Vortrag im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand«
Andreas Fickers (université du Luxembourg), Entre altérité et familiarité: pour une herméneutique numérique en sciences historiques
Kommentar: Christian Jacob (CNRS, EHESS)
Information und Anmeldung: event [at] dhi-paris.fr
Die grundlegende Methode, nach der Historikerinnen und Historiker arbeiten, ist etwa 150 Jahre alt: die Hermeneutik. Hermeneutik ist das Nachdenken darüber, wie Wissen zustande kommt und wie es plausibel vermittelt werden kann. Genauso wie die Digitalisierung heute nahezu jeden Aspekt unseres Lebens bestimmt, hat sie auch enormen Einfluss darauf, wie Forschende in den Geisteswissenschaften Erkenntnisse erzielen. In der Arbeitsweise der Historikerinnen und Historiker reflektiert sich das aber kaum. Wir brauchen daher, so die These des Vortrags, ein Update des kritischen Denkens in den Geisteswissenschaften auf das digitale Zeitalter.
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