Material from ‚place‘ to ’space‘: On analogue and digital sources

Article in German at sister blog Rumphius

„Wenn es um die Beschreibung von botanischem Material in Rumphius’ Amboinsch Kruid-boek (Ambonese Herbal) geht, und um die Ensembles von Objekten, in denen diese Texte wiederum zwischen Ambon und Amsterdam enthalten waren, ist für mich das Handhaben oder handling ein zentraler Begriff. Wer hat wann was in die Hand genommen? Vielleicht weitergegeben? Und was folgt daraus? Diese Frage kann ich von den Objekten und Akteuren aus dem 17. und 18. Jahrhundert auch auf meine eigene Forschungspraxis anwenden: Was bekomme ich in die Hand? …“

 



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Quelle: https://botanical.hypotheses.org/138

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Material from ‚place‘ to ’space‘: On analogue and digital sources

Article in German at sister blog Rumphius

„Wenn es um die Beschreibung von botanischem Material in Rumphius’ Amboinsch Kruid-boek (Ambonese Herbal) geht, und um die Ensembles von Objekten, in denen diese Texte wiederum zwischen Ambon und Amsterdam enthalten waren, ist für mich das Handhaben oder handling ein zentraler Begriff. Wer hat wann was in die Hand genommen? Vielleicht weitergegeben? Und was folgt daraus? Diese Frage kann ich von den Objekten und Akteuren aus dem 17. und 18. Jahrhundert auch auf meine eigene Forschungspraxis anwenden: Was bekomme ich in die Hand? …“

 



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Quelle: https://botanical.hypotheses.org/138

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Recht im Alltag mit Pierre Bourdieu

von Andrea Kretschmann

Dieser Beitrag ist Teil des Schwerpunkts „Das Potential Pierre Bourdieus für die Rechtssoziologie“

Bourdieus Beschäftigung mit dem Recht ist kaum als in sich geschlossene Rechtssoziologie beschreibbar – zu fragmentarisch ist sein Zugang zu diesem Themenbereich. So umfasst sein zentraler Text zum Recht, „La force du droit“ (Bourdieu 1986), gerade einmal 16 Seiten. Auch empirische Auseinandersetzungen mit dem Thema sind bei ihm kaum vorhanden. Ungeachtet der breiten Rezeption Bourdieus innerhalb der Soziologie bzw. der Sozialwissenschaften ist sein Rechtsdenken innerhalb der sozialwissenschaftlichen Rechtsforschung deshalb bislang kaum berücksichtigt worden; bis dato existiert nur eine einzige systematische Auseinandersetzung mit Bourdieus Rechtsbegriffen (siehe diesbez. Conradin-Triaca 2014). Bei der Beschäftigung mit Bourdieus Rechtsdenken stößt man deshalb bislang weniger auf Fragen nach dessen Gehalt als nach dem potenziellen Gewinn, der in deren Weiterführung liegt (vgl. Kretschmann 2016).

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Quelle: http://barblog.hypotheses.org/1715

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Name oder Nummer. Über die vernakulare Bürokratie des Taxiverkehrs am Flughafen von Dakar (Teil 1)

Teil 1/2: Funktionsprinzip einer bürokratischen Technologie.

Une version française de ce billet se trouve ici

Einer der vier coxeurs mit dem zentralen « Carnet d’or »

“Das Heft” (Fr. le carnet) machte mich zum ersten Mal neugierig, als meine Partnerin und ich bei unserer Rückkehr aus Zinguinchor in der Casamance nach Dakar den mir zu diesem Zeitpunkt bereits überteuert erscheinenden Preis von 5000 FCFA für ein Taxi vom Flughafen in die Stadt nicht bezahlen wollten. Hatten wir nicht auf der Hinreise zum Flughafen zehn Tage zuvor nur 2000 FCFA bezahlt, also weniger als die Hälfte? Der Preis sei festgelegt, beteuern die fünf Taxifahrer in ihren langen, muslimischen Gewändern und gelben Leuchtwesten darüber, deren schwarz-gelb angemalte, alte, französische Autos nebeneinander abfahrbereit warten. Sie zeigen auf ein Schild mit Aufschrift “Taxi 5-7000 FCFA”.

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Quelle: http://ihacrepos.hypotheses.org/574

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Heute: 28.5.1901, Dr. Dmitrij Fritz Möhle

Fritz Möhle war ein führender Funktionär des deutschen Wirtschaftsprüferberufs der 1940er bis 1960er Jahre auf nationaler und internationaler Ebene.

Biografisches: Dmitrij Fritz Möhle wurde am 28. Mai 1901 in Marburg geboren. Er verlebte den größten Teil seiner Jugend in Kiew, der Heimat seiner Mutter, Lydia Dmitrijewna Iswekowa. Hier unterrichtete sein Vater, Oberstudiendirektor Dr. Fritz Möhle am deutschen Gymnasium. Zwischen 1922 und 1926 studierte der junge Möhle, der nach dem Abitur eine Banklehre beim einem Hagener Bankhaus absolviert hatte, Jura in Münster, München und Marburg, wo er sein Studium mit einer Dissertation abschloss. In dieser staatsrechtlichen Studie behandelte er Idee und Realität der Demokratie am Beispiel der Rechtsgüter Freiheit, Gleichheit und Sicherheit. Seit 1927 leitete Möhle die Treuhand- und Revisionsabteilung der Technorat GmbH in Bielefeld; 1931 wurde er in die Geschäftsführung berufen.

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Quelle: https://abgehoert.hypotheses.org/600

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Rückkehr der Schreibmaschine?

Auf Einestages, der Geschichtsrubrik von Spiegel Online, ist vor zwei Wochen ein schöner Beitrag zur Geschichte der Schreibmaschine erschienen. Auch dieses Blog hat immer mal wieder Schreibmaschinenkundliches im Angebot. Selbstverständlich hat die Schreibmaschine die Aktenproduktion revolutioniert — jedoch nicht auf die offensichtlichste Weise (das wäre ihre Effektivität). Die vom Spiegel gestellte Frage, ob die Schreibmaschine in begrenzten Einsatzgebieten zurückkehren kann, ist ein Glasperlenspiel, führt aber zu grundsätzlichen Überlegungen. Doch der Reihe nach …

 

Der Spiegel reitet auf einer Welle der Schreibmaschinennostalgie, vergleichbar mit der Wiederentdeckung des Vinyls oder, jetzt neu, dem unter Berliner Hipstern ausgebrochenen bzw. herbeigeredeten Faible für Bleistifte, Radiergummis und Notizblöcke (dazu Bendandi/Komurki 2016, gepusht von — genau: Spiegel Online). Eine Reaktion auf die digitale Entfremdung, ein Hilferuf nach direkten Sinneseindrücken, erklärt ein Bericht des NDR, der ebenfalls der Schreibmaschine ein Comeback verheißt. Jugendliche sammeln so etwas angeblich.

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Quelle: https://aktenkunde.hypotheses.org/698

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Totschlagargumente

Vor längerer Zeit erzählte mir jemand einen Witz vom kleinen Fritzchen:

Lehrerin: „Vier Krähen sitzen auf dem Zaun, der Bauer kommt und erschießt eine, wie viele sind noch da?“

Fritzchen: „Keine.“

Lehrerin: „Kannst Du die Antwort erklären?“

Fritzchen: „Eine ist tot, die anderen sind weggeflogen, keine bleibt übrig.“

Lehrerin: „Nun, die Antwort ist falsch, aber ich mag die Art, wie Du denkst.

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Quelle: https://wub.hypotheses.org/96

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Von äußeren und inneren Torwächter_innen – eine intersektionale Perspektive auf die ‚neue Weltliteratur’

Die Vorbereitungen für die 7. Graduiertenkonferenz der Vergleichenden Literaturwissenschaft INTER INTER INTER – komparatistische Forschung im Dazwischen (1.-2.6.2017) laufen auch Hochtouren. Die letzten Flyer und Programme wollen verteilt, die Poster aufgehängt, die Badges gedruckt, die Technik geprüft, die Verpflegung besorgt und und und….natürlich auch der eigene Beitrag „Von äußeren und inneren Torwächter_innen – eine intersektionale Perspektive auf die ‚neue Weltliteratur’“ feingeschliffen werden!

Intertextualität, Interdisziplinarität und Intermedialität sind als Schlagwörter der zeitgenössischen Komparatistik quasi omnipräsent. Sie versprechen einen Blick „darüber hinaus“, bezogen sowohl auf Inhalte und Motive als auch auf Theorien und Methoden.

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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/798

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Ein Exzerpt aus den Constitutiones Hirsaugienses in einer Handschrift des 15. Jahrhunderts

Über die Überlieferung der Constitutiones Hirsaugienses von Wilhelm von Hirsau OSB (GND) informierte ich hier 2014:

https://archivalia.hypotheses.org/2926

Zur Rezeption im 15. Jahrhundert kann ich etwas ergänzen. Bei Helmut Tenner in Heidelberg wurde am 3. November 1960 eine lateinische Sammelhandschrift des 15. Jahrhunderts versteigert (Katalogeintrag auf Commons), die Schriften zum mönchischen Leben enthielt, darunter auch ein Auszug aus Wilhelm von Hirsau: Constitutiones Hirsaugienses („Bl. 266-280 „Quomodo se fratres levent“).

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/65129

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»Kongens nei« – Norwegen zwischen Krieg und Unterwerfung

Von Meike Schwamborn 1905 wird Prinz Carl von Dänemark durch die Wahl des norwegischen Volkes zum norwegischen König ernannt. Unter seinem neuen Namen »Haakon VII« zeigt er großes Pflichtbewusstsein um seine Rolle als Repräsentationsfigur, die in einer konstitutionellen Monarchie nicht … Weiterlesen →

Quelle: http://norroena.hypotheses.org/1042

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