Digitale Geschäftsgänge und Retrodigitalisierung in Bibliotheken, Archiven und Museen

Fachkonferenz und Visual Library AnwenderInnentagung

Vom 13. bis 14. September 2012 organisieren die Wienbibliothek eine Konferenz zum Thema “Digitale Geschäftsgänge, Retrodigitalisierung und Online-Präsentation analoger Medien sowie von Open Access-Publikationen”. Die Veranstalter laden herzlich zur Tagung ein und bitten um Anmeldung bis spätestens 31. August 2012 (Anmeldung erbeten an anita.eichinger@wienbibliothek.at oder per Online-Formular auf http://www.wienbibliothek.at/fachtagung.html).Auf der Webseite finden Sie auch das Programm der Tagung.

Anschließend an die Konferenz wird das Visual Library AnwenderInnentreffen organisiert (Freitag, 14.09.2012, ab ca. 11.00 Uhr), das als Werkstattgespräch mit Vertretern der Firmen Walter Nagel (Bielefeld) und Semantics (Aachen) geplant ist. Das AnwenderInnentreffen ist selbstverständlich für alle TagungsteilnehmerInnen offen.

13. – 14. September 2012
Wiener Rathaus
Eingang Friedrich Schmidt Platz (Stadtinformationszentrum)
Stiege 8, ebenerdig Arkadenhof, Konferenzräume Top 24
Lichtenfelsgasse
1010 Wien

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=836

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Tagung: Die digitale Bibliothek und ihr Recht – ein Stiefkind der Informationsgesellschaft

Nach der Sommerpause wird das Urheberrecht im digitalen Zeitalter wieder
prominent auf der politischen Agenda stehen, man denke nur an die Frage,
ob § 52a UrhG weiter in Geltung sein wird. Eine Rolle wird sicher auch
das Thema der verwaisten Werke spielen.

Alle Fragen haben eines gemeinsam: Der Formatwandel vom Analogen zum
Digitalen wirft eine Fülle juristischer Probleme auf, deren Konsequenz
etwa für unser kulturelles Gedächtnis noch nicht ausreichend reflektiert
ist.

Für alle, die in den Gedächtnisinstitutionen mit urheberrechtlichen
Fragen befasst sind, möchte ich daher noch einmal auf die am 6. und 7.
September in Köln stattfindende Tagung “DIE DIGITALE BIBLIOTHEK UND IHR
RECHT – EIN STIEFKIND DER INFORMATIONSGESELLSCHAFT?” aufmerksam machen,
die von der Universität Köln zusammen mit dem HBZ veranstaltet wird.

Es gibt noch Restplätze!!

Im Tagungsbeitrag von 100 € für zwei Tage ist übrigens die Verpflegung
während der Veranstaltung (Kaffeepausen und Mittagsimbiss) enthalten.

Das aktuelle Programm mit weiteren Informationen findet sich hier:
http://www.ausbildungsstiftung.de/

Anmeldungen nimmt Herr Hinte von der Uni Köln entgegen:
ohinte@uni-koeln.de. Er ist auch bei der Reservierung vergünstigter
Hotelzimmer behilflich.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=829

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Ausschreibung: Methodenworkshop Metadaten (DARIAH und IEG Mainz)

Veranstalter: DARIAH-DE (http://de.dariah.eu) & Leibniz-Institut für Europäische Geschichte | IEG (http://www.ieg-mainz.de/)
Ort: Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Alte Universitätsstraße 19, 55116 Mainz
Beginn: 24. September 2012, 13.00 Uhr
Ende: 25. September 2012, 16.00 Uhr

Der Umgang mit Quellen und (Sekundär)-Literatur ist von zentraler Bedeutung für den Forschungs- und Erkenntnisprozess von Historikern und aller historisch arbeitenden Geisteswissenschaftler. In der Erfassung und Erschließung des Quellenmaterials (z.B. Fotografien, Drucke, Manuskripte, Artefakte oder auch Oral-History-Interviews) liegen wesentliche Voraussetzungen, um dieses Material in Bezug auf eine bestimmte Fragestellung problembezogen analysieren zu können. Diese Erschließung mittels beschreibender “Meta”-Daten ist ein zentraler und komplexer Schritt im geisteswissenschaftlichen Forschungsprozess. Zwar liefern Bibliotheken für moderne Forschungsliteratur und für historische Drucke oftmals standardisierte und qualifizierte Beschreibungen. Möchte der Forscher oder die Forscherin aber ein breiteres Spektrum an – ggf. bisher unveröffentlichten – Quellen und Forschungsprimärdaten untersuchen, so können sie oftmals nicht auf bereits vorliegende Metadaten zurückgreifen. Zugleich eröffnen die digitale Erfassung, Speicherung und Nutzung von (neuen oder vorhandenen) Metadaten neue Herausforderungen und Möglichkeiten für die historisch arbeitenden Geisteswissenschaften.

Vor diesem Hintergrund und den daraus resultierenden vielfältigen Möglichkeiten der Digital Humanities laden das Verbundprojekt DARIAH-DE (Aufbau von Forschungsinfrastrukturen für die e-Humanities) gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) Mainz zu einem “Methodenworkshop Metadaten” ein, der Grundlagen zum Umgang mit Metadaten und deren Verwendung in historisch arbeitenden Geisteswissenschaften vermitteln und bereits vorhandene Lösungsansätze und -szenarien mit den Teilnehmern diskutieren will. Der Methodenworkshop bildet den Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen, die DARIAH-DE in Kooperation mit Partnerinstitutionen in den kommenden Jahren mit unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen disziplinären Schwerpunkten durchführen wird.

Der Methodenworkshop Metadaten richtet sich an Historiker und andere historisch arbeitende Geistes- und Kulturwissenschaftler und möchte sowohl Nachwuchswissenschaftler (Doktoranden und Post-Doktoranden) als auch erfahrene Wissenschaftler ansprechen, die sich in ihrem Forschungsalltag mit der Erfassung und Analyse von Metadaten, und mit Konzepten der Interoperabilität und Nachnutzung von Forschungsdaten auseinandersetzen bzw. diese Fragen bei zukünftigen Forschungsprojekten stärker als bisher berücksichtigen möchten.

Am Nachmittag des ersten Workshop-Tages wird als einführender Teil in mehreren Vorträgen der Themenkomplex „Metadaten“ aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen und technischen Blickwinkeln beleuchtet. So wird hierbei u.a. die Vergabe von Metadaten im Kontext von Forschungsprozessen thematisiert sowie problematisiert, ob disziplinäre bzw. interdisziplinäre Metadatenstandards für spezifische geschichtswissenschaftliche Forschungsfragen und Erkenntnisinteressen anwendbar sind bzw. welche Bedeutung eine standardisierte Erfassung für den Forschungsprozess hat. Darüber hinaus werden der Spannungsbogen geisteswissenschaftliche Forschung und IT sowie das Thema Metadaten unter der Perspektive einer interoperablen und interdisziplinären Nachnutzung diskutiert.

In einem öffentlichen Abendvortrag wird Prof. Dr. Wolfgang Schmale (Universität Wien) zum Thema „Geisteswissenschaften im ‚Digital Turn‘?“ sprechen. Am zweiten Tag werden eine Reihe von anwendungsorientierten Sitzungen die Grundlagen der Anwendung von Metadatenstandards, die Erfassung und Verwaltung von Metadaten, sowie die forschungsorientierte Nutzung von Metadaten vermitteln.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, werden die Teilnehmer gebeten, ihre eigenen Notebooks mitzubringen, so dass kollaborativ anhand von Beispieldaten einige Tools und Anwendungsszenarien getestet werden können. Es besteht ferner die Möglichkeit, dass die Teilnehmer vor Beginn des Workshops Daten (Metadaten, Schemata oder Collection Descriptions) aus ihren eigenen Forschungsprojekten zur Verfügung stellen, um mithilfe dieser Daten exemplarische Erfassungsprobleme thematisieren und Anwendungsoptionen diskutieren zu können.

Der Methodenworkshop Metadaten findet unmittelbar vor Beginn des 49. Deutschen Historikertags in Mainz statt, so dass alle Teilnehmer die Möglichkeit haben, unmittelbar nach Tagungsende an den Veranstaltungen des Historikertages teilzunehmen.

Auf der Webseite des Workshops finden Sie das ausführliche Programm des Workshops sowie weiterführende Informationen und ggf. Aktualisierungen. Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von 20 Euro erhoben, der bei Tagungsbeginn zu entrichten ist. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 31. August 2012 möglich. Senden Sie hierzu eine E-Mail mit Ihren Kontaktinformationen an: schmunk@ieg-mainz.de

Bei inhaltlichen oder organisatorischen Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Christof Schöch – Uni Würzburg – christof.schoech@uni-wuerzburg.de und/oder
Dr. des. Stefan Schmunk – IEG Mainz – schmunk@ieg-mainz.de

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=700

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Von Mailand nach Nürnberg, über Cadenabbia und Sulzbach-Rosenberg

Gestern bin ich zurück von meiner einwöchigen Tagungsreise gekommen, die mich nach Mailand (dort zur Zeit im Palazzo Reale u.a. eine Ausstellung des von Enrico Baj geschaffenen Monumentalbilds I funerali dell'anarchico Pinelli, das an den unter äußerst dubiosen Umständen 1969 in Polizeigewahrsam umgekommenen Anarchisten Giuseppe Pinelli erinnert), Como (Breughelausstellung und Voltatempel), Cadenabbia (Adenauerkultstätte), Bellagio, Monza (Eiserne Krone), München, Sulzbach-Rosenberg und Nürnberg (Dürerausstellung & gigantische Frühneuzeitsammlung im Germanischen Nationalmuseum) geführt hat; beim Flug von Mailand nach München ging mein Koffer verloren, der machte einen Abstecher nach Riga, aber drei Tage später konnte ich ihn am Flughafen Nürnberg wieder entgegennehmen.
Während es bei der Tagung der Knorr von Rosenroth-Gesellschaft in Sulzbach-Rosenberg vor allem um Gelehrtenbriefwechsel ging, waren viele der Themen, die bei dem von Daniel Jütte organisierten Workshop "Space and Culture in the Early Modern City" behandelt wurden, sehr eng an meinen Forschungsinteressen; so referierte Jütte selbst über die Kulturtechnik des Stadttordurchschreitens (nicht zu vergessen: die Torschreiber, die die Reisenden registrierten und deren Verzeichnis an diverse Obrigkeiten bzw. per Intelligenzblatt an die neugierige Öffentlichkeit weiterleiteten), Joachim Eibach stellte seinen zuletzt in der ZHF erschienenen Artikel zum offenen Haus vor und Christopher Friedrichs sprach zu den rituellen Hauszerstörungen.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97071937/

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IDE Summer School “Digitale Editionen – Methoden und Technologien für Fortgeschrittene” 8. – 12. Oktober 2012

Die Kritische Digitale Edition ist ein zentrales Feld des Einsatzes moderner Computertechnologien in den Geisteswissenschaften. In den letzten Jahrzehnten hat sich dazu bereits eine umfassende Methodologie herausgebildet. Die technische Basis bilden Text-Auszeichnungssprachen und hier vor allem der de-facto-Standard der Text Encoding Initiative (TEI). Diese Technologien (XML und co) und Praktiken (TEI) werden ansatzweise auch schon in der universitären Lehre vermittelt. In spezieller Ausrichtung auf die Bedürfnisse der edierenden Geistenswissenschaften bemüht sich das Institut für Dokumentologie und Editorik e.V. (IDE) seit 2008 um die Verbreitung dieser Kenntnisse in regelmäßigen außercurricularen Veranstaltungen (Summer Schools). Für die erfolgreiche Umsetzung einer digitalen Edition sind jedoch nicht nur Kenntnisse zur sachgerechten Kodierung der Textbasis nötig. Deshalb richtet das IDE in unregelmäßigen Abständen auch Veranstaltungen für fortgeschrittene Teilnehmer aus.

Die Veranstaltung hat vier Schwerpunkte: Erstens beschäftigt sie sich mit der Erstellung digitaler Texte. Sie vertieft die Kenntnisse der TEI und aktuelle Diskussionen in und um die TEI. Zweitens vermittelt sie nötiges Wissen für das Suchen in und die Weiterverarbeitung von Dokumenten, die mit Hilfe der TEI strukturiert wurden, sowie die Fähigkeit, jene in unterschiedliche Ausgabeformate zu transformieren. Drittens stellt sie Werkzeuge vor, welche das Potential digitalen Edierens zeigen, wie z.B. Software zur automatischen Kollation. Viertens führt die Veranstaltung in die Benutzung von Software und Frameworks zur Publikation der Digitalen Edition im Internet ein.

Die Veranstaltung richtet sich also an Wissenschaftler, welche digitale Methoden in einem konkreten Editionsprojekt einsetzen und erste Kenntnisse in der Kodierung der Texte mit TEI besitzen (z.B. durch die Teilnahme an einem Anfängerkurs „Digitale Edition“ des IDE oder durch eigene praktische Arbeit), welche aber weiter gehende Kenntnisse erwerben wollen, um mit ihren Daten effizienter umgehen zu können, und sich in den Strategien zur Publikation Digitaler Editionen orientieren wollen.

In der Veranstaltung können die Teilnehmer unter Betreuung von Tutoren den theoretischen Lernstoff an den von ihnen mitgebrachten Projekten praktisch einüben.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen damit befähigt, komplexe Editionsvorhaben sicher im TEI-Standard zu kodieren, Stylesheets für eine einfache Webpräsentation zu schreiben, welche Text, Bilder und Register darstellt, sowie mit Fachleuten kompetent über die Umsetzung einer komplexeren Anwendung (mit Hilfe von existierenden oder noch zu entwickeln Frameworks) zu verhandeln.

Die Veranstaltung vom 8.-12.10.2012 wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Germanistik der TU Chemnitz ausgerichtet. Wir müssen die Teilnehmer leider um einen Kostenbeitrag von 100,- EUR bitten. Wenn Sie sich für den Kurs interessieren, melden Sie sich bitte bei <spring-school@i-d-e.de> mit Angaben zu Ihren Vorkenntnissen und zum inhaltlichen Kontext Ihres Interesses am Kurs an. Die Kapazität des Kurses ist auf 20 Personen beschränkt. Um eine frühzeitige Anmeldung wird deshalb gebeten.

Zum vorläufigen Programm

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=684

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philtag #10 an der Uni Würzburg

Am 27. und 28. September 2012 findet am Lehrstuhl für Computerphilologie und Digital Humanities der Universität Würzburg der zehnte Workshop der Reihe philtag statt.
Wie in den Jahren zuvor, kommen dabei Wissenschaftler der Geistes- und Kulturwissenschaften zusammen, die neue digitale Methoden in ihren Forschungen einsetzen. Dabei werden in kleinerer Runde die Projekte und Methoden den verschiedenen Disziplinen vor- und zur Diskussion gestellt.
Der Workshop wird in Kooperation mit dem EU-Projekt DARIAH (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) durchgeführt und ist im beschränkten Umfang auch für Studierende offen.

Donnerstag, 27.9.

13:30 Kaffeepause

14:15 Wolfgang Hegel (Universität Würzburg), easyDB als Bilddatenbank der Philosophischen Fakultät I

15:00 Gerfrid Müller (Universität Würzburg), Hethitologie Portal

15:45 Dag Hasse (Universität Würzburg), Arabic and Latin Glossary

16:30 Kaffeepause

17:00 Sabine Bartsch (TU Darmstadt), Web-Plattform Linguisticsweb

17:45 Caroline Sporleder (Universität Saarland), Text Mining für historische Dokumente

18:30 Pause

19:30 Abendessen (Juliusspital, Würzburg) (Lage)

Freitag, 28.9.

09:00 Christof Schöch und Katrin Betz (Universität Würzburg), TextGrids Digitale Bibliothek: Erstellung und Nutzung einer TEI-basierten Textsammlung

09:45 Marc W. Küster (FH Worms), XML-Print: Demonstration eines ergonomischen Satzsystems für komplexe Textstrukturen

10:30 Kaffeepause

11:00 (Uni Würzburg), Corpus monodicum

11:45 Frank Steinicke (Universität Würzburg), Herausforderungen der Medieninformatik im Zeitalter der Cybergesellschaft 3.0

12:30 Mittagessen (Hubland-Mensa)

Programm und Infos unter:

http://www.germanistik.uni-wuerzburg.de/lehrstuehle/computerphilologie/aktuelles/events/philtag20100/

Anmeldung bis 15.9.2012 an:

armin.volkmann[at]uni-wuerzburg.de

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=642

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Max Weber nach Amerika: Die Amerikareise und die »Protestantische Ethik«

Prof. Dr. Lawrence Scaff

Prof. Dr. Lawrence Scaff

Abstract des Vortrags von Lawrence A. Scaff.

Max Weber traveled to America twice: the first time in person with Marianne Weber and colleagues attending the Congress of Arts and Science in St. Louis, the second time in spirit with avid readers of his work like Frank Knight and Talcott Parsons. The Amerikareise covered nearly three months in 1904, whereas the American reception started twenty years later and lasted for decades, persisting to this day. The actual journey to the New World stirred Weber’s imagination and provided substance for his inquiries; it became a turning point in the biography of the work. The subsequent »spiritual« appropriation in America consolidated, extended, and institutionalized the work in the human sciences; it became the essential condition for Weber’s world-wide reputation.

In what sense might these two moments in the genealogy of Weberian thought – the Amerikareise and the subsequent Rezeptionsgeschichte – be related to each other? How can Weber’s America sojourn inform us about the later attractions of his thought for American scholars of the interwar and postwar generations? Why did the work hold such fascination? What is it about this particular historical configuration or »Verkettung von Umständen« that encouraged the reconstitution of Weber as a »classic« of enduring contemporary significance?

The answer to these questions must begin with the subject foremost in Weber’s mind in 1904: his cultural-historical investigation of the »Protestant Ethic« and the »capitalist spirit«. Weber used the journey to observe both sides of the relationship: on the one hand numerous expressions of the spiritual life in social communities, educational institutions, and religious services; on the other the ethos and culture of modern capitalism in its most massive and unconstrained forms. The dual theme was never far from his consciousness: an American culture filled with »secularisierte Sprößlinge des alten puritanischen Kirchentums«, but also a world in which is »mit geradezu rasender Hast […] alles, was der kapitalistischen Kultur im Wege steht, zermalmt«. Stated concisely, the problematic of Weber’s work then reproduced the contradictions of the journey, while the paradoxes of the culture were represented in the dynamics of the text. Weber’s American readers could not miss the points of reference: the work conveyed an analysis of themselves and their culture. But it offered more than this: Weber’s thinking was also a commentary on the coming of the modern world, a potent narrative with the possibility of universal appeal.

Lawrence A. Scaff ist Professor für Politikwissenschaft und Soziologie an der Wayne State University in Detroit. Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören »Fleeing the Iron Cage: Culture, Politics, and Modernity in the Thought of Max Weber« und »Max Weber in Amerika« (dt. Fassung in Vorbereitung).

Quelle: http://maxweber.hypotheses.org/202

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Tagungstourismus

Nächste Woche bin ich auf zwei Tagungen, bei denen ich über Adressbüros referieren werde: Zum einem in Cadenabbia, wo ein Workshop zum Thema Space and Culture in the Early Modern City stattfindet, und dann in Sulzbach-Rosenberg, wo die Knorr-von-Rosenroth Gesellschaft eine Tagung mit dem Titel Gelehrten-Netzwerke in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Korrespondenzen im Umkreis des Sulzbacher Hofes und Nürnbergs veranstaltet.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97064466/

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Tagungstourismus

Nächste Woche bin ich auf zwei Tagungen, bei denen ich über Adressbüros referieren werde: Zum einem in Cadenabbia, wo ein Workshop zum Thema Space and Culture in the Early Modern City stattfindet, und dann in Sulzbach-Rosenberg, wo die Knorr-von-Rosenroth Gesellschaft eine Tagung mit dem Titel Gelehrten-Netzwerke in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Korrespondenzen im Umkreis des Sulzbacher Hofes und Nürnbergs veranstaltet.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97064466/

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Vortrag Sabine Schweitzer/Johanna Wensch: Konzeption und Realisierung der Ausstellung…

Kommende Woche halten Sabine Schweitzer und Johanna Wensch am Institut für Zeitgeschichte der Uni Wien einen Vortrag über die von ihnen mitgestaltete Ausstellung:

Zeit: Do, 28. Juni 2012, 12:00
Ort: Seminarraum 1 des Instituts für Zeitgeschichte, Universitäts-Campus, Spitalgasse 2-4/Hof 1, 1090 Wien

2007 beendete die deutsche Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ die Entschädigungszahlungen an ehemalige NS-ZwangsarbeiterInnen. Im gleichen Jahr beauftragte sie die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora mit der Erstellung einer internationalen Wanderausstellung zum Thema „Zwangsarbeit im Nationalsozialismus“. Neun HistorikerInnen erarbeiteten in drei Jahren eine Ausstellung, die das Phänomen NS-Zwangsarbeit sowohl in seiner gesamten geographischen Ausdehnung als auch auf dem gesamten kategorialen Spektrum zu erfassen versuchte. Im Herbst 2010 wurde die Ausstellung erstmals im Jüdischen Museum Berlin gezeigt und wandert seitdem durch Europa.

Zwei Mitarbeiterinnen des Ausstellungsteams bieten einen Einblick in die Möglichkeiten und Schwierigkeiten eines solchen Großprojektes. Sie berichten über die konzeptionellen Diskussionen zur Ausstellung, die zum einen ein sehr komplexes Thema zum Inhalt hatte, zum anderen aber auch international ‚funktionieren’ sollte. Fragen der Gestaltung werden ebenso angesprochen wie jene zur Präsentation an verschiedenen europäischen Standorten.

Dr. Sabine Schweitzer, Historikerin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei diversen zeitgeschichtlichen Forschungsprojekten (u.a. für die Historikerkommission der Republik Österreich) und Ausstellungsprojekten in Wien und bei der Gedenkstätte Buchenwald. Derzeit arbeitet sie am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien an einem Projekt zur „Restitution im Bereich des ÖGB nach 1945“.

Johanna Wensch, M.A., Historikerin. Konzeption, Erarbeitung und Projektkoordination diverser zeithistorischer Ausstellungen als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gedenkstätten Buchenwald, Flossenbürg und Ravensbrück. Derzeit ist sie Teil des KuratorInnenteams der neuen Dauerausstellungen der KZ-Gedenkstätte Mauthausen.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97063049/

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