Impressionen #dhmasterclass: Zwischen Achterbahn und Tour de France

Im Rahmen meines Dissertationsprojekts an der Ruhr-Universität Bochum forsche ich über Mexikanische Social Media Communities. Ich interessiere mich vor allem für die Schnittstellen im Bereich der kulturellen Produktion und den Strukturen der jeweiligen sozialen Plattformen und die Konstitution von virtuellen Räumen und Communities. Dabei möchte ich den kulturell-ontologischen Ansatz der geopolitischen und nationalen Diskurse in Bezug zu den informationstechnischen Strukturen der jeweiligen Plattformen untersuchen und die Vernetzungen und Bewegungen der User innerhalb dieser. Aufgrund des frühen Stadiums meines Dissertationsprojektes bot besonders dieser Untersuchungsgegenstand eine Gelegenheit, sich – außerhalb der philosophisch-kulturellen Eben – der Tools und Perspektiven der Digital Humanities zu bedienen.

Als Neuling im Bereich der DH haben mich die Verarbeitungsmöglichkeiten und Visualisierungsmöglichkeiten von großen Datenmengen schnell in den Bann gezogen. Für jede von mir vorgeschlagene Forschungsfrage konnten die Experten mir Tools und Analysemethoden an die Hand geben: vom Data-Crawling über die  jeweilige Plattform API, Visualisierungstools für die einzelnen Netzwerke anhand der kommentierenden Nutzer/Channels und vieles mehr. Eine kurze und intellektuelle Fahrt im stream of consciousness der digitalen Möglichkeiten. Doch auch der stärkste Adrenalinrausch klingt irgendwann ab, c’est le choc!



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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2879

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Projekt Hans Bouchard Mexikanische Social Media Communities #dhmasterclass

In meinem Forschungsvorhaben mit dem Arbeitstitel „Kulturen im Netz – Netz der Kulturen: Mexikanische Social Media Communities in den virtuell-medialen Räumen der Produktion und Vernetzung“ untersuche ich die Relationen zwischen den sozialen Plattformen, ihren Nutzern und Communities und der Produktion und Vernetzung anhand von Vertretern der mexikanischen Social Media Communities.

Zunächst ist zu klären, wie in dieser Arbeit soziale Medien definiert sind und wie sich diese strukturieren. Die Kernelemente der sozialen Medien bilden das Netzwerk-Element und das Content-Element, welche auf einigen Plattformen bspw. auf YouTube in der Kanalseite der einzelnen Benutzer konvergieren (angesehene/gelikte Videos als Content- sowie Netzwerkelement). Das Charakteristische der sozialen Medien besteht somit aus ihrer Dualität der Netzwerk-Elemente und Content-Elemente, wobei die Netzwerk-Elemente durch eine Verknüpfung des Nutzers, als auch durch automatische Strukturen und Ontologien der informationstechnischen Strukturen produziert werden. In der Konsequenz möchte ich soziale Medien im Allgemeinen als Portale/Plattformen zur Präsentation, Produktion und Distribution von digitalen Objekten (nach Yuk Hui 2012; 2016) beschreiben, welche unter dem folgenden Schema operieren:

Ziel ist es durch diese Betrachtung festzustellen, inwieweit man von einer Netzkultur sprechen kann und wie das Verhältnis der unterschiedlichen kulturellen Räume in den sozialen Medien verhandelt wird. Welche kulturellen Identitäten und Gruppen lassen sich finden, wodurch kennzeichnen sich diese und inwieweit unterscheiden sie sich von ihrem „Offline“-Äquivalent?

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2966

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Festschrift 200 Jahre Kataster erschienen

Heute vormittag fand in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften der Festakt zum Jubiläum 200 Jahre Kataster statt, bundespräsidiale Videobotschaft inklusive. Frisch erschienen ist nun auch die einschlägige Festschrift, die einen von mir mitverfassten Hausnummernbeitrag enthält:

Rabl, Gunter/Tantner, Anton/Unger, Eva-Maria Unger: Von der Seelenkonskription und Häusernummerierung zum Adressregister, in: 200 Jahre Kataster. Österreichisches Kulturgut 1817-2017. Wien: Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, 2017, S. 157–171.

Illustriert wird der Beitrag u.a. mit einer Hausnummer von Ernst Jandl!

OeAW_200JahreKataster

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022634671/

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readme.txt: „Japan in der Ära Abe. Eine politikwissenschaftliche Analyse“

In der Rubrik readme.txt stellen wir die Publikationen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Max Weber Stiftung vor. Vier kurze Fragen und Antworten machen Lust aufs Lesen!

 

In dieser Folge gibt uns Steffen Heinrich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Japanstudien (DIJ) Tokyo, einen Einblick in die zusammen mit Gabriele Vogt herausgegebene Monographie „Japan in der Ära Abe. Eine politikwissenschaftliche Analyse“:

 

Welche Frage kann der Leser Ihres Buches nach der Lektüre beantworten?



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Quelle: https://gab.hypotheses.org/3985

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GAG106: Das Darién-Projekt und seine Folgen

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs106/

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Thesen zur sprachlichen Bildung in Wissenschaft, Hochschule und Archivwesen

Auch wenn der Deutschlandfunk heute in Campus & Karriere einen Schwerpunkt zum Deutschlernen im Ausland hatte, ist heute der Tag der deutschen Einheit und nicht der deutschen Sprache. Trotzdem möchte ich einige Thesen zur Sprachkompetenz zur Diskussion stellen. [Gestern geschrieben.]

Eine überschaubare Reihe früherer Beiträge zum Sprachenproblem in Archivalia sei zur weiteren Lektüre empfohlen:

https://archivalia.hypotheses.org/?s=%23sprache&submit=Suchen

(i) Sprachen zählen zum Reichtum der menschlichen Zivilisation; gute Sprachkenntnisse sind ausgesprochen wichtig.

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Quelle: https://archivalia.hypotheses.org/67624

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Thesen zur sprachlichen Bildung in Wissenschaft, Hochschule und Archivwesen

Auch wenn der Deutschlandfunk heute in Campus & Karriere einen Schwerpunkt zum Deutschlernen im Ausland hatte, ist heute der Tag der deutschen Einheit und nicht der deutschen Sprache. Trotzdem möchte ich einige Thesen zur Sprachkompetenz zur Diskussion stellen. [Gestern geschrieben.]

Eine überschaubare Reihe früherer Beiträge zum Sprachenproblem in Archivalia sei zur weiteren Lektüre empfohlen:

https://archivalia.hypotheses.org/?s=%23sprache&submit=Suchen

(i) Sprachen zählen zum Reichtum der menschlichen Zivilisation; gute Sprachkenntnisse sind ausgesprochen wichtig.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/67624

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„Wo der Glaube schwindet, wächst der Hass“ – Über das Alibi der Religion(en) in einer funktional differenzierten Gesellschaft

Der katholische Priester Olivier Ndjimbi-Tshiende sah sich 2016 gezwungen, seine Gemeinde im bayrischen Zorneding aufgrund rassistischer Verunglimpfungen und Morddrohungen gegen ihn zu verlassen. Nun erklärt Ndjimbi-Tshiende Fremdenfeindlichkeit und damit den Hass, den er erfahren habe, mit einer Abnahme des Glaubens: Wo der Glaube schwinde, würde der Hass wachsen.1

Cross = Love (Quelle: https://freelyphotos.com/cross-love-2/)

Diese Aussage impliziert die Annahme, dass Religion notwendig sei, damit Menschen keinen (Fremden-)Hass entwickeln oder entfalten; dass eine tolerante und friedliche Gesellschaft nur auf Religion aufbauen könne.2 Wie kann es zu einer solchen Annahme kommen?

Die Religionswissenshaftlerin Petra Klug hat auf der Tagung der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft (DVRW) 2017 in ihrem Vortrag3 Äußerungen von religiösen Personen über Nichtreligiöse aus ihrer eigenen Forschungsarbeit präsentiert, die – wenn auch in viel drastischer Weise – in eine ähnliche Richtung weisen: Es spiegeln sich dort Annahmen über die vermeintliche Amoralität nichtreligiöser Menschen.

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Quelle: http://marginalie.hypotheses.org/584

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Regen Sie sich manchmal auf? Ein Tipp von Cicero

Es geht nicht darum, wieso dieser Eintrag so lange auf sich hat warten lassen. Es geht darum, ob Sie sich manchmal aufregen. Ob Sie sauern sind. Nicht auf freud’sche Weise, sondern berechtigt, wissen Sie, beispielsweise wenn Sie gerade eine längere Nachricht geschrieben haben und kurz bevor sie diese absenden, das Telefon abstürzt. Oder wenn ihr Transportmittel Verspätung hat und Sie trotz eingeplanter Verzögerung zu spät zu ihrem Termin kommen, auf den Sie sich gefreut haben. Wenn jemand etwas versprochen hat und sich grundlos nicht … Regen Sie sich manchmal auf? Ein Tipp von Cicero weiterlesen →

Quelle: http://philophiso.hypotheses.org/1317

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