Briefwechsel Peter Hacks-André Thiele
Der Briefwechsel zwischen Peter Hacks und André Thiele. 1997 2003. Hrsg. von Felix Bartels. Berlin: Eulenspiegel Verlag, 2012. 510 S. Verlags-Info
Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2012/08/fundstuck_31.html
Aktuell gibt es nur wenige deutschsprachige Historiker, die Twitter aktiv nutzen. Woran liegt das? Was spricht für, was gegen die Nutzung dieses Kommunikationskanals für die Wissenschaft?
Mit dem erklärten Ziel, das Potenzial und die Einsatzmöglichkeiten von Twitter unters Historikervolk zu bringen, hat Mareike König kürzlich im Blog des DHI Paris eine ausführliche Anleitung zur Nutzung von Twitter veröffentlicht: Twitter in der Wissenschaft: Ein Leitfaden für Historiker/innen.
Neben einer praktischen Hilfestellung referiert sie in ihrem Beitrag mögliche Gründe, warum viele (deutschsprachige) Historiker Twitter bislang nur sehr verhalten nutzen. Sie nimmt zum einen an, es liege schlicht an fehlenden Informationen darüber, welches Potential und welche Einsatzmöglichkeiten Twitter hat und wie man den Dienst tatsächlich verwendet (ein Befund, dem sie mit ihrem Beitrag abhelfen will). Zum anderen nennt sie das allgemeine Übermaß an Information sowie Zeitmangel als die von Wissenschaftlern häufig vorgebrachten Argumente gegen eine Nutzung von Twitter (und – wie zu ergänzen wäre – eigentlich von sämtlichen Formen der Wissenschaftskommunikation 2.0).
Was ist darauf zu erwidern? Was spricht FÜR die aktive Nutzung von Twitter für Geschichtswissenschaftler?
Dem Argument des Zeitmangels hält König entgegen, dass die mit Twittern verbrachte Zeit gut investiert sei. Dazu ist zunächst zu erwidern, dass die Zeit fürs Twittern trotzdem erst einmal vorhanden sein bzw. von anderen Aktivitäten abgezogen werden muss. König schreibt aber, Twitter verbrauche nicht nur (sinnvoll investierte) Zeit, sondern helfe sogar, Zeit zu sparen, „da man Informationen erhält, die man sich ansonsten auf andere Weise hätte besorgen müssen oder die einem schlicht entgangen wären.“
Königs Hauptargument für die Nutzung des Kommunikationsdienstes ist aber sowohl praktischer wie, interessanterweise, hedonistischer Natur: Mit Hilfe von Twitter könnten Historiker einfach und unkompliziert das eigene Netzwerk erweitern und sich informell mit Fachkollegen vernetzen, denen sie sonst nur auf (seltenen) Konferenzen persönlich begegnen würden. Twittern führe laut König manchmal sogar zu neuen Freundschaften, vor allem mache es aber Spaß! – Ob das Argument „Spaß“ bei einem herkömmlichen deutschen Geschichtsprofessor zieht? Es bleibt interessant zu beobachten, ob und wie sich die Historikerzunft den neuen Kommunikationsmedien öffnen wird.
Wohin die Reise in der Wissenschaftskommunikation künftig geht, wird auch ein Thema auf unserer Tagung sein. In Panel 2 diskutieren wir über Entwicklungstendenzen und Erfolgsmodelle, in Panel 3 lassen wir die Generation der Nachwuchswissenschaftler zu Wort kommen.
Quelle: http://rkb.hypotheses.org/200
Zur Zeit läuft eine internationale Umfrage mit dem Ziel, Digital Humanists weltweit zu erfassen. Es geht dabei nicht nur um die Kontaktdaten, sondern auch um Informationen wie geographische Verteilung und Sprachkenntnisse. Bsiher gibt es weit über 700 Rückmeldungen, Deutschland ist aber noch vergleichsweise wenig repräsentiert.
Zu den Organisatoren gehören unter anderem Christof Schöch, Claudine Moulin und Lou Burnard. Hintergründe der Umfrage finden sich bei Who are we Digital Humanists? A Humanistica survey, die Umfrage ist direkt zugänglich unter der URL: https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?pli=1&formkey=dG9vVGJTeERuOUtCdVFRRVZQQWp6Nmc6MQ#gid=0
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=850
Eine Doktorandengruppe im Digital Arts and Humanities programme des University College Cork hat ein iBook mit dem vielversprechenden Titel Digital Arts and Humanities: Scholarly Reflections verfasst. Leider kann ich auch gar nicht mehr dazu sagen – das Buch ist zwar theoretisch kostenlos erhätlich, aber de facto muss man noch den Preis eines iPad einrechnen: “Available on iPad.”
Vielleicht möchte ja ein iPad-Besitzer einen Blick auf das Buch werfen und uns wissen lassen, ob es einlöst, was der Titel verspricht. Persönlich jedenfalls hätte ich mir ein offenes Format gewünscht:
http://itunes.apple.com/gb/book/digital-arts-humanities-scholarly/id529097990?mt=11
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=847