Franziska Windt (SPSG) ...
Der Weg ist das Ziel

Handschriftliche Titelseite des “Reisetagebuches” von Leopold Eltester, das im Rara-Bestand der Bibliothek der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte aufbewahrt wird.
„Wenn jemand eine Reise tut, / so kann er was verzählen.“[1] Dieses weit bekannte Zitat aus „Urians Reise um die Welt“ von Matthias Claudius trifft augenscheinlich nur in abgewandelter Weise auf das vorliegende Reisetagebuch des preußischen Juristen und Archivars Leopold (von) Eltester zu. Für diesen Text müsste es vielmehr heißen: Wenn jemand eine Reise tut, so kann er etwas aufzählen.
Diese Reiseaufzählungen finden sich im Rara-Bestand des ehemaligen Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande. Dabei stellt das „Reisetagebuch für die Jahre 1825 bis 1850“[2] jedoch nicht nur eine Quelle aus dem derzeit an der Universität Bonn angesiedelten Projekt „LarLaLand“[3] dar, sondern bietet auch einiges an Potenzial für Forschungen zu Mobilität und Identität im 19. Jahrhundert. Auf den 168 Blättern, die keine Seiten- oder Blattzählung aufweisen, hat Leopold Eltester verschiedenste Reisen festgehalten: Von der Partie nach Laach, die er als Kind mit seinen Eltern und Geschwistern unternommen hat, bis zu Reisen als junger Mann, die ihn nach Berlin oder zur Frankfurter Paulskirche und der dort tagenden Nationalversammlung geführt haben, bietet die Handschrift eine reiche Fundgrube.
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Virtuelles DH-Kolloquium an der BBAW, 27.10.2025: „Vom Gelehrten zum Problem – Maschinelle Datierung von Leibniz-Handschriften: Die Anwendung von Deep-Learning-Verfahren zur Unterstützung der historisch-kritischen Editionsarbeit“
Im Rahmen des DH-Kolloquiums an der BBAW laden wir Sie herzlich zum nächsten Termin am Montag, den 27. Oktober 2025, 16 Uhr c.t., ein (virtueller Raum: https://meet.gwdg.de/b/lou-eyn-nm6-t6b):
Tim Westphal (BBAW, TELOTA), Marco Santi (BBAW), Mario Tormo Romero (Hasso-Plattner-Institut, Potsdam)
Seit Beginn der Arbeit an einer historisch-kritischen Edition Gottfried Wilhelm Leibniz im Jahr 1901 bildet die Datierung des umfangreichen handschriftlichen Nachlasses eine große editorische Hürde. Rund 100.000 Blätter aus der Hand des letzten Universalgelehrten dokumentieren eine über fünf Jahrzehnte reichende intellektuelle Entwicklung, wobei einem Großteil der Schriftstücke eine zeitgenössische Datierung fehlt.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22864
Die Bibliothek im Paradies – die Biblioteca Ariostea in Ferrara
Der mittelalterliche Palast, in dem die Bibliothek der Stadt Ferrara untergebracht ist, heißt Palaz...
#MWSLieblingsorte: Ménilmontant
Wissenschaftler*innen der Max Weber Stiftung forschen weltweit. Hier erzählen sie von ihren persönl...
Quelle: https://gab.hypotheses.org/16257
Geschützt: Das Schweriner Schloss im 20. Jahrhundert
Nah/östlicher Antikolonialismus in französischen Archiven
Hanna Janatka promoviert über „Eastern Internationalism Beyond Borders? The Anticolonial Project of...
Quelle: https://dhip.hypotheses.org/5426
Ambiguous Representations of Gender in Late Eighteenth- and Early Nineteenth-Century Illustrations in German Children’s Literature
123. Paris Eifelturm 1923.
Künstler: Niklaus Stoecklin Link zur Datenbank Die Neue Sachlichkeit 1925, Kunsthalle Mannheim Autor...
Kurssyllabus Teil 1: Nur große Männer? Historisch-biografische Methoden in der Wissenschaftsgeschichte
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