Nummerierte Laternen in Oxford
«Web 2.0 und Geschichtswissenschaft» in Siegen (I)
Archiv: Der drohende Bürgerkrieg
Ein Montagsradio spezial: Leipzig am 9. Oktober 1989 – ein dokumentarisches Hörspiel
Am 9. Oktober 1989 ist ungewiss, ob die DDR auf einen Bürgerkrieg zusteuert. Polizei, Kampfgruppen, NVA und die Stasi sind auf den Schusswaffeneinsatz vorbereitet. In der Leipziger Stadthalle werden Operations-Nottische aufgestellt, Blutkonserven bereit gehalten und Leichensäcke gelagert. Chirurgen erhalten Anweisungen, wie Schusswunden zu behandeln sind.
In der Stadt herrscht Anspannung. Trotzdem nehmen am 9. Oktober 70.000 Menschen an der bis dahin größten Demonstration in der Geschichte der DDR teil. Sie sorgen für den Durchbruch der friedlichen Revolution.
Hörspielautor: Jochen Thermann
Quelle: http://www.montagsradio.de/2009/10/09/montagsradio-ausgabe-nr-25-der-drohende-burgerkrieg/
Vortrag Li Gerhalter über Frauennetzwerke, Wien, IWK, 9.11.2009
Zeit: Mo, 9.11.2009, 18:30
Ort: Wien, Institut für Wissenschaft und Kunst, Bergg. 17
Ankündigungstext (vgl. hier):
Die "Sammlung Frauennachlässe" am Institut für Geschichte der Universität Wien bewahrt aktuell die Nachlässe von 196 Frauen. Diesem kommen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, keine von ihnen stand prominent in der Öffentlichkeit. Die Inhalte und die Materialität ihrer schriftlichen Hinterlassenschaften sind so vielfältig wie die unterschiedlichen Lebensgeschichten. Auf verschiedene Weise belegen die archivierten Korrespondenzen, Tagebücher, Poesiealben, Fotografien etc. dabei die persönlichen Netzwerke der Schreiberinnen. Neben den Inhalten der Dokumente machen auch ihre jeweiligen Übergabegeschichten unterschiedliche Netzwerke sichtbar: Wer hatte die Dokumente inzwischen aufbewahrt? Wer hat sie der "Sammlung Frauennachlässe" übergeben? Woher wussten die Übergeberinnen und Übergeber vom Archiv? Welche Absichten standen dahinter?
Die "Sammlung Frauennachlässe" ist Teil der Forschungsplattform der Universität Wien "Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext". Weitere Informationen: http://www.univie.ac.at/Geschichte/sfn
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Wikipedia Commons als Quellenangabe
Kommt mir in der letzten Zeit immer öfters auf analog unter: Die Angabe Wikipedia Commons als Quelle von Bildabdrucken. Z.B. in Baltasar Porcels nicht so überzeugendem Mittelmeerbuch (Das Mittelmeer. Eine stürmische Reise durch Zeiten und Kulturen Berlin: Transit, 2009), oder bei einer Kleinausstellung im Wiener Stadt- und Landesarchiv zu Napoleons Wien-Eroberung von 1809 (von dort das obige Foto). Schön, dass die Bildrecherche auf diese Weise erleichtert wird, für wirklich zufriedenstellend halte ich eine solche Quellenangabe allerdings nicht.
Stefan Frank: Die Weltvernichtungsmaschine
Frank, Stefan: Die Weltvernichtungsmaschine. Vom Kreditboom zur Wirtschaftskrise. Saarbrücken: Conte-Verlag, 2009.
Ö1 zu totalen Institutionen
Ö1-Journalpanorama zu LektorInnen und Drittmittelangestellten
An Österreichs Universitäten regt sich Widerstand: LektorInnen und Drittmittelangestellte kämpfen mit Rahmenbedingungen, die ihre Arbeit verhindern, nicht unterstützen. Kann das neue Universitätsgesetz hier Abhilfe schaffen oder bleibt die Misere?