Das Beispiel „Schritt nach vorn“ (Methodenblatt)

Eine Kollegin und ich haben vor ein paar Monaten im Rahmen eines Vortrags vorgestellt, wie didaktische Methoden aus der politischen und interkulturellen Bildungsarbeit sinnvoll genutzt werden können, um in der Lehrer*innen-Ausbildung für Fragen sozialer Ungleichheit und Diskriminierung zu sensibilisieren. Wir sprachen uns für den Einsatz von Methoden aus, die nicht nur auf dem Erfahrungsschatz der Teilnehmenden aufbauen, sondern darüber hinaus ‚Aha-Erlebnisse‘ begünstigen. Als Beispiel haben wir die Übung „Schritt nach vorn“ angeführt. Diese hilft meiner Erfahrung nach eindrücklich zu veranschaulichen, wie bestimmte Ressourcen und (zugeschriebene) Eigenschaften die Lebenschancen einer Person in der Gesellschaft beeinflussen. Zugleich erleben die Teilnehmenden in ihrer jeweiligen Rolle wie es ist bzw. wie es sich anfühlt zurückzubleiben, nicht so recht mitzukommen oder – entsprechend privilegiert – den anderen gleichsam davonzulaufen.



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Quelle: http://lehrgut.hypotheses.org/339

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Hofkultur im Untergrund: Eine Exkursion zu den Überresten der Neuveste des 15. und 16. Jahrhunderts unter der Münchener Residenz

von Jan Lutteroth und Christa Syrer

Im letzten Herbst feierte dieser Blog sein einjähriges Bestehen – der richtige Zeitpunkt für uns, um auf ein Jahr ‚Hofkultur‘ zurückzublicken, Erfahrungen auszutauschen und vor allem in die Zukunft zu denken. Im November 2016 haben wir unseren Blog um ein Reallife-Netzwerk erweitert. Mit diesem informellen Verbund wollen wir WissenschaftlerInnen in München näher zusammenbringen und einen Rahmen zum regelmäßigen Austausch bieten. Gleichzeitig können wir auf diesem Weg auch neue AutorInnen für unseren Blog gewinnen.

Das große Interesse am Gründungstreffen des ‚Netzwerks Hofkultur‘ hat uns sehr gefreut und auch bestätigt: München hält mit seinen zahlreichen Institutionen – Forschungseinrichtungen, Universitäten, Museen, dem Landesamt für Denkmalpflege, der Bayerischen Schlösserverwaltung usw. – ein großes Potenzial zur interdisziplinären Zusammenarbeit bereit. Diese Fülle an Möglichkeiten macht es bisweilen aber schwierig, den Überblick über laufende Projekte zu behalten und immer auf dem neuesten Stand zu sein.



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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/696

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Netzwerke II: Geschenke erhalten (nur) die Freundschaft?

Im letzten Blog habe ich einen Brief aus der Korrespondenz der sächsischen Kurfürstin Anna (1532-1585) mit Kaiserin Maria, der Gemahlin Kaiser Maximilians II., vorgestellt. Dabei wurde schon angesprochen, dass dieser Brief in eine umfangreichere, wenn auch nicht allzu intensive Korrespondenz gehört, die beide Fürstinnen zwischen 1570 und 1585 verband1. Allerdings blieben die direkt ausgetauschten Briefe nicht der einzige Kommunikationsstrang zwischen Dresden und Wien. So wie die Korrespondenzen von Fürsten mehrere Ebenen aufwiesen – ‚persönliche‘ beziehungsweise eigenhändige Korrespondenz, Staatskorrespondenz, Kontakte über Dritte, vor allem fürstliche Räte und Gesandte –, so umfasste auch das Beziehungsnetz der Kurfürstin zum Kaiserhof mehrere Ebenen.

Neben dem Briefwechsel mit der Kaiserin selbst und aufs Engste mit diesem verbunden gab es zwischen 1563 und 1585 immer auch mindestens einen weiteren engen Kontakt mit einer Dame der Wiener höfischen Gesellschaft, die das Vertrauen der Kaiserin genoss. Den Anfang machte dabei Brigitta Trautson (1505/10–1576), die Frau des einflussreichen kaiserlichen Geheimen Rates und Obersthofmeisters Hans Trautson (um 1507–1589), mit der die Kurfürstin zwischen 1563 und 1576 in Verbindung stand2. Sie diente gleichzeitig als Vermittlerin von Grüßen und Geschenken an die Kaiserin.

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Quelle: http://kaiserin.hypotheses.org/232

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Das HSV-Museum: Zwischen glänzenden Pokalen und dunkler Vereinshistorie

In der langen Nacht des Wissens, am 22. April 2017, bietet das HSV-Museum eine Stadionführung bei Nacht an. Doch auch tagsüber gewährt das Museum in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Erinnerungsarbeit spannende Einblicke in die Vergangenheit des Vereins. Niko Stövhase, seit 2014 Leiter des HSV-Museums, beantwortet Fragen zur Geschichte des HSV, über die vereinseigene Erinnerungsarbeit und die Bedeutung der Fanszene. – Von Florian Boldt                

HG: Herr Stövhase, was genau ist das Netzwerk Erinnerungsarbeit?

Niko Stövhase: „Gegründet wurde das Netzwerk auf Initiative von Fans, die das Anliegen hatten, die Erinnerungsarbeit beim HSV angesichts aktueller politischer Entwicklungen voranzutreiben. Es ist ein Zusammenschluss von Mitarbeitern des HSV, Fans aus dem Umfeld des Nordtribüne e.V.

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Quelle: http://www.hh-geschichten.uni-hamburg.de/?p=3319

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Die Türkei nach dem Referendum vom 16. April 2017

Ab wann ist die Entfremdung von Europa und der Aufbau der Diktatur in der Türkei soweit gediehen, dass das Mantra europäischer PolitkerInnen, die Türkei sei ein notwendiger geopolitischer Partner, sich von selbst erledigt hat?

Der Beitrag Die Türkei nach dem Referendum vom 16. April 2017 erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/tuerkei-referendum/

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Juxtapose: Ottenser Nase

Das Haus wird auch als Ottenser Nase bezeichnet. Ottensen – ein Stadtteil Hamburgs im Bezirk Altona – hat einige dieser spitz zulaufenden Häuser, die ein Resultat der sog. Dreiecksplätze sind. Das historische Bild stammt von den Stadtteilgeschichten und zeigt eine (undatierte) Postkarte.

Der Beitrag Juxtapose: Ottenser Nase erschien zuerst auf Geschichten aus der Geschichte.

Quelle: https://www.geschichte.fm/juxtapose-ottenser-nase/

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Juxtapose: Ottenser Nase

Das Haus wird auch als Ottenser Nase bezeichnet. Ottensen – ein Stadtteil Hamburgs im Bezirk Altona – hat einige dieser spitz zulaufenden Häuser, die ein Resultat der sog. Dreiecksplätze sind. Das historische Bild stammt von den Stadtteilgeschichten und zeigt eine (undatierte) Postkarte.

Der Beitrag Juxtapose: Ottenser Nase erschien zuerst auf Zeitsprung.

Quelle: https://www.zeitsprung.fm/juxtapose-ottenser-nase/

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Wie aus Risiken Hoffnung wird

Ulrich Beck: Die Metamorphose der Welt. Berlin: Suhrkamp 2017.

Keiner kann sich dem Globalen entziehen, sagt Ulrich Beck aus dem Off des Lebens. Eine „Kopernikanische Wende 2.0“ (S. 18), ausgelöst unter anderem durch Internet und Klimarisiko. Eine Wende, die unser „nationalzentriertes Weltbild“ herausfordert (S. 18). Eine Wende, für die herkömmliche Kategorien zur Beschreibung des sozialen Wandels zu klein sind.

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Quelle: https://resilienz.hypotheses.org/1220

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