Symposium: Einsamkeit und Resonanz. Jüdische Filmgeschichte in der Bundesrepublik

Ein Plakat, das auf oben das Gesicht einer Frau in Nahaufnahme zeigt und unten eine Hand, die einen Filmstreifen hält.

In der westdeutschen Filmgeschichte sind jüdische Akteurinnen und Akteure meist als Einzelfälle und Ausnahmen wahrgenommen worden und haben ihre Position zum Teil auch als eine der Einsamkeit erlebt. Das Symposium diskutiert, worin sich ihre Biografien, Karrieren und Werkgeschichten dennoch ähneln und inwiefern sie zusammenhängen. Dabei wird jüdische Filmgeschichte auf doppelte Weise zum Thema: Durch den Blick auf Filme und Filmschaffende wie auch durch die Frage nach den Voraussetzungen ihrer Geschichtsschreibung.

Plakat für das Symposium „Einsamkeit und Resonanz. Jüdische Filmgeschichte in der Bundesrepublik“

Veranstalter:innnen
Lea Wohl von Haselberg, Filmuniversität  Babelsberg KONRAD WOLF; Johannes Praetorius-Rhein, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF; Mirjam Wenzel,
Jüdisches Museum Frankfurt; Doron Kiesel, Zentralrat der Juden in Deutschland

Kooperationspartner
Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, Postdoc Network Brandenburg

Die Teilnahme ist kostenlos. Unterkunft, Verpflegung und Reisekosten werden nicht übernommen.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/09/05/symposium-einsamkeit-und-resonanz-juedische-filmgeschichte-in-der-bundesrepublik/

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Othering in der Fotografie. Gender- und rassismuskritische Betrachtungen

Ankündigung der Veranstaltung in Weiß und Lila: nur Schrift, kein Bild

Quelle: https://visual-history.de/2023/06/29/othering-in-der-fotografie-gender-und-rassismuskritische-betrachtungen/

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Der Holocaust im Comic. Ästhetik, Genre und Geschichtsvermittlung

Ankündigung der Veranstaltung: blau-weißer Banner mit Foto (links) von Fritz Bauer

Screenshot: Website Fritz Bauer Institut [15.06.2023]

In den letzten Jahren erschien eine kaum überschaubare Anzahl an grafischen Erzählungen, die sich mit dem Holocaust befassen. Mit der Graphic Novel, so heißt es, soll der Comic in den 1980er Jahren erwachsen geworden und der Holocaust – meist als akkurater Geschichtscomic oder Überlebenszeugnis – darstellbar geworden sein. Doch gab es schon früher zahlreiche Genrecomics, die sich mit NS-Verbrechen beschäftigen.

Der Workshop fragt nach den Besonderheiten der Behandlung des Themas Holocaust im Comic. Lässt sich in der Trivialität und Stereotypie des Mediums eine besondere Affinität zur Darstellung der Shoah finden? Ermöglicht gerade das Flüchtige des Mediums eine Durchbrechung der Abwehrmechanismen in den Gesellschaften nach 1945?

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Quelle: https://visual-history.de/2023/06/16/der-holocaust-im-comic/

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HistorioGRAPHICS. Framing the Past in Comics

HistorioGRAPHICS. Framing the Past in Comics

This international conference sets out to critically assess the current state of research on graphic narrative as means of writing – and drawing – history and of examining, representing, and engaging with the past.

Screenshot conference website historioGRAPHICS [12.06.2023]

The comprehensive conference program promises to generate fruitful insights for the transdisciplinary discourses on comics as part of public and academic history. We aim to facilitate exchange among researchers, artists, and educators. In 22 panels on a range of topics, from Indigenous history and representations of the Holocaust to legal history, legacies of colonialism, and many more, the international line-up of scholars will discuss historioGRAPHICS from multiple disciplinary and professional perspectives.

We look forward to a keynote lecture by Prof.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/06/12/historiographics-framing-the-past-in-comics/

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CfP: Memes in der Popkultur. Plattformen, Prozesse, Praktiken

CfP: Memes in der Popkultur. Plattformen, Prozesse, Praktiken

Ob auf Foto- und Video-Plattformen, in privaten Chats oder Blogs: Memes sind im Internet überall und unvermeidlich. Sie haben sich als fester Bestandteil der unübersichtlichen „Bilderrepertoires der digitalen Kulturen“ (Gerling/Holschbach/Löffler 2018, 219) und unseres „kulturellen Lexikons“ (Journell/Clark 2019, 109) etabliert. Das Memen, d.h. (Bewegt-)Bilder aus ihrem ursprünglichen Kontext zu lösen und weiter zu verwerten, ist mittlerweile eine allgegenwärtige Praktik der zeitgenössischen Medienkultur und insbesondere der Popkultur. Memes sind nicht nur ein wichtiger Baustein kommunikativer Prozesse im Netz, wo sie mitunter kanalgerecht übertragen werden; häufig haben sie auch die Störung einer Kommunikation zum Ziel (Stichwort: Trolling). Dabei erweitert sich stetig das Repertoire memetischer Formen, d. h. Imitationen und Reproduktionen auditiver, visueller oder audiovisueller Fragmente aus bereits bestehenden (Medien-)Texten: von klassischen Meme-Genres wie Image Macros über GIFs bis hin zu Thumbnails, TikToks und Mash-ups. Internet-Memes sind in ihren unterschiedlichsten Ausformungen im digitalen Alltag angekommen, ob in persönlichen Chats, Social-Media-Threads, Onlinemagazinen oder Marketingkampagnen.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/06/08/cfp-memes-in-der-popkultur/

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CfP: Fotografie und Provenienzforschung

Screenshot: weiße Seite mit Logo Deutsches Zentrum Kulturgutverluste und allen Angaben zur Jahrestagung

 

Screenshot Website: Deutsches Zentrum Kulturgutverluste [01.06.2023]

Bedeutung und Rolle von Fotografien als zentrale Quellen und gleichzeitig als materielle Gegenstände der Provenienzforschung sind ein aktuelles und brisantes, aber bisher noch relativ selten behandeltes Thema. In Fachkreisen der Provenienzforschung wird die Aussagekraft und Qualität schriftlicher Quellen und Archivalien intensiv diskutiert. Die quellenkritische Haltung gegenüber fotografischen Dokumenten ist hingegen noch weniger stark entwickelt. Darüber hinaus gibt es über den Umgang mit Fotografien, die sensible Objekte oder Situationen abbilden, noch Bedarf an offenem Austausch, der die verschiedenen Felder der Provenienzforschung einbezieht.

Auch die großen Chancen, aber ebenso großen Herausforderungen und Gefahren, die die digitale Bearbeitung und Manipulation von Fotografien oder deren automatisierte Verarbeitung und Analyse mit sich bringen, verlangen nach einer kritischen Auseinandersetzung in der Provenienzforschung.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/06/01/cfp-fotografie-und-provenienzforschung/

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Nomadic Camera. Photography, Displacement and Dis:connectivities

Grafik mit einer gezeichneten Sonne am Himmel und einer Person mit übergroßer Kamera auf dem Rücken am Boden darunter

Grafik aus dem Buch: Erich Stenger, Die Geschichte der Kleinbildkamera bis zur Leica, Wetzlar 1949 S. 16

Processes of migration and flight after 2015 and their depiction, perception and distribution through photography are the starting point of “Nomadic Camera”. We seek to investigate the relationship of photography and contemporary migration in technology, the media and aesthetics in addition to historical exile and flight as the pivotal discursive setting in which specific forms of mobility extending from the mid-19th century to today have been negotiated.

The concept adapts the term “nomadic” — a transitory form of existence — beyond static concepts of being and national boundaries (Demos 2017). “Nomadism” refers to a form of mobility that converges with and diverges from other terms, such as “travel”, “displacement” and “exile” (Kaplan 1996). At the same time, displacements are intrinsically related to connective and disconnective experiences, including place-making and belonging, ruptures between life and work in the past and present, experiences of loss and challenges of beginnings.

“Nomadic Camera” will centre around the following questions: how do dislocations interconnect with the technical evolution of photography as a mobile medium?

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Quelle: https://visual-history.de/2023/05/29/nomadic-camera-photography-displacement-and-disconnectivities/

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Krieg, Gewalt und Zeitlichkeit in Fotografien

Titelbild eines Flyers: zwei völlig zerschossene Hochhäuser in einer Stadt; der Titel des Workshops und das Datum.

Flyer des Workshops: „Krieg, Gewalt und Zeitlichkeit in Fotografien“. Foto: Quasimodogeniti,
Ausgebrannte UNIS-Türme, Sarajevo, Mai 1996. Quelle: Wikimedia Commons, CC BY 3.0

Fotografien halten Momente fest, wirken in der Aktualität, aber auch über lange Zeiten hinweg und in wechselnden medialen und diskursiven Kontexten. Kriegsfotografien entstehen unter besonderen Bedingungen: während oder nach bestimmten Ereignissen, aus der Perspektive beteiligter Parteien, im Auftrag bestimmter Medien u.a.

Wie kommen Bilder der Gewalt zustande?

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Quelle: https://visual-history.de/2023/05/25/krieg-gewalt-und-zeitlichkeit-in-fotografien/

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CfP: Ähnlichkeit und Methode: Digitale Perspektiven für die Arbeit mit historischem Bildmaterial

Screenshot der Website: Neben dem Logo und der Überschrift „Forschungsschwerpunkt Historische Bildkulturen“ ist ein Bild zu sehen, das vier Frauen in altmodischen Kleidern vor einem Gemälde als eine Art Scherenschnitt zeigt.

Die aktuelle Entwicklung KI-gestützter Bilderkennung verändert den Umgang mit historischem Bildmaterial. Der Begriff der Ähnlichkeit erhält neue Relevanz und neue Bedeutungen. Anhand aktueller Projekte der bildorientierten digitalen Geisteswissenschaften geht die Tagung diesem Wandel in theoretischer und praktischer Perspektive nach.

Screenshot: Website Herzog Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

Ähnlichkeit und Methode: Digitale Perspektiven für die Arbeit mit historischem Bildmaterial

Die Suche nach Ähnlichkeiten kann als fundamentale Methode der Digital Humanities im Bereich der Bildanalyse gelten. Damit verweist die automatische Bildverarbeitung auf den Ähnlichkeitsbegriff, dessen produktive Neufassung ein generelles Desiderat der Bildwissenschaften ist. Seine Rückbindung an den Wahrnehmungsprozess und der hierüber einfließende Relativismus sorgen neben den in künstlerischen Werkprozessen bewusst erzeugten Ähnlichkeiten für eine Vervielfachung der Beschreibungsmöglichkeiten für Ähnlichkeit.



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Quelle: https://visual-history.de/2023/04/27/cfp-aehnlichkeit-und-methode-digitale-perspektiven-fuer-die-arbeit-mit-historischem-bildmaterial/

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Das digitale Bild – zweite Förderperiode

Plakat, auf dem die Veranstaltung angekündigt wird. Im Hintergrund eine digital gestaltete, abstrakte Ansicht von Farben und Formen.

„Das digitale Bild“ führt aus multiperspektivischer Sicht exemplarische Projekte zusammen und thematisiert dabei die zentrale Rolle, die das Bild im komplexen Prozess der Digitalisierung von Wissen in Theorie und Praxis spielt, erstellt mit DALL-E (02/2023).

Das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderte Schwerpunktprogramm (SPP) „Das digitale Bild“ untersucht seit Ende 2019 die Rolle, die das Bild im komplexen Prozess der Digitalisierung von Wissen in Theorie und Praxis spielt. Die beiden Sprecher des Projektes, Hubertus Kohle (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Hubert Locher (Philipps-Universität Marburg / Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg), koordinieren nun auch in der zweiten dreijährigen Förderperiode von 2023 bis 2026 zehn Einzelprojekte, die sich aus unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten und Fachperspektiven dem Phänomen des digitalen Bildes nähern. So fokussiert das SPP nicht nur Theorie und ethische Dimensionen, sondern auch technische Entwicklungen und die Wirkmacht digitaler Bilder. Zwischen theoretisch und praktisch orientierter Aufarbeitung changierend geht es um eine multiperspektivische und kritische Reflexion der mit dem digitalen Bild einhergehenden epistemologischen Umwälzung.

Um eine enge Zusammenarbeit und Verzahnung der Teilprojekte und einen stetigen transdisziplinären Austausch im Rahmen des Gesamtprojektes zu ermöglichen, finden regelmäßig Tagungen und Workshops statt, die die Forscher:innen aus ganz Deutschland und oftmals auch eingeladene internationale Gastredner*innen zur gemeinschaftlichen Diskussion zusammenführen.

Wurde die erste Förderperiode vornehmlich von München aus koordiniert, so wechselt nun die Hauptsprecherschaft nach Marburg an das Team des DDK.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/03/20/das-digitale-bild-zweite-foerderperiode/

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