Ordnung im Wiener Häusermeer

Letzten Freitag erschien in den Zeitreisen, dem Geschichtsfeuilleton der Wiener Zeitung, ein Beitrag von mir zur Geschichte der Hausnummerierung in Wien; ich kündige damit gleichzeitig eine Hausnummernexkursion durch die Wiener Innenstadt an, die am Samstag, 6.10.2012 um 15 Uhr stattfindet und vom Verein für Geschichte der Stadt Wien organisiert wird, Informationen zur Anmeldung dort.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/142784178/

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“Das Haus als Skulptur”

Die Kongresshalle im Tiergarten in Berlin ist heute Sitz des Haus der Kulturen der Welt. 1958 auf Initiative des Amerikanischen Außenministeriums erbaut, galt sie als Symbol für westliche Demokratien. Derzeit präsentiert das Haus die Ausstellung Between Walls and Windows. Architektur und Ideologie. Im kommenden MONTAGSRADIO “Vor Ort” sprechen wir mit Alexandra Engel, verantwortlich für die Programmkoordination und die Dramaturgie der Ausstellung, über die Geschichte des Hauses, die Ausstellung und die Verbindung von Architektur und Ideologie.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/09/10/das-haus-als-skulptur/

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Das Archiv im Zeitalter seiner digitalen Reproduzierbarkeit oder: Wozu brauchen wir Archive?

“Wir stehen noch mit einem Bein im Papierzeitalter.” (Ulrich Raulff)

In seiner “Kulturfragen”-Sommerreihe “Wozu brauchen wir…?” sendete der Deutschlandfunk gestern nachmittag ein Interview Karin Fischers mit Ulrich Raulff, Leiter des Deutschen Literaturarchivs Marbach, zum Thema “Wozu brauchen wir im digitalen Zeitalter Archive?” Die papiernen Archive verlören heute – und auch in absehbarer Zeit – keinesfalls ihr Lebensrecht, so Raulff diplomatisch, gewönnen aber “neue Lebensrechte auf der digitalen Seite”. Der Deutschlandfunk fragt außerdem: Ist das Horten von Büchern in Hunderten von Regalmetern wirklich noch zeitgemäß?  Wer benutzt heute noch Zettelkataloge? Wozu dienen all die steinernen Bücherhäuser, wenn ganze Nachlässe auf Sticks abgegeben werden? Dazu mehr auf

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturfragen/1862168/ (mit Audioplayer).

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=870

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Neue Sonderausgabe des Soziologiemagazins zum Thema “Komplexe Neue Welt – Ausgewählte Beiträge zum SSK Berlin 2011″

Unter diesem Motto fand im Oktober 2011 der 3. Studentische Soziologiekongress an der Technischen Universität Berlin statt. Ein Kongress von Studierenden für Studierende, der neben wissenschaftlich-etablierten Tagungen und Kongressen eine bestehende Lücke im nachwuchswissenschaftlichen Austausch schließen sollte. Nach dem Debüt in Halle/Saale im Jahr 2007 und dem Folgekongress an der LMU München 2009 gelang der dritten Auflage 2011 in Berlin eine deutliche Steigerung gemessen an Teilnehmenden und Beiträgen. Die Entwicklung deutet auf eine kontinuierliche Etablierung des Formats hin. Allein die Zahlen sprechen für sich. [...]

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/2449

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Werner Röhr: Band 2 zur "Abwicklung" der Geschichtswissenschaften in der…

Letztes Jahr rezensierte Georg Fülberth den Band 1 der Studie (vgl.), nun ist Band 2 erschienen, für den wie schon für Band 1 gilt, dass mehr drinsteht als das, was unter dem Titel »Abwicklung« draufsteht. Es enthielt Angaben zu den Leistungen und inhaltlichen Aspekten der DDR-Geschichtsschreibung. Sie bilden den Schwerpunkt des zweiten Bandes, und deshalb ist die Beibehaltung des alten Titels für ihn unpassend. Nicht mehr von der Abwicklung ist die Rede, sondern von dem, was es vorher gab.

Fülberths Fazit:

So sind – Band eins und zwei – 1141 Seiten zusammengekommen, Ergebnis ungeheurer Anstrengung eines verdienstvollen einzelnen. Vollends gelohnt wird sie sich dann haben, wenn sich nun andere finden, die diese umfangreiche, aber noch nicht abgeschlossene Arbeit fortsetzen. Die Neuentstehung einer historisch-materialistischen Geschichtswissenschaft ist allerdings von Gelehrsamkeit allein nicht zu erwarten, sondern allenfalls von neuen gesellschaftlichen und politischen Konstellationen zunächst außerhalb von Academia. Denen, die sich jetzt durch die Bachelor- und Mastermühlen drehen lassen müssen, kann sie schwerlich abverlangt werden. Schade um sie.

Röhr, Werner: Abwicklung. Das Ende der Geschichtswissenschaft der DDR. Band 1. Analyse einer Zerstörung. Berlin: Edition Organon, 2011, 519 Seiten, 30,90 Euro, ISBN: 978-3-931034-14-6

Röhr, Werner: Abwicklung. Das Ende der Geschichtswissenschaft der DDR. Band 2. Analyse ausgewählter Forschungen. Berlin: Edition Organon, 2012, 636 Seiten, 34 Euro, ISBN: 978-3-931034-16-0

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/142782899/

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