“Kurtzer und warhafftiger Bericht […] was auff dem schönen Eyland Formosa […] fürgefallen ” (1662/3)

Nach dem Bildprogramm sei nun der Text des Flugblatts Kurtzer und warhafftiger Bericht dess Jenigen / was auff dem schönen Eyland Formosa, wie auch dem darbey ligenden Eylandt Tyawan, und der Vöstung Seelandia am 5. Julij 1662. [sic!] fürgefallen[1] in den Mittelpunkt gerückt, der dem niederländischen Original[2] gegenüber gestellt werden soll.

Kurtzer vnd warhafftiger Bericht deß Jenigen / was auff dem schönen Eyland ·Formosa·[3], wie auch auff dem darbey ligenden Eylandt ·Tyavvan·, vnd der Vöstung Seelandia am 5. Julij 1662 [sic!] fürgefallen / als gemeldte Vöstung an die ·Chinesen· vbergangen. ·Korten  Bondigh Verhael, van ‘t gene op het schoone Eylandt FORMOSA misgaders [sic!] op het by-gelegen Eylandt TYAWAN en ‘t Fort ZEELANDIA, op den 5 Iuly 1661.

[...]

Quelle: https://mindthegaps.hypotheses.org/2129

Weiterlesen

Ein Bild sagt mehr als …: Der Fall von Fort Zeelandia

In den Wirren des Übergangs von der Míng– zur Qīng 清-Dynastie etablierte Zhèng Chénggōng 鄭成功 (1624-1662), der in europäischen Quellen meist Coxinga (Guóxìngyé 國姓爺) genannt wird, im Südwesten Chinas eine Art Staat im Staat. Zhèng Chénggōng 鄭成功 landete 1661 auf Táiwān 臺灣 und begann die Belagerung von Fort Zeelandia, dem wichtigsten Stützpunkt der Vereenigde Oostindische Compagnie (VOC) auf der Insel. Am 1. Februar 1662 kapitulierte Frederick Coyett, (1615/1620-1687), nachdem ihm und der Besatzung  des Forts freies Geleit zugesichert worden war.
Die Ereignisse in Ostasien waren in Europa Thema von Flugblättern, ausführlichen Darstellungen und Theaterstücken.

Verovering van Fort Zeelandia op Formosa door de Chinezen en de marteling en moord op de gereformeerde predikanten, 1661, anoniem, Marx Anton Hannas, 1663
Verovering van Fort Zeelandia op Formosa door de Chinezen en de marteling en moord op de gereformeerde predikanten, 1661 (Augsburg: Hannas 1663) Quelle: Rijksmuseum | Objectnummer RP-P-OB-75.331

Am Anfang stand  das Flugblatt Kort en Bondigh Verhael, van ‘t gene op het schoone Eylandt Formosa misgaders op het by-gelegen Eylandt Tyawan en ‘t Fort Zeelandia, op den 5 Juli 1661. is voorgevallen, mitsgaders de Overgevinge van ‘t gemelde Fort aan de Chinesen (1662/1663)[1], von dem zeitnah in Augsburg eine deutsche Version erschien unter dem Titel Kurtzer und warhafftiger Bericht dess Jenigen / was auff dem schönen Eyland Formosa, wie auch dem darbey ligenden Eylandt Tyawan, und der Vöstung Seelandia am 5. Julij 1662.

[...]

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/2114

Weiterlesen

mind the trap(s)

Irgendetwas ist immer … Projekte[1],  Bloggen und Bloggen2 (inkl. Twittern zu diesem Blog) – denn ein Wissenschaftler der nicht bloggt, ist nach Klaus Graf ein schlechter Wissenschaftler, selbst wenn Bloggen direkt ins  Dilemma führt.[2]  … Lehrveranstaltungen[3] … Abstracts zu interessanten CFPs …  Papers für Konferenzen (die danach eigentlich veröffentlicht werden müssten [4] ) … das Riesenprojekt schlechthin (das eigentlich schon seit 10 Jahren erledigt sein sollte/müsste) …. Twittern, Google+, Instagram, Facebook, etc. etc. etc., denn natürlich muss man/frau alle Social Media-Kanäle 24/7 bespielen.

BW_1
Schwarz | Weiß (Graphik: ML)

Trotzdem hat sich in den letzten Tagen  eine Idee, die lange unterschwellig herumgeisterte,  konkretisiert – der Knoten ist einfach so geplatzt, die Richtung ist klar. Spannend & viel versprechend  …

Strategisch müssten jetzt mehrere Schritte möglichst gleichzeitig folgen:



[...]

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/2045

Weiterlesen

Pagode? Pagode!

In den Texten zu “Groß-Peking” (1892) tauch(t)en immer wieder ‘Pagoden’ auf. Aus dem Kontext wird schnell klar, dass hier weder Gebäude noch Münzen oder Gewichte gemeint sind. Es geht vielmehr um Figuren, deren Köpfe und Hände beweglich sind.

Die Suche nach ‘Pagode’ in einschlägige allgemeinen Enzyklopädien und Wörterbüchern liefert zum Teil überraschende Ergebnisse. So fehlt die gesuchte Bedeutung bei Zedler und Krünitz. In Zelders Universal-Lexicon werden unter ‘Pagode’ zwar Bauwerke in Indien und China und Götzenbilder angeführt, die so genannten ‘Wackelpagoden’ fehlen.[1] In Krünitz’  Enzyklopädie[2] kommen unter ‘Pagode’ neben dem Bauwerk und den darin befindlichen Figuren zwar auch Münzen und Gewichte vor, die hier gesuchte Bedeutung fehlt.

Wackelpagode
Wackelpagode (Meißen, um 1900).
Quelle: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig. Inventarnummer: L/3/2005: Wackelpagode. Meißen (Porzellanmanufaktur). 1900 (um).
(CC BY-NC-SA 3.0 DE)

Gustav Flügel[3] beschreibt in seinem umfangreichen Beitrag ‘Pagode’ ((Johann Samuel Ersch/Johann Gottfried Gruber: Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Pacholenus – Palermo-Seide (= Sect. 3, Theil 9; Leipzig: Gleditsch 1837)  S. 264-267.)) für die von Ersch und Gruber herausgegebene Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste zunächst Bauten in Indien und China und bemerkt abschließend:

Die Figuren endlich, die man bei uns Pagoden nennt, und die gewöhnlich aus Porzellan nach dem Muster chinesischer Formen gebildet sind, erhielten unstreitig jenen Namen aus Verwechslung des Tempels mit dem Götzen, der sich in dem Tempel befindet und darin verehrt wird, sodaß hier recht eigentlich das continens pro contento gesetzt wird. Man weiß, daß sie trotz ihrer häßlichen Gestalten bei uns als Zierathen verwendet, und je fratzenhafter, desto theurer bezahlt werden.[4]

Im Wörterbuch der Gebrüder Grimm heißt es kurz:

pagode, f. m. das franz. pagode (aus sanskrit. bhagavati), indischer, chinesischer götzentempel, das darin verehrte götzenbild, sodann eine einem solchen bilde ähnliche figur, besonders mit wackelndem kopfe: […].[5]

In der 14. Auflage des Brockhaus heißt es:

Pagōde, […]. Die in den P. der brahman. Inder in großer Zahl vorhandenen Götterstatuen sind meist von gebrannter Erde und oft sehr groß. Nach diesen Götterbildern hat man auch kleine, ungestaltete, zum Teil aus China stammende Figuren mit beweglichem Kopf und Händen, mit denen man zur Zeit des Rokokogeschmacks Schränke, Kamine u. s. w. verzierte, P. genannt.[6]

Meyer‘s Großes Konversations-Lexikon hilft weiter. In der vierten Auflage heißt es:

Pagoden heißen ferner auch die kleinen bunten, gewöhnlich nach chinesischen Mustern gebildeten Figuren von Gips mit beweglichen Händen und Köpfen, die man als Nachahmungen jener Götzen zur Rokokozeit als Verzierung auf Kamingesimsen, Schränken etc. aufzustellen pflegte. Der neuere Geschmack hat die Pagoden in kleinern Verhältnissen aus Porzellan nachgebildet und in die Nippsachen eingereiht. – Im übertragenen Sinn braucht man die Bezeichnung P. von Menschen, welche, ohne selbständiges Urteil zu haben, zu allem ja sagen.[7]

Und genau darum geht es: Die Pagoden, die in  “Groß-Peking” (1892)  gemeint sind, sind Personen des öffentlichen Lebens, die zu allem ‘Ja’ sagen.  In der sechsten Auflage[8] fehlt im Artikel ‘Pagode’ der letzte Satz des Artikels aus der vierten Auflage …

 

  1. Zedler Universal-Lexicon Bd. 26, Spalte 237 f.
  2. Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft von D. J. G. Krünitz. (1773-1858).
  3. Zur Biographie: Johann W. Fück: “Flügel, Gustav Leberecht” in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 260-261 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/ppn116631465.html.
  4. Johann Samuel Ersch/Johann Gottfried Gruber: Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Pacholenus – Palermo-Seide (= Sect. 3, Theil 9; Leipzig: Gleditsch 1837)  S. 267.
  5. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Bd. 13 (1889), Sp. 1408 s.v. pagode.
  6. Brockhaus’ Konversationslexikon  (14. Auflage; Leipzig, Berlin und Wien: F. A. Brockhaus 1894-1896, Bd. 12, S. 809 s.v. ‘Pagode’.
  7. Meyers Konversationslexikon. Vierte Auflage (Leipzig und Wien 1885-1892), Bd. 12 s. v. Pagode.
  8. Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. (Leipzig und Wien 1905-1909) Bd. 6, Sp. 307 s.v. Pagōde.

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/1745

Weiterlesen

China-Bilder 2015: Cebit, der China-Kracher

Bei der CeBIT 2015 war die Volksrepublik China Partnerland. Der Auftritt stand unter dem Motto “Innovation, Convergence, Cooperation”((Partnerland China. Neue Impulse für deutsche und chinesische Unternehmen, abgerufen am 21.3.2015.))  Die ZDF-Satire heute-show konnte an der Messe, “die das seltene Talent hat, immer falsche Partnerländer zu finden,” nicht vorbeigehen.

In der Sendung vom 20.3.2015 kam “CeBit, der China-Kracher”[1], der einmal mehr auf dem Klavier von Klischee und Stereotyp vor sich hin klimpert.

Den Hintergrund für Oliver Welkes Anmoderation (00:00-00:30)  bilden “3 Chinesen mit dem CeBIT-Pass” – die “drei Chinesen mit dem Kontrabass” müssen also wieder herhalten.

In einem Satz wird die Internet-Zensur in der VR China gestreift[2] – untermalt mit einem Clip von “New Tang Dynasty Television Deutschland”[3] (00:30-00:42)). Der Clip ist inzwischen fast 3 Jahre alt.[4].

Quelle: Screenshot ZDF (heute-show, 20.3.2015)
Quelle: Screenshot ZDF (heute-show, 20.3.2015)

Vor dem Hintergrundbild”Netz des himmlischen Friedens” (00:43-01:10) sinniert Oliver Welke über Internetzensur und Pressefreiheit. “Netz des himmlischen Friedens” zeigt einen Mann mit einer Einkaufstüte in der linken Hand  vor einem riesenhaften, etwas altertümlich anmutenden PC. Das Motiv verweist auf den ‘Tank Man’, jenen Unbekannten, der sich am 5. Juni 1989 den Panzern in den Weg stellt – und dessen Bild in einer Aufname von Jeff Widener um die Welt ging. [5]. Es sei dahingestellt, ob die Anspielung vom Publikum erkannt und spontan dekodiert wird, super-originell ist nicht gerade.[6] Die Szene mit dem Panzer kommt übrigens in einer Folge der Zeichentrick-Serie The Simpsons vor: in  “Goo Goo Gai Pan” (Season 16, Episode 12, Erstausstahlung am 13.3.2005.)).

Dann geht es um das Thema Produktpiraterie – Stichwort: “Die kopieren alles” (01:11) mit Beispielen aus dem Automobilsektor. Verantwortlich ist “Der Spion der mich kopierte”[7].

Der zum Themenkomplex Menschenrechte wird von Albrecht von Humboldt kurz gestreift (1:58); Menschenrechte wären “eine feine Sache”, aber dann kommt ein Schnitt, und ein Chinese sagt: “[…] eine Zuvielbetonung von Menschenrechte ist auch nicht gesund”. (2:12). Die Quelle des Clips wird nicht angegeben, der Sprecher wird in dem Clip nicht identifiziert, im Insert bleibt nur “Zentrum für Globale Studien, Universität Bonn” stehen.  Ursprünglich stammen die Äußerungen aus einer von Frank Sieren moderierten Diskussion zwischen Altbundeshkanzler Helmut Schmidt und Gu Xuewu, dem Direktor des Center for Global Sudies der Universität Bonn, über “„Wandel durch Annäherung: Der Aufstieg Chinas verändert die Welt — wie gehen wir in Europa damit um?” vom 31. 1. 2012. [8], die Passage beginnt bei 2:30.

Schnell geht es wieder zum “Ideenklau” zurück (2:30): “Industriespionage ist natürlich ein Problem. Die Chinesen haben eigentlich ja nichts mehr selber erfunden seit dem Glückskeks.” Das ist nicht unoriginell, denn Glückskekse sind wohl eine japanisch-amerikanische Erfindung[9]

Und es geht um das Nachmachen und Nachbauen, denn Ulrich von Heesen berichtet von der “Cheebit in der Nähe von Peking” – die haargenau so aussieht wie die CeBIT, von der Albrecht Humboldt berichtet: Die Chinesen hätten nicht nur die Messe, sondern ganz Hannover nachgebaut inklusive der ‘nachgebauten Hannoveraner’ (Christian Wulff, Bettina Wulff, die Scorpions und Veronika Ferres).  Ulrich von Heesen redet sich immer mehr in Rage und meint dann: “Welke, ich sage Ihnen, die Chinesen machen uns platt. Die kopieren nach und nach alles, was Deutschland stark macht.” Oliver Welke wiegelt ab, Industriespionage sei zwar ein Problem, aber man dürfe sich nicht reinsteigern. Aber beim nächsten Schnitt auf Ulrich von Heesen bei der “Cheebit” ist dieser verschwunden, an seiner Stelle steht ein Chinese, der ansonsten so aussieht wie der Außenreporter der heute-show (und die Zuschauer in chinesischer Sprache herzlich bei der Chebit begrüßt).

Der “China-Kracher” in Kurzfassung:

  • “drei Chinesen mit dem Kontrabass”
  • (Internet-)Zensur
  • Industriespionage
  • Umgang mit Menschenrechten
  • Produktpiraterie
  • Kopiermaschine China

Und es bleibt die Frage: Worüber hat das Saalpublikum beim Glückskeks-Gag gelacht?

 

 

 

 

  1. In der ZDF-Mediathek ist der Beitrag “CeBit, der China-Kracher” bis inkl. 27.3.2015 abrufbar. Der Clip findet sich derzeit auch auf youtube.
  2. Zu den blockierten Begriffen s. Jason Q. Ng: Blocked on weibo : what gets suppressed on China’s version of Twitter (and why) (New York : The New Press[2013) und Ng’s tumblr “Blocked on Weibo” mit einer Liste blockierter Wörter, die (Stand 21.3.2015) 9054 Begriffe enthält..
  3. New Tang Dynasty Television 新唐人電視臺 wurde 2001 gegründet. Der Sender mit Hauptsitz New York, steht Falun Gong nahe.
  4. Der Clip “‘Die Wahrheit’ hinter Chinas ‘Great Fire Wall’” wurde im youtube-Kanal von NTD.de am 20.07.2012 veröffentlicht. [Zuletzt abgerufen am 21.3.2015].
  5. S. Kate Picket: “Tank Man at 25: Behind the Iconic Tiananmen Square“, TIME Magazine: Light Box: The Backstory Wednesday, June 4, 2014. Zu anderen Versionen siehe u.a. Te-Ping Chen: “The Other ‘Tank Man’ Photographs“. Wall Street Journal,  May 30, 2014, 8:10 AM HKT.
  6. S. dazu die Beispiele bei Jonahan Kaiman: “Tiananmen Square online searches censored by Chinese authorities“. The Guardian Tuesday 4 June 2013 13.55 BST [abgerufen am 21.3.2015].
  7. Der Spion, der mich liebte (R: Lewis Gilbert, 1977) ist der zehnte Film der James-Bond-Reihe, s. The Spy Who loved Me in der Internet Movie Database. In Martin Kilians “Der Spion, der mich kopierte” (Tages-Anzeiger, 09.09.2014 [abgerufen am 21.3.2015] geht es nicht um China, sondern um Nachrichtendieste und Wirtschaftsspionage.
  8. Das Video wurde im youtube-Kanal der Robert-Bosch-Stiftung am 3.2.2012 veröffentlicht [abgerufen am 21.3.2015].
  9. S. dazu: Jennifer 8. Lee: The Fortune Cookie Chronicles. (New York City: Twelve Books 2008). Eine Kurzversion findet sich in: Jennifer 8. Lee: “Solving a Riddle Wrapped in a Mystery Inside a Cookie”, The New York Times, January 16, 2008 [abgerufen am 21.3.2015].

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/2054

Weiterlesen

Satirisch-humoristische Periodika | Digital

Satirisch-humoristische Periodika sind nach wie vor eine unterschätzte Quelle. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben den sehr hohen Anforderungen, die die Interpretation der Texte und Bilder stellt, spielt wohl auch der mitunter schwierige Zugang zu kompletten Reihen eines Blattes eine Rolle. Diverse Digitalisierungsprojekte erleichtern inzwischen den Zugriff auf satirisch-humoristische Periodika – die Suche danach gleicht dennoch häufig der Suche nach der sprichwörtlichen Stecknadel im Heuhaufen.

Figaro 1 (4.1.1857) | Quelle: ANNO
Figaro 1 (4.1.1857) | Quelle: ANNO

“Satirisch-humoristische Periodika | Digital” will in loser Folge raum- und epochenübergreifend auf Digitalisate hinweisen[1], den Anfang machen einige der bekannteren Blätter aus großen  Repositories (ANNO, gallica, Heidelberger Historische Bestände – digital)

  • Figaro (Wien 1857-1919)

    • ANNO (1857-1862, 1865-1911, 1913-1915, 1919)
  • Kikeriki (Wien 1861-1933)
    • ANNO (1861-1883, 1885-1933)
  • Der Floh ([Wien] 1869-1919)
    • ANNO (1869-1870, 1872-1882, 1884-1919)[2]
  • Die Bombe (1871-1925)
  • Die Muskete (1905-1941)
  • La caricature (Paris 1830-1835)

  • Le charivari (Paris, 1841-1893)
    • gallica (1832, 12, 01 (N1)-1833, 06, 30 (A2,N212))[3]
    • UB Heidelberg (Jg. 11 (1842)-17 (1848), 19 (1850), 54 (1885), 58 (1889)-62(1893)
  • Le Grelot. Journal illustré, politique et satirique (1.1871- 29.1899)
    • UB Heidelberg  (Jg. 1 (1871)-12 (1882), 14 (1884)-21 (1891), 23 (1893)-29 (1899)
  • La lune (1865-1868)
  • Le rire (Paris 1894-1940, 1946-1949, 1951-1971)
    • gallica (1898-1920, 1924)
    • UB Heidelberg (1895-1903 (Nr. 53-430), N.S. 1904-N.S. 1907 (Nr. 48-256), N.S. 1912-N.S. 1913 (Nr. 466-569)
  • Lustige Blätter (Berlin 3.1888 – 59.1944)

  • Meggendorfer-Blätter (München, Eßlingen  1889-1928)
    • “Humoristische Monatshefte: aus Lothar Meggendorfer’s lustiger Bildermappe”

    • “Lothar Meggendorfers humoristische Blätter”
      • UB Heidelberg (4 (1891), 6 (1891), 8 (1892)-10 (1892), 12 (1893)-15 (1893)
    • “Meggendorfer Blätter”
      • UB Heidelberg (52 (1903)-55 (1903), 62 (1905)-63 (1905), 73 (1908), 75 (1908)-77 (1909), 79 (1909)-80 (1910), 96 (1914)-119 (1919), 122 (1920)-135 (1923), 146 (1926)-149 (1927)

Fortsetzung folgt.

  1. Ergänzungen willkommen!
  2. Das Digitalisat ist leider nur S/W (und von zum Teil sehr schlechter Qualität) – was gerade beim Floh schade ist, denn das war das erste ‘Wiener’ Blatt, das mit farbigen Karikaturen erschien.
  3. Der Zugriff auf manche Zeitschriften-Digitalisate ist bei gallica auf ein Jahr begrenzt.

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/2047

Weiterlesen

Die Kraft der Bilder: “Das Lied der Fischer” 漁光曲 (1934)

Anfang 1930er Jahre unternahm die Regierung Chiang Kai-shek  [Jiǎng Jièshí] 蔣介石 alles, um den Einfluss der linksgerichteten Filmstudios in China zurückzudrängen. Waren es zunächst Zensurmaßnahmen, Aufführungsverbote und Verbote  linksgerichteter Vereinigungen., kam es 1934 zu einer Verhaftungswelle und zahlreichen Mordanschlägen.[1] Trotz der schwierigen Situation wurde in diesem Jahr ein Film eines linksgerichteten Filmemachers zum Publikumserfolg.

Still frame from: Song of the Fishermen (漁光曲)
Song of the Fishermen 漁光曲 (1934) Internet Archive

Yúguāng qū 漁光曲[“Das Lied der Fischer”/”Song of the Fishermen”] von Cài Chǔshēng  蔡楚生 (1906-1968)  erzählt die Geschichte einer Fischerfamilie nach dem Tod des Vaters. Cài Chǔshēng  蔡楚生 verzichtet auf plumpe Agitation und jede Form der Indoktrination, die Wirkung entsteht allein aus der Kraft der Bilder. Das Publikum soll sich mit dem Schicksal der dargestellten ‘einfachen’ Leute identifizieren.

Der Film steht zwischen Stummfilm und Tonfilm, der Film kommt ohne gesprochene Dialoge aus, doch die Filmmusik (vor allem das Titellied Yúguāng qū 漁光曲) trägt entscheidend zur Wirkung bei.[2]

Yúguāng qū 漁光曲 war der erste chinesische Film, der bei einem internationalen Festival einen Preis errang: einen Spezialpreis beim Moskauer Filmfestival 1935.[3]

Der Film im Internet Archive:

 

  1. Dazu einführend Stefan Kramer: Geschichte des chinesischen Films (Stuttgart/Weimar: Metzler 1997), 23 f.
  2. S. dazu: Dorothea Charlotte Rusch;  Ideologische Schlager in chinesischen Filmen der 1930er Jahre:  “Siji ge” 四季歌, “Yuguang qu” 渔光曲 und “Dalu ge” 大路歌 (Magisterarbeit, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, SS 2013), 64-68.
  3. Kramer (1997), 24. S. auch Rusch (2013)  8.

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/2039

Weiterlesen

Die Kraft der Bilder: “Das Lied der Fischer” 漁光曲 (1934)

Anfang der 1930er Jahre unternahm die Regierung Chiang Kai-shek  [Jiǎng Jièshí] 蔣介石 alles, um den Einfluss der linksgerichteten Filmstudios in China zurückzudrängen. Waren es zunächst Zensurmaßnahmen, Aufführungsverbote und Verbote  linksgerichteter Vereinigungen., kam es 1934 zu einer Verhaftungswelle und zahlreichen Mordanschlägen.[1] Trotz der schwierigen Situation wurde in diesem Jahr ein Film eines linksgerichteten Filmemachers zum Publikumserfolg.

Still frame from: Song of the Fishermen (漁光曲)
Song of the Fishermen 漁光曲 (1934) Internet Archive

Yúguāng qū 漁光曲[“Das Lied der Fischer”/”Song of the Fishermen”] von Cài Chǔshēng  蔡楚生 (1906-1968)  erzählt die Geschichte einer Fischerfamilie nach dem Tod des Vaters. Cài Chǔshēng  蔡楚生 verzichtet auf plumpe Agitation und jede Form der Indoktrination, die Wirkung entsteht allein aus der Kraft der Bilder. Das Publikum soll sich mit dem Schicksal der dargestellten ‘einfachen’ Leute identifizieren.

Der Film steht zwischen Stummfilm und Tonfilm, der Film kommt ohne gesprochene Dialoge aus, doch die Filmmusik (vor allem das Titellied Yúguāng qū 漁光曲) trägt entscheidend zur Wirkung bei.[2]

Yúguāng qū 漁光曲 war der erste chinesische Film, der bei einem internationalen Festival einen Preis errang: einen Spezialpreis beim Moskauer Filmfestival 1935.[3]

Der Film im Internet Archive:

 

  1. Dazu einführend Stefan Kramer: Geschichte des chinesischen Films (Stuttgart/Weimar: Metzler 1997), 23 f.
  2. S. dazu: Dorothea Charlotte Rusch;  Ideologische Schlager in chinesischen Filmen der 1930er Jahre:  “Siji ge” 四季歌, “Yuguang qu” 渔光曲 und “Dalu ge” 大路歌 (Magisterarbeit, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, SS 2013), 64-68.
  3. Kramer (1997), 24. S. auch Rusch (2013)  8.

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/2039

Weiterlesen

Ein Schritt vor und zwei (oder drei) Schritte zurück | #wbhyp

Ist Bloggen im Wissenschaftsbetrieb angekommen? Oder ist  Wissenschaftsbloggen so wenig relevant/irrelevant, wie Anne Baillot in ihrem Beitrag meint? Können kritische Überlegungen dazu auf "das Totschlagargument 'Zeitmangel'"[1] reduziert werden?

Kurzantworten: Nein. Ja. Nein.

Wissenschaftsblogs haben die unterschiedlichsten Formen und Formate. Diese Vielfalt kann "eine Stärke"[2] sein (und wird von Bloggenden als solche gesehen). Aber: Nicht-Bloggende können mit dieser Vielfalt wenig anfangen. Es ist wenig überraschend, dass die populärsten Wissenschaftsblogs Blogs im weitesten Sinn journalistisch motivierte Blogs sind mit dem Ziel, Wissenschaft populär zu machen (und ggf. populärwissenschaftlich zu präsentieren).
Das Beschwören der Chancen, unterschiedliche Formen und Formate unter dem Dach 'Wissenschaftsblog' unterzubringen[3] oder unterbringen zu können, entpuppt sich als zweischneidiges Schwert: Einerseits erscheint alles möglich, andererseits scheint die Unsicherheit zu wachsen, wie 'man' es 'richtig' angeht.[4] Aber pressen die normativen Kräfte des Faktischen nicht erst recht wieder Wissenschaftsblogs in 'traditionelle' Kästchen - wenn etwa Blogs ISSNs bekommen?

Ein Blog ist "a room of one's own", ein Raum, in dem selbstgesteuert und selbstverantwortlich publiziert wird - mit allen Vor- und Nachteilen. Der wohl größte Nachteil ist (und bleibt vorläufig) die fehlende Anerkennung, die zu vergessen schwer fällt. Denn das bedeutet, dass Bloggen eine Randaktivität bleibt, die man sich leisten wollen (und können) muss.

Die (noch immer / nach wie vor) nicht/kaum vorhandene Anerkennung steht weiter im Raum. Ich sehe (m)ein Blog weder als  Schreibübung noch als öffentliches Tagebuch, ich sehe die Beiträge als (kleine und nicht ganz so kleine) Miszellen. Das Format ist nicht besonders kreativ - es entspricht den üblichen Kriterien, die für wissenschaftliche Texte etabliert sind. Aber ich kann, will und werde in einem Format, das keine Anerkennung findet, nichts 'Neues' oder 'Originelles' (mehr) versenken.

Als "weiche Gründe", trotzdem zu bloggen, werden unter anderem Abbildung/Dokumentation der Arbeiten, Dialog und Austausch,  Rückhalt in der Community und mehr Sichtbarkeit genannt ...

Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, ... (Goethe, Faust I.[5].)

So spannend der Weg zu einem bestimmten (Forschungs-)Ergebnis ist, so wenig zielführend ist es, ungeordnete Gedanken, die in (m)einem Journal und in Notiz-Apps stehen,  in (m)einem Blog öffentlich zu machen - denn das Netz vergisst nichts.

Das Vorwärtskommen im dialogischen Wissenschaftsprozess passiert  nicht in Blogs und Kommentaren. Es passiert viel mehr in (mehr oder weniger) direkter Kommunikation - via E-Mail, DM auf Twitter, via Skype und Telefon, in der Kaffeepause und/oder spät in der Nacht nach einem langen Konferenztag, etc., etc.). Das von Christof Schöch in Anerkennung fürs Bloggen ? Eine Geschichte über die Eigendynamik des Digitalen geschilderte Beispiel, wie aus einem Vortrag ein Blogbeitrag und daraus ein Beitrag in einer Zeitschrift wurde,  ist außerhalb des (blog-affin(er)en) Feldes der Digital Humanities eher die Ausnahme.

Vernetzung basiert auf gemeinsamen Interessen und darauf, einen Draht zu finden. Im virtuellen Raum kann sich dieser Draht schwer entwickeln - genauso schwer wie die oft beschworene Community der Wissenschaftsbloggerinnen und Wissenschaftsblogger. Plattformen wie  hypotheses.org geben ein Dach, aber ein Dach macht keine Community. Also wird auf althergebrachte Formen wie Workshops, Tagungen und Konferenzen zurückgegriffen, wo Vernetzung passieren kann, wenn die richtigen Leute am richtigen Platz zur richtigen Zeit zusammenkommen.

[...] Und grün des Lebens goldner Baum. (Goethe, Faust I[6].

Ich werde weiter bloggen, aber die Miszellen auf mind the gap(s) werden auf absehbare Zeit (noch) wenig(er) mit meinen aktuellen Arbeiten zu tun. [7]

  1. Mareike König: Wissenschaftsbloggen - quo vadis? Vier Aufrufe und zwei Lösungen #wbhyp (19.1.2015).
  2. Mareike König: Wissenschaftsbloggen - quo vadis? Vier Aufrufe und zwei Lösungen #wbhyp (19.1.2015).
  3. Um Blogs mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz zu verschaffen, wurden Portale (wie hypotheses.org) geschaffen, die die Vielfalt beschwören, dabei aber einen Rahmen vorgeben müssen. ((S. de.hypotheses.org: "Blog eröffnen".).
  4. Zu dieser Verunsicherung trägt wohl auch der bei machen arrivierten Bloggenden übliche Ton (von mildem Spott bis zum herablassenden Abkanzeln und darüber hinaus) bei.
  5. Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie erster Teil. Tübingen: Cotta. 1808, Seite 124. Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: http://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_I_(Goethe)_124.jpg&oldid=1663549 (Version vom 3.10.2011).
  6. Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie erster Teil. Tübingen: Cotta. 1808, Seite 124. Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: http://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_I_(Goethe)_124.jpg&oldid=1663549 (Version vom 3.10.2011).
  7. Vgl. dazu auch frühere Überlegungen.

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/2006

Weiterlesen

Zum plötzlichen (?) Interesse an Karikatur

Der #JeSuisCharlie-Hype scheint am Abebben, die Zeit der aktionistischen Solidarisierungen ebenfalls, langsam werden differenziertere  Stimmen lauter (Hashtag #jenesuispascharlie), Stimmen, die Terror verurteilen, aber nicht unbedingt die Positionen von Charlie Hebdo teilen. [1]  Charlie Hebdo ordnet sich selbst dem politisch linken Spektrum zu, bewegt sich dann doch bei vielen Themen in der politischen Mitte.[2]. Charlie Hebdo ist radikal antiklerikalistisch und provoziert mit derber Satire.  Die Karikaturen sind reduziert, sie wirken durch energische Striche und kräftige Farbflächen ohne jede Schattierung.Die Botschaften sind direkt und wenig subtil.

#JeSuisCharlie und der marche republicaine, der am 11. Januar zwischen 1,2 und 1,6 Millionen Menschen auf die Straßen von Paris brachte[3], lassen vergessen, dass Charlie Hebdo im Kern so etwas wie ein Minderheitenprogramm ist. Die Angaben zur Auflage schwanken zwischen 45.000 (2012) und 60.000 (zum Vergleich: Le canard enchainé erscheint mit einer Auflage von rund 400.000 Exemplaren[4]; Private Eye erscheint mit rund 220000 Exemplaren (S. "Mag ABCs: Full circulation round-up for the first half of 2013". Press Gazette. 15 August 2013. <abgerufen am 12.1.2015>.)); das deutsche Titanic-Magazin mit einer Auflage von 99760 Exemplaren[5] Am 14. Januar 2015 erscheint die Ausgabe Nr. 1178 in einer Auflage von zwei, drei oder fünf Millionen ... die 'letzten' Exemplare werden zu Rekordpreisen auf einschlägigen Verkaufsplattformen gehandelt.
Einen ersten Einblick gibt die Fotostrecke "Charlie Hebdo": 16 Seiten Mut" auf spiegel-online.de.

Fast alle österreichischen Tageszeitungen brachten vorab das Titelblatt der Ausgabe Nr. 1178.[6] Die Tageszeitung Der Standard bringt österreich-exklusiv am 14.1.2015 einen Auszug aus der aktuellen Nummer. Die Karikatur - die Seiten 8 und 9 von Charlie Hebdo Nr. 1178 - wurden um 6.00 Uhr veröffentlicht.

Beigegeben sind Übersetzungen, die In den Kommentaren heftig diskutiert werden - u.a. die Übersetzung von "tortionnaire" [Folterer, Folterknecht] mit "Quälgeist)".  Beigegeben sind auch rudimentäre Erklärungen, die sich in der Regel auf Offensichtliches beziehen, schwierigere Stellen bleiben unkommentiert.

Ein Beispiel: "Keep Calm and Charlie on" von David Ziggy Greene thematisiert die Solidaritätskundgebungen am Trafalgar Square am 7. Januar 2015. Schon zum Titel "Keep Calm and Charlie On" bräuchte es wohl den Hinweis auf das 'Keep Calm and Carry On"-Poster von 1939, das erst 2000 quasi wiederentdeckt wurde (und seither alle möglichen Gegenstände ziert - und in zahllosen Varianten in Umlauf ist).
Bei "Silence under 'le coq bleu' fehlt der Hinweis, dass es sich bei dem "blauen Hahn" um eine Skulptur auf dem Trafalger Square handelt: Hahn/Cock von  Katharina Fritsch. Die Skulptur aus blauem Fiberglas steht für 18 Monate auf dem 'Fourth Plinth', dem leeren Sockel in der Nordwestecke des Platzes.[7] Und wer ist der 'einsame' Typ, der 3 Stunden allein herumsteht?

Die Karikaturen dieser Doppelseite  machen die Herausforderungen des Mediums deutlich: Es braucht gute bis sehr gute Sprachkenntnisse, um Wortspiele und Anspielungen dekodieren zu können. Und es braucht Kontext- und Faktenwissen, sonst bleibt das 'eigentlich' Gemeinte unverständlich.

  1. S. u. a. Pascale Robert-Diard, "Les petites voix discordantes de #jenesuispasCharlie" Le Monde 10.01.2015 à 10h41; Mis à jour le 10.01.2015 à 16h30 - Online. Roxane Gay "If je ne suis pas Charlie, am I a bad person? Nuance gets lost in groupthink" The Guardian Monday 12 January 2015 12.50 GMT - Online.
  2. S. dazu Roderic Mounir "Charlie Hebdo, c'est la gauche plurielle" lecourrier.ch du 9 avril 2010 - Online | archive <abgerufen am 12.1.2015>
  3. S. dazu: "Marche républicaine à Paris : une ampleur 'sans précédent'" Libération 11 janvier 2015 à 13:46 (Mis à jour : 11 janvier 2015 à 20:37) - Online <abgerufen am 12.1.2015).
  4. Le Monde.fr avec AFP: "La crise de la presse touche aussi 'Le Canard enchaîné'." lemonde.fr 04.09.2014 à 13h13; Mis à jour le 04.09.2014 à 14h06. Online <abgerufen am 12.1.2014>.
  5. TITANIC - Das endgültige Satiremagazin, Impressum <abgerufen am 12.1.2015>.
  6. U.a. Der Standard, Kurier, Salzburger Nachrichten, Kleine Zeitung, Die Presse.
  7. S. London.gov.uk: A new icon for London <abgerufen am 14.1.2015>.

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/1999

Weiterlesen