Eine neue Institution für den „Gambler“

Die Aufnahme erstellte Gerda Taro: Sie war Fotografin und bis zu ihrem Tod 1937 Lebensgefährtin von Robert Capa.

 

Seit Anfang 2013 verdichteten sich Spekulationen über die mögliche Ausgestaltung und den zukünftigen Ort einer nach Robert Capa benannten neuen fotografischen Institution in Budapest. Konkreter wurden die Pläne im Mai dieses Jahres, als die Regierung mit einem im Magyar Közlöny, dem ungarischen Bundesgesetzblatt, veröffentlichten Beschluss das Robert Capa-Zentrum für zeitgenössische Fotografie (RCZ) ins Leben rief sowie das Budget für 2013 mit insgesamt 155 Mio. Forint festsetzte. Die Idee für die Gründung einer Institution, die sich mit den ungarischen Fototraditionen auseinandersetzt, zugleich aber auch die zeitgenössische Fotografie berücksichtigt, entstand vor mehreren Jahren.

Das International Center of Photography wurde 1974 auf die Initiative des Fotografen Cornell Capa hin gegründet. Das New Yorker Institut soll als Vorbild für die Ausrichtung des Capa-Zentrums in Budapest dienen.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2013/11/06/eine-neue-institution-fuer-den-gambler-in-budapest-nimmt-das-robert-capa-zentrum-fuer-zeitgenoessische-fotografie-robert-capa-kortars-fotografiai-koezpont-seine-arbeit-auf/

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Weitere Museen öffnen ihre Pforten dem Google Art Project

George-Eastman House Kopie
In Rochester, N.Y. können Interessierte die Geschichte der Fotografie ab 1840 erleben. Das George Eastman House, benannt nach dem Gründer der Eastman Kodak Company, päsentiert Inkunabeln der Fotografie von 1840 bis in die späten 90er Jahre des 20. Jahrhunderts. Jüngst hat das älteste Museum für Fotografie seine Schätze dem Google Art Project zur Verfügung gestellt.  Jedes Foto kann dabei vergrößert werden und wird um Zusatzinformationen (Technik, Maße, Motiv) ergänzt. Den lichtempfindlichen Originalen kommt diese Präsentationsform sehr gelegen.

County MuseumAuch das Los Angeles County Museum präsentiert fortan 100 ausgewählte Werke seiner beeindruckenden Sammlung im Open Source Projekt. Bei dem virtuellen Gang durch die Galerie hingegen kann nicht alles, was im Museum zu sehen ist, am Rechner 1 zu 1 betrachtet werden. Werke bei denen die Urheberrechte fraglich sind, erscheinen verschwommen – weshalb James Tissot vom “Gerhard Richter-Effekt” spricht.

Cincinnati Museum Center im Google Art ProjectEuphorisch vermeldet ebenso das Cincinnati Museum Center seine Präsenz im Google Art Project. 200 Werke hat das Museum mittlerweile hochgeladen.

Das Google Art Project ist vor einem Jahr gestartet und präsentiert mittlerweile mehr als 40.000 Kunstobjekte aus 200 internationalen Sammlungen in 40 Ländern. Dabei stellen die Museen nicht ihre vollständige Sammlungen ins Netz, sondern lassen den interessierten “Surfer” durch die Welt der Kunst gleiten. Das macht Appetit auf mehr und wird sich über kurz oder lang auch in den Besucherzahlen der Museen widerspiegeln.

 

Quelle: http://dss.hypotheses.org/1175

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XI Konferenz “Kultur und Informatik”

Vom 23. bis 24. Mai 2013 findet die 11. Veranstaltung der Reihe „Kultur und Informatik“ im Pergamon Musum in Berlin statt. Die Veranstaltung stellt Best-Practice-Beispiele, Heraus­for­derungen und Ent­wick­lungs­ten­den­zen im Bereich von Visualisierungen und Interaktionen in den Mittelpunkt. Die Konferenz richtet sich einerseits an Kulturpolitiker, Mitarbeiter der Kultur- und Kreativwirtschaft, an Kommunikationswissenschaftler, Kultur- und Kunstakteure sowie andererseits an Informatiker und Techniker, die zu kulturellen Themen forschen und entwickeln.

Fünf zentrale Fragen stehen im Mittelpunkt der verschiedenen Vorträge und Präsentationen:

  • kulturpolitische Rahmenbedingungen,
  • die Verflechtung und gegenseitige Beeinflussung von Kultur und Informatik,
  • Einfluss von Kunst und Kultur auf die Gestaltung der Zukunft,
  • die mediengerechte Aufbereitung von Informationen sowie
  • die intuitive Benutzung von Mediensystemen.

Diese zentralen Fragestellungen sollen vorrangig anhand von Best-Practice-Beispielen für die Kultur- und Kreativ­industrie analysiert, demonstriert und diskutiert werden.

Call for Paper bis 31. Januar 2013:

Themenvorschläge für Vorträge, Plakate oder Demonstrationen können bis 31. Januar 2013 als Abstract in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden. Vorschläge zu folgenden Gebieten sind gewünscht:

  • Visualisierungs- und Interaktionstechniken,
  • Informations-, Visualisierungs- und Kommunikationssysteme in öffentlichen Räumen,
  • Interaktive Multimedialösungen für Museen, Theater, Konzerthäuser, Ausstellungen etc.
  • Interaktive Systeme in der Kultur- und Kreativwirtschaft,
  • Stadt- und Tourismusinformationssysteme,
  • Digitale Messen, Science Center, Museen, Galerien und Ausstellungen,
  • Virtuelle Rekonstruktionen,
  • Augmented Reality,
  • Media Architecture, speziell digitale Erweiterung realer Gebäude und Stadtquartiere,
  • Positions- und kontextsensitive Dienste,
  • Dokumentieren, Visualisieren und Interagieren in Museen und Archiven,
  • Spielbasierte Aufbereitung von Informationen,
  • Digitales Story Telling,
  • Multimedia-Guides,
  • weitere mit der Themenstellung “Visualisieren, Erkunden, Interagieren” verbundene Fragestellungen

Die Einreichung (1-3 Seiten DIN A4) sollte den Umfang des Beitrages, Vorteile, Theorien und/oder Anwendungen und Ergebnisse enthalten. Des Weiteren sollte der Beitrag so strukturiert sein, dass das Programmkomitee in der Lage ist, die Originalität und den Wert der Leistung zu verstehen.

Eine Einsendung impliziert den Willen, sich für die Konferenz zu registrieren und den Beitrag, insofern dieser akzeptiert wird, auf der Konferenz zu präsentieren.

Die Einsendung der Themenvorschläge erfolgt online als PDF über das Konferenzmanagementsystem der Forschungsgruppe INKA. Erstbenutzer registrieren sich bitte vorab.Sollten Sie hierbei Probleme haben, wenden Sie sich bitte an die Veranstalter.

Alle angenommenen Beiträge werden in den Konferenzband aufgenommen. Der Verlag wird derzeit bestimmt und im Januar 2013 hier veröffentlicht. Eine TeX Vorlage zur Einreichung des finalen Beitrages wird hier im Januar 2013 bereitgestellt.

Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Internetseite des Veranstalters hier.

Quelle: http://dss.hypotheses.org/817

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Unterrichten in Sibirien

Natürlich unterrichte ich zur Zeit nicht in Sibirien, sondern in Potsdam. Die Temperaturen hier in Brandenburg sind allerdinhs durchaus sibirisch. Das Thermometer zeigt zur Zeit -7.2°C an, der pfeifende Wind macht daraus indes gefühlte -15°C. Das Seminarthema lautet «Geschichte 2.0 Zur Zukunft des öffentlichen Umgangs mit der Vergangenheit». Es ist ein Kurs an der FU [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/6052

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Web 2.0 im Museum

«Facebook, Twitter, Youtube und Co. haben die Museen in der Schweiz erreicht. Die Einbindung von Social Media-Tools auf Museumswebsites wird vor allem für Marketing- und PR-Zwecke genutzt. Welche Chancen bieten die sozialen Medien in den klassischen Museumsbereichen «Sammeln», «Ausstellen» und «Vermitteln»? Worin bestehen die Risiken der partizipativen Angebote?» Eine Tagung Ende November in Bern informiert [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5858

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Keine Entwarnung – das Altonaer Museum ist weiterhin von der Schließung bedroht

Das Altonaer Museum ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Norddeutschland. In der ständigen Ausstellung findet sich die Geschichte von Schifffahrt, Fischerei und lokaler Industrie ebenso wie Bürgerkultur, Kunsthandwerk, Malerei und Graphik. Hinzu kommt ein vielseitiges Programm von Sonderausstellungen sowie Film- und Vortragsveranstaltungen. Der zeitliche Schwerpunkt des Museums liegt zwar im 19. und 20 Jahrhundert, […]

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Gestern: Seminarausflug

Gestern fand der Seminarausflug des Historischen Seminars der Universität Luzern ins Schweizerische Landesmuseum Nationalmuseum in Zürich statt. Die beiden Museumsfrauen Pascale Meyer und Erika Hebeisen führten durch die neue Daueraustellung «Geschichte Schweiz» und moderierten die anschliessende Diskussion. Impressionen vom Ausflug von der Ausstellung gibt es hier.

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/4731

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Deutsches Kulturerbe auf dem Weg in die Europeana

Die im Netz weit verstreuten digitalen Kulturschätze mit einer ordnenden Struktur zu verankern, ist eine Vision der Europeana. Eine Konferenz am 4. und 5. Oktober in der Staatsbibliothek zu Berlin bringt Museen, Archive und Bibliotheken mit Aggregations- und Infrastrukturprojekten zusammen. weitere Informationen http://www.armubi.de/tagung2010/

Quelle: http://digiversity.net/2010/deutsches-kulturerbe-auf-dem-weg-in-die-europeana/

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