Es werden in Fort- und Weiterbildungen immer häufiger Webinare angeboten, doch für viele Teilnehmer/innen ist dieses Format noch sehr neu.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/11547
Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Es werden in Fort- und Weiterbildungen immer häufiger Webinare angeboten, doch für viele Teilnehmer/innen ist dieses Format noch sehr neu.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/11547
In letzter Zeit wird – angesichts des digitalen Wandels – häufig über die Zukunft des Schulbuchs diskutiert. Die Schulbuchverlage haben ein ausgemachtes Interesse daran, den lukrativen Absatzmarkt für das gedruckte Buch stabil zu halten; ihre „digitalen Strategien“ sind deshalb äußerst zurückhaltend.
Wie groß aber ist dieser Absatzmarkt? Auf der Suche nach Auflagenzahlen von Schulbüchern wird man kaum fündig. Deshalb einmal beispielhaft nachgerechnet. Es gibt in Deutschland 2,4 Mio. Schüler/innen an den Gymnasien, also ca. 1,5 Mio. in der Sekundarstufe I. Im Fach Geschichte werden pro Schuljahr ca. 1 Mio. Schüler/innen unterrichtet, denn das Fach steht nur (je nach Bundesland) in etwa zwei Dritteln der fünf Jahrgangsstufen auf dem Lehrplan. Einmal angenommen, eine bestimmte Geschichts-Schulbuch-Reihe für die Sekundarstufe I hätte einen Marktanteil von 25 Prozent. Würde es für jede Jahrgangsstufe einen eigenen Band geben und würde dieser zu Schuljahresbeginn jeweils neu angeschafft, könnten theoretisch jedes Jahr also rund 250.000 Bände aus dieser Geschichts-Schulbuch-Reihe verkauft werden. Weil aber jedes Buch – im Schnitt möglicherweis drei Mal pro Schüler/in – wiederverwendet wird, ergibt sich also immer noch eine Auflage von gut 80.000 jährlich. Ist die Rechnung realistisch? Dann könnte man getrost von “Bestsellern” sprechen.
Nachtrag: @eisenmed hat zurecht darauf hingewiesen, dass für verschiedene Bundesländer unterschiedliche Ausgaben erstellt werden müssen. Dafür werden die Schulbücher jeweils an Lehrpläne angepasst; es gibt aber auch oft Verwendungen derselben Inhalte für verschiedene Länderausgaben.
Beitrag verschoben nach:
Zensur ist ein zentrales Instrument diktatorischer Herrschaft. – Die Kernaussage dieses ersten Satzes würden die Wenigsten in Abrede stellen. Eine rasch formulierte Anschlussfrage nach der Art der Steuerung – im Falle des Dissertationsprojekts eben der Bildsteuerung – lenkt jedoch das Augenmerk auf die grundsätzliche Problematik des Themas: das Fehlen einer klar identifizierbaren Zensurbehörde.
Die jungen Bewohner des Kinderheims in Fót/Ungarn 1972 mit ihren neuen „Pajtás“ (Kumpel) Kameras. Die Geräte waren ein Geschenk der Forte-Fabrik, des Nachfolgers der ungarischen Kodak-Fabrik in Vác. Die Produktionsstätte, die den mittelosteuropäischen Markt mit Kodak Produkten versorgen sollte, wurde bereits 1912 gegründet. Wegen des Ersten Weltkriegs konnte sie jedoch ihre Arbeit erst 1922 aufnehmen.
[...]
Was lange währt, wird endlich… alt? Wie das so bei Printpublikationen ist, spiegeln sie nicht mehr so richtig den aktuellen Überzeugungsstand wider. Dennoch freue ich mich, zu sehen, dass endlich dieses lang gehegte und gepeer-reviewte Kleinod online gegangen ist und bald auch im ZfAL-Heft erscheinen wird.
Using the example of weblogs the paper raises the question what kind of procedures are necessary to enable speech acts (written or spoken), pictures (moving or static), typography, layout, etc. – i.e., procedures that are considered to be possibility conditions for acts of communication. To answer that question a category from early Textual Linguistics – Forms of Communication (initially: Ermert 1979) – is reconstructed in its development throughout the history of Textual and Media Linguistics (cf. Brinker 6[1985] 2005; Dürscheid 2005; Holly 1996, 2011b; Domke 2010a) and is reconceptualized with a more pragmatic resp. praxeological approach. In order to do this, the concept of Speech Procedures – developed by the Functional Pragmatics approach (cf. Ehlich [1986] 1991) – is chosen, conceptually located, and adapted to enable a description that addresses all the actions which establish – quite similtaneously to acts of communication – the possibility to communicate and which are clustered and differentiated as Medializing and Addressing Procedures. In a body they work on the tasks of situating communication in space and time and between communicators. Hereby going beyond Genre Theory (cf. e.g. Puschmann 2013), it is possible to conceive of weblogs ever so adequately as being situated on an average level of communicational knowledge.
via Kommunikationsformenadressen oder: Prozeduren des Situationsvollzugs am Beispiel von Weblogs : Zeitschrift für angewandte Linguistik 2 (2013), S. 51-106.
Der Vatikan plant zusammen mit der University of Oxford in den nächsten vier Jahren 1,5 Millionen Seiten seltener hebräischer und griechischer Texte sowie Incunabeln online und kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das von der Polonsky Stiftung finanzierte Projekt stellte als eines der ersten Bücher eine Kopie einer Gutenberg-Bibel von 1455 auf seine Website:
Der Stiftungsvorstand Dr. Leonard Polonsky sagt zum Digitalisierungsprojekt: “Twenty-first-century technology provides the opportunity for collaborations between cultural institutions in the way they manage, disseminate and make available for research the information, knowledge and expertise they hold. I am pleased to support this exciting new project where the Bodleian Libraries and the Biblioteca Apostolica Vaticana will make important collections accessible to scholars and the general public worldwide.”
Die zu einem Drittel aus der Bodleian Bibliothek und zu zwei Dritteln aus der Biblioteca Apostolica Vaticana stammenden Werke sind teilweise mit prunkvollen Malereien verziert und lassen sich hier bewundern.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2695
Psychologen messen gerne. Ob bei der Evaluation einer Unternehmensstrategie, bei einem Vorstellungsgespräch oder in der Therapie, eine Frage stellen Psychologen gerne: Wie meinen Sie das genau? Was genau meinen Sie mit Kundenzufriedenheit, woran könnte ich einen zufriedenen Kunden erkennen? Was genau meinen Sie, wenn Sie sagen, dass Sie flexibel sind, können Sie mir Beispiele für flexibles Handeln in Ihrem Leben nennen? Was genau meinen Sie mit Schlafproblemen, bei welcher Schlafmenge und -qualität würden Sie von gesundem Schlaf sprechen? Mit solchen Anstößen zur Konkretisierung versuchen Psychologen die Verbindung herzustellen zwischen dem eher allgemeinen Abstraktionsniveau, auf dem sich alltägliche Gespräche und Gedanken oft bewegen, und der Sphäre des für jedermann Beobachtbaren.
Fragen wie diese können zu einer gewissen Genervtheit führen, weil sie in den Bereich dringen, der für uns selbstverständlich ist (“Ja, Herr Psychologe, Albträume find’ ich nicht so toll…”). Und auch wenn es stimmt, dass in vielen Fällen das für uns Selbstverständliche ebenso für Mitmenschen gilt, so unterschätzen wir aus unserer egozentrischen Sicht doch oft, wie anders die Anderen tatsächlich sind. Es gibt z. B. Studien zur Wahrnehmung von Wahrscheinlichkeits-/Häufigkeitsbegriffen wie ‘wahrscheinlich’, ‘vielleicht’, ‘oft’ und ‘selten’, die zeigen, dass die mit den Begriffen verbundenen Zahlen sowohl zwischen verschiedenen Menschen als auch zwischen verschiedenen Situationen massiv schwanken. “Ich komme wahrscheinlich” kann in Bezug auf ein Vorstandstreffen etwas anderes bedeuten als wenn eine Party gemeint ist und kann von Sabine anders verstanden werden als von Ahmad. Wissenschaft hat aber den Anspruch, erstens für jeden Menschen gleichermaßen wiederholbar zu sein und zweitens konkrete Ergebnisse zu liefern. Darum darf nur das objektiv Selbstverständliche auch für selbstverständlich genommen werden.
Psychologen messen so ziemlich alles. Von der Intelligenz bis zur Fluktuationsrate im Unternehmen, von der Rückfallwahrscheinlichkeit eines Straftäters bis zur Flow-Intensität beim Kochen – alles wird unter die metaphorische Lupe genommen und quantifiziert, d. h. in Zahlen verwandelt. Das Ziel dieser Psychodiagnostik ist dabei immer, zukünftiges Verhalten und Erleben vorherzusagen und Entscheidungshilfen anzubieten. Bei der Berufsberatung bspw. wird versucht, überdauernde Fähigkeiten und Neigungen zu identifizieren und diese mit dem Eigenschaftenprofil verschiedener Berufsgruppen abzugleichen. Der Unterschied zum Ratschlag eines Freundes ist der weitere Horizont der gängigen psychologischen Tests. Standardisierte Persönlichkeits-, Eignugs- und Kompetenztests wurden und werden von so vielen Menschen bearbeitet, dass die Datenbasis weit über die Meinung eines einzelnen Menschen hinausgeht. Die Tests wissen sozusagen besser, wie gut sich jemand konzentrieren kann und wie ausgeprägt die Offenheit für neue Erfahrungen im Vergleich zu Abertausenden von anderen Menschen ist. Sie ermöglichen einen unverstellten Blick auf das eigene Innenleben.
Andererseits kann keine Testbatterie die Einzigartigkeit irgendeines Lebens erfassen und punktgenaue Vorhersagen machen. Es ist ebenso unsinnig, einem einzelnen Testwert sehr viel Gewicht beizumessen wie es kurzsichtig ist, ihm jegliche Relevanz abzusprechen. Die Schwierigkeiten bei der Übersetzung von menschlichem Leben in Zahlen sind niemandem so bewusst wie Psychologen, die, unabhängig von ihrem Spezialgebiet, im Studium zu Experten in Sachen Tests und Untersuchungsdesigns ausgebildet werden. Der diagnostische Blick bleibt nicht auf den Output eines einzelnen Instrumentes beschränkt. Im Gegenteil ist Psychologen daran gelegen, ein möglichst umfassendes Bild von einem Menschen zu bekommen, so dass z. B. Selbstauskünfte (“Ich bin schlau”) sowohl mit Testergebnissen (IQ-Test) als auch mit Verhaltensbeobachtungen (Schachspielen, Sprachgebrauch, …) abgeglichen werden.
Die bunten Fragen konstituieren zwei Screeningfragebögen, von denen einer international bewährt und der andere frei erfunden ist. Augenscheinlich sind sie sich ziemlich ähnlich. Wodurch wird eine Reihe von Fragen zu einem nützlichen psychologischen Instrument? Was unterscheidet psychologische von Dr. Sommer-Diagnostik?
Objektivität
Ein psychologisches Testergebnis sollte so unabhängig von den Umständen der Testung sein wie möglich. Darum entwerfen Psychologen strikte Richtlinien zu Durchführung, Auswertung und Interpretation. Die Reihenfolge der Aufgaben oder Fragen wird festgelegt, die Darbietungsform ist immer die gleiche und sogar die exakten Worte, die der Versuchsleiter bei jedem Schritt sagt, sind im Testmanual nachzulesen. Ebenso werden die Rechenschritte vom ‘Item’ (Fachbegriff für die kleinste Testeinheit, meistens eine Frage im Fragebogen oder eine Aufgabe im Test) bis zum Gesamtergebnis beschrieben. Und zu guter letzt werden auch die konkreten Begriffe vorgeschrieben, mit denen das Ergebnis beschrieben werden soll. Ein IQ von 104 Punkten bspw. wird ’durchschnittlich’, ein IQ von 116 Punkten wird ‘überdurchschnittlich’ genannt. Diese rigorose Standardisierungsunternehmung schafft zwar ein eher kühles und gekünsteltes Ambiente und findet ihre Erfüllung in der Übergabe der Versuchsleitung an einen Computer, doch liegt gerade darin auch die Stärke der Psychodiagnostik: Durch die Entkoppelung des Testergebnisses von zwischenmenschlichen Faktoren lassen sich Entscheidungen fernab von Sympathie und Vetternwirtschaft treffen. Auch wenn Frau Dr. Psycho mich nicht mag, mir etwas Böses will oder mich für extrem dumm hält, kann ich sicher sein, dass sich dies nicht in meinem Testergebnis niederschlagen wird.
Reliabilität
Ein Testergebnis sollte so genau und verlässlich sein wie möglich. Wenn mein IQ gestern 93 war und heute bei 121 liegt, ohne dass ich gestern völlig neben mir stand oder heute geschummelt habe, ist der Test unbrauchbar. Meistens versuchen Psychologen, die Ausprägung relativ stabiler Charakterzüge in Erfahrung zu bringen. Wenn ein Test nun von einem Tag auf den anderen stark schwankt, ist er auf jeden Fall nicht geeignet, etwas Stabiles zu erfassen, sondern misst irgendwelche mysteriösen Zufallsfaktoren, deren Einfluss auf das Testergebnis Psychologen unter dem Begriff ‘Messfehler’ zusammenfassen. Reliabilität ist Unabhängigkeit vom Messfehler und kommt außer in der gerade angesprochenen heute-morgen-Reliabilität (fachsprachlich Retest-Reliabilität) noch in einigen anderen Gewändern daher. Unter anderem umfasst Reliabilität auch das Ausmaß, in dem verschiedene Items dieselbe Eigenschaft messen. Z. B. könnten die Fragen “Mögen Sie Äpfel?”, “Mögen Sie Bananen?” und “Mögen Sie Birnen?” alle die Eigenschaft der Fruchtliebhaberei messen. Aber ob die Fragen “Mögen Sie gebackene Bananen?” und “Mögen Sie Bratäpfel?” denselben Geschmacksvorliebenbereich abdecken, ist fraglich.
Validität
Das Ziel, das psychologische Instrumentenbauer verfolgen, ist letztlich ein einfaches: Sie wollen, dass das Instrument genau das misst, was es messen soll. Wenn ein Test oder Fragebogen dies leistet, nennt man ihn valide und freut sich. Auf dem Weg zur Validität muss man jedoch zunächst die Hürden der Objektivität und der Reliabilität nehmen. Ein Test, der nach Annas Auswertung ein anderes Ergebnis hervorbringt als nach Julians Auswertung, kann nicht zuverlässig und genau sein. Und wenn ein Test nicht zuverlässig und genau ist, wenn er also stark messfehlerbehaftet ist, kann er nicht gut das messen, was er messen soll. Objektivität ist eine Voraussetzung für Reliabilität ist eine Voraussetzung für Validität.
Die Frage, was psychologische Instrumente messen, ist ganz und gar nicht trivial. Führen wir uns noch einmal vor Augen, wie viele gedankliche Schritte zwischen einem praktischen Anliegen wie der Entscheidung, ob ich Selin oder Klaus die attraktive und gut bezahlte Führungsposition anbiete, und einer Aufgabe wie der hier abgebildeten liegen. Einer dieser Schritte ist der zu dem Konstrukt, das wir ‘Intelligenz’ nennen und dem wir als Persönlichkeitseigenschaft eine gewisse, meist nicht allzu geringe Bedeutung beimessen. Aber was ist Intelligenz denn nun eigentlich? Als Laie meine ich, dass Intelligenz etwas mit schnellem Denken zu tun hat und mit dem Erkennen von Mustern und Zusammenhängen – allgemeine geistige Fähigkeiten. Und wenn ich mehr erfahren möchte, komme ich nicht umhin, mir einen Intelligenztest anzusehen. Messinstrumente sind die konkreten Ausformungen eines abstrakten Konstruktes und definieren dieses rückwirkend mit.
Das grundlegende Problem ist, dass es keine absolute Autorität gibt, die ein für alle Mal die Bedeutung von Begriffen festlegt. Die Entscheidung, ob ein Instrument Intelligenz misst oder Kreativität oder Purzelbaumaffinität, treffen Experten auf dem jeweiligen Fachgebiet mit keinem anderen Kriterium als ihrem gesunden Menschenverstand und ihrer einschlägigen Erfahrung. Wer sagt, dass die Experten tatsächlich Experten sind? Der Rest der Gesellschaft, wir alle gestehen ihnen diesen Status und damit auch die Autorität zu, solche Entscheidungen zu treffen. Die menschlichen Eigenschaften, mit denen forschende Psychologen sich beschäftigen, sind durch und durch sozial konstruiert und stehen für Kritik und Revision weit offen. Wenn wir uns heute alle gemeinsam dazu durchringen würden, einen anderen Haufen Leute als Experten zu betrachten als bisher, würde das den gängigen psychologischen Fragebögen und Tests ihrer Basis berauben. Der Wert jedes psychodiagnostischen Instrumentes ist es, Expertenwissen breitflächig verfügbar zu machen.
Fazit
Psychologen sind Messer. Sie quantifizieren stabile Persönlichkeitseigenschaften mit dem Ziel, Entscheidungshilfen vor einem gesamtgesellschaftlichen Horizont anzubieten. Ihre Messinstrumente sollten so objektiv und genau wie möglich messen und dienen dazu, Expertenwissen breitflächig nutzbar zu machen.
Verwendete Bilder:
NICO looks at himself by Georgia Pinaud, PD, http://en.wikipedia.org/wiki/File:NICO_looks_at_himself.jpg
Empty Wine bottle by Patrick Heusser, CC-BY-SA Unported 3.0, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Empty_Wine_bottle.jpg
Raven-Matrices a11 by Widescreen, PD, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Raven-Matrices_a11.jpg
Quelle: http://psych.hypotheses.org/107
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Regina Dauser: Rezension zu: Acta Pacis Westphalicae: Acta Pacis Westphalicae. Ser. 2, Abt. A: Die kaiserlichen Korrespondenzen. Bd. 6, T. 1: März – Juli 1647. T. 2: Juli – November 1647. Bearb. v. Antje Oschmann u. Magnus Ulrich Ferber unt. Mithilfe v. Christiane Neerfeld u. Christina Schmücker. Münster 2011, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 490, November 2013
Regina Dauser: Rezension zu: Acta Pacis Westphalicae: Acta Pacis Westphalicae. Ser. 2, Abt. B: Die französischen : Korrespondenzen. Bd. 8: Februar – Mai 1648. Bearb. v. Peter Arnold Heuser unt. Mithilfe v. Rita Bohlen. Münster 2011, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 493, November 2013
Robert Seidel: Rezension zu: Wolfgang Adam / Siegrid Westphal (Hrsg.): Handbuch kultureller Zentren der Frühen Neuzeit. Städte und Residenzen im alten deutschen Sprachraum. Berlin 2012, in: H-Soz-u-Kult, 05.11.2013
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2013-4-100
Andreas Waczkat: Rezension zu: Andrea Ammendola: Polyphone Herrschermessen (1500-1650). Kontext und Symbolizität. Göttingen 2013, in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 11, 15.11.2013
http://www.sehepunkte.de/2013/11/22532.html
Immo Eberl: Rezension zu: Gerhard Ammerer / Ingonda Hannesschläger (Hrsg.): Strategien der Macht. Hof und Residenz in Salzburg um 1600 – Architektur, Repräsentation und Verwaltung unter Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau 1587 bis 1611/12 (Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Ergänzungsbd. 28). Salzburg 2011, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 487, November 2013
Daniel Bellingradt: Rezension zu: Johannes Arndt: Herrschaftskontrolle durch Öffentlichkeit. Die publizistische Darstellung politischer Konflikte im Heiligen Römischen Reich 1648–1750. Göttingen 2013, in: H-Soz-u-Kult, 25.11.2013
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2013-4-156
Cornel Zwierlein: Rezension zu: Regina Baar-Cantoni: Religionspolitik Friedrichs II. von der Pfalz im Spannungsfeld von Reichs- und Landespolitik (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Rh. B: Forschungen, Bd. 188). Stuttgart 2011, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 479, November 2013
Robert Riemer: Rezension zu: Matthias Bähr: Die Sprache der Zeugen. Argumentationsstrategien bäuerlicher Gemeinden vor dem Reichskammergericht (1693-1806) (Konflikte und Kultur – Historische Perspektiven, Bd. 26), Konstanz 2012, in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 11, 15.11.2013
http://www.sehepunkte.de/2013/11/22546.html
Ute Planert: Reznsion zu: Richard Bessel / Nicholas Guyatt / Rendall (Eds.): War, Empire and Slavery, 1770–1830. Basingstoke / New York 2010, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 502, November 2013
Ines Peper: Rezension zu: Veronica Biermann: Von der Kunst abzudanken. Die Repräsentationsstrategien Königin Christinas von Schweden. Köln / Weimar / Wien 2012, in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 11, 15.11.2013
http://www.sehepunkte.de/2013/11/20409.html
Jyri Hasecker1: Rezension zu: Albrecht Burkardt / Gerd Schwerhoff (Hrsg.): Tribunal der Barbaren? Deutschland und die Inquisition in der Frühen Neuzeit. Unt. Mitwirk. v. Dieter R. Bauer (Konflikte und Kultur – Historische Perpektiven, Bd. 25). Konstanz / München 2012, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 478, November 2013
Lars Behrisch: Rezension zu: Bert De Munck / Anne Winter (Hrsg.): Gated Communities? Regulating Migration in Early Modern Cities. Farnham 2012, in: H-Soz-u-Kult, 06.11.2013,
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2013-4-101
Robert Riemer: Rezension zu: Bernhard Diestelkamp: Ein Kampf um Freiheit und Recht. Die prozessualen Auseinandersetzungen der Gemeinde Freienseen mit den Grafen zu Solms-Laubach. Köln / Weimar / Wien 2012, in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 11, 15.11.2013
http://www.sehepunkte.de/2013/11/22546.html
Andreas Hütig: Rezension zu: Heinz Duchhardt / Martin Espenhorst (Hrsg.): August Ludwig (von) Schlözer in Europa, Göttingen 2012. in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 11, 15.11.2013
http://www.sehepunkte.de/2013/11/22524.html
Horst Carl: Rezension zu: Donatus Düsterhaus: Die Revolution als Schwester des Krieges. Deutungen und Wahrnehmungen von Lutheranern im Elsaß in der Zeit der Französischen Revolution und des Napoleonischen Empires (1789–1815). Münster 2011, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 503, November 2013
Maximilian Lanzinner: Rezension zu: Albrecht Ernst / Anton Schindling (Hrsg.): Union und Liga 1608/09. Konfessionelle Bündnisse im Reich – Weichenstellung zum Religionskrieg (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Rh. B: Forschungen, Bd. 178)? Stuttgart 2010, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 488, November 2013
Bernd Mütter: Rezension zu: Thomas Flammer / Werner Freitag / Hanschmidt (Hrsg.): Franz von Fürstenberg (1729–1810). Aufklärer und Reformer im Fürstbistum Münster. Beiträge der Tagung am 16. und 17. September 2010 in Münster (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, NF., 3; Westfalen in der Vormoderne, Bd. 11). Münster 2012, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 498, November 2013
Maximilian Lanzinner1: Rezension zu: Martina Fuchs / Robert Rebitsch (Hrsg.): Kaiser und Kurfürst. Aspekte des Fürstenaufstandes 1552 (Geschichte in der Epoche Karls V., Bd. 11). Münster 2010, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 484, November 2013
Wilfried Reininghaus: Rezension zu: Bastian Gillner: Freie Herren – Freie Religion. Der Adel des Oberstifts Münster zwischen konfessionellem Konflikt und staatlicher Verdichtung 1500 bis 1700 (Westfalen in der Vormoderne, Bd. 8). Münster 2011, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 481, November 2013
Andreas Rutz: Rezension zu: Christian Helbich: Pax et Concordia. Erasmische Reformkonzepte, humanistisches Bildungsideal und städtische Kirchenpolitik in Dortmund, Essen und Bielefeld im 16. Jahrhundert (Westfalen in der Vormoderne, Bd. 13). Münster 2012, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 482, November 2013
Christian Kühner: Rezension zu: Alexander Jendorff: Der Tod des Tyrannen. Geschichte und Rezeption der Causa Barthold von Wintzingerode (Bibliothek Altes Reich, Bd. 9). München 2012, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 485, November 2013
Stefan Hanß: Rezension zu: Alexander Koller (Hrsg.): Nuntiaturberichte aus Deutschland nebst ergänzenden Aktenstücken. Abt. 3: 1572–1585. Bd. 10: Nuntiaturen des Orazio Malaspina und des Ottavio Santacroce. Interim des Cesare Dell’Arena (1578–1581). Berlin 2012, in: H-Soz-u-Kult, 13.11.2013
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2013-4-125
Francisca Loetz: Rezension zu: Ulrike Krampl: Les secrets des faux sorciers. Police, magie et escroquerie à Paris au XVIIIe siècle. Préface d’Arlette Farge (En temps & lieux, 31). Paris 2011, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 500, November 2013
Judith Becker: Rezension zu: Annina Ligniez: Das Wittenbergische Zion. Konstruktion von Heilsgeschichte in frühneuzeitlichen Jubelpredigten. Leipzig 2012, in: H-Soz-u-Kult, 22.11.2013
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2013-4-151
Anke Fischer-Kattner: Rezension zu: Geoffrey Parker: Global Crisis. War, Climate Change and Catastrophe in the Seventeenth Century. New Haven / London 2013, in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 11, 15.11.2013
http://www.sehepunkte.de/2013/11/22823.html
Ute Planert: Rezension zu: Marie-Cécile Thoral: From Valmy to Waterloo. France at War, 1792–1815. Translation by Godfrey Rogers. Basingstoke 2011, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 505, November 2013
Joachim Bahlcke: Rezension zu: Ferenc Tóth (Bearb.): Correspondance diplomatique relative à la guerre d’independance du prince François II Rákóczi. (1703-1711). Paris 2012, in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 11, 15.11.2013
http://www.sehepunkte.de/2013/11/23205.html
Susanne Rau: Rezension zu: Thomas Wallnig / Thomas Stockinger / Peper u. a. (Hrsg.): Europäische Geschichtskulturen um 1700 zwischen Gelehrsamkeit und Konfession. Berlin / Boston 2012, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 496, November 2013
Anne-Simone Rous: Rezension zu: Sina Westphal: Die Korrespondenz zwischen Kurfürst Friedrich dem Weisen von Sachsen und der Reichsstadt Nürnberg. Analyse und Edition. Bern / Frankfurt a.M. [u.a.] 2011, in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 11,15.11.2013
http://www.sehepunkte.de/2013/11/22032.html
Sebastian Becker: Rezension zu: Alfried Wieczorek / Gaëlle Rosendahl / Donatella Lippi (Hgg.): Die Medici. Menschen, Macht und Leidenschaft. Regensburg 2013, in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 11, 15.11.2013
http://www.sehepunkte.de/2013/11/22523.html
Sven Rabeler: Rezension zu: Hillay Zmora: The Feud in Early Modern Germany (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 90). Cambridge / New York / Melbourne 2011, in: Historische Zeitschrift. Band 297, Heft 2, S. 476, November 2013
EHRI (European Holocaust Research Infrastructure) lädt hiermit zu Bewerbungen für die EHRI Sommerschulen in Holocaust-Studien 2014 ein.
Die erste Sommerschule wird von Yad Vashem (Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust) organisiert. Die Sommerschule wird zwischen 24. April und 15. Mai 2014 stattfinden.
Die zweite Schommerschule wird von NIOD (Institut für Krieg, Holocaust -und Genozidforschung) zwischen den 5. und 25. Juli in Amsterdam – Niederlanden – organisiert.
Mehr Information über die Sommerschulen (auf English): Call for Applications
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2705
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen an Ihrer Doktorarbeit. Sie haben vor sich folgende Komponenten: Drei Jahre Zeit, ein Thema, einen Laptop, schon etwas Ahnung von der Primär- und Sekundärliteratur, ein gutes Verhältnis zu Ihrem Doktorvater oder zu Ihrer Doktormutter, völlige Freiheit in der Gesteltung Ihrer Zeit.
Um nicht plötzlich in eine Sinnkrise zu verfallen und zu merken, dass dreiviertel ihrer Zeit schon vorbei ist, Sie plötzlich perfekt Spanisch und Lettisch können, alle Cafés und alle Bedienungen der Stadt kennen, einen noch neueren Laptop und ein Tablet besitzen, nichts von Weckern halten, aber noch keine Seite geschrieben haben, müssen Sie sich selbst austricksen. Mir fallen sechs Beispiels ein, wie ich mich ausgetrickst habe:
Trick 1: Melden Sie sich so häufig es geht für ein Doktorandenkolloquium an, um etwas vorzutragen. Sie werden sehen, dass Sie daran den Puls Ihrer Arbeit messen können werden. Es hat sich einiges getan seit dem letzten Referat im Studium, für das Sie maximal eine halbe Stunde Vorbereitungszeit aufgewendet haben, denn jetzt geht es nicht mehr um irgendeine von vielen Noten, sondern um Ihr Kunstwerk. Sie stellen nicht nur Ergebnisse dar, sondern auch sich selbst und Ihre Leistungen. Das baut so viel Druck auf, dass Sie ganz sicher den einen oder anderen Kaffee sausen lassen, um eine gute Präsentation vor Ihren Kommilitonen und Ihrem Professor zu halten. Und ehe Sie sich versehen, steht ein Kapitel oder ein Teil eines Kapitels Ihrer Diss.
Trick 2: Siehe Trick 1 und tausche “ein Doktorandenkolloquium” durch “eine Konferenz”.
Trick 3: Bilden Sie mit Ihren Freunden Präsentationskreise, in denen Sie Ergebnisse informell diskutieren können, die aber einen festen und regelmäßigen Rahmen bilden. – Achtung: Dies klassifiziert Sie als Streber. Aber das ist Ihnen egal, denn diese Auszeichnung haben Sie bereits durch den Wunsch zu promovieren ergattert.
Trick 4: Kaufen Sie sich keinen neuen Laptop. Um ein Schreibprogramm oder ein Literaturverwaltungsprogramm sowie Emails benutzen zu können, reicht Ihr alter Laptop. Wenn Sie einen neuen kaufen wollen, hängt das sicher damit zusammen, dass Sie zocken. Zocken ungleich Dissertation.
Trick 5: Reden Sie mit Ihren Freunden immer so über die Dissertation, als sei es eine feste Arbeitsstelle, wie Sie andere Menschen auch haben, mit Verwaltungsproblemen, Deadlines und Telefonaten. Die Sache mit den Telefonaten müssen Sie eben erfinden.
Trick 6: Ist mir leider entfallen. Es war der beste. Wissen Sie ihn noch?
Jedenfalls: wenn Sie sich an mindestens diese Tricks halten, ist es sicher, dass Sie mit Ihrer Arbeit vorankommen.
Genau.
Und was sagt es über ich aus, dass ich diesen Blogeintrag um etwa 13.00 Uhr poste? Hmmmm.