Die Geschichte des Geldes – ein Opferkult?

Ungedeckte Kredite und Schulden in Milliardenhöhen sind im 21. Jahrhundert Normalität. Die westlichen Finanzsysteme kollabieren, die Folge sind ganze Staatspleiten und gemeinschaftliche Rettungssysteme. Der Reiz des Geldes bleibt dennoch ungebrochen. Woraus resultiert die Anziehungskraft des Geldes und wer leidet in Finanzkrisen am meisten?

Im kommenden MONTAGSRADIO 06/2012 sprechen Markus Heidmeier und Jochen Thermann mit Christina von Braun, Professorin für Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin über ihr Buch “Der Preis des Geldes. Eine Kulturgeschichte”, das 2012 im Aufbau Verlag erschienen ist. Demnächst erscheint hier das komplette Gespräch.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/05/07/die-geschichte-des-geldes-%E2%80%93-ein-opferkult/

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Archivreport digital: Archiv des Liberalismus

ADL Präsentation 2011 Die vorliegende Präsentation der Friedrich-Naumann-Stiftung bietet Einblicke in die Arbeit des Archivs des Liberalismus, welches das “Parteiarchiv” der FDP darstellt. Wie die Archive anderer politischer Stiftungen enthält es Bestände, die über die Parteitätigkeit hinausgehen und ist zudem wissenschaftlich tätig. Urheber: Friedrich-Naumann-Stiftung, Attribution Non-Commercial Via Archivalia [13.01.2012], http://archiv.twoday.net/stories/64032015

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/05/2456/

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Die höchste Hausnummer Deutschlands

Sehr schön, in der heutigen FAZ (S. 9, derzeit nicht frei zugänglich) berichtet Christoph Moeskes über eine Wallfahrt zur höchsten (in Verwendung befindlichen) Hausnummer Deutschlands, nämlich Köln, Venloer Straße 1503, in der passenderweise eine Frau Höchsten wohnt. Nett auch, dass der Autor mein Hausnummernbüchlein als maßgebliche[s] Buch zum Thema bezeichnet.

Update: Nun ist der FAZ-Artikel frei zugänglich!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97014102/

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FES: Historische Ausstellungen

http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/ausst.htm Bereits kurz nach der Gründung des Archivs für soziale Demokratie fanden erste Wanderausstellungen mit historischem Schwerpunkt statt. Auch wenn diese nicht mehr durchgeführt werden und die Kataloge vergriffen sind, bietet die Friedrich-Ebert-Stiftung eine kommentierte Übersicht an. Darüber hinaus gibt es virtuelle Rundgänge zu weiteren Ausstellungen wie beispielsweise zu einer sozialdemokratischen Künstlerin.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/05/2775/

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Patchworkfamilien, Alleinerziehende, Regenbogenfamilien. Wie neu ist das tatsächlich?

Runtingerhaus in Regensburg

Alles nur Fassade? Das Familiensitz der Runtinger in Regensburg. Sebastian Fischer, GFDL oder CC via Wikimedia Commons

Simon Teuscher, Professor für Geschichte an der Universität Zürich, forscht unter anderem über Verwandtschaft und persönliche Beziehungen in vormodernen Gesellschaften. In einem Interview für den Freitag spricht er von der Vielfalt der Beziehungsformen im Mittelalter. Ein paar Zitate:

Gerade im Mittelalter gab es eine große Vielfalt. Die höfische Gesellschaft, also die Oberschicht, war überhaupt nicht familiär organisiert. Anstelle der Kernfamilie gab es viele Erwachsene, Kinderstuben, in denen Kinder ganz unterschiedlicher Abstammung zusammen aufwuchsen, viele Kindermädchen, viele Liebespaare kreuz und quer. [...]

Wenn ein Bauer im Mittelalter sagt: „Ich liebe die Frau mit den dreißig Kühen“, dann sollten wir nicht so sicher sein, dass da kein Gefühl dabei ist. Es geht da auch um Codes. Der Bauer drückt sich einfach anders aus als jemand aus dem Bürgertum des 19. Jahrhunderts. Der würde vielleicht eher sagen: „Ich liebe die Frau, mit der ich eine tiefe Übereinstimmung spüre, weil wir beide Goethe lesen und Schubert hören.“ Implizit stehen Goethe und Schubert aber auch für die Zugehörigkeit zur gleichen Klasse und einen vergleichbaren Kontostand. Im Mittelalter kamen Ehen zwischen sozial Ungleichen – etwa einem reichen Mann und einer ärmeren Frau – relativ oft vor. Am Ende des 18. Jahrhunderts breitete sich die Heirat zwischen sozial Gleichgestellten aus. [...]

Wenn wir den Hofklatsch des 18. Jahrhunderts anschauen, dann sehen wir zahlreiche Geliebten-Arrangements. Es ist damals selbstverständlich, dass der Zeugungspartner nicht der Liebespartner ist und dass beide wiederum wenig mit den Partnern in der Kindererziehung zu tun haben. Die drei Elemente zu koppeln, ist eine Setzung unserer Zeit – und somit auch eine Re­striktion, die wir uns selbst auferlegt haben. Unsere Möglichkeitsspielräume sind heute gar nicht so grenzenlos, wie wir meinen.

Haben Sie ein Beispiel?

Die Toleranz gegenüber einem Familienvater, der nebenher eine schwule Beziehung unterhält, ist heute enorm klein – sowohl unter Schwulen als auch bei anderen Eltern und in der Spielgruppe. Im vormodernen Adel war das alles aber unter Umständen kein Problem. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich wünsche mir die heimlichen Geliebten, die versteckten Schwulen und die betrogenen Ehefrauen nicht zurück. Aber diese Geschichten zeigen, dass wir uns in den letzten Jahrzehnten nicht nur immer mehr Freiheiten erlaubt, sondern auch neue Normen und Grenzen auferlegt haben.


Einsortiert unter:Sozialgeschichte

Quelle: http://kritischegeschichte.wordpress.com/2012/05/06/patchworkfamilien-alleinerziehende-regenbogenfamilien-wie-neu-ist-das-tatsachlich/

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H-Soz-u-Kult Chancen-Digest Nr. 4/2012: Ausgewählte Job- und Stipendienangebote 01.04.-30.04.12

From: Sonja Palfner Date: 12.04.2012 Subject: Job: 0,5 Wiss. Mitarb. Promotion "Virtuelle Forschungsumgebung in den Geisteswissenschaften" (TextGrid, TU Berlin) Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft, Berlin, 01.06.2012-31.05.2015 Bewerbungsschluss: 03.05.2012 http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/type=stellen&id=7182 :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: From: Samuel Klar Date: 27.04.2012 Subject: Job: 1 Wiss. Mitarb. "Kulturanalyse der Moderne" (Univ. Oldenburg) Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Oldenburg, 01.06.2012-30.09.2014 Bewerbungsschluss: [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/05/2771/

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Heute schon online gespielt?

  Ich habe mir einige Online-Spiele, die auf Facebook angeboten werden, angesehen und ausprobiert. Interessant ist die Vermittlung der Spielregeln sowie die Spielführung. Bei analogen Spielen muss man zuerst die Anleitung, die meist in Papierform beigelegt ist, lesen und verstehen. Bei Computerspielen gibt es hierfür neue Möglichkeiten. Die Regeln der in Klammern genannten Spiele werden wie folgt vermittelt:
  • In der ersten Runde wird der Spieler mittels eines Pfeils, der auf dem Monitor erscheint, auf die Stelle hingewiesen, auf die er klicken soll (GnomeTown, Dorfleben).
  • Kleine, nicht animierte Illustrationen visualisieren die Aktivität, die mit der Maus ausgelöst werden soll (Angry Birds).
  • Ein Avatar führt durch das Spiel. Seinen Anleitungen und Hinweisen, die in Sprechblasen stehen, folgt der Spieler (Castle Ville, Candy Crush Saga).
Auf diese Weise muss man sich nicht viel merken, denn das, was man für die nächste Aktivität wissen muss, bekommt man in kleinen Häppchen serviert. Großartige Gedächtnisleistungen sind also nicht von Nöten. Daran ist zunächst mal nichts Schlechtes. Erklärung und Bedienung sind ineinander verflochten, was ich mir für manche Online-Hilfe von Anwender-Software gut vorstellen könnte. Die genannten Spiele sind einfach gestrickt. Die Art der Erleichterung der Bedienung nimmt dem Spieler fast das Spielen ab. Gerät der Spielfluss z.B. bei dem Spiel Candy Crush Saga ins Stocken, blinken die zu bewegenden Elemente auf. Der Spieler braucht also nur wenig Mühe zu investieren; alles wird so leicht wie möglich gemacht, weil das Spiel zur richtigen Zeit zur adäquaten Aktivität am richtigen Ort auffordert. Das heißt auch, dass der Spieler im Wesentlichen auf die Aufforderungen reagiert, weniger selbstständig agiert, dafür aber mit überschwänglichem Lob, Tausenden von Punkten und dem Erreichen des nächsten Levels belohnt wird. Die Frage ist, wie schnell solche Spiele an Reiz verlieren, wenn alles so leicht geht, es kaum Mühe kostet, einen Spielerfolg zu erzielen. Bei Caillois (Die Spiele und die Menschen) lesen wir, dass „Spiele weitgehend von den Kulturen, in denen sie betrieben werden, abhängig sind“. Wenn das so ist, könnte es einen Zusammenhang zwischen den leicht zu erreichenden Spielerfolgen der virtuellen Welt und den zum Teil sehr schwierigen Bedingungen der realen Arbeitswelt geben. Darüber kann man mal nachdenken.    

Quelle: http://games.hypotheses.org/177

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Coursera

https://www.coursera.org/ Coursera ist ein Portal, das die mittlerweile sehr vielfältigen und frei zugänglichen Online-Lehrangebote amerikanischer Universitäten bündelt und zentral zugänglich macht. So kann man ab Juli virtuell die University of Michigan besuchen und sich "Internet History, Technology, and Security" anhören (https://www.coursera.org/course/insidetheinternet) oder ab September

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/05/coursera.html

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Coursera

https://www.coursera.org/ Coursera ist ein Portal, das die mittlerweile sehr vielfältigen und frei zugänglichen Online-Lehrangebote amerikanischer Universitäten bündelt und zentral zugänglich macht. So kann man ab Juli virtuell die University of Michigan besuchen und sich "Internet History, Technology, and Security" anhören (https://www.coursera.org/course/insidetheinternet) oder ab September

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/05/coursera.html

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ORBIS – The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World

http://orbis.stanford.edu/ Im letzten Post hatte ich es schon angekündigt, jetzt ist ORBIS - The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World online. "ORBIS: The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World reconstructs the time cost and financial expense associated with a wide range of different types of travel in antiquity. The model is based on a simplified version of the

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/05/orbis-stanford-geospatial-network-model.html

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