Rückenkratzer und Zepter – und (doch kein) Kulturtransfer (I)

Lange Zeit ging man davon aus, dass sich das chinesische ruyi 如意-Zepter aus dem Rückenkratzer buddhistischer Mönche, die es aus Indien mitgebracht hätten, entwickelt hatte. Mittlerweile gibt es zahlreiche Belege, die auf eine zwar parallele aber doch unabhängige Entwicklung des Zepters in China hindeuten.[1]

Hinweise auf einen – nach neueren Belegen nun doch nicht stattgefundenen – Kulturtransfer – gab Wolfram Eberhard in seinem Lexikon chinesischer Symbole:

“In vielen Folkloresammlungen findet man einen Rückenkratzer. Er ist meist aus einem Bambusstock, an dem der eigentliche Kratzer, der wie eine Klaue oder Hand aussieht, befestigt ist. Dieses Instrument scheint aber noch eine andere Bedeutung gehabt zu haben, nämlich als ‘Diskussionsstab’ (t’an-chu): ein Stab, manchmal auch nur ein Kiefernzweig und nicht selten ein Zepter, den der Lehrer vor sich aufstellte; ein Schüler, der eine Diskussion beginnen wollte, nahm ihn heraus und sprach dann. Dieser Stab scheint schon ziemlich früh mit dem Buddhismus nach China gekommen zu sein.”[2]

Im Zusammenhang mit dem möglichen Ursprung des Rückenkratzers und dessen anschließender Verbreitung in China weist Eberhard auch auf eine Legende hin, in derem Mittelpunkt die Göttin Magu 麻姑 steht. Legenden zufolge lebte Magu im 2. Jh. n. Chr. Am Rande eines Banketts habe sich der Kaiser Huan 桓  (147-168 n. Chr.) vorgestellt, wie schön es sein müsse, von diesen langen Fingernägeln gekratzt zu werden, wenn einem der Rücken jucke. Wiewohl der Kaiser “für solchen frevlerischen Gedanken mit einer unsichtbaren Peitsche gestraft worden” wäre, wurde Magu seither stets mit Wohlergehen und Langlebigkeit assoziiert.[3]

Lesen Sie nächste Woche: Rückenkratzer und Zepter – und (doch kein) Kulturtransfer (II): Das ruyi-Zepter

  1. Vgl. dazu Ronald G. Knapp, Michael Freeman: Things Chinese. Antiques – Crafts – Collectibles (Singapore 2011) 133.
  2. Wolfram Eberhard: Lexikon chinesischer Symbole. Die Bildsprache der Chinesen (München, 5. Aufl. 1996) 246 f. (“Rückenkratzer, sao-chang 搔杖”).
  3. Eberhard: Lexikon, 185 f. (“Ma-ku”; zum Zitat ebd., 186 f.) vgl. dazu auch Patricia Bjaaland Welch: Chinese Art. A Guide to Motifs and Visual Imagery (Singapore 2008) 206 f. (“Magu”) sowie das Glossar in Sun Yaoting: Der letzte Eunuch des Kaisers Puyi. Autobiographie. Aus dem Chinesischen von Uwe Frankenhauser (München 1993) 676 (“Fee Tante Ma”).

Quelle: http://wenhua.hypotheses.org/1161

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Funktion des Fernsehens aus Elternsicht

Die erste Aufgabe des Blended-Learning Seminars “Frühkindliche Medienbildung”, das von Prof. Dr. Helen Knauf geleitet wird, befasste sich mit der Recherche von Grundlagen des Lernens und der Entwicklung von (kleinen) Kindern. Dieses von den Teilnehmenden selbst erarbeitete Wissen sollte dann mit der digitalen Medienumwelt in Verbindung gesetzt werden. Und zwar in Form einer Präsentation, die zusammen mit dem gesprochenen Text als Screencasts produziert werden sollte. Funktion des Fernsehens im Alltag von 0-5-jährigen aus Elternsicht In diesem Screencast werden die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die […]

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/6866

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Robert Siodmak Retrospektive: Kopienrückschau (2): Frankreich

Die im Zeughauskino gezeigten 35mm Kopien der Filme, die in der Zeit von Robert Siodmaks Exil in Frankreich entstanden, stammen aus zwei Quellen: Die Archives françaises du Film du CNC, Bois d’Arcy stellten Kopien der von Siodmaks Cousin Seymour Nebenzahl mit seiner Firma Nero Film produzierten Filme Le sexe faible (1933), La crise est finie! (1934), La vie parisienne (1936) und Le chemin de Rio (1937) zur Verfügung, ebenso die Kopie von Mister Flow  (1936). Die Kopien von Mollenard (1938) und Pièges (1939) stammten aus dem 2002 von Gaumont übernommenen Télédis-Bestand.

Die Qualität der CNC-Kopien ist insgesamt sehr gut. Bei La crise est finie! scheint es sich um eine erst vor kurzem gezogene Kopie zu handeln, mit entsprechend exzellentem Bild und Ton. Auch die Kopien von Le chemin de Rio und La vie parisienne sind und optisch und mechanisch sehr gut; leider ist der Ton der Kopie von La vie parisienne sehr schwankend. Vermutlich durch eine Filterung wurde er zwar von Nebengeräuschen gesäubert, leise Passagen sind dadurch aber kaum noch hörbar, während laute Geräusche und Dialoge einwandfrei, beinahe zu sauber, klingen. Die Kopie von Le sexe faible wurde vom beschädigten Originalnegativ umkopiert. Die Schäden betreffen den Ton stärker als das Bild, vor allem im vierten und fünften Akt gibt es massive Störgeräusche (die mitunter ein wenig an einen kreisenden Helikopter erinnern). Die Kopie von Mr. Flow zeigt ein paar Gebrauchsspuren, war ansonsten aber völlig in Ordnung.

Beide Télédis/Gaumont Kopien sind in akzeptablem Zustand, aber weit entfernt von der optischen und mechanischen Qualität der CNC Kopien. Die Kopie von Mollenard ist auf ORWO (!) Material kopiert und hat schöne schwarz/weiß-Werte, wenn auch etwas körnig. Die Kopie von Pièges dagegen ist relativ hell und wenig kontrastreich.

Eine Schwierigkeit bei allen Filmen besteht darin, dass offenbar keine untertitelten Kopien in der oben beschriebenen Qualität existieren. Eine Live-Untertitelung war zumindest für vier Filme möglich, zu Mollenard und Pièges waren zur Berlinale Retrospektive 2013 digitale englische Untertitel angefertigt worden – die dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt wurden – zu La crise est finie! und Mister Flow wurden von SUBS Hamburg deutsche Untertitel für die Retrospektive im Zeughauskino hergestellt.

Quelle: http://filmeditio.hypotheses.org/422

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Digital Humanities Tag 2014, UB Mainz

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Die UB Mainz informiert:

Am 30.06.2014 findet der erste Digital Humanities Tag 2014 in Mainz statt!

Im Mittelpunkt des Digital Humanities Tag steht die wissenschaftliche Praxis. Denn was mit „Digital Humanities“ vielerorts als Zukunftsthema beschworen wird, stellt auch die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bereits vor konkrete Herausforderungen. Von der digitalen Edition eines Werkes bis zum Forschungsdatenmanagement – digitale Werkzeuge helfen auch in den klassischen Disziplinen, zunehmend neue Themen zu erschließen und alte Fragen neu zu beantworten.

Beim Digital Humanities Tag der Universitätsbibliothek Mainz präsentieren Vertreter verschiedener geisteswissenschaftlicher Fachbereiche und Forschungsinstitute aus Mainz ihre aktuellen Projekte in Workshops und im Rahmen des Info-Marktplatzes „Forum DHMainz“, einer Initiative der Wissenschaftsallianz e.V. Als Höhepunkt der Veranstaltung erwartet die Besucher ein Abendvortrag mit anschließender Podiumsdiskussion zwischen Wissenschaftlern aus Mainz, Köln und Würzburg.

„Der Digital Humanities Tag bietet eine ideales Forum, um den Dialog und Informationsfluss zwischen den geisteswissenschaftlichen Disziplinen an der Universität Mainz zu stärken. Die Universitätsbibliothek Mainz, als Veranstalter des Digital Humanities Tag, steht mit ihrem Digital Humanities Service den Geisteswissenschaften an der Universität Mainz als kompetenter Partner zur Seite“, so Dr. Andreas Brandtner, Direktor der Universitätsbibliothek.

Doch der Digital Humanities Tag bietet nicht allein Gelegenheit für fachlichen Austausch. Das Referat für Forschung und Technologietransfer der Johannes Gutenberg-Universität Mainz informiert in einem Förderworkshop über finanzielle Fördermöglichkeiten für Digital-Humanities-Projekte.

Die Veranstaltung findet am 30.06.2014 von 10:00 bis 19:30 Uhr im Fakultätssaal des Philosophicums der Universität Mainz statt.

Abendvortrag und Podiumsdiskussion sind öffentlich, für die Teilnahme an den Workshops wird um Anmeldung gebeten unter www.e-science-services-ub.uni-mainz.de/digital-humanities-tag-2014-anmeldung/  

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Weitere Informationen unter

www.uni-mainz.de/dht >>
Anmeldung >>
Programm der Veranstaltung >>

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3600

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Universität Göttingen gründet eResearch Alliance

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Unterstützung von Forschung und Lehre mit digitalen Infrastrukturen am Standort Göttingen

Als erste deutsche Universität baut die Georg-August-Universität Göttingen eine eResearch Alliance auf, um eine institutionelle Unterstützung für ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Standort Göttingen zu bieten. Aus der Pressemitteilung:

“IT- und Informationsinfrastrukturen sollen danach campusweit koordiniert, angepasst, zukunftsorientiert weiterentwickelt und kosteneffizient sowie nachhaltig bereitgestellt werden.
Geleitet wird die eResearch Alliance gemeinsam von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) und der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG).  Die SUB und die GWDG verbindet eine langjährige Kooperation, die sich durch zahlreiche erfolgreiche Projekte im Bereich eResearch zeigt. Die gemeinsamen Angebote werden in enger Abstimmung mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Göttingen Research Campus (GRC) ausgebaut und etabliert. Dem GRC gehören neben der Universität Göttingen acht außeruniversitäre Forschungseinrichtungen am Wissenschaftsstandort Göttingen an.
„Bei wachsendem Bedarf an IT- und datengestützten eResearch-Diensten und einer zunehmenden Durchdringung von Forschungsdisziplinen mit digitalen Forschungs- und Informationsinfrastrukturen ist die eResearch Alliance ein wichtiger Faktor für die Zukunftsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Göttingen“, betont Prof. Dr. Norbert Lossau, zuständiger Vizepräsident für Infrastrukturen der Universität Göttingen. Zu den Angeboten, die die eResearch Alliance in den kommenden Jahren entwickelt, gehören der Aufbau von digitalen Infrastrukturen für die Natur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Außerdem sollen Beratungen und Schulungen angeboten und Dienste für das Forschungsdatenmanagement aufgebaut werden. Weitere Informationen sind im Internet unter www.e-research.uni-goettingen.de zu finden.”

 

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3591

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Elisabeth Steiger: “Crowdsourcing, Online-Präsentationen und -Ausstellungen. Zur Nutzung von Flickr im Stadtarchiv Speyer”

 

 

 

 

Crowdsourcing, Online-Präsentationen und -Ausstellungen. Zur Nutzung von Flickr im Stadtarchiv Speyer

 

Ich werde Ihnen heute einen kleinen Einblick in die Arbeit des Stadtarchivs Speyer mit Flickr geben.
Seit Juni 2011 betreibt das Stadtarchiv Speyer einen eigenen Flickr-Account. Wir gehören damit immer noch zu den ganz wenigen Archiven hierzulande, die Flickr institutionell einsetzen.

Seit dem Sommer 2011 haben wir zu Crowdsourcing-Zwecken, vor allem aber auch für Online-Präsentationen und Online-Ausstellungen ca. 1550 Fotos in 38 verschiedenen thematischen Alben auf Flickr präsentiert. Wir nutzen Flickr daneben auch für fotografische Impressionen von Veranstaltungen.
Zunächst ein kurzer Überblick über den Fotobestand unseres Archivs: Die Fotosammlungen des Stadtarchivs Speyer sind sehr umfangreich. Alleine die „alte“ Fotosammlung auf Karteikarten umfasst ca. 40.000 Fotos, dazu kommen diverse Foto-Nachlässe, z.B. der Nachlass von Karl Lutz aus dem 2. Weltkrieg oder auch die Negative des wichtigen Speyerer Pressefotografen Fred Runck mit einer stattlichen Anzahl von 180.000 Negativen. Weiterhin sind natürlich zahlreiche Aufnahmen vorhanden, die uns nur digital vorliegen. Zusammengefasst befinden sich also insgesamt weit über 200.000 Fotos im Stadtarchiv Speyer. Leider muss man sagen, dass davon mindestens 75 % noch ohne Erschließung sind.
Seit dem Jahr 2013 helfen dem Stadtarchiv Speyer mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter, die intensiv mit den Fotonachlässen und deren Digitalisierung und Erschließung beschäftigt sind. So wird beispielsweise der genannte Nachlass Runck durch ehrenamtliche Mitarbeiter identifiziert und digitalisiert. Ebenso verhält es sich zum Beispiel mit dem Nachlass Lutz, der Stück für Stück in einem eigens dafür vorgesehenen Weblog präsentiert wird. Auch auf Flickr befinden sich digitalisierte Beispiele aus diesem Nachlass.

Doch was genau ist eigentlich Flickr?

Flickr ist ein Portal, das besonders für digitale oder digitalisierte Fotografien geeignet ist. Außerdem können Videos bis zu drei Minuten mit Kommentaren und Notizen auf die Website geladen werden. Dies kann über den „herkömmlichen“ Weg, aber auch durch E-Mail oder vom Mobiltelefon aus geschehen. Die Fotos auf Flickr können in Kategorien oder in Tags, also in Schlagwörter, sortiert werden. Es ist möglich, nach Stichworten zu suchen, Fotostreams anderer Benutzer anzusehen, Fotos zu teilen und Bilder mit Bildausschnitten zu kommentieren. Weiterhin wird das Einbetten und die Darstellung auf beliebigen Webseiten oder das finden neuer Bilder zu einem bestimmten Thema durch zahlreiche RSS-Feeds vereinfacht. Durch eine spezielle Suchfunktion kann der Nutzer Bilder mit Creative-Commons-Lizenzen finden, also Bilder, die der Gemeinfreiheit und somit keinem Urheberrecht unterliegen, das eine Weiterverarbeitung verbieten würde. Beim Stichwort „Commons“ muss man kurz auf die Flickr-Commons hinweisen: Das eigentliche Ziel von „The Commons“ ist, verborgene Schätze der öffentlichen Fotoarchive auf der ganzen Welt allgemein verfügbar zu machen. Dazu soll der Flickr-User Tags und Kommentare zu den Fotos hinzufügen, die das Foto erläutern und identifizieren – nutzergenerierte Erschließung sozusagen. Teilnehmer an Flickr Commons sind teils namhafte Institutionen wie zum Beispiel das Nationalmuseum von Dänemark, das Nationalarchiv der Niederlande oder auch die U.S. National Archives.
Im Februar 2012 begann Flickr, seine Seite umzugestalten. Das Ziel war eine einfachere Navigation, weniger Weißflächen im Layout, erweiterte Social-Features und ein besserer Austausch zwischen den Mitgliedern der Flickr-Community. Wir haben damals von unserem erweiterten kommerziellen Account auf einen „normalen“ wieder umgestellt, da uns der „neue“ kommerzielle (mit Kosten von 24,95 Dollar pro Jahr) unnötig teuer erschien. Unser jetziger Account umfasst Daten in maximaler Höhe von einem Terabyte.

Wie genau nutzt das Stadtarchiv Speyer nun Flickr?

Wie schon erwähnt, verwenden wir Flickr zu mehreren Zwecken: Zum einen stellen wir ausgewählte Bestände darauf online für virtuelle Ausstellungen oder Präsentationen. Dies war und ist immer noch die Hauptaktivität, die auch sehr gut angenommen wird. In ähnlicher Weise nutzen wir außerdem übrigens seit einigen Monaten intensiver Pinterest. Zum anderen verwenden wir Flickr, um in einfacher Weise und mittels klar umrissener kleiner Bestände und Präsentationen nutzergenierte Erschließung zu erhalten, also Crowdsourcing.
Auch für diese Aufgabe ist Flickr ein sinnvoll einsetzbares Medium: Es kommt vor, dass Bilder Motive enthalten, die nicht zuzuordnen sind. Gerade in den Fotonachlässen haben wir es oftmals mit Abbildungen von gewissen Gebäuden oder Landschaften zu tun, die wir nicht kennen. Hier kommt das Online-Publikum ins Spiel: Je mehr Menschen dieses Foto sehen, desto größer ist die Chance, dass jemand das Motiv erkennt und identifiziert. In unserem konkreten Fall wurden auf diese Weise von 88 unerschlossenen regionalen Pfalz-Bildern der 1920er Jahre aus dem Nachlass Arthur Barth immerhin 48 Fotos erschlossen, bei 5 Bildern haben wir eine konkrete Vermutung, um was es sich bei dem Motiv handeln könnte. Aus dem Nachlass Dr. Weisbrod wurden innerhalb von vielleicht 3 Tagen von 103 Fotos 21 Motive erschlossen. Mittlerweile sind wir bei 27 erschlossenen Motiven.
Die genannten Beispiele beweisen, dass sich Crowdsourcing via Flickr durchaus lohnt:
Jedes erschlossene Foto ist ein Gewinn für das Archiv und Erfolgsaussichten von über 50 %, wie im Beispiel Nachlass Barth, sprechen für sich! Das Hochladen auf Flickr dagegen ist keine große Sache. Eher ein Problem ist, dass die Kommentare nicht nur via Flickr selbst kommen (wozu man ja einen Yahoo-Account braucht), sondern auch über diverse andere Kanäle, z.B. über Facebook, Twitter oder E-Mails.
Wir wollen demnächst mit der genannten Fotosammlung Runck über Flickr einen großflächigeren Versuch wagen: Derzeit werden im Stadtarchiv viele Tausend Negative aus den 1970er Jahren digitalisiert, die nur nach Ort, Monat und Jahr beschrieben sind. Hier geht es also um die Identifizierung der Motive, Personen und Veranstaltungen. Da viele Fotos in der Zeitung abgedruckt wurden und die „Zeitzeugen“ heute im „besten Alter“ sind, besteht da eine ganz gute Hoffnung auf gute Ergebnisse.

Ein ähnliches Crowdsourcing – Projekt, wie wir es in Speyer betreiben, ist derzeit vom Staatsarchiv Hamburg geplant, allerdings nicht mit Fotos: Dort lagern Urkunden mit ungeklärter Provenienz, die 1919/1920 aufgekauft wurden. In einer ersten Phase sollen nun 150 dieser Urkunden digitalisiert und online gestellt werden, die dann mithilfe der Kommentarfunktion von Flickr erschlossen werden sollen.
Da Flickr jedoch ein Portal ist, das im Wesentlichen auf Fotos basiert, könnte sich dieses Unterfangen meiner Einschätzung nach als eher schwierig erweisen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass kleinere und überschaubare Sammlungen von der Flickr-Community eher angenommen werden, als große Bestände. Und am besten Fotos, die ein regionales Publikum ansprechen.

Wie dem auch sei, wir stellen nicht nur „Altes“ auf Flickr: Auch neue Bilder, beispielsweise von aktuellen Ereignissen, an denen das Stadtarchiv beteiligt ist, werden darüber verbreitet. Ganz leicht können unsere virtuellen Besucher so gewissermaßen selbst an den gezeigten Veranstaltungen teilnehmen.
Die Vorteile von Flickr für kleinere Archive sind unbestritten: Auf schnelle, kostensparende und einfache Weise können große Mengen an Bildern publik gemacht und in die Öffentlichkeit getragen werden. Mit wenig Arbeits- und vor allem Personalaufwand kann eine Ausstellung historischer Fotos „aufgebaut“ werden, die nicht nur regional, sondern theoretisch weltweit Besucher erreichen kann.
Abschließend noch ein Hinweis, der allen klar sein muss: Wie viele andere Social-Media-Plattformen ist Flickr ebenfalls ein kommerzielles Produkt, das theoretisch jederzeit wieder verschwinden kann. Es empfiehlt sich daher, nicht den gesamten Fotobestand, sondern nur einzelne Teile davon via Flickr anzubieten und damit sozusagen „frei“ zu geben. Wir laden sämtliche Fotos, die wir auf Flickr zeigen, auch über unsere normale Datenbank ins Netz hoch; die Digitalisierung der Fotosammlungen läuft immer parallel mit. Ergebnisse der Identifizierung werden dann händisch (anders geht es nicht) von Flickr in unser System übertragen.
Unsere Fotos werden unter der folgenden Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht: Eine Namensnennung muss erfolgen, die Bilder dürfen nicht kommerziell genutzt werden. Eine Weitergabe darf nur unter gleichen Bedingungen erfolgen.
Zusammengefasst lässt sich Folgendes sagen: Auch wenn gewisse Dinge bedacht und kritisch beurteilt werden müssen (dies gilt auch für das neue Design, das nicht immer Freude macht), so leistet Flickr doch unbestritten einen guten Beitrag zur Fotoerschließung des Stadtarchivs Speyer. Sowohl in Sachen Crowdsourcing, als auch in Sachen virtuelle Präsentation kann es eingesetzt werden.
Es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Web20-Auftritte und Kanäle: Von Facebook angefangen über Twitter, Pinterest, einen Videokanal, natürlich Flickr bis hin zu derzeit sechs verschiedenen Blogs.
Flickr erweist sich vor allem für kleinere und mittlere Archive als sehr einfach zu nutzendes Medium. Man würde dieser Plattform im deutschen Archivwesen gerne mehr Verbreitung wünschen. Betrachtet man sich im konkreten Beispiel des Stadtarchivs Speyer die Zugriffszahlen auf die Fotoalben, so stellt man fest, dass dieser Wunsch durchaus gerechtfertigt ist: Bei einigen Alben können wir über 1000 Zugriffe verzeichnen, teilweise sogar mehr als 2000. Das Album zur Ausstellung „Josel von Rosheim“ ist unser aussagekräftigstes Beispiel – mit mehr als 5100 Zugriffen.
Diese Zahlen sprechen für sich!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/1718

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Webressourcen aus Nordeuropa – Fundstücke Mai 2014

Die Maifundstücke setzen sich aus drei Bereichen zusammen, nämlich skandinavischen Projekten, die das Portal “Europeana” füttern, einigen neuen Meldungen zu 1814  sowie einigen Einzelmeldungen zu verschiedenen Themenbereichen.

Skandinavien und das Portal “Europeana”

Ein Ziel des Europeana Newspapers Projekts besteht darin, den Zugang zu his­to­ri­schen Zeitungen zu erleich­tern und Millionen Seiten im Volltext durch­such­bar zu machen. Im derzeit zweiten Projektjahr wurde die Betaversion des Zeitungsbrowsers online gestellt, mit dem bereits Metadaten von mehreren isländischen Zeitungen sowie Volltextausgaben aus dem finnischen Bereich recherchiert werden können.

Als fünftgrößter Lieferant von digitalisierten Bildern, Dokumenten, Filmen und  Tondokumenten hat Schweden bereits mehr als 2.5 Millionen Digitalisate in Europeana eingestellt, darunter beispielsweise Jan Troells Kurzfilm Porträtt av Åsa.

Norwegen steht mit 1,3 Millionen veröffentlichten digitaliserten Objekten aus dem norwegischen Kulturerbe an 9. Stelle der beitragenden Länder. Mit der Kampage Krigshistoriens sorte hull sollen Lücken in der Geschichte Norwegens im Bezug auf den Zweiten Weltkrieg geschlossen werden. Dies soll einerseits durch die Bereitstellung bereits vorhandener Digitalisate, die in der Europeana zugänglich sind, geschehen, anderseits möchte man mittels Crowdsourcing Quellenmaterial zusammentragen, das ebenfalls über das Portal zugänglich gemacht werden soll.

Quellen zu 1814:

Das norwegische Digitalarkivet hat zum Grunnlov-Jubiläum das Projekt Det norske folk i 1814 (DNF1814) angestoßen. Es hat zum Ziel alle Geburten, Taufen und Sterbefälle aus den Kirchenbüchern des Zeitraumes 1801–1815 elektronisch zu transkribieren, um ein genaueres Bild über die norwegische Gesellschaft in den Jahren um 1814 zu ermöglichen. Ein Teil der Daten (siehe detaillierte Liste) sind bereits in der Datenbank  recherchierbar.

Auch in dem vom Kulturrat betriebenen Portal Norges dokumentarv sind diverse digitalisierte Quellen zum Thema einsehbar, hier eine Auswahl. Hingewiesen sei auch auf die Quellensammlung der Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet und die Themaseiten des norwegischen Reichsarchivs. Auf der Portalseite Statsmaktene findet sich eine umfangreiche Quellensammlung zum politischen Norwegen. Die darin enthaltenen digitalen Dokumente aus den Bereichen Regierung, Storting und Gericht umfassen beispielsweise die gedruckten Dokumente des Stortings von 1814 bis 2001.

Die norwegische Nationalbibliothek hat in diesem Jahr die Serie NB kilder lanciert, in der wichtige unveröffentlichte transkribierte Quellen aus deren Privatarchiv digitalisiert und in elektronischer Form zugänglich gemacht werden. Die erste Ausgabe enthält Quellenmaterial zum Thema 1814.

Mit der Rolle der Samen und auch der Kvener im Zusammenhang mit dem Grunnlov-Prozess in Nordnorwegen beschäftigt sich folgender NRK-Artikel.

Dänemark

Die lokalen handgeschriebenen Volkszählungslisten aus der Zwischenkriegszeit sind in der Datenbank des Archivs Silkeborg online gestellt worden. Neben den Angaben zu 50.000 Bürgern aus den Jahren 1915, 1917, 1923, 1929 og 1937 ist die Recherche in folgenden Quellengruppen möglich: Kriegsveteranen, Kataster- und Stadtregister, Unternehmens-, Personen- und Vereinsarchive.

Die dänischen Bibliotheken “Det Administrative Bibliotek” (DAB) und “Det Kongelige Bibliotek”  ermöglichen mit dem Portal Statens Netbibliotek einen Zugang zur den historischen wie auch aktuellen digitalen Dokumenten der staatlichen Verwaltung.

In der Datenbank Danske Herregårde des Zentrums für Gutshofforschung kann man die historische Entwicklung der (ca. 700) Gutshöfe Dänemarks über einen Zeitraum von 500 Jahren recherchieren. Neben Angaben zum Grundbesitz und den Eigentums- und Produktionsverhältnissen finden sich Literaturhinweise sowie ein umfangreiches Bildarchiv.

Schweden/ Norwegen

Die im Post vom März 2014 angekündigte Datenbank zum Projekt “Work with sound” ist jetzt online und auch die im im letzten Monat vorgestellten Digitalisate des Flugfotoarchivs Widerøe sind in der Datenbank der norwegischen Nationalbibliothek recherchierbar.

Quelle: http://nordichistoryblog.hypotheses.org/2346

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Stellenausschreibung: WiMi-Stelle im Projekt “Beethovens Werkstatt”

In dem neuen, unter der Trägerschaft der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz am Beethoven-Haus Bonn (Dienstort: Bonn) und an der Universität Paderborn (Dienstort: Detmold, Musikwissenschaftliches Seminar der Hochschule für Musik Detmold und der Universität Paderborn) eingerichteten Projekt Beethovens Werkstatt: Genetische Textkritik und Digitale Edition ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen:

1 Wissenschaftliche/-r Mitarbeiterin/Mitarbeiter

(Vollzeit, Musikwissenschaftler mit Schwerpunkt Editionsphilologie, Dienstort Bonn)

In dem auf 16 Jahre angelegten Projekt wird die hochkomplexe Dynamik im Kompositionsprozess bei Beethoven in neuartiger Weise erforscht, dokumentiert und in exemplarischen digitalen Editionen wieder­gegeben. Dabei werden zwei neue, wechselseitig aufeinander bezogene Forschungsansätze – die genetische Textkritik und die Digitale Edition – erstmals miteinander verknüpft, um ein differenziertes Bild der Textbewegungen digital sichtbar zu machen. Das Vorhaben versteht sich als Beitrag zur musikwissenschaftlichen Grundlagenforschung.

Voraussetzung zur Einstellung sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Musikwissenschaft (vorzugsweise Promotion) und Erfahrungen im Bereich der Editionsphilologie. Die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation ist gegeben, wobei diese im Bezug zum Inhalt des Projekts stehen sollte.

Erwünscht sind Erfahrungen im Bereich der Musikedition und die Bekanntschaft mit digitalen Editionsmethoden und -tools. Die Bereitschaft zum Umgang mit digitalen Editionstools bzw. zur eigenständigen Weiterqualifikation in diesem Bereich wird erwartet.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erbeten und werden gem. LGG bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Ebenso ist die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter im Sinne des Sozialgesetzbuches Neuntes Buch (SGB IX) erwünscht.

Bewerbungen werden ausschließlich in elektronischer Form (PDF) unter Beifügung der üblichen Unter­lagen bis zum 27. Juni 2014 erbeten an:

Prof. Dr. Bernhard Appel,
Leiter des Beethoven-Archivs
und des Verlags Beethoven-Haus
Bonngasse 24-26
D-53111 Bonn
Mail: bernhard.appel@beethoven-haus-bonn.de

Bewerbungen bitte im CC an:
Prof. Dr. Joachim Veit
Mail: jveit@mail.uni-paderborn.de

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3585

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Rezensions-Digest Mai 2014

Die Links zur Historischen Zeitschrift sind nicht Open Access, sondern nur über Institutionen mit einem Abonnement aufrufbar.

Thomas Töpfer: Rezension zu: Christine Absmeier: Das schlesische Schulwesen im Jahrhundert der Reformation. Ständische Bildungsreformen im Geiste Philipp Melanchthons (Contubernium, Bd. 74). Stuttgart 2011, in: Historische Zeitschrift, 298.2 (2014): S. 492-493

doi:10.1515/hzhz-2014-0164

Mark Häberlein: Rezension zu: Oswald Bauer: Zeitungen vor der Zeitung. Die Fuggerzeitungen (1568–1605) und das frühmoderne Nachrichtensystem (Colloquia Augustana, Bd. 28). Berlin 2011, in: Historische Zeitschrift, 298.2 (2014): S. 488-490

doi:10.1515/hzhz-2014-0162

Gabriele Haug-Moritz: Rezension zu: Wolfgang Behringer / Milo Halvelka / Katharina Rheinholdt (Hgg.): Mediale Konstruktionen in der Frühen Neuzeit. Korb 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 5, 15.05.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/05/23465.html

Sabine Holtz: Rezension zu: Kirsten Bernhardt / Barbara Krug-Richter / Ruth-E. Mohrmann (Hgg.): Gastlichkeit und Geselligkeit im akademischen Milieu in der Frühen Neuzeit. Münster 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 5, 15.05.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/05/22541.html

Tim B. Müller: Rezension zu: Peter Burschel / Alexander Gallus / Völkel (Hrsg.): Intellektuelle im Exil. Göttingen 2011, in: Historische Zeitschrift, 298.2 (2014): S. 432-434

doi:10.1515/hzhz-2014-0126

Bernd Wunder: Rezension zu: Joachim Brüser: Herzog Karl Alexander von Württemberg und die Landschaft (1733 bis 1737). Katholische Konfession, Kaisertreue und Absolutismus (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Rh. B: Forschungen, Bd. 180). Stuttgart 2010, in: Historische Zeitschrift, 298.2 (2014): S. 502-503

doi:10.1515/hzhz-2014-0170

Dietrich Ebeling: Rezension zu: Thomas Freller: Die Geschichte Mallorcas. Ostfildern 2013, in: H-Soz-u-Kult, 28.05.2014

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2014-2-143

Enno Bünz: Rezension zu: Germania Sacra, Germania Sacra. Die Kirche des Alten Reiches und ihre Institutionen. 3. Folge, 5: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Konstanz, 6: Das Reichsunmittelbare Prämonstratenserstift Marchtal. Im Auftrage der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen bearb. v. Wilfried Schöntag. Berlin/Boston 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.2 (2014): S. 428-430.

doi:10.1515/hzhz-2014-0123

Ulrich Niggemann: Rezension zu: Frank Göse: Friedrich I. (1657–1713). Ein König in Preußen. Regensburg 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.2 (2014): S. 497-499

doi:10.1515/hzhz-2014-0167

Werner Telesko: Rezension zu: Elisabeth Großegger: Mythos Prinz Eugen. Inszenierung und Gedächtnis. Wien 2014, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 5, 15.05.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/05/24565.html

Andreas Becker: Rezension zu: Jochen Gruch (Bearb.): Die Evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer im Rheinland von der Reformation bis zur Gegenwart. Zusammengest. u. bearb. v. Jochen Gruch im Auftrag der Evangelischen Kirche im Rheinland und des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte. Bd. 1: A–D. Bd 2: E–J (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte, Bd. 175). Bonn 2011 / 2013, in: Historische Zeitschrift, 298.2 (2014): S.  431-432

doi:10.1515/hzhz-2014-0125

Bernd−Stefan Grewe: Rezension zu: Niels Grüne: Dorfgesellschaft – Konflikterfahrung – Partizipationskultur. Sozialer Wandel und politische Kommunikation in Landgemeinden der badischen Rheinpfalz (1720–1850) (Quellen und Forschungen zur Agrargeschichte, Bd. 53). Stuttgart 2011, in: Historische Zeitschrift, 298.2 (2014): S. 434-436

doi:10.1515/hzhz-2014-0127

Sven Externbrink: Rezension zu: Peter-Michael Hahn: Friedrich II. von Preußen. Feldherr, Autokrat und Selbstdarsteller. Stuttgart 2013, in: Historische Zeitschrift, 298.2 (2014): S. 503-505

doi:10.1515/hzhz-2014-0171

Axel Gotthard: Rezension zu: Mark Hengerer: Kaiser Ferdinand III. (1608–1657). Eine Biographie (Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs, Bd. 107). Wien/Köln/Weimar 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.2 (2014): S. 495-497.

doi:10.1515/hzhz-2014-0166

Klaus Bergdolt: Rezension zu: Sabine Herrmann: Giacomo Casanova und die Medizin des 18. Jahrhunderts. Stuttgart 2012, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 5, 15.05.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/05/22556.html

Robert J. Christman : Rezension zu: Henning P. Jürgens / Thomas Weller (Hgg.): Streitkultur und Öffentlichkeit im konfessionellen Zeitalter. Göttingen 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 5, 15.05.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/05/24655.html

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Quelle: http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1765

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