Reisebilder anno 1536: Das Reisealbum des Pfalzgrafen Ottheinrich vor dem Hintergrund des Mäzenatentums und antiker Vorbilder

Von Priscilla Pfannmüller

Wenn wir heute auf Reisen gehen, dann dokumentieren wir diese mit einer Flut an Bildern, die wir gerne über Instagram, Facebook und Co. mit unseren Freunden und Followern teilen. Mit welcher Intention machen wir das? Um unsere Reise für die Öffentlichkeit zu dokumentieren, getreu dem Motto: Ich war da? Um uns selbst darzustellen? Oder entstehen diese Aufnahmen vielleicht aus einem wissenschaftlichen Interesse heraus?

Diese Fragen kann man nicht nur an heutige „Bilderzyklen“ von Reisen stellen, sondern auch auf wesentlich ältere Reisealben, etwa auf das sog. Reisealbum des Pfalzgrafen Ottheinrich von der Pfalz (1502-1559), übertragen.

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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/671

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Auf der Spur der verschwundenen Badehäuser: Indikatoren fürstlicher Wohnkultur. Beispiele aus dem Süden im frühen 16. Jahrhundert.

Ein verschwundenes Badehaus bei der Burg Wasserburg am Inn

Im Zuge der Recherchen und Archivarbeit im Rahmen meiner zum Sommersemester 2016 abgegebenen Masterarbeit[1] zu den Bauprojekten auf der Burg Wasserburg am Inn unter Herzog Wilhelm IV. von Bayern († 1550, reg. ab 1511) fanden sich, sozusagen als Beifang, interessante Hinweise auf ein heute verschwundenes Badehaus, von welchem bis dato keine Nachricht bestand. Es handelte sich um ein zweigeschossiges Bauwerk als Teil der Maßnahmen am Schloss, welche nicht nur den Ausbau des Hauptgebäudes, sondern die Aufwertung des gesamten angrenzenden Geländes umfassten, entsprechend der ursprünglichen Kernburg auf dem höchstgelegenen, östlichen Abschnitt des Rückens der Halbinsel.

ausschnitt-burg-wasserburg-1585
Ansicht der Burganlage Wasserburg am Inn 1585 (Ausschnitt) Original im BayHStA, Plansammlung Nr. 18601 hier aus: Heimat am Inn, Jahrbuch des Heimatvereins e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung, Bd. 30 /31, Wasserburg a.

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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/533

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Auf der Spur der verschwundenen Badehäuser: Indikatoren fürstlicher Wohnkultur. Beispiele aus dem Süden im frühen 16. Jahrhundert.

Ein verschwundenes Badehaus bei der Burg Wasserburg am Inn

Im Zuge der Recherchen und Archivarbeit im Rahmen meiner zum Sommersemester 2016 abgegebenen Masterarbeit[1] zu den Bauprojekten auf der Burg Wasserburg am Inn unter Herzog Wilhelm IV. von Bayern († 1550, reg. ab 1511) fanden sich, sozusagen als Beifang, interessante Hinweise auf ein heute verschwundenes Badehaus, von welchem bis dato keine Nachricht bestand. Es handelte sich um ein zweigeschossiges Bauwerk als Teil der Maßnahmen am Schloss, welche nicht nur den Ausbau des Hauptgebäudes, sondern die Aufwertung des gesamten angrenzenden Geländes umfassten, entsprechend der ursprünglichen Kernburg auf dem höchstgelegenen, östlichen Abschnitt des Rückens der Halbinsel.

ausschnitt-burg-wasserburg-1585
Ansicht der Burganlage Wasserburg am Inn 1585 (Ausschnitt) Original im BayHStA, Plansammlung Nr. 18601 hier aus: Heimat am Inn, Jahrbuch des Heimatvereins e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung, Bd. 30 /31, Wasserburg a.

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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/533

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Andreas C. Hofmann: Deutsche Universitätspolitik im Vormärz zwischen Zentralismus, ›Transstaatlichkeit‹ und »Eigen­staat­lich­keits­ideo­logien« (1815/19 bis 1848), Phil. Diss. Ludwig-Maximilians-Universität München 2014

http://edoc.ub.uni-muenchen.de/19647 Bis heute stellt die Universitätspolitik des Deutschen Bundes in der Zeit zwischen dem Wiener Kongress 1814/15 und der Revolution von 1848/49 ein Forschungsdesiderat dar. Vor diesem Hintergrund leistet die Dissertation einen Beitrag zur Neubewertung des Deutschen Bundes in der Forschung. Hierzu betrachtet sie vor allem die Verfassung, die Nationsbildung und die Innenpolitik. Aber auch […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/09/6791/

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Link-Hint compact [26.08.2016]: Sprechender Sprachatlas von Bayern

https://sprachatlas.bayerische-landesbibliothek-online.de/ Die diesem Projekt zugrundeliegenden Karten stammen aus dem ‘Kleinen Bayerischen Sprachatlas’. Er ist 2006 im dtv-Verlag München erschienen und bietet mit mehr als 120 Karten und dazugehörigen Kommentaren einen wissenschaftlich fundierten und dennoch auch für den Laien verständlichen Überblick über die Vielfalt der Dialekte Bayerns. […] Basis für diese Atlanten sind jeweils einwöchige Aufnahmefahrten […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/08/6757/

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Wie viel ist eine Prinzessin wert? Eheverträge und Witwenversorgung im Herzogtum Bayern-Landshut im 15. Jahrhundert

Wer etwas über Witwen in Mittelalter und früher Neuzeit in Erfahrung bringen will (so wie ich), muss bei der Recherche weit vor der eigentlichen Witwenschaft der Frauen beginnen – nämlich bei der Eheschließung. Besonders Fürstenhochzeiten, wie die berühmte Landshuter Hochzeit zwischen Georg dem Reichen und der polnischen Prinzessin Hedwig Jagiellonica im Jahr 1475, begannen zunächst sehr unromantisch. Sobald die Eltern sich über die Details des politischen Bündnisses „Ehe“ einig waren, wurde eine „Eheverabredung“ aufgesetzt. Wichtigster Bestandteil dieser Verträge waren die finanziellen Rahmenbedingungen. Aus den Eheverträgen erfahren wir auch, welche Schlösser und Herrschaften den Fürstinnen bei Eintritt in die Ehe als Wittum bzw. Witwensitz verschrieben wurden.[i]

Burg Burghausen, Hedwigskapelle, Stifterrelief mit Georg dem Reichen und Hedwig von Polen (Foto: Stephan Hoppe 2016).
Burg Burghausen, Hedwigskapelle, Stifterrelief mit Georg dem Reichen und Hedwig von Polen (Foto: Stephan Hoppe 2016).

Die Eheverträge folgten in der Regel einem standardisierten Schema. Zuerst wurden die beteiligten Parteien aufgeführt, danach folgte die Höhe des Heiratsguts (Mitgift), das von den Brauteltern zu zahlen war.

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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/481

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Werkstattbericht: Inventarisierung und Digitalisierung des Marstalldepots

Von Priscilla Pfannmüller

In einem Südflügel des Schlosses Nymphenburg befindet sich das Marstallmuseum der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Es besticht mit einer der größten Kutschensammlungen der Welt und beeindruckt damit Jung und Alt.

Doch auch die schönste Sammlung braucht von Zeit zu Zeit ein Update. Zu diesem Zweck wird seit einiger Zeit Stück für Stück modernisiert, sei es durch den langen Leuchtkasten, der den Krönungszug Kaiser Karl VII. illustriert, durch die Neubeschriftung der Ausstellungsräume oder auch durch Restaurierung der vielen Schlitten und Prunkkutschen König Ludwig II.

Neben diesen offensichtlichen Veränderungen wird auch viel hinter den Kulissen, im Depot des Marstallmuseums, gearbeitet. Ziel ist es, das Inventar, das zuletzt in den 1920-er Jahren vollständig erfasst wurde, mit den heutigen Depotbeständen abzugleichen.

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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/393

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Aspekte baulicher Manifestation von Magnifizenz im Ausbau der Burg Burghausen

Passend zur vorhergehenden Überschrift hier nun ein Beitrag zum Thema Magnifizenz im (Burgen-) Bau.

Es handelt sich dabei um einen Abschnitt meiner eben fertiggestellten sog. ‚Forschungsarbeit‘ (eine der Gängeleien im Masterstudiengang Kunstgeschichte – wer im vorletzten Semester zu ‚forschen‘ beginnt, hat irgendwie was verpasst ) mit dem Titel „Magnifizenz in Bild und Bau. Bereiche höfischer Kunst im Herzogtum Bayern-Landshut im ausgehenden 15. Jahrhundert.“

Dadurch ist dieser Beitrag um Einiges länger als ich normalerweise schreiben würde – also: Kaffee oder gepflegtes Glas Rotwein holen, gemütlich machen und nun viel Spaß beim Lesen! (Kommentare erfreuen immer, und bei Interesse leite ich auch gerne die ganze Arbeit weiter.)



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Quelle: http://mab.hypotheses.org/38

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Grabmal und Portrait des Grafen Ladislaus von Haag (um 1505 – 1566) – Zeugnisse adeliger Selbstdarstellung und Memoria ‚at its best’ (TEIL 2)

Nachdem im ersten Teil dieses Beitrags Einblicke in die Lebensumstände des Grafen Ladislaus von Frauenberg zu Haag gegeben wurden und dessen Grabdenkmal als Beispiel zeitgenössischer Memorialkultur vorgestellt wurde, soll nun im zweiten Teil en Detail auf das Portrait des Grafen eingegangen werden:

Nicht nur im Tode, sondern auch im Leben hat sich von Ladislaus eine Darstellung erhalten, die besondere Aufmerksamkeit verdient: das ganzfigurige Portrait des Grafen, angefertigt vom Münchner Hofmaler Hans Mielich, zählt zu den herausragenden Beispielen der Portraitkunst des 16. Jahrhunderts in Deutschland, durch die erschwerte Zugänglichkeit jedoch kaum bekannt.  (Mielich fertigte u.a. auch Portraits des erwähnten Pankratz von Freyberg und dessen Ehefrau an. Da er der Reformation offensichtlich gewogen war, mag er sich beim Portrait Graf Ladislaus besonders bemüht haben.)

Ladislaus von Fraunberg, Graf zu Haag gefertigt 1557 von Hans Mielich (1516-1573) Sammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein, Vaduz-Wien, Inv. Nr. GE 1065 Bild und Infos aus: Kemperdick, Stephan (Hg.): Das frühe Porträt. Aus den Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein und dem Kunstmuseum Basel, München 2006, S. 104 f.
Ladislaus von Fraunberg, Graf zu Haag (1505-1566)
gefertigt 1557 von Hans Mielich (1516-1573)
Sammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein, Vaduz-Wien, Inv. Nr.

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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/313

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Grabmal und Portrait des Grafen Ladislaus von Haag (um 1505 – 1566) – Zeugnisse adeliger Selbstdarstellung und Memoria ‚at its best’ (TEIL 1)

Anlass zu diesem Beitrag war der Vortrag zu Grab und Grabmal des Grafen Ladislaus von Fraunberg zu Haag von Kunsthistoriker Dr. Gerald Dobler im Rahmen des Jahresprogramms des Wasserburger Geschichtsvereins (am 23.11.2015)

2016 jährt sich zum 450. Male der Tod des letzten Grafen von Haag aus dem Geschlecht der Fraunberger (um 1505-1566). Damit verbunden war auch der Untergang der reichsfreien Grafschaft als politisch eigenständiges Territorium, das zuletzt als evangelische Enklave eine Insel im umgebenden katholischen Territorium der Wittelsbacher bildete.

Konfessionen in Bayern um 1580. Rot: evangelisch. Grafschaft Haag: östlich von München. aus: Adel in Bayern, Ausst. Kat. 208, S. 95.
Konfessionen in Bayern um 1580.
Rot: evangelisch.

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Quelle: https://hofkultur.hypotheses.org/283

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