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„Back in the USSR“
Die erstmalige persönliche Teilnahme des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an der diesjährigen UN-Vollversammlung 2023 in New York und an einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats[1] haben die Abwesenheit des von ihm angesprochenen Gegenübers, des russischen Präsidenten Wladimir Putin, sichtbar gemacht – eine Leerstelle, die aufgrund der Forderung des russischen UN-Botschafters, dem ukrainischen Präsidenten das vorgesehene Eröffnungsstatement der Sicherheitsratssitzung im letzten Moment zu entziehen, noch deutlicher wurde. Nach der Annexion der Krim hatte sich Putin 2015 noch mit einer Rede an die 70. UN-Generalversammlung gewandt, in der er unter anderem auch den Krieg der Separatisten im Donbas gegen die Ukraine zu rechtfertigen suchte.[2] Den Wettbewerb um die globale Medienöffentlichkeit, deren Aufmerksamkeit Wladimir Putin mit dem Besuch des wieder ernannten chinesischen Außenministers Wang Yi im Kreml am selben Tag zu gewinnen versuchte, hat der ukrainische Präsident aktuell wohl für sich entscheiden können.
Will man sich die visuelle (Re-)Präsentation der Rolle von Putin in dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine vor Augen führen, erscheint ein Blick in den Kreml notwendig: „Die russische Aggression kehrt langsam an ihren Ausgangspunkt zurück“[3] – in etwa diesen Worten hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner allabendlichen Video-Ansprache am 25. Juni 2023 sowohl die beginnenden, bis heute regelmäßigen, ukrainischen Drohnenangriffe auf russisches Territorium als auch die Rebellion der Söldnertruppe Wagner unter dem Kommando ihres Anführers Jewgeni Prigoschin zusammengefasst.
Der sogenannte Marsch der Gerechtigkeit auf Moskau der im Krieg gegen die Ukraine eingesetzten Söldnergruppe Wagner, der sich gegen deren bevorstehende Eingliederung unter das Kommando der russischen Streitkräfte richtete, sowie der am selben Tag erfolgte Abbruch und nicht zuletzt die Meldung vom Tod ihres Anführers Jewgeni Prigoschin und einem Teil seiner Vertrauten bei einem Flugzeugabsturz genau zwei Monate nach der Rebellion: All diese Ereignisse verweisen auf die Rolle des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der zu Recht als eine Schlüsselfigur des Geschehens angesehen wird. Um die in diesen Zusammenhängen vermittelten Charakteristika dieser Figur deutlich zu machen, soll im Folgenden das Auftreten des russischen Präsidenten an jenem Ort in den Fokus gerückt werden, von dem aus dieser – wenigstens symbolisch – Krieg und Rebellion zu beherrschen vorgibt: das präsidiale Amtszimmer im Kreml als TV-Studio.
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Quelle: https://visual-history.de/2023/10/30/pribersky-back-in-the-ussr/
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Weitere Informationen zur Projektstelle und der Link zur Bewerbungsplattform finden Sie hier: https://apply.refline.ch/357291/0154/pub/1/index.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20127
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Quelle: https://bab.hypotheses.org/10759
DH2023 ADHO Conference Bursary Award
As one ADHO’s constituent organizations and sponsor of DH2023 the Association for Digital Humanities in the German Speaking Areas (DHd) congratulates all recipients of ADHO-Travel bursaries for DH2023 at Graz (Austria). To promote these bursaries and to encourage applications in coming years DHd has asked recipients from the German speaking areas to write individually short blog posts about their experiences. This post is part of the series.
The Alliance of Digital Humanities Organizations Annual Conference (ADHO) in Graz was an enlightening experience for me. I had the privilege of presenting our collaborative project, „Magnetic Margins: A Census and Reader Annotations Database,“ alongside my colleagues, Alessandro Adamou (Digital Humanities Lab at the Bibliotheca Hertziana, Rome) and Hassan el Hajj (Research IT at the Max Planck Institute for the History of Science, Berlin). Our panel was thoughtfully curated and expertly moderated, making our participation all the more rewarding.
While Alessandro was present in Graz, Hassan and I participated online as I was located in the US at the time and traveling all the way to Graz seemed somewhat over the top. I nevertheless applied for one of the ADHO’s travel grants, but in order to be reimbursed only for the conference fees – EUR 165 instead of up to EUR 850, being the regular lump sum for travel costs.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20115