GAG503: Die Schlacht bei Kadesch

Eine Geschichte über eine Schlacht zwischen zwei Weltreichen

Wir springen ins 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung. Im heftig umkämpften Grenzland zwischen zwei Weltreichen zeichnet sich eine Eskalation ab: Das ägyptische und das hethitische Reich wollen die Vorherrschaft über Syrien, und es wird das Jahr 1274 vdZw sein, in dem der seit Jahrzehnten schwelende Konflikt schließlich eskalieren wird.

Wir sprechen in dieser Folge über die Schlacht bei Kadesch, eine der außergewöhnlichsten Schlachten der frühen Antike, die einen ebenso außergewöhnlichen Friedensvertrag hervorbringen wird.

Erwähnte Folgen

  • GAG462: Die Schlacht an den Thermopylen oder Das erste letzte Gefecht der Geschichte – https://gadg.fm/462

Literatur

Mark Healy. Qadesh, 1300 BC: Clash of the Warrior Kings.

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Quelle: https://geschichten-aus-der-geschichte.podigee.io/503-gag503

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Trends in den Computational Literary Studies bei den DHd-Jahrestagungen

Die Computational Literary Studies (CLS) haben sich im vergangenen Jahrzehnt als ein dynamisches und zunehmend eigenständiges Forschungsfeld innerhalb der Digital Humanities etabliert. Die DHd-Jahrestagungen fungieren dabei nicht nur als Forum für aktuelle Diskussionen, sondern auch als Schaufenster für langfristige Entwicklungen, methodische Innovationen und disziplinäre Herausforderungen.

Etablierung der CLS in den Digital Humanities

Wie Hatzel et al. (2023, 1-2) in ihrem Übersichtsartikel „Machine Learning in Computational Literary Studies“ betonen, verstehen sich die CLS als ein Teilbereich der Digital Humanities, der sich durch die Anwendung computerbasierter Verfahren auf literaturwissenschaftliche Fragestellungen auszeichnet. Einen wichtigen Schub erhielten die CLS durch die Einrichtung des von der DFG geförderten Schwerpunktprogramms „Computational Literary Studies“ (SPP 2207) sowie durch die Gründung des Journal of Computational Literary Studies (JCLS) in der ersten Hälfte der 2020er Jahre.

In der deutschsprachigen DH-Community ist die wachsende Bedeutung der CLS auch an der Entwicklung der Tagungsformate der DHd ablesbar: Während CLS-relevante Beiträge in den frühen Jahrestagungen noch unter allgemeineren Titeln wie „Texte und Strukturen“ (2019) oder „Komplexe Textphänomene“ (2020) verhandelt wurden, tragen die Sessions seit 2023 explizit den Titel „Computational Literary Studies“. 2025 genügten bereits die Kürzel „CLS Analyse“, „CLS Methoden I“ und „CLS Methoden II“ – ein deutliches Signal für die gewachsene disziplinäre Eigenständigkeit und Sichtbarkeit des Feldes.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22316

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