Das digitale Bild – Reflexionen zur kreativen Praxis

Das digitale Bild – Reflexionen zur kreativen Praxis

Alle Bilder – und dies gilt auch für das rechnergestützt generierte digitale Bild – sind gestaltete Artefakte. Das digitale Bild stellt die beteiligten Instanzen, Technologie, Wissenschaft, Kunst vor besondere Herausforderungen und ermöglicht unerwartete Anwendungen. Verbunden sind diese Bereiche dabei auf verschiedenste Art: auf reflexiver Ebene im Bereich des Artistic Research, als gestalterische Ausformung von digitalen Daten in Pixeln und Grafiken oder als Ästhetiken maschineller Algorithmen in neuartigen Kunstwerken. Zentral ist allen der kreative Impuls für den Umgang mit dem Digitalen.

Im Rahmen der fünften Tagung des Schwerpunktprogramms (SPP) „Das digitale Bild“, die vom 07. bis 09. Juli 2022 in Marburg stattfinden wird, möchten wir uns der Verschränkung der angesprochenen Aspekte widmen sowie Herangehensweisen und Problemstellungen durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Beiträgen befeuern:

In welchem Verhältnis stehen die beiden kulturellen Variablen Kunst und Wissenschaft heute im Digitalen? Welche Rolle spielen Visualisierungen von abstrakten Programmcodes, und was lernen wir aus dem Blick in die Black Box KI?

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Quelle: https://visual-history.de/2022/06/27/das-digitale-bild-reflexionen-zur-kreativen-praxis/

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Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: Black Box Colour

Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: <br />Black Box Colour

Schwarzweiß ist die Norm, Farbe die Abweichung. Dieses in der Fotografie lange Zeit behauptete Diktum hat dazu geführt, dass die Fotogeschichte und -theorie sich abseits der technischen Aspekte bislang erstaunlich wenig mit dem Thema Farbe beschäftigt hat. Umfassende Untersuchungen der historischen, ästhetischen und kulturellen Dimensionen der Farbe in der Fotografie blieben die Ausnahme.

Dieses Themenheft rückt die Farbfotografie vor dem Ersten Weltkrieg in den Fokus. Am Beispiel der Pionierfiguren auf diesem Gebiet, der Brüder Lumière in Frankreich und Adolf Miethe in Deutschland, analysieren die Autorinnen und Autoren dieses Heftes erste kommerzielle Anwendungen der Farbe in der Fotografie. Während das Lumièresche Verfahren, das mit einer einzigen farbsensitiven Platte operierte, in Europa und Übersee relativ große Verbreitung fand, setzte sich jenes von Miethe, das auf der Addition dreier Farbplatten beruhte, international weit weniger durch.

Screenshot der Webseite „Fotogeschichte“ [03.06.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/06/03/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-black-box-colour/

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Empowering Visions: New Perspectives on Gender and Diversity in Photography

3 Planten/Monde: Ankündigung für einen Workshop

Teaser Workshop: Empowering Visions, Hannover 10th of June 2022

Take the opportunity to join our Symposium&Workshop Day „Empowering Visions – New Perspectives on Gender and Diversity in Photography“ on the 10th of June! Finally, we can supply you with all the information necessary to participate in the lectures and workshops and what you need to do to sign up.

On this day we want to explore how documentary photography deals with concepts such as visibility, gaze, hierarchy, gender and diversity. Our idea is to facilitate discourse in a motivating and sensitising space that raises awareness of patriarchal, colonial and racist structures in visual journalism and photographic teaching.

We, a team of students, professors and teachers from the Photojournalism and Documentary Photography programme in Hanover have been working hard to bring students and experts in the field together to discuss questions of legitimacy in image-making, of authorship and to promote awareness of gender and diversity-related questions.

To this end we will exchange ideas with people across the field of photography in order to hear from all participating sides on developing new perspectives on the medium and the practice!

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Quelle: https://visual-history.de/2022/06/01/empowering-visions-new-perspectives-on-gender-and-diversity-in-photography/

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Terra Study Day on American Photography

Poster Terra Study Day

2022-Terra-Study-Day-Poster Rijksmuseum, Amsterdam

The Rijksmuseum and the Terra Foundation for American Art are pleased to invite you to “Interrogating Western Americana: Photography, Indigeneity, Ecology.”

This convening will examine how photography shaped the ecological and racial narratives that enabled colonialism in the American West. Featuring the work of Native and non-Native scholars, this study day will address this topic from art historical and interdisciplinary perspectives that will reconfigure the ways in which we position photographs of Indigenous peoples and the environment.

This Study Day is free and open to the public and will take place at the Rijksmuseum and online.

Our guest participants include Elizabeth Hutchinson (Columbia University), Hulleah Tsinhnahjinnie (University of California, Davis), Jolene Rickard (Cornell University), and Henrietta Lidchi (Nationaal Museum van Wereldculturen).



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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/24/terra-study-day-on-american-photography/

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CfP: Kuratierte Erinnerungen: Das Fotoalbum

CfP: Kuratierte Erinnerungen: Das Fotoalbum

Die Geschichte des Fotoalbums reicht bis in die Anfänge der Fotografie. William Henry Fox Talbot veröffentlichte zwischen 1844 und 1846 in England sein sechsteiliges Buch „The Pencil of Nature“. Es umfasste 24 einzelne, von Hand eingeklebte Kalotypien. Die Auflage: 43 Stück. Jedoch: Es verkaufte sich schlecht.

Die Reproduzierbarkeit der Kalotypie war wegweisend und maßgeblich für den weiteren Erfolg der Fotografie als Medium – und Voraussetzung für das Sammeln und Bewahren persönlicher Erinnerungen. Die aus professioneller Hand im Atelier oder privat geknipsten Bilder hängte man im Wohnzimmer an die Wand, sammelte sie in Schachteln – oder pflegte sie in Alben ein. Das geschah ganz ähnlich wie von Fox Talbot vorgeschlagen: gegliedert nach Rubriken, biografischen Stationen oder einfach nach Eingang. Für die Kollektion der wertvollen Atelierfotografien waren zunächst spezielle, aufwändig verzierte Alben zum Einstecken erhältlich.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/17/cfp-kuratierte-erinnerungen-das-fotoalbum/

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Tagung 23.-24. Juni 2022: Die Fotografie und ihre Institutionen: Netzwerke, Sammlungen, Archive, Museen

Tagung 23.-24. Juni 2022: Die Fotografie und ihre Institutionen: Netzwerke, Sammlungen, Archive, Museen

Die Institutionalisierung bezeichnet einen Prozess, in dessen Verlauf Handlungen sowie die Handelnden selbst in ihrem Verhalten typisiert, normiert und damit auf längere Zeit festgeschrieben werden. Gleichzeitig werden die (nicht-menschlichen) Objekte in ihrer Erscheinung, Rezeption und Deutung durch diesen Prozess mitgeprägt.

Im aktuellen Debattenkontext zur Gründung und Funktion eines bundesdeutschen Fotoinstituts widmet sich die Tagung den historischen, politischen, soziologischen, ästhetischen und fotohistorischen Diskursen zur Institutionalisierung der Fotografie als Medium, kulturelle und soziale Praxis sowie als Kunstform, Dokument und Technik. Aus verschiedenen kulturkritischen Perspektiven und unter Berücksichtigung diverser Methodenansätze und Praxisbezüge sollen die Formen und Formate, die Logiken und Traditionen der Klassifizierung, Sammlung, Ausstellung, Konservierung, Archivierung und des Verkaufs fotografischer Bilder beleuchtet werden. Den zeitlichen und geografischen Rahmen bildet Deutschland ab ca. 1945.

Teaser KWI Essen: Tagung vom 23. bis 24.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/12/tagung-23-24-juni-2022-die-fotografie-und-ihre-institutionen-netzwerke-sammlungen-archive-museen/

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CfP: Studientage für Fotografie 2022: „Medienbeziehungen der Fotografie“ / „Media Relations of Photography“

Ankündigung: Studientage für Fotografie 2022

Studientage für Fotografie 2022, Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg

Bereits zum fünften Mal finden in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) die „Studientage für Fotografie“ als internationales interdisziplinäres Forschungskolloquium am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK) an der Philipps-Universität Marburg statt. Das Jahresthema „Medienbeziehungen der Fotografie“ / „Media Relations of Photography“ diskutiert vom 19. bis 23. Juli 2022 die multimedialen Kombinationen, intermedialen Wechselwirkungen und Reflexionsverhältnisse zwischen Fotografie und anderen Medien in Gegenwart und Vergangenheit, um Kontinuitäten und Brüche in den Themenfeldern herauszuarbeiten.

Solche Beziehungen wurden traditionell zwischen der Fotografie und den „Künsten“ (Malerei und Literatur) untersucht. Die Studientage 2022 werden das Medienspektrum ausweiten und herausarbeiten, wie Fotografie andere Medien darstellt, ihre Formen kritisch oder affirmativ aufnimmt und reflektiert, in ihnen vorkommt oder sich mit ihnen kombiniert, beispielsweise im film still, in der Zeitschrift, im Fotobuch, Fotoroman, im Theater, Fernsehen und aktuell im Internet. Wenn in all diesen Phänomenen jeweils Medienbeziehungen hergestellt werden, dann werden dabei Medienidentitäten vorausgesetzt wie auch erzeugt.



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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/06/cfp-studientage-fuer-fotografie-2022-medienbeziehungen-der-fotografie-media-relations-of-photography/

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Photo Archives VIII. The Digital Photo Archive. Theories, Practices and Rhetoric

Photo Archives VIII. The Digital Photo Archive. Theories, Practices and Rhetoric

The current ‘archival moment’ (Daston 2017) is characterised by the unprecedented online access to visual material, but also by deep concerns about loss of information. Scholars are confronted with the limitless production and circulation of (sometimes self-produced) digital images, as well as with the fragility of aggregated image clusters. Digitisation and digital photography are established practices, and numerous methods and approaches to the storage and retrieval, indexing, interoperability and sustainability of digital image collections have been tested, debated, applied, expanded, questioned and discarded.

These technological developments mean that more and more people all over the world are involved in creating, manipulating and collecting images. Images and metadata are copied, scraped, aggregated and rearranged in feeds, clusters and databases, both for commercial or scientific purposes. Moreover, big visual data serve as the basis for developing computer vision techniques. While these multifaceted collections evade canonical notions of the archive, archival structures and practices have become a nexus of the post-digital condition.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/02/photo-archives-viii-the-digital-photo-archive-theories-practices-and-rhetoric/

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Photo Archives VIII. The Digital Photo Archive. Theories, Practices and Rhetoric

Photo Archives VIII. The Digital Photo Archive. Theories, Practices and Rhetoric

The current ‘archival moment’ (Daston 2017) is characterised by the unprecedented online access to visual material, but also by deep concerns about loss of information. Scholars are confronted with the limitless production and circulation of (sometimes self-produced) digital images, as well as with the fragility of aggregated image clusters. Digitisation and digital photography are established practices, and numerous methods and approaches to the storage and retrieval, indexing, interoperability and sustainability of digital image collections have been tested, debated, applied, expanded, questioned and discarded.

These technological developments mean that more and more people all over the world are involved in creating, manipulating and collecting images. Images and metadata are copied, scraped, aggregated and rearranged in feeds, clusters and databases, both for commercial or scientific purposes. Moreover, big visual data serve as the basis for developing computer vision techniques. While these multifaceted collections evade canonical notions of the archive, archival structures and practices have become a nexus of the post-digital condition.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/02/photo-archives-viii-the-digital-photo-archive-theories-practices-and-rhetoric/

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Themendossier: Bilder des Krieges in der Ukraine

Themendossier: Bilder des Krieges in der Ukraine

 

„Ukrainian Girl“ – Frau in Berlin am Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine, 24. Februar 2022. Fotograf: Lewin Bormann, Quelle: Flickr, Lizenz CC BY-SA 2.0

Mariupol, Irpin, aktuell Butscha – der russische Überfall auf die Ukraine seit dem 24. Februar 2022 führt zu immer neuen grauenvollen Bildern dieses völkerrechtswidrigen Krieges. Mit jedem Ortsnamen werden wir von nun an die verstörenden Fotografien von den Frauen aus der angegriffenen Geburtsklinik in Mariupol, die tote Mutter mit ihren beiden Kindern in Irpin und die ermordeten Zivilist:innen auf den Straßen von Butscha vor Augen haben.



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Quelle: https://visual-history.de/2022/04/06/themendossier-bilder-des-krieges-in-der-ukraine/

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