CfP: Bildarchive. Wissensordnungen / Arbeitspraktiken / Nutzungspotenziale

Nachlass von Hans Helfritz im Historischen Fotoarchiv des Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt, Köln

Nachlass von Hans Helfritz im Historischen Fotoarchiv des Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt, Köln. Foto: L. Halder ©

Bildarchive sind Portale: Sie können lebensweltliche Praktiken, kulturelle Phänomene und historische Prozesse „sehbar“ machen. Darüber hinaus eröffnen sie Zugänge zu wissenschaftlichen Disziplinen wie der Volkskunde, der Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie.

Die volkskundlichen Landesstellen und außeruniversitären Institute verfügen, bedingt durch ihre jeweilige Geschichte, ebenso wie Museen, Archive und Universitätseinrichtungen über umfangreiche Bildsammlungen unterschiedlicher Provenienzen mit heterogenen Erschließungszuständen und Nutzungszusammenhängen. Solche Bildsammlungen zeigen in wissen(schaft)sgeschichtlicher Perspektive Systematiken und Ordnungen auf, die inhaltliche Schwerpunktsetzungen und methodische Herangehensweisen parallel oder quer zu den Entwicklungslinien einer Disziplin verdeutlichen, die sich von der Fokussierung auf sprachliche Quellen gelöst und für visuelle Medien geöffnet hat. „Bilder“ werden in diesem Kontext nicht (mehr) als rein illustratives Medium verstanden, sondern auf ihren Quellen-und Analysewert hin befragt.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/01/06/cfp-bildarchive-wissensordnungen-arbeitspraktiken-nutzungspotenziale/

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Stellenausschreibung: wiss. Mitarbeiter/in als Softwareentwickler/in, Münster

Am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft der WWU Münster in Zusammenarbeit mit der ULB/Service Center Digital Humanities ist im Rahmen eines DFG-Langfristvorhabens zur „Edition des Gesamtwerkes von Ibn Nubatah al-Misri (1287-1366)“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine auf die Dauer von 3 Jahren befristete Vollzeitstelle mit der Option auf eine Weiterbeschäftigung von mindestens 7 Jahren für

eine wissenschaftliche Mitarbeiterin / einen wissenschaftlichen Mitarbeiter als Softwareentwicklerin / Softwareentwickler zu besetzen.


Am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft arbeitet die Leibnizpreis-Forschungsstelle Arabische Literatur und Rhetorik Elfhundert bis Achtzehnhundert unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Bauer. Der Fokus der ausgeschriebenen Stelle liegt auf der Unterstützung des DFG-Langfristvorhabens „Edition des Gesamtwerkes von Ibn Nubatah al-Misri (1287-1366)“. Das literarische Schaffen Ibn Nubatahs galt bis ins 19. Jahrhundert als Stilideal und dennoch fehlt eine kritische Edition seines Werkes. Über einen Zeitraum von 12 Jahren sollen die einzelnen Werke sowohl gedruckt als auch in einer digitalen Edition erscheinen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12737

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