Virtuelle Forschungsplattformen im Vergleich: MONK, Textgrid, Transcribo und Transkribus

Eine zentrale Forderung zur Unterstützung digitaler Editionen und Texterschliessungsvorgänge ist das Anbieten virtueller Umgebungen zur Produktion und zum Management digitaler Daten. In den letzten Jahren wurden aufgrund fachwissenschaftlicher Nachfrage mehrere Plattformen geschaffen, die Prozesse der digitalen Datenerstellung von der Aufnahme von Informationen (Metadaten, Transkriptionen) über die Auswertung und Anreicherung bis hin zur Publikation unterstützen. Die Plattformen unterscheiden sich in ihren zugrundeliegenden Konzepten, den Arbeitsabläufe und den integrierten Hilfsmitteln. Damit unterscheiden sich zwangsläufig auch die Angebote, nicht nur in der Leistungsfähigkeit, sondern vor allem in den unterstützten Prozessen und damit ihrer Eignung für bestimmte Projekte.

Im Rahmen eines Panels an der DHd2017 in Bern wurden aus diesem Grund vier im Bereich der Handschriftentranskription häufig eingesetzte, aber gleichzeitig sehr unterschiedliche Plattformen in ihrer Ausrichtung und ihrem Leistungsumfang verglichen und einander gegenübergestellt, nämlich MONK, TextGrid, Transcribo und Transkribus. Zur Vorbereitung des Panels wurden die Anbieter der vier Plattformen gebeten, einen Fragebogen mit den folgenden Punkten zu beantworten:

  • Idealtypischer Ablauf für den Gebrauch der Plattform
  • Zeitliche Anforderungen, um ein Projekt aufzusetzen bzw. ein Dokument zu verarbeiten und zu exportieren
  • Herstellung von Transkriptionen
  • Bild-Text-Verknüpfung
  • Text-Markup
  • Ausgabemöglichkeiten (für Edition und/oder Transkription)
  • Vernetzungsmöglichkeiten (Wörterbücher, externe Ressourcen, Ontologien)
  • Datei-/Bildverwaltung
  • Projektverwaltung
  • Auswertungs-/Abfrageoptionen
  • Automatisierungen
  • Crowdsourcing, Möglichkeit zum Einbezug von Laien oder Externen
  • Nachhaltigkeit der Plattform bzw. der darin enthaltenen Daten
  • Updates bis 2018

Im Panel selbst wurden die Systeme von Lambert Schomaker (MONK), Mirjam Blümm (TextGrid), Thomas Burch (Transcribo) und Tobias Hodel (Transkribus) vorgestellt, moderiert wurde das Panel von Michael Piotrowski (Université de Lausanne).

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7810

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AKHD: Forschungsdaten zu Sachsen

Am Montag startet die Frühjahrstagung des Arbeitskreises Historische Demographie (AKHD) in Halle-Saale. Ein Schwerpunkt sind Forschungsdaten zur Wirtschaftsgeschichte Sachsens, die durch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen nachhaltig genutzt werden können. Bekannt ist etwa der unter der Leitung von John Komlos entstandene Datensatz zu den „Musterlisten“ der sächsischen Armee (2001-2006). Sie erlauben es, Gesundheit und Ernährungsstand der Soldaten im 18. und 19. Jahrhundert genauer zu untersuchen. Während im 18. Jahrhundert die Aufzeichnung von Kriegsversehrung und individueller Krankheit im Vordergrund stand, wurden im frühen 19. Jahrhundert ebenfalls allgemeine medizinische Informationen, z.B.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/1584

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BildGeschichte #9: Friedrich Georg Weitschs „Der große Kurfürst und seine Gemahlin Dorothea in der Batterie vor Anklam“

Im Jahr 1800, als Großbritannien, Österreich und Russland den 2. Koalitionskrieg gegen Frankreich führten und in Europa nur im „preußischen“ Norddeutschland und in Preußen selbst Frieden herrschte, folgten die Künstler des Landes „dem erwünschten Befehl Friedrich Wilhelms des Dritten“, ihres Herrschers, und verewigten „vaterländisches Verdienst“. Stolz präsentierte die Königliche Akademie der bildenden Künste und mechanischen Wissenschaften in ihren Zimmern die „ersten Arbeiten der Kunst im Dienst des Vaterlandes den Patrioten und Freunden des Schönen“ in einer am 15. September eröffneten Ausstellung. [1]

In der „Gallerie vaterländisch-historischer Darstellungen. (Größtentheils auf Befehl Sr. Majestät des Königs angefertigt.)“ war auch das Gemälde „Der große Kurfürst und seine Gemahlin Dorothea in der Batterie vor Anklam“ von Friedrich Georg Weitsch ausgestellt. Der in Braunschweig geborene Künstler lebte seit 1795 in Berlin und lehrte an der Königlichen Akademie Historienmalerei.

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Quelle: https://recs.hypotheses.org/1131

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„Das Literarische Herrleinwunder“ zum Hören!

Der Geburtstagspodcast von #dehypo5

Anlässlich des fünfjährigen Geburtstags von de.hypotheses.org, dem deutschsprachigen Blogportal für die Geisteswissenschaften, wurden fünf Blogbeiträge von professionellen Sprecher_innen eingelesen und als Podcasts veröffentlicht.
Ich freue mich sehr, dass „Das literarische Herrleinwunder“ einer davon ist – die „Hörversion“, eingesprochen von Jens Wawrczeck, gibt’s hier!

„Output (green / �) v./s. Input (pink / �)„, ‚ by Pascal Volk , Lizenz: CC-BY-SA 2.0.

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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/693

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#scico3.0 Andreas C. Hofmann im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zum Thema “Studentisches Publizieren”

www.faz.net/-14906689.html Unter dem Slogan ‘Die Retter der Abschlussarbeiten’ brachte die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 4. / 5. März 2017 in ihrer Beilage zum Wirtschaftsteil ‘Beruf und Chance’ einen Einstieg in das Thema Studentisches Publizieren. Der langjährige Geschäftsführende Herausgeber von ‘aventinus. Studentische Publikationsplattform Geschichte’ Dr. Andreas C. Hofmann wurde in diesem Kontext zu seiner wissenschaftstheoretischen Auseinandersetzung […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/03/6972/

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Public History and History Didactics – A Conversation

Public history and history didactics are two subfields of history that focus on reaching the world outside the academy. A conversation...

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-9/public-history-and-history-didactics-a-conversation/

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Using Multiperspectivity to Break through Eurocentrism

Eurocentrism in history education refers to two things: 1. a curriculum especially paying attention to European history, and 2. (Western)...

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-9/using-multiperspectivity-to-break-through-eurocentrism/

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GAG76: Holdouts – Japans vergessene Soldaten

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs76/

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LuttaDada 3

Das LuttaDada mag sich kein Urteil darüber erlauben, ob das Gebaren einer Obrigkeit korrekt ist oder nicht. Aber das LuttaDada weiß, dass eine Obrigkeit grundsätzlich hinzunehmen ist, ob nun von Gott oder vom Demos oder von wem auch immer eingesetzt. Daher will das LuttaDada mit kräftiger Stimme bestätigen, dass der neuen Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Wittenberg unbedingt Folge zu leisten ist, so wie sie zum 22. März Anno Domini 2017 in Kraft treten wird. Mögen die ordnungsgefährdenden Massen, die in diesem Jahr millionenfach über diese bedauernswerte Kommune herfallen werden, wenigstens die Kassen des Kämmerers ordentlich füllen. Einige reformationsjubiläumsrelevante Widrigkeiten wurden anlassbedingt nochmals verteuert. So müssen alle, die Brunnen, Denkmäler, oder Bäume erklettern, um das LuttaDada besser sehen zu können, ab sofort 30 Euro berappen; das Füttern von Tauben, um das LuttaDada friedlich und gnädig zu stimmen, kostet ebenfalls 30 Euro; das Zelten oder Übernachten in öffentlichen Grünanlagen, um dem LuttaDada stets nahe zu sein, wird mit 50 Euro Buße belegt; und der Verkauf von Waren aller Art, insbesondere von nicht genehmigten Reformationsdevotionalien, macht nochmals 30 Euro. Nur damit das klar ist.

Aber nicht nur die kleine, auch die mittelgroße Politik wendet sich dem LuttaDada zu.

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Quelle: https://meinjahrmitluther.wordpress.com/2017/03/08/luttadada-3/

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Kulturgeschichte und Zukunft der Europäischen Union: je mehr Europa desto besser?!

Von Peter Pichler
Der Text behandelt drei Fragen nach dem „Brexit“-Votum 2016: Was ist die EU? Was ist sie nicht? Was könnte sie werden? Bei Letzterem könnte sich auch die Kulturgeschichte im Blick ändern.

Der Beitrag Kulturgeschichte und Zukunft der Europäischen Union: je mehr Europa desto besser?! erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/peter-pichler-europaeische-union/

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