Blogs in der Lehre? Es gibt viele Gründe, in der Hochschullehre mit Studierenden zu bloggen: Bl...
Guck mal, wer da bloggt 23! Neue literatur- und kulturwissenschaftliche Blogs bei de.hypotheses
Von allen geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachbereichen sind unter den fast 400 Blogs bei de.hypotheses sicherlich die Geschichtswissenschaften am zahlreichsten vertreten. Aber auch
Bloggerinnen und Blogger vieler anderer geisteswissenschaftlicher Disziplinen sind in den letzten Jahren unter unser Dach gezogen. Eine Auswahl besonders lesenswerter literatur- und kulturwissenschaftlicher Neuerscheinungen folgt hier, in alphabetischer Reihenfolge:
chick lit – die neue ‚frauenliteratur‘?
Sandra Folie gibt uns bei „chick lit“ einen Einblick in ihr Promotionsvorhaben zur ’neuen Frauenliteratur‘ im globalen Kontext. Dabei schreibt sie nicht nur über ihre eigene Forschung, sondern berichtet auch aus ihrem Arbeitsalltag als Doktorandin: über Erfahrungen in der Lehre, über das Vortragen auf Konferenzen und über E-Mail-Verkehr mit Erstsemestern; sie rezensiert Belletristik, schreibt Kommentare zum politischen Zeitgeschehen, bespricht Tagungen oder NobelpreisträgerInnen (für Literatur, versteht sich).
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Wissenschaftsblogs als Publikationsorte: Zwei Anmerkungen zu Karoline Dörings Plädoyer
Karoline Döring (@karolinedoering) hat im Redaktionsblog von Hypotheses.org eine prägnante und pragmatische Positionsbestimmung zum wissenschaftlichen Bloggen gegeben: Wissenschaftsblogs als Publikationsorte – Ein von den Geisteswissenschaften noch zu wenig genutztes Potential? Döring plädiert dafür, Blogs über die Funktion der Wissenschaftskommunikation hinaus auch als Publikationsplattform ernst zu nehmen und dort gezielt kleinere und mittlere Texte (Miszellen) aber auch größere Aufsätze zu veröffentlichen. Sie erwähnt mehrere Beispiele, in denen das bereits geschieht, und erläutert Struktur und Funktionsweise des Mittelalter-Blogs, an dem sie als Herausgeberin beteiligt ist. Solche … Wissenschaftsblogs als Publikationsorte: Zwei Anmerkungen zu Karoline Dörings Plädoyer weiterlesen →
Soziale Arbeit digital – Teil 3
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Die Soziale Arbeit sollte sich auf das Digitale einlassen!
Teil 1 und Teil 2 der Artikelserie
Eine sinnvolle, sozial verträgliche und zielführende Nutzung des Internets für die Soziale Arbeit muss erst entwickelt werden. Das kann nicht zentral gesteuert werden, sondern ist das Ergebnis einer Vielzahl von Projekten und Initiativen durch Einzelpersonen und Institutionen. Daraus können sich neue Perspektiven ergeben, die gerade im Kontext der Sozialen Arbeit wichtig sind. Dazu fünf Thesen:
- Digitale Medien stärken Teilhabe, Transparenz und Inklusion: Das Internet verbindet Menschen auf Augenhöhe. Die Vorstellung eines demokratischen Netzes mag angesichts seiner kommerziellen Nutzung und der Verzerrung durch Bots romantisch erscheinen. Prinzipiell hat im Internet aber jede*r die Möglichkeit, sich zu Wort zu melden und sich in gesellschaftspolitische Diskurse einzubringen.
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Soziale Arbeit digital – Teil 2
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Digitale soziale Arbeit: Alles Easy? Nein!
Auch wenn es einerseits notwendig und andererseits machbar ist (siehe Teil 1), so sind doch noch zahlreiche Hürden zu überwinden:
Juristische Hürden: Diese liegen auf mehreren Ebenen. Datenschutz und Schutz der Persönlichkeitsrechte sind das eine. Die Frage, wer in wessen Namen postet oder bloggt das andere. Wer etwa ist verantwortlich, wenn der Mitarbeiter eines Jugendzentrums ein Foto auf Facebook postet und die dort abgebildeten möchten dies nicht?
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Soziale Arbeit digital – Teil 1
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Was hat die Soziale Arbeit mit der digitalen Welt zu tun?
Wenn mein 5-jähriger Sohn etwas für ihn sehr Unliebsames tun soll, Aufräumen beispielsweise, pflegt er mit einem resignierten „Muss ich’s?“ die letzten Chancen auf einen Ausweg auszuloten. Ähnlich scheint es für viele in der Sozialen Arbeit Tätige mit der Welt des Digitalen zu sein – ob erfahrene Sozialpädagogin oder blutjunger Student, sie scheinen genervt zu fragen „Muss ich’s?“. Und wie bei Felix auch lautet meine Antwort „Ja!“. Ich möchte in diesem Beitrag erklären, warum dieses „Ja!
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Für eine Kultur des Miteinanders in der Wissenschaft
In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.
von Mareike König
muss noch was schreiben für #rkb15 über “Wollen wir sie wirklich, die Kultur des Miteinanders?” Antwort: JA -reicht das @Konferenz_RKB15?
Quelle: http://rkb.hypotheses.org/1009
Blog carnival: Experiments in Digital Humanities #dhiha6
Call for blog posts as part of the conference #dhiha6 – “Experiments in Digital Humanities”
On June 12th 2015 the 6th Digital Humanities conference will be held in Paris. The event is organized by the German Historical Institute, the Cléo, the Paris Institute for Advanced Studies and European Science Foundation and the day will revolve around thethe theme of “experiments”. It will be an opportunity to test research practices and question the “scientific” approach of the Human and Social Sciences favored by the development of Digital Humanities.
In the course of this new edition the organizers call for blog posts on the topic of “Experiments in Digital Humanities.”
Thus, four research practices will be explored:
- The classical Call for Papers or Articles becomes a Call for Blog Posts.
- These posts will then be submitted to the Open Peer Review Process (OPR), an as of yet largely untested process which must be developedfurther.poorly exploited process and on which the changes are to be made.
- The “OPR-Sprint”, an Open Peer Review which is to take place over just a few hours over the course of the symposium and which aims to test the online publishing of blog posts and the integration of comments.
- The publication of notes and “conference proceedings” online, following the OPR and the integration of comments by the authors.
A list of potential topics is proposed here, though it is not exhaustive:
- Laboratories and experimentation in SSH
- Developing intellectual issues through experiments
- Interpretation as an experiment
- The value of failure in Science
- Collaborative experiments: Citizen Science, crowdsourcing
- Data-Experiments and Visualization
- Research infrastructure as a space for experiments
- Interdisciplinary experiments
- Protocoling experiments in SSH
- Teaching experiments in SSH
Posts are expected between April 20 and May 31st 2015 and they can be written in French, German or English. Please, use the hashtag #dhiha6 and post your article in the comments sections of this post. Please send it also to the following address: sdumouchel [at] dhi-paris.fr
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image credits: Streichholz? by kari_bum, licece: CC BY-NC 2.0
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2416
Auf einer Skala von 1 bis 10, so naja (#wbhyp)
Liebes hypotheses-Redaktionseam,
wie gerne hätte ich bei der Blogparade mit einem begeisterten Beitrag meinen Senf dazu gegeben! Wie gerne hätte ich Euch geschrieben, wie das Bloggen meine Art zu forschen geändert hat, wie es die Last erträglich gemacht hat, ständig unter Leistungsdruck zu stehen, indem nicht auf die Summa gewartet werden musste, sondern jedes kleine Stück Denken für sich stehen durfte. Ich hätte Euch geschrieben, wie ich so zu neuen Kontakten und auf neue Ideen kommen konnte. Ich hätte Euch sogar geschrieben, dass meine Habilitation faktisch da ist, in der Summe meiner Blogbeiträge der letzten drei Jahre (um die 300 gibt es inzwischen, alle zusammengerechnet). Am liebsten hätte ich Euch eigentlich sogar geschrieben, wie gern ich Teil dieser Redaktion wäre, die ihre Aufgabe sorgfältig, aufmerksam und leidenschaftlich wahrnimmt, reflektierend, begleitend, ja sich zur Not in Frage stellend.
Das hätte ich vor einem oder zwei Jahren vermutlich gemacht. Und nach wie vor freue ich mich, Mitglied der französischen und der englischsprachigen Redaktion zu sein. Die funktionieren aber anders als die deutsche Redaktion - genau genommen sind es dort keine Redaktionen, sondern wissenschaftliche Beiräte, bei denen die Verzahnung mit dem Community Management nicht so eng ist wie bei der deutschen Redaktion, die sich an der Schnittstelle zwischen Community Management und wissenschaftlichem Beirat bewegt.
Nun arbeite ich in Deutschland, seit zwölf Jahren. Mit viel Leidenschaft, mit gefühlt großem, übergroßem Einsatz. Und zu den Sachen, die mir zeigen, dass ich im deutschen akademischen System nicht angekommen bin, gehört das Bloggen.
Wenn ich den Wert in die Waage lege, der den unterschiedlichen digitalen Veröffentlichungsformaten beigemessen wird, deren ich mich bediene, komme ich auf folgendes Ergebnis:
- Digitale Edition: leichtes Plus, wenn überhaupt;
- Veröffentlichungen (Diss, Aufsätze, Book of Abstract) auf OA-Repositorien: Null (auf jeden Fall mindestens eine Stufe unter Sammelband-Aufsätzen);
- Bloggen: Null, Tendenz Minus;
- Tweeting: deutliches Minus.
Doktoranden rate ich inzwischen vom regelmäßigem Bloggen ab. Zum Twittern will ich niemanden mehr ermuntern. Blogportale erscheinen mir immer mehr wie Alibiinstitutionen, die nur deswegen herangezogen werden, damit man das Häkchen hintendran setzen kann. Der Schwung, den ich vor anderthalb Jahren verspürte ist, selbst im DH-Milieu, erstarrt. Austausch ist kaum vertretbar, wo Konkurrenz herrscht.
Natürlich blogge ich weiter. Ich mag das nämlich. Aber ich glaube nicht, dass ich es mit meiner akademischen Tätigkeit in irgendeine Beziehung bringen sollte. Es hat mehr mit meiner Art zu tun: Ich tausche mich so gerne aus, und schreibe so gerne Leute an - selbst wenn sie nicht antworten.
Naturejobs Podcast on Science Blogging
Im Naturejobs Podcast spricht Julie Gould mit Suzi Gage, die gerade an der Universität Bristol ihre PhD-Theses als Sozialmedizinerin abgeschlossen hat, und mit Jon Butterworth von der UCL, Forscher am LHC Large Hadron Collider in Genf, über Science Blogging und ihre beim Guardian gehosteten Blogs: Suzi Gage: Sifting the Evidence Jon Butterworth: Life and Physics Eine PhD-Studentin und ein etablierter Forscher mit großer Reichweite und einem Milliarden-Forschungsprojekt im Rücken: Das sind vermeintlich ganz unterschiedliche Erfahrungswelten. Dem ist aber nicht so: Strategien und Rücksichtnahmen beim […]