Ähnlichkeitsbeschlagung. Fünfte These zur Geschichtskultur
Die fünfte These zur Geschichtskultur lautet: Die deutsche Geschichtskultur des frühen 21. Jahrhunderts tendiert dazu, Vergangenes nicht mehr als fremd und irritierend wahrzunehmen, sondern es sich der eigenen Gegenwart anzuähneln.
Immer Ärger mit den Unterschieden
Mit Unterschieden scheint die Gattung Mensch so ihre liebe Müh‘ und Not zu haben. Insbesondere bei Unterschieden, die irritierend wirken können, weil sie Unbekanntes, Fremdes, Unpassendes oder Abweichendes mit sich führen, sind regelmäßig Schwierigkeiten unterschiedlicher Art zu konstatieren. Denn Unterschiede wirken verunsichernd. Sie machen sogar Angst. Bekanntermaßen lassen sich solche Unterschiede nicht vermeiden (höchstens verdrängen). Sie platzen zuweilen unangemeldet in unseren Alltag hinein, stehen da in ihrer ganzen Nichteinsortierbarkeit, machen Arbeit, machen Ärger und vermitteln vor allem die unerwünschte Einsicht, dass die jeweils eigene Weltsicht keineswegs selbstverständlich, schon gar nicht naturnotwendig ist. Nach dieser Erkenntnis haben die Unterschiedsgeplagten aber meistenfalls gar nicht gefragt.
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High Way Mail mit Tipps zur Hausnummerierung
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022617629/
frauen*lesen #2 | Chris Kraus: I Love Dick
Klappentext | Chris Kraus, eine gescheiterte Künstlerin, die unaufhaltsam auf die 40 zugeht, lernt durch ihren Ehemann den akademischen Cowboy Dick kennen. Dick wird zu ihrer Obsession. Völlig überwältigt von ihren Gefühlen schreibt sie zunächst eine Erzählung über ihr erstes Treffen, dann verfasst sie Briefe, die sie nicht abschickt, und auch Sylvère, ihr Mann, wird Teil dieses Konzept-Dreiers. Mal schreiben beide Dick gemeinsam, mal einzeln, doch während Sylvère irgendwann sein Interesse wieder verliert, verstrickt sich Chris immer mehr in die Abgründe ihrer eigenen Begierde. Chris Kraus hebt in ihrem mittlerweile auch als Amazon-Serie verfilmten Roman die Grenzen zwischen Fiktion, Essay und Tagebuch auf und schuf damit gegen Ende des 20. Jahrhunderts ein völlig neues Genre.1
Because most ’serious‘ fiction, still, involves the fullest possible expression of a single person’s subjectivity, it’s considered crass and amateurish not to ‚fictionalize‘ the supporting cast of characters, changing names and insignificant features of their identities. The ’serious‘ contemporary hetero-male novel is a thinly veiled Story of Me, as voraciously consumptive as all of patriarchy.
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Photographs and Occupied Cities
Historical photos are a favoured instrument of Public Historians, especially in exhibitions. They evoke emotions and create narrative dimensions for a broad audience.
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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-18/photographs-and-occupied-cities/
“Whitewater Canoeists” or “Rule Applying Automats”?
The question in History Didactics isn't always so much as what the students need to know but what a history teacher actually needs to know in order to be able to work successfully.
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Kriegsverbrechen in Roselies. Ein Streit um das rechte Gedenken?
Auf der Mitgliederversammlung des Geschichtsvereins am 27.04.2017 wurde auch der Beitrag von Helmut Kramer und Peter Rosenbaum im Braunschweig Spiegel (13.01.2017) diskutiert. Der vehementen Kritik der beiden Autoren an Ausrichtung und Tätigkeit des Vereins begegnet der Vorstand mit einer Analyse des Artikels und der darin geführten Argumentation. Der folgende Text wurde in der Mitgliederversammlung vorgetragen und ist hier mit Zustimmung des Vorstands im Wortlaut wiedergegeben. Am Freitag, dem 13. Januar 2017, veröffentlichten Peter Rosenbaum, Lokalpolitiker der BiBS in Braunschweig, und Dr. Helmut Kramer, pensionierter … Kriegsverbrechen in Roselies.
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Hinter der Fassade: Der 9. Mai in Russland
Ruine des Reichstags nach der Schlacht April/Mai 1945. – Foto: No 5 Army Film & Photographic Unit. Hewitt (Sgt) Post-Work: User:W.wolny [Public domain], via Wikimedia Commons
Am 23. April 2017 wurde der deutsche Reichstag gestürmt. Im Moskauer Park Patriot „rekonstruierten“ etwa 1.400 Jungarmisten die Schlüsselszene des russischen Kriegsgedenkens: Die Erstürmung des Reichstagsgebäudes und das Hissen der roten Fahne am 30. April 1945.
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Politisches Nudging – Interview mit Rainer Rilke
Phi: Lieber Herr Rilke, als Experte auf dem Gebiet der Verhaltensökonomik kennen Sie sich mit dem hochaktuellen Thema „Nudging“ aus. Ich zumindest glaube, explizite Parallelen zu dieser „Neuheit“ in Aristoteles‘ Rhetorik zu finden und bin gespannt, ob meine Vermutung möglicherweise stimmt. Doch zuerst möchte ich Sie fragen: Was versteht man eigentlich genau unter Nudging? Rilke: Hinter dem Begriff Nudging (zu deutsch: Stupsen) verbirgt sich mittlerweile ein großer Reigen von meist ökonomischen Studien. Forscher stellen sich die Frage, wie man Menschen zu sozial erwünschten Entscheidungen … Politisches Nudging – Interview mit Rainer Rilke weiterlesen →
Stellenanzeige der Technischen Universität Berlin: Projekt „FDMentor“
via Dr. Ulrike Golas, Fachreferentin für Maschinenbau, Verkehrs-, Fertigungs- und biomedizinische Technik, Online-Dienste & IT-Entwicklung, Technische Universität Berlin, Universitätsbibliothek
Bei der Technischen Universität Berlin ist/sind folgende Stelle/n zu besetzen:
Beschäftigte/r mit abgeschlossener wissenschaftlicher Hochschulbildung – 50 % Arbeitszeit
– Entgeltgruppe 13 TV-L Berliner Hochschulen
In dem vom BMBF geförderten Projekt „FDMentor“ werden für die Nachnutzung geeignete Roadmaps, Handlungsemp- fehlungen und Good-Practice-Beispiele für die strategische Entwicklung und Verbesserung des Forschungsdatenma- nagements an deutschsprachigen Hochschulen erarbeitet. Schwerpunkte sind dabei die Entwicklung von Werkzeugen für eine Strategieentwicklung zu Forschungsdatenmanagement, von Modellen für institutionelle Forschungsdaten-Poli- cies sowie eine Beratungs- und Trainingskonzepts. Partner des Verbundprojekts sind Humboldt-Universität zu Berlin, Freie Universität Berlin, Technische Universität Berlin, Universität Potsdam und Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Das Teilprojekt der der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin beschäftigt sich mit der Entwick- lung institutioneller Forschungsdaten-Policies.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7986