Quelle: http://faz-community.faz.net/blogs/antike/archive/2012/08/13/die-vorsokratiker-runderneuert.aspx
08/15 online
Die entsprechende Information zu dem Digitalisierungsprojekt Digi20 lautet:
Das vorliegende Projekt steht im Kontext der Aktionslinie Digitalisierung der DFG-Sondersammelgebiete und konzentriert sich auf die Digitalisierung überwiegend geistes- und sozialwissenschaftlicher, nicht gemeinfreier Literatur mit Schwerpunkt auf monographischen Werken.
Gegenstand des Projekts sind in einer ersten Phase rd. 4700 Titel aus Programmsegmenten der Verlage Vandenhoeck & Ruprecht, Wilhelm Fink / Ferdinand Schöningh sowie Otto Sagner. In einer zweiten Phase werden entlang einer vereinbarten Moving Wall, d.h. einem zeitlichen Abstand zum aktuellen Erscheinungsjahr von drei bis fünf Jahren, sukzessive weitere rd. 1750 Titel bis zum Jahr 2014 digitalisiert.
Entsprechende Vereinbarungen mit den Verlagen, die ihrerseits im Einvernehmen mit den Autoren handeln, eröffnen die Möglichkeit, die urheberrechtsbehafteten Werke zu digitalisieren und im Open Access entsprechend der Praxisregeln der DFG zur Verfügung zu stellen.
Der Webauftritt bietet eine Volltextsuche über die gesamte Sammlung oder in einzelnen Fachkollektionen. Sämtliche Titel sind aber auch über den OPAC der Bayerischen Staatsbibliothek zugänglich. Die Einbindung in fachlich einschlägige Virtuelle Fachbibliotheken befindet sich in Vorbereitung.
Bildung II.: Der Bildungserfolg, das Schulsystem und die Lehrer
Von Jens Röcher Der zweite Teil der Reihe Probleme im Bildungssystem beschäftigt sich mit dem System Schule an sich und den Lehrern und Lehrerinnen. Ich betrachte in diesem Beitrag den Einfluss von Lehrern und des Schulsystems auf den Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I. Denn dieser Übergang ist im deutschen Schulsystem von grundlegender Bedeutung und eine Entscheidung an dieser Schwelle kann später nur mit größter Mühe, wenn überhaupt geändert werden. Zumindest was den Weg in eine höhere Schulform angeht. Einfacher und schneller [...]
Die SOUNDART im ZKM – ein Erlebnisbericht
Haben Sie schon die Ausstellung SOUNDART im ZKM Karlsruhe gehört? Ja, Sie haben richtig gelesen: Haben Sie die Ausstellung schon gehört? Noch nicht? Es erwartet Sie ein kurzweiliger Besuch, bei dem es eine Menge akustischer Ausstellungsobjekte zu entdecken und erhören gibt.
Ja ja ja
Da geben Pflanzen Töne von sich, wenn man ihre Blätter berührt. Grégory Lasserre und Anais met den Ancxt haben es mit ihrer Installation “Sensitive and interactive musical plant” geschafft, dass ich mir bei der heimischen Pflanzenpflege Gedanken mache, ob ich die Blätter vorsichtig genug staubgewischt habe und ich mich frage, ob meine Topfpflanzen jetzt auch so angenehme Geräusche gemacht hätte, würde ich sie hören können.
Nee nee nee
Das Werk “Variationen für eine Tür und einen Seufzer” von Pierre Henry lässt mich unsere quietschende Wohnungstür jetzt mit neuen Ohren hören. Ich kann zwar nicht behaupten, dass das Quietschen durch den Ausstellungsbesuch wohlklingender geworden ist, aber ich könnte mir einbilden, es sei Kunst. Vielleicht sollte ich in Zukunft statt Schmierfett ein Aufnahmegerät einsetzen.
Ja ja
Insgesamt ist die Ausstellung sehr reichhaltig und viele Installationen kann man begehen und erfahren. So stand ich mit einem Kopfhörer auf dem Podest der Installation von Jan-Peter E.R. Sonntag und wartete darauf, jeden Moment abzuheben und mindestens zum Mars zu fliegen. Oder ich ging auf Socken auf den rotlackierten Holzplatten der Klanginstallation “Acoustic Catacombs” herum, während ich eine Art Plätschern vernahm. Hielt mir bei Edwin van der Heide’s Werk “Modulated Light 3″ einen Klangdetektor vor den Bauch und hörte seiner Lampeninstallation über meinen Kopfhörer zu.
Im Ausstellungskatalog liest sich das alles korrekterweise so: “… bei Acoustic Catacombs [2010] von Hannah Hartman verstärkt der Kontakt der Fußsohlen zum Körperschall übertragenden Boden das semantisch belegte Hörerlebnis und modern minimal disco 5 [1995-2012] von Jan-Peter E.R. Sonntag kombiniert die Hörillusion der Escherschen Treppe mit einem starken physischen Erleben […] Die Kopfhörer von Edwin van der Heide sonifizieren Lichtschwingungen räumlich angeordneter Glühbirnen…”.
Da ich die Ausstellung selbst erlebt habe und sie mir einfach Spaß gemacht hat, kann ich nicht so distanziert darüber schreiben, denn das Entdecken und Staunen über die Visualität von Geräusch und Klang war für mich ein Erlebnis.
Schade finde ich, dass man sich wohl alles ansehen kann, aber mehr als kurz in vieles hineinhören – das geht aufgrund der Fülle der Installationen nicht. Auch die Homepage der Ausstellung kommt sehr still daher, was am Copyright liegen dürfte. Dabei hätte ich wirklich Lust, mir das eine oder andere längere Soundfile gemütlich daheim auf dem Sofa anzuhören. Nicht allein aus Bequemlichkeit, aber dort hätte ich die Muße, mich zurückzulehnen, die Augen zu schließen und die Kunstwerke richtig zu genießen; das gelang mir in der Ausstellung leider nur ansatzweise.
nee nee nee
Die Ausstellung ist noch bis zum 13.1.2013 zu hören und zu sehen.
Ja ja
Und Joseph Beuys ist auch mit einem Werk vertreten; aber das haben Sie sicher schon bemerkt.
Nee nee
Doch!
Quelle: http://games.hypotheses.org/426
Pizzabäcker und Historikerin vereint gegen Hindenburg
[via @konkretmagazin und @epenschmied]
Franz Schuh mal drei
Ingrid Mittenzwei gestorben
Faxgeräte oder Marder?
Matthias Deutschmann:
Soldaten sind Marder!
Wiglaf Droste:
Sind Soldaten Faxgeräte?
mediaevum.net: The Franciscan Archive. A WWW Resource on St. Francis and Franciscanism
Ö1-Radiokolleg zum Handel mit digitalen Adressen
Die digitale Anschrift
Über das Geschäft mit den Adressen
Gestaltung: Mariann Unterluggaer
Ohne Adresse geht im Internet gar nichts. Wenn man sich am digitalen Leben beteiligen will, dann braucht man davon nicht nur eine, sondern gleich mehrere. E-mail Adresse, Website-Adresse und selbst die Empfangsgeräte brauchen eine Adresse, um im Netzwerk gefunden zu werden.
Dafür dürfen sie aber, im Gegensatz zum Postkasten, auch ihren Standort verändern. Im Internet spricht man auch nicht mehr von der einen Postadresse, sondern vom Adressraum, welcher gerade erweitert werden muss. Ganz einfach, weil man nie mit einem derartigen weltweiten Erfolg des Experiments Internet gerechnet hat.
Aber das ist nicht die einzige Umstellung, an der derzeit im Netz gearbeitet wird. Anfang des Jahres begann das Feilschen um die Erweiterung der Internet Namen, der sogenannten "generic top level domains".
Statt "mayer.at" könnte in Zukunft auch "mayer.rock" stehen. Vorausgesetzt es findet sich jemand, der bereit ist 185.000 US Dollar allein für den Antrag auf den Tisch zu legen. Adressen und deren Verwaltung sind im Internet nicht gratis. Ganz im Gegenteil.
Adressen gelten im Internet als eine Art Gelddruckmaschine, die von so manchen Organisationen und Unternehmen nur allzu gerne weiter angekurbelt wird.