Blogpost 101 – Schlüssel zu einem erfolgreichen Studium?

[tl;dr] Auch wenn es keine Anwesenheitspflicht gibt, besuchen Sie die Veranstaltungen! Der Besuch ist zwar kostenlos, aber nicht umsonst! Nutzen Sie die Uni als Angebot! Die Note ihrer Modulprüfung wird es Ihnen danken!

Kürzlich habe ich post hoc festgestellt, dass mein letzter Blogpost zum #gisfog2017-Symposium der insgesamt 100. Blogpost war, den ich auf TEXperimenTales veröffentlicht habe. Dafür, dass ich vor sechs Jahren mit dem Bloggen angefangen habe (erster Post vom 26.10.2011), ist das doch ein ganz guter Schnitt, auch wenn ich die Schlagzahl in den letzten Jahren nicht ganz so hoch wie in der Anfangszeit halten konnte.

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Quelle: https://texperimentales.hypotheses.org/2164

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Nachtgedanken zu Pedro de Alarcóns „Der Freund des Todes“

09.10.2017 von Jan-Hendryk de Boer

Ein in seinen Ambitionen wie in der Liebe gescheiterter junger Mann wird zum Freund des Todes. Dieser nimmt sich seiner in dem Moment an, als jener sich aus Verzweiflung mit Vitriol das Leben nehmen will, nachdem die Intrigen einer Gräfin den unehelichen Sohn eines Adligen und einer Schustergattin aus seinem Leben als Page und damit – noch gewichtiger – aus der Nähe zu seiner geliebten Elena getrieben haben. Was der Tod bezweckt, wird erst zum Ende der 1852 verfassten Erzählung „Der Freund des Todes“ des spanischen Schriftstellers Pedro de Alarcón verständlich.1

Zunächst erfährt man nur, dass der Tod Anteil am Schicksal des jungen Gil Gil nimmt und ihn nach Kräften fördert. Er macht ihn zum Arzt und ermöglicht ihm, erkennen zu können, ob jemand sterben wird, indem er beobachtet, wie nahe der Tod der jeweiligen Person kommt. Gil Gil gelingt es mit dieser übernatürlichen Hilfe, das Vertrauen Philipps V.

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Quelle: https://grk1919.hypotheses.org/316

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Rezension „Gewerkschaften und Wanderarbeit. Von Saisonarbeit, Werkverträgen und migrantischer Organisation in der Baubranche und im Grünen Bereich“ von Berit Schröder – verfasst von Patrick Witzak

Der supranationale Raum der Europäischen Union verstrebt die Lebenszusammenhänge von Subjekten. Damit wird die Chance mannigfaltige Institutionen neu zu verhandeln oder zu etablieren gegeben. Darunter fällt auch der Bereich der Regulierung von Arbeit und Migration, welcher durch die Entstehung neuer transnationaler Bezugsräume neue Risiken enthält und ebenso vielfältige Chancen aufzeigt. Im Spannungsfeld zwischen Migration, Arbeit und Regulierung ist die Dissertation Gewerkschaften und Wanderarbeit. Von Saisonarbeit, Werkverträgen und migrantischer Organisation in der Baubranche und im Grünen Bereich von Berit Schröder einzuordnen mit der sie 2013 an der Philipps-Universität Marburg im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften promoviert wurde. Schröder ist derzeit für die Berliner Netzwerkstelle [moskito] gegen Rechtsradikalismus tätig.

Schröders Fokus liegt auf den Gewerkschaften als regulierende Akteure innerhalb der europäischen Erwerbsregulierung. Ein spezieller Fokus liegt auf der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Dabei richtet sich der analytische Blick der Autorin auf die Frage, inwiefern die IG BAU ihre ehemals ausschließenden Handlungen hinsichtlich temporärer Arbeitsmigrant_innen verändert hat.

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/10771

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Kunst in der politischen Diskussion (3)

Der Vorwurf der >>politischen Pornografie<< 1976 eskalierte der Streit um Staecks politische Plakate. Die daraus entstehende Debatte in den Medien markiert eine Hochphase im Streit um die Kunstfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland. Am 30. März 1976 eröffnete in der Deutschen … Weiterlesen →

Quelle: http://kstreit.hypotheses.org/554

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Das Mittelalterblog als wissenschaftlichen Publikationsort stärken: Neue Maßnahmen

Zur bisherigen Akzeptanz des Mittelalterblogs

Unser Blog ist von Beginn an ein Ort der Wissenschaftskommunikation und der wissenschaftlichen Publikation gewesen. Schaut man sich das aktuelle Verhältnis von wissenschaftlichen Artikeln und wissenschaftskommunikativen Beiträgen bei uns an, so steht es derzeit 111 : 312. Es wurden 111 wissenschaftliche „Artikel“ neben 75 Diskussionsbeiträgen im „Forum“, 123 „Terminen“, 56 „Berichten“ und 58 „Rezensionsüberblicken“ veröffentlicht. Die 29 Posts „In eigener Sache“ wurden wegen der organisatorisch-informationellen Absicht von der Zählung der Beiträge insgesamt im Forum (104) ausgeschlossen. Vereinfacht haben wir also ein Verhältnis 1 : 3 zu Gunsten der Beiträge, die das Blog zum Ort der Wissenschaftskommunikation machen. Über diese Quote freuen wir uns außerordentlich! Denn im Gegensatz zu den wissenschaftskommunikativen Beiträgen beanspruchen die wissenschaftlichen Artikel in der Regel einen viel längeren und weitaus arbeitsintensiveren Schreib-, Redaktions- und Publikationsprozess auf Autor*innen- wie auf Redakteur*innenseite. Dass wir also „nur“ drei Mal so viele nicht-wissenschaftliche wie wissenschaftliche Texte bisher veröffentlicht haben, ist kein Manko. Im Gegenteil!

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Quelle: https://mittelalter.hypotheses.org/11353

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Diorama forever

Zwei Ausstellungen spüren aktuell in Frankfurt Illusions- und Immersionserfahrungen nach. In kulturhistorischer Perspektive nähert sich die Schirn Kunsthalle dem Thema des Diorama an. Der Frankfurter Kunstverein präsentiert Experimente mit Virtual Reality und fragt nach deren Wirkung auf Wahrnehmungsweisen. Beide, gleichermaßen mutige, Ausstellungen können im Kontext zueinander gelesen werden; so ist das Diorama nicht zuletzt ein historischer Vorläufer heutiger VR-Technologien.

„Diorama is alive“, rief Laurent Le Bon den Anwesenden während seiner äußerst kurzweiligen Rede am Eröffnungsabend in der Schirn zu. Das Diorama lebt – diese These des Kurators bestätigt gleichzeitig der keine 50 Meter entfernt liegende Frankfurter Kunstverein mit seiner aktuellen Ausstellung „Perception is Reality“. So unterschiedlich die Häuser, so verschieden die Schwerpunktsetzungen.

Während der Fokus in der Schirn auf der Kulturgeschichte des Dioramas liegt, in dessen Kontext auch zeitgenössische Werke gezeigt werden, widmet sich der Frankfurter Kunstverein an Hand junger Positionen dem Thema Virtual Reality.

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Quelle: http://artincrisis.hypotheses.org/1903

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readme.txt: „Japan in der Ära Abe. Eine politikwissenschaftliche Analyse“

In der Rubrik readme.txt stellen wir die Publikationen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Max Weber Stiftung vor. Vier kurze Fragen und Antworten machen Lust aufs Lesen!

 

In dieser Folge gibt uns Steffen Heinrich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Japanstudien (DIJ) Tokyo, einen Einblick in die zusammen mit Gabriele Vogt herausgegebene Monographie „Japan in der Ära Abe. Eine politikwissenschaftliche Analyse“:

 

Welche Frage kann der Leser Ihres Buches nach der Lektüre beantworten?



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Quelle: https://gab.hypotheses.org/3985

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Thesen zur sprachlichen Bildung in Wissenschaft, Hochschule und Archivwesen

Auch wenn der Deutschlandfunk heute in Campus & Karriere einen Schwerpunkt zum Deutschlernen im Ausland hatte, ist heute der Tag der deutschen Einheit und nicht der deutschen Sprache. Trotzdem möchte ich einige Thesen zur Sprachkompetenz zur Diskussion stellen. [Gestern geschrieben.]

Eine überschaubare Reihe früherer Beiträge zum Sprachenproblem in Archivalia sei zur weiteren Lektüre empfohlen:

https://archivalia.hypotheses.org/?s=%23sprache&submit=Suchen

(i) Sprachen zählen zum Reichtum der menschlichen Zivilisation; gute Sprachkenntnisse sind ausgesprochen wichtig.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/67624

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Thesen zur sprachlichen Bildung in Wissenschaft, Hochschule und Archivwesen

Auch wenn der Deutschlandfunk heute in Campus & Karriere einen Schwerpunkt zum Deutschlernen im Ausland hatte, ist heute der Tag der deutschen Einheit und nicht der deutschen Sprache. Trotzdem möchte ich einige Thesen zur Sprachkompetenz zur Diskussion stellen. [Gestern geschrieben.]

Eine überschaubare Reihe früherer Beiträge zum Sprachenproblem in Archivalia sei zur weiteren Lektüre empfohlen:

https://archivalia.hypotheses.org/?s=%23sprache&submit=Suchen

(i) Sprachen zählen zum Reichtum der menschlichen Zivilisation; gute Sprachkenntnisse sind ausgesprochen wichtig.

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Quelle: https://archivalia.hypotheses.org/67624

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„Wo der Glaube schwindet, wächst der Hass“ – Über das Alibi der Religion(en) in einer funktional differenzierten Gesellschaft

Der katholische Priester Olivier Ndjimbi-Tshiende sah sich 2016 gezwungen, seine Gemeinde im bayrischen Zorneding aufgrund rassistischer Verunglimpfungen und Morddrohungen gegen ihn zu verlassen. Nun erklärt Ndjimbi-Tshiende Fremdenfeindlichkeit und damit den Hass, den er erfahren habe, mit einer Abnahme des Glaubens: Wo der Glaube schwinde, würde der Hass wachsen.1

Cross = Love (Quelle: https://freelyphotos.com/cross-love-2/)

Diese Aussage impliziert die Annahme, dass Religion notwendig sei, damit Menschen keinen (Fremden-)Hass entwickeln oder entfalten; dass eine tolerante und friedliche Gesellschaft nur auf Religion aufbauen könne.2 Wie kann es zu einer solchen Annahme kommen?

Die Religionswissenshaftlerin Petra Klug hat auf der Tagung der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft (DVRW) 2017 in ihrem Vortrag3 Äußerungen von religiösen Personen über Nichtreligiöse aus ihrer eigenen Forschungsarbeit präsentiert, die – wenn auch in viel drastischer Weise – in eine ähnliche Richtung weisen: Es spiegeln sich dort Annahmen über die vermeintliche Amoralität nichtreligiöser Menschen.

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Quelle: http://marginalie.hypotheses.org/584

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