Methodenworkshop “Warum nicht mal mobil? Apps in den Digital Humanities!”

Ziel des Workshops
Der eintägige Workshop hat zum Ziel, ein Spektrum verschiedener Herangehensweisen zur Entwicklung mobiler Applikationen aufzuzeigen. Dabei werden grundlegende Fragen danach aufgeworfen, was eine App zur App macht und warum mobile Applikationen in den Digital Humanities überhaupt gebraucht werden. Der Workshop gruppiert sich hierbei um drei Apps aus den Bereichen Jüdische Geschichte, Medienkunst und Literatur herum, um den Prozess der Entwicklung einer App – von der ersten Idee bis hin zur konkreten Umsetzung – zu beleuchten. Darüber hinaus wird genug Raum geboten, um Fragen zu stellen oder über eigene Erfahrungen zu berichten.

Teilnahme
Der Workshop richtet sich an Studierende aller Fachgebiete. Die Teilnahme ist kostenlos und erfordert keine Programmierkenntnisse. Eigene Devices können gerne mitgebracht werden, sind aber nicht unbedingt erforderlich. Am Ende erhalten alle TeilnehmerInnen ein Zertifikat. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt.

Wann und wo?
Wann: 24. April 2015, 9-16 Uhr
Wo: Technische Universität Darmstadt, Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft,
Landwehrstraße 50a, Gebäude S4/23, Raum 119

Anmeldung
Anmeldung per Mail an Ruth Reiche: reiche@linglit.tu-darmstadt.de

Orte jüdischer Geschichte  eine Web-App (Harald Lordick)
Hier stand eine Synagoge?! Die vor allem für mobile Geräte entwickelte App erschließt ortsbezogene, frei verfügbare Datensammlungen zur deutsch-jüdischen Geschichte und gruppiert sie passend zum gewählten geografischen Ausgangspunkt. Sie enthält eine Kartenansicht und führt zu (oft nicht mehr erkennbaren) Orten wie Synagogen, sogenannten KZ-Außenlagern, Plätzen von NS-Bücherverbrennungen, jüdischen Friedhöfen sowie zu mehr als 11.000 Stolpersteinen.

Frei im Web verfügbar: app-juedische-orte.de.dariah.eu

DECISION MAKER  App Art über die Entscheidungsfreiheit des Menschen (Ruth Reiche)
Der DECISION MAKER ist eine App von Christian Boehme, Maggy Boehme, Daniel Kurzawe und Ruth Reiche, die 2014 als Wettbewerbsbeitrag für den App Art Award des ZKM konzipiert wurde. Die App reflektiert das Medium App und versteht sich selbst als Kunst: Wo sind wir und wo wollen wir hin? Wie lässt sich eine Stadt erleben, wenn wir unsere Entscheidungen abgeben und ab wann widersetzt man sich seinem Souverän? Dieser Antagonismus, der Konflikt zwischen Folgsamkeit und Eigenwille, wird durch den DECISION MAKER verdeutlicht, doch auch persifliert.

Frei über den Google Play Store erhältlich: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.goodthingy.decisionmaker

Literjahrtur  eine Kalender-App für Android mit Daten aus einem weltliterarischen Korpus  (Jannik Stroetgen und Frank Fischer)
Wann  findet die deutsche Literatur statt?  Um diese Frage zu  beantworten,  haben Jannik Stroetgen und Frank Fischer mit Methoden des Natural Language Processing Zeitangaben aus weltliterarischen Korpora  extrahiert. Bei der Auswertung  ergab sich mit der Verteilung der  Datumsangaben automatisch und quasi  als Nebenprodukt ein weltliterarischer Kalender, für dessen Präsentation  sich eine  Kalender-App anbot. Das Browsen durch das literarische Jahr,  aber auch die Verschränkung mit der Alarm-Funktion ermöglichen so eine  innovative Exploration der Daten auf Mobilgeräten.

Frei über den Google Play Store erhältlich: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.wannauchimmer.apps.literjahrtur

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4943

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TextGrid Nutzertreffen und Lizenzierungsworkshop 11.-13.5.2015

TextGridundDARIAHTextGrid und DARIAH-DE laden vom 11.-13. Mai 2015 nach Göttingen ein, um das 7. TextGrid-Nutzertreffen – diesmal zum Thema Archivieren und Publizieren – mit dem Workshop Store it, share it, use it. Lizenzierung digitaler Forschungsdaten in den Sprach- und Literaturwissenschaften zu verbinden. Dabei wird es u.a. um Technologien und Modelle zur Archivierung und Publikation, um Urheber- und Nutzungsrechte sowie um den Datenschutz im Rahmen geisteswissenschaftlicher Forschungsdaten gehen.

Beide Veranstaltungen richten sich an Interessierte v.a. aus den Sprach- und Literaturwissenschaften, die im Rahmen von z.B. digitalen Editionen Archivierungs- und Publizierungslösungen erarbeiten wollen und die Expertise in der Lizenzwahl und -erstellung für ihre digitalen Forschungsdaten benötigen. Auf dem Programm stehen Einführungen, Projektpräsentationen sowie verschiedene Hands-On-Workshops. Nähere Informationen sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie auf den Webseiten von TextGrid und DARIAH-DE.

Die Veranstaltungen können “en bloc” oder separat gebucht werden. Herzlich willkommen!

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4922

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Stellenausschreibung „Corpus Musicae Ottomanicae“

Im Rahmen des 2015 beginnenden DFG-Langfristvorhabens „Corpus Musicae Ottomanicae“ (CMO). Kritische Editionen vorderorientalischer Musikhandschriften“, dessen wissenschaftliche Leitung bei Herrn Universitätsprofessor Dr. Ralf Martin Jäger von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster liegt, ist ab dem 1. Oktober 2015 beim Kooperationspartner Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS) in Bonn folgende MitarbeiterInnenstelle befristet bis zum 30. Juni 2016 zu besetzen:

Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ wissenschaftlicher Mitarbeiter für Digital Humanities (Entwicklung wissenschaftlicher Datenbanken und Online-Editionen).

Es handelt sich um eine Stelle nach Entgeltgruppe 13 TVöD mit 100 % der regelmäßigen Arbeitszeit (zurzeit 39 Stundenwöchentlich) . Alternativ zu den 9 Monaten in Vollzeit ist eine Beschäftigung mit 12 Monaten zu 75% möglich. Mit der Stelle sind keine Lehrverpflichtungen verbunden.

Die Stelle an der Max Weber Stiftung übernimmt innerhalb des CMO zentrale Aufgaben bei der Entwicklung und dem Aufbau der technischen Infrastruktur. Hierzu zählen die Umsetzung von Datenbankmodellen und die Entwicklung der Technik für die digitale Online-Edition der Kritischen Ausgabe.

Detailliertes Arbeitsprogramm der Stelle:

  • das System für die Metadateneingabe entsprechend den Anforderungen einrichten,
  • den bereits vorhandenen Datenbestand in das System einspeisen,
  • eine Ausgabemöglichkeit in Absprache mit der Max Weber Stiftung (perspectivia.net) einrichten, die eine reibungslose Einspeisung ins Quellenportal (und weiter in DDB und Europeana) ermöglicht, was insbesondere eine Unterstützung der Standard-Datenformate voraussetzt, also eine Übersetzung der vom Projekt verwendeten Konzepte in diese Formate,
  • SVG-Repräsentationen für die Musiknotation und die zugehörigen kritischen Berichte zu erarbeiten, um die Transkripte mitsamt kritischen Anmerkungen unmittelbar in HTML-Seiten einfügen, mit den zugehörigen Metadaten und Liedtexten verknüpfen und mit RDFa-Annotationen semantisch erschließen zu können,
  • Erarbeitung einer Erweiterung des Vokabulars von MEI, um eine überlieferungs- und inhaltsgetreue digitale Speicherung und Verarbeitung vorderorientalischer Musiknotation für das beantragte sowie für künftige Projekte zu ermöglichen,
  • Schulung der übrigen Projektmitarbeiter/innen in der Eingabeumgebung.

Voraussetzung für die Einstellung sind ein geistes- oder sozialwissenschaftlicher Hochschulabschluss (möglichst Promotion), Einschlägige Kenntnisse im Bereich der Digital Humanities und der Verarbeitung von XML, HTML5 und CSS3 sowie Kenntnisse in einer Scriptsprache (vorzugsweise Python, oder auch PHP, Ruby o.ä.) sowie einschlägige Projekterfahrung und Teamfähigkeit.

Stellenbesetzungen werden grundsätzlich auch in Teilzeit vorgenommen, sofern nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.

Die WWU Münster und die Max Weber Stiftung treten für die Geschlechtergerechtigkeit ein und streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation und Eignung bevorzugt eingestellt.

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 15. Mai 2015 in einer pdf-Datei an:

Herrn Universitätsprofessor
Dr. Ralf Martin Jäger
c/o Max Weber Stiftung
bewerbung@maxweberstiftung.de

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4906

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Coding da Vinci 2015 – der Kultur-Hackathon startet in die nächste Runde

gemeldet von Barbara Fischer, Kuratorin für Kulturpartnerschaften

Bist du ein kulturinteressierter Tüftler? Verfliegt die Zeit, wenn du dich in die Tiefen der Kommandozeile gräbst, und leuchten deine Augen, wenn du dein neustes Raspberry-Pi-Projekt zum Leben erweckst? Bist du eine Macherin, die mit digitalen Werkzeugen Neues schafft?

Coding da Vinci ist Deutschlands erster Kultur-Hackathon und bietet dir die Gelegenheit, in einem kreativen Umfeld an Anwendungen, Visualisierungen, Apps oder anderen kulturbezogenen Geistesblitzen zu arbeiten. Dabei stehen dir Datensätze verschiedener Kulturinstitutionen zur Verfügung, die dank freier Lizenzen zum Hacken benutzt werden können (weitere folgen). Coding da Vinci 2014 war für alle Beteiligten eine spannende Erfahrung. Vom zzZwitscherwecker über Alt-Berlin bis hin zu Mnemosyne wurden großartige Ideen verwirklicht und gezeigt, welches Potenzial in digitalen Kulturdaten steckt.

Am 25./26. April findet die Auftaktveranstaltung statt, bei der die Daten vorgestellt und Projekt-Teams gebildet werden. Bis zur Preisverleihung am 5. Juli 2015 habt ihr 10 Wochen Zeit, um an eurem Projekt weiterzuarbeiten und dieses dann einem Publikum und der Jury vorzustellen. Die Preise werden demnächst veröffentlicht.

Um an Coding da Vinci teilnehmen zu können, müsst ihr:

Wir sorgen für leckere Verpflegung an allen Veranstaltungstagen. Schnellentschlossene können sich außerdem für Reisestipendien bewerben.

Weitere Infos auf: codingdavinci.de

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4901

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Stellenausschreibungen des Deutschen Archäologischen Institutes (DAI) in Berlin im IANUS-Projekt – drei SoftwareentwicklerInnen gesucht

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Deutsche Archäologische Institut (DAI) in Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Dauer von vorerst zwei Jahren zwei wissenschaftliche MitarbeiterInnen als ProgrammiererInnen/SoftwareentwicklerInnen (TVöD E13 Bund) in Vollzeit (die Stellen sind jeweils auch teilzeitgeeignet) sowie eine wissenschaftliche Hilfskraft als ProgrammiererIn/SoftwareentwicklerIn für die Mitarbeit am Projekt “IANUS – Forschungsdatenzentrum für Archäologie und Altertumswissenschaften” (www.ianus-fdz.de).

Den vollständigen Ausschreibungstext sowie Kontaktinformationen erhalten Sie unter

Wiss. MA – Softwareentwicklung Backend – http://www.ianus-fdz.de/attachments/download/784/16_2015%20Stellenausschreibung.pdf
Wiss. MA. – Softwareentwicklung Frontend – http://www.ianus-fdz.de/attachments/download/785/17_2015%20Stellenausschreibung.pdf
Wiss. Hk. – – Softwareentwicklung – http://www.ianus-fdz.de/attachments/download/786/18_2015%20Stellenausschreibung.pdf

Beste Grüße
Wibke Kolbmann

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4894

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Perspektiven der Digital Humanities an der Universität Heidelberg

Die in Heidelberg bereits zahlreich vorhandenen Digital Humanities-Initiativen sind an der Universität über zahlreiche Disziplinen verstreut und oft kaum miteinander vernetzt. Am Excellenzcluster „Asia and Europe in a Global Context“ mit der „Heidelberg Research Architecture“ (HRA) und der „Junior Research Group Digital Humanities and Digital Cultural Heritage“(JRG DH/DCH) bestehen zwei DH-orientierte Abteilungen, die als Multiplikatoren für zahlreiche DH-Projekte in vielen weiteren Disziplinen dienen. So können die Aktivitäten der HRA und der JRG DH/DCH in weiten Teilen als Blaupausen für die Entwicklung und Anwendung von DH-Infrastrukturen in Forschung und Lehre in einem breit aufgestellten interdisziplinären Umfeld angesehen werden. Neben dem Erhalt und Ausbau der bewährten Strukturen scheint die Koordination eines verstärkten strukturierten Engagements zu digitalen Methoden in der Lehre der Geistes- und Sozialwissenschaften empfehlenswert, um die Konkurrenzfähigkeit zukünftiger Forschergenerationen in Bezug zu digitalen Schlüsselkompetenzen am Universitätsstandort Heidelberg zu gewährleisten. Daher wird vorgeschlagen an der Volluniversität Heidelberg eine zentrale Einrichtung für Digital Humanities strukturiert aufzubauen, die die gesamte Breite der „Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften“ mit den Komponenten Forschung, Lehre und Infrastruktur/Services anhand heterogener Datenbestände (mit systematisch erschlossen Text, Bild, Ton, Video und Messdaten) möglichst gut abdeckt und somit strikt fachübergreifend positioniert ist, um eine hohe Akzeptanz in allen zusammenarbeitenden Disziplinen sicherzustellen.

White Paper der Digital Humanities an der Universität Heidelberg: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/18401/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4868

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Reminder: CFA elexicography Training School in Lisbon

Second CALL FOR APPLICATIONS

COST Action IS 1305 European Network of e-Lexicography

TRAINING SCHOOL 2015

“Standard tools and methods for retro-digitising dictionaries”

6 July ‒ 10 July 2015, Lisbon, Portugal

Funded by COST Action IS 1305 the Faculdade de Ciências Sociais e Humanas of the Universidade Nova de Lisboa is hosting the first ‘European Network of e-Lexicography’ Training School, in Lisbon.

COST Action IS1305 invites researchers in countries participating in COST Action IS 1305 (http://www.cost.eu/about_cost/cost_countries) to submit applications for a Training School that will be held in Lisbon from Monday 6 July to Friday 10 July 2015.

By retro-digitisation we mean the process of converting existing print dictionaries into digital publications. The training school aims to bring together students from many countries. They will be introduced to each step of the process of retro-digitisation by means of theoretical courses and hands‑on sessions.

Topics and Format

  • Introduction (presentation of different successful retro-digitisation projects)
  • How to produce a digital copy of dictionaries (digitisation from paper to image to text)?
  • How to encode and enrich dictionary data (requirements, standards and tools)?
  • How to manage retro-digitisation projects (project design, resources, time schedule, budget)?

Classes will combine theoretical instructions on standard tools and methods for retro-digitising dictionaries with practical lessons, giving participants the opportunity to work on their own material and learn the steps necessary to transform a printed dictionary into a marked-up dictionary as a basis for a database or an online-publication.

Preliminary Programme

Time Monday Tuesday Wednesday Thursday Friday
9–12
(Theoretical session)
Introduction From image to text / requirements Data modelling I Data modelling II Project management
14–18
(Practical sessions/presentations)
Presentation of students’ use cases Digitisation instructions and requirements Structure analysis, encoding Encoding and enrichment Presentation of results

Trainers

Jesse de Does, Institute for Dutch Lexicology (INL), Netherlands
Katrien Depuydt, Institute for Dutch Lexicology (INL), Netherlands
Jens Erlandsen, Erlandsen Media Publishing ApS, Denmark
Vera Hildenbrandt, Trier Center for Digital Humanities, Germany
Toma Tasovac, Belgrade Center for Digital Humanities, Serbia

Who can apply?

The Training School is aimed at students, PhDs, Post-Docs, Early Stage Researchers (up to eight years after their PhD) and Advanced Researchers who want to take advantage of the innovative and interdisciplinary character of the Training School.

We expect students of various backgrounds and especially those who are participating in or starting to participate in projects to retro-digitise dictionaries. Each student will be expected to bring along a sample of dictionary data that they are interested in working on (NOTE: computers will be provided, but students are encouraged to bring their own laptops).

Credits

ECTS credits (European Credit Transfer) will be offered for a report that the participants will need to submit after the training school. The report will be graded by the training team.

Bursaries

To support their participation in the Training School, the applicants can be reimbursed according to the COST Action guidelines.

  • The final grant amount will be confirmed in due course, and will be an average of 500 €, depending on the country of the trainees and on budgetary considerations.
  • Prior to the Training School, each trainee will receive a grant letter stipulating the fixed amount on his or her grant. The grant is intended to cover the majority of trainees’ travel, accommodation, and subsistence during the Training School.
  • Trainees will be required to pay for their own travel, accommodation, and subsistence prior to receiving their grant.

How to apply?

Applications should contain the following:

  • a brief CV (with the indication of the date of receipt of the PhD or other higher degrees.
  • a short motivation letter (not more than one page) describing your retro-digitisation project, including a brief statement of how your contribution to your project may be enhanced by participation in the Training School.

If you are interested in participating, please send your application via e-mail to Tanneke Schoonheim (Tanneke.Schoonheim@inl.nl) and use the subject line: “Application COST Training School 2015”.

Deadline for application

The deadline for the submission of applications is Friday 27 March 2015. The notification of acceptance or rejection will be sent by 3 April 2015 at the latest.

Selection

Applications will be selected by a panel that consists of the following persons:

Tanneke Schoonheim, Short Term Scientific Mission Manager
Rute Costa, Training School Manager
Vera Hildenbrandt, Chair of Working Group 2: Retro-digitised dictionaries

The selection will be confirmed by the Management Committee.

Contact persons

  • for financial questions/reimbursements: Tanneke Schoonheim, Instituut voor Nederlandse Lexicologie, Schoonheim@inl.nl
  • for logistic questions: Rute Costa, Universidade Nova de Lisboa, Departamento de Linguística, costamrv@gmail.com
  • for queries on the content of the Training School: Vera Hildenbrandt, Trier Center for Digital Humanities, vera.hildenbrandt@uni-trier.de

We look forward to meeting you in Lisbon!

More information: http://www.elexicography.eu/
PDF version

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4864

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BMBF geförderte Nachwuchsgruppe “eTRAP – electronic Text Re-use Acuisition Project”

gcdh_logo_highresWir freuen uns, die durch das Bundesministerium für Bildung und Foschung (BMBF) finanzierte und am Göttingen Centre for Digital Humanities (GCDH) angesiedelte Nachwuchsgruppe eTRAP (electronic Text Reuse Acquisition Project) bekannt machen zu dürfen.

eTRAP ist eine international und interdisziplinär zusammengestellte Forschergruppe, die ab 1. März 2015 für vier Jahre vor dem Hintergrund der Klassischen Philologie, Geschichte, den Digital Humanities, der Natürlichen Sprachverarbeitung sowie der Visualisierung und der Paläografie/Kodikologie (Handschriftenkunde) an der Georg-August-Universität Göttingen forschen und lehren wird.

Im Fokus der Arbeiten steht dabei das Interesse daran, wie Paraphrasen, Allusionen oder auch Übersetzungen (im Generellen Re-Use) von historischen Autoren in ihren Arbeiten weitergegeben wurden, warum Re-use weiter gegeben wurde und welche Intensionen und Einflüsse dabei eine Rolle gespielt haben. Die Nachwuchsgruppe möchte damit eine Methodik schaffen, mit der „Historischer Text Re-use“ trotz seiner starken Diversität (aufgrund langer Überlieferungslinien, sprachlicher und kultureller Einflüsse, Zerstörung) beschrieben und messbar gemacht werden kann. So werden beispielsweise viele statistische Maße unbrauchbar, wenn historische Texte einen signifikanten Anteil von Re-use enthalten. Diesen  gründlich zu erfassen, ist jedoch auf variantem, historischem Text noch keineswegs gelöst. Als Untersuchungsgrundlage werden Big Data hinzugezogen, also Daten, die zu umfangreich sind, um sie manuell bearbeiten zu können. Es werden Texte in den Sprachen Altgriechisch, Deutsch, Englisch, Italienisch und Latein bearbeitet.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Nachwuchsgruppe finden Sie unter http://etrap.gcdh.de/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4853

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Digital Humanities-Forschungspreise DARIAH-DE DH-Award und DARIAH-DE DH-Fellowship erstmals vergeben

Im Rahmen des Digital Humanities Summit am 03.-04. März 2015 wurden die Forschungspreise DARIAH-DE DH-Award und DARIAH-DE DH-Fellowship erstmals vergeben.

DH Summit 2015

Der DH-Summit 2015 vom 03.-04.03.2015 im Harnack-Haus Berlin

DARIAH-DE ist der deutsche Beitrag des ESFRI-Projektes “DARIAH-EU – Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities” und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. DARIAH-DE entwickelt eine digitale Forschungsinfrastruktur und unterstützt die mit digitalen Ressourcen und Methoden arbeitenden Geistes- und Kulturwissenschaften in Forschung und Lehre. Zu diesem Zweck baut DARIAH-DE eine digitale Forschungsinfrastruktur für Werkzeuge und Forschungsdaten auf und erstellt Materialien für Lehre und Weiterbildung im Bereich der Digital Humanities (DH).

Die PreisträgerInnen der DARIAH-DE DH-Awards

Die PreisträgerInnen der DARIAH-DE DH-Awards

Im Rahmen der DARIAH-DE DH-Awards werden innovative Beiträge und Forschungsvorhaben von Studierenden und NachwuchswissenschaftlerInnen der Geistes- und Kulturwissenschaften, der Informatik und den Informationswissenschaften, die mit digitalen Ressourcen und/oder digitalen Methoden arbeiten, ausgezeichnet. Die drei DH-Awards sind mit einem Gesamtwert von 1.800 Euro dotiert. Mit den DARIAH-DE Awards wurden die folgenden Projekte ausgezeichnet:

  • Alexander Dittus: Reflectance Transformation Imaging transparenter Materialien
    Die Masterarbeit Reflectance Transformation Imaging transparenter Materialien an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart erläutert ein einfaches Verfahren, das es Wissenschaftlern erstmals ermöglicht, Herstellungsspuren und Schäden an transparenten Objekten bildlich darzustellen.
    Studiengang Objektrestaurierung der Staatlichen Akademie der Künste Stuttgart
    Webseite von Alexander Dittus
  • Timo Homburg: Verfahren zur Wortsegmentierung nicht -alphabetischer Schriften
    Die Masterarbeit Wortsegmentierung akkadischer Keilschrifttexte unter Zuhilfenahme chinesischer Segmentierungsalgorithmen am Fachbereich Archäologie der Uni Frankfurt bietet Grundlagenforschung im Bereich der automatischen Segmentierung von Worten in Keilschrift.
    Institut für angewandte Computerlinguistik an der Universität Frankfurt
  • Martin von Lupin, Marie-Claire Leidinger & Philipp Geuder: Textanalyse-Tool “Emosaic”
    Emosaic ist ein Online Tool, welches Emotionen eines Textes in Farben umwandelt, um diese dann zur Textexploration und Textanalyse zu verwenden. Die generierten Farben werden innerhalb mehrerer interaktiver Visualisierungen genutzt, wodurch verschiedene Emotionsebenen und Aspekte des Textes schnell erfasst und exploriert werden können. Das Tool ist frei zugänglich und kann von jedem mit eigenen Texten verschiedenster Länge genutzt werden.
    Studiengang Interfacedesign an der Fachhochschule Potsdam
    Webseite von Martin von Lupin
    Webseite von Philipp Geuder

Verleihung der DARIAH-DE DH-Fellowships

Das DARIAH-DE Fellowship-Programm fördert NachwuchswissenschaftlerInnen der Geistes- und Kulturwissenschaften, der Informationswissenschaften und der Informatik, die in ihren Forschungsvorhaben innovative digitale Ansätze und Methoden einsetzen und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Digital Humanities leisten. Die fünf DARIAH-DE Fellows erhalten für den beantragten Zeitraum (3-6 Monate) eine 50% TV-L E13 Anstellung und beteiligen sich an den aktuellen Forschungsvorhaben der Forschungsschwerpunkte (Cluster) von DARIAH-DE, um ihre Forschungsarbeit vorantreiben, neue Lösungsansätze und digitale Methoden auszuprobieren bzw. selbst zu entwickeln und weitere digitale Forschungsdaten einzubeziehen. Die DARIAH-DE Fellowship-Programme wurden an die folgenden Projekte verliehen:

  • Benedikt Fecher: Making Data Sharing in Academia Work – Results from a Systematic Review
    (Cluster 1 “Wissenschaftliche Begleitforschung”)
    Das Projekt beschäftigt sich mit der Bereitstellung und Nachnutzung von Forschungsdaten in den Geistes- und Naturwissenschaften. Aufbauend auf eine standardisierte Befragung unter 1.600 Forschenden in Deutschland, soll eine vertiefende empirische Studie Aufschluss über die Anforderungen der effektiven Nachnutzung von Forschungsdaten in den Geistes- und Kulturwissenschaften liefern.
    Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG)
    Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
    Webseite von Benedikt Fecher 
  • Martin Fechner: »Data Adaptation« als Analysemethode für geisteswissenschaftliche Forschung
    (Cluster 5 “Big Data in den Geisteswissenschaften”)
    Martin Fechner promoviert am MPI für Wissenschaftsgeschichte bei Jürgen Renn zum Thema “Kommunikation von Wissenschaft in der Neuzeit” am Beispiel der Erfindung der Spektralanalyse und des Lasers. Hierbei erforscht Martin Fechner die Ausbreitung von wissenschaftlichen Themen und ihre Darstellung in verschiedenen Medien im Rahmen eines Projektes Data Adaption als Analysemethode für geisteswissenschaftliche Forschung
    Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW)
    Webseite von Martin Fechner
  • Sascha Foerster: Die Suche nach den Nachkriegskindern
    (Cluster 4: “Wissenschaftliche Sammlungen”)
    Wie kann man 4.095 ehemalige Teilnehmer einer Studie aus dem Jahr 1952 wiederfinden? Mit einer Vielzahl von digitalen Methoden revitalisiert das Projekt die Studie “Deutsche Nachkriegskinder”, darunter der Aufbau einer Adressdatenbank, Crowdfunding und Crowdsourcing. Dabei steht das Vorhaben stets unter der Prämisse von OpenScience, einer offenen und transparent kommunizierten Forschung, die teilt und mitteilt.
    Zentrum für Alternskulturen der Universität Bonn
    Webseite von Sascha Foerster 
  • Canan Hastik: Ontologiebasierte Annotation digitaler Kunst. Entwicklung eines Verfahrens zur Auswertung von Diskussionsforen
    (Cluster 6: “Fachwissenschaftliche Annotationen”)
    Das Fellowship-Projekt ist eine Studie zur Auswertung von Diskussionsforen im Internet. Dabei wird der Frage nachgegangen, in wie weit ein fachspezifischer webbasierter Diskussionskorpus zur digitalen Kunst mittels Methoden der natürlichen Sprachverarbeitung und Informationsextraktion ausgewertet werden kann. Ziel ist es, werkspezifische Aspekte zu ermitteln, diese hinsichtlich einer auf CIDOC CRM-basierten Ontologie zu klassifizieren und somit die Werke zu annotieren.
    Cork Institute of Technology (CIT)
    Webseite von Canan Hastik
  • Dennis Mischke: Mapping Captivity Narratives: analytische Texttransformationen zum Aufbau eines Atlas der Amerikanischen Literatur
    (Cluster 6: “Fachwissenschaftliche Annotationen”)
    Das Projekt versucht das erste Genre der kolonialen Amerikanischen Literatur – sogenannter Gefangenschaftserzählungen – digital zu kartographieren und mit den Tools der Digital Humanities neu zu erschließen. Dabei sollen intertextuelle Bezüge der Amerikanischen Literatur räumlich abgebildet werden, um so zu ermitteln, wie sich religiöse und weltliche Ideen in der interkulturellen Begegnungszone des kolonialen Amerika verbreitet haben.
    Institut für Literaturwissenschaft, Universität Stuttgart
    Webseite von Dennis Mischke

Ansprechpartner/in

bei administrativen Fragen:
Open Knowledge Foundation Deutschland e.V.
Markus Neuschäfer und Christian Heise
Singerstraße 109
D-10179 Berlin
dh-award@de.dariah.eu
dh-fellowship@de.dariah.eu

bei inhaltlichen Fragen:

DARIAH-DE Konsortialleitung
Dr. Heike Neuroth (Projektleitung)
Papendiek 14
D-37073 Göttingen
Tel.: +49 (0)551 – 39 33866
dh-award@de.dariah.eu
dh-fellowship@de.dariah.eu

Weitere Informationen

DH Summit 2015
DARIAH-DE

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4846

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TextGrid-Sammelband – (druck)frisch analog & digital!

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Pünktlich zum DH Summit 2015 und zum zehnten Geburtstag von TextGrid – der Sammelband TextGrid: Von der Community – für die Community. Eine Virtuelle Forschungsumgebung für die Geisteswissenschaften

Hrsgg. v.  Heike Neuroth, Andrea Rapp und Sibylle Söring
348 S., zahlr. meist farb. Abb., ISBN 978-3-86488-077-3

Der Band erzählt aus der Perspektive der „Macher“ von TextGrid die Projektgeschichte – anhand jener Leitthemen, -herausforderungen und Ziele, die FachwissenschaftlerInnen und Entwickler, Forscherinnen und Forscher, Nutzerinnen und Nutzer in den vergangenen 10 Jahren umgetrieben haben: In fünf Abteilungen werden die Grundsätze und Ziele, aber auch die Herausforderungen und Entwicklungen des TextGrid-Verbunds vorgestellt und die Leitthemen dieser Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln entfaltet. Entwicklerinnen und Entwickler, Nutzerinnen und Nutzer berichten über ihre Erfahrungen mit dem technologischem Wandel, mit Datensicherheit und Usability, mit dem Aufbau einer aktiven Community aus einer Vielfalt unterschiedlicher Fachdisziplinen und mit Zukunftsmodellen und Nachhaltigkeit in einer projektförmig organisierten Forschungslandschaft. Der Band verbindet damit die faszinierende Dokumentation eines Vorhabens, dessen Geschichte eng mit dem Aufschwung der Digital Humanities in Deutschland verbunden ist, mit sehr persönlichen Einblicken und Einschätzungen der Projektbeteiligten.

Aus dem Inhalt: Tradition und Aufbruch – Herausforderungen und erste SchritteKulturelles Erbe und Vielfalt der Disziplinen: Digitale Forschung mit TextGridStore it, share it, use it: Forschungsdaten archivieren und nutzenVon der Community für die Community: Potenziale und Perspektiven

OPEN ACCESS

 

Open Access: http://www.univerlag.uni-goettingen.de/content/list.php?q=neuroth&cat=result&details=Neuroth_TextGrid
Direkt zum PDF: http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2015/TextGrid_book.pdf

 

Print-Bestellung beim Verlag (€ 27,50): https://shop.strato.de/epages/Store8.sf/?ObjectPath=/Shops/61236266/Products/978-3-86488-077-3

 

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4800

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