Niederländisch-deutsch(sprachige) Beobachtungen
Raul Zelik zu Venezuela
Curiosity und ihre lateinischen Großeltern
aventinus recensio Nr. 34 [28.09.2012]: Susan Kingsley Kent: Gender and History, Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2012. 160 Seiten. 17,99£. ISBN 9780230292246
Bibliothek und Forschung
Rechtzeitig zur Dresden Summer School 2012 ist das BIS Sonderheft Bibliothek und Forschung erschienen. Mit 15 Beiträgen von Wissenschaftlern und Bibliothekaren ist es Fragen der Zukunft von Bibliotheken als Forschungsinfrastruktur gewidmet.
Bislang galten reiche historische Sammlungen als Forschungsbibliotheken, wenn sie optimale Bedingungen für die geisteswissenschaftliche Forschung vor Ort boten. Im digitalen Zeitalter sind darüber hinaus neue, innovative Formen der Zusammenarbeit über räumliche und institutionelle Grenzen hinweg möglich. Es entstehen digitale Sammlungen, virtuelle Forschungsumgebungen und Online-Publikationen, die Forscher und Akteure aus unterschiedlichen Disziplinen und Sparten in neuer Qualität und Geschwindigkeit miteinander verbinden.
Das neue Heft regt aus verschiedenen Blickwinkeln zu Reflexionen und Diskussionen an. Museen, Archive und Bibliotheken als vernetzte Forschungsinfrastruktur zu begreifen heißt freilich auch: sie in Teilen neu zu erfinden. Die 24 Teilnehmer der Dresden Summer School, großzügig gefördert durch Henry Arnhold nehmen sich bis zum 12. Oktober Zeit, Ideen zu sammeln und zu diskutieren. Die Summer School ist Bestandteil des DRESDEN.concepts der Exzellenzuniversität Dresden.
Prof. Dr. Thomas Bürger ist Generaldirektor der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek
Quelle: http://dss.hypotheses.org/299
ViFa Geschichte Nr. 09 (2012): Neue Artikel auf Docupedia-Zeitgeschichte
WikiDrucke für das 16. Jahrhundert
Hinter diesem Link verbirgt sich ein neues und, wie mir scheint, durchaus interessantes Projekt. Es handelt sich um ein Wiki, das heißt eine kollaborative Plattform mit wissenschaftlichem Anspruch. Darauf entsteht eine Art Repertorium für die Drucke des 16. Jahrhunderts, das erstmalig Beschreibung der Quelle, Informationen zu den Autoren und den Standorten der Quelle, Inhaltsübersicht, historische Einordnung und weiterführende Links – etwa zu Digitalisaten – verbindet. Initiiert wurde die Plattform von Walter Behrendt (Universität Mailand-Bicocca).
Ist diese Plattform eine Möglichkeit, ein neues, umfassenderes Repertorium von (Flug-)Schriften des 16. Jahrhunderts – auf kollaborative Art – zu erstellen?