Rezension: Eleanor Janega – The Once and Future Sex: Going Medieval on Women’s Roles in Society (Teil 1)

 

Eleanor Janega - The Once and Future Sex: Going Medieval on Women's Roles in Society (Hörbuch)

"Zustände wie im Mittelalter" ist ein geflügeltes Wort, um vage rückständige und unattraktive Zustände zu beschreiben. Dabei wissen wir sehr wenig über diese Epoche und arbeiten oft mit Klischees, die Autoren aus der Renaissance und der Neuzeit prägten, um ihre eigene Zeit in strahlenderem Licht erscheinen zu lassen. Eleanor Janega hat es sich bereits seit Längerem zur Aufgabe gemacht, Fehlvorstellungen über das Mittelalter zu korrigieren. Auf ihrem Blog "Going Medieval" veröffentlicht sie immer wieder solche Betrachtungen. Nun liegt ein Buch von ihr vor, in dem sie die Rollenbilder von Frauen im Mittelalter untersucht - ihre ideengeschichtlichen Ursprünge, die Schönheitsideale, Sexualität, Arbeitswelt und natürlich die Frage, warum uns das alles heute überhaupt noch interessieren sollte.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/12/rezension-eleanor-janega-once-and.html

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Neuerscheinung: Woodcuts as Reading Guides

Unser Netzwerkmitglied Andrea van Leerdam hat ihre Dissertation zur Funktion von Holtschnittillustrationen in astrologisch-mediznischen Drucken des 16. Jahrhunderts veröffentlich:

Andrea van Leerdam: Woodcuts as Reading Guides. How Images Shaped Knowledge Transmission in Medical-Astrological Books in Dutch (1500-1550) (Bijdragen tot de geschiedenis van de Nederlandse boekhandel, 23). Amsterdam 2023.

•     Print (hardback): https://www.aup.nl/en/book/9789048560257/woodcuts-as-reading-guides 

•     Download (open access): https://library.

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Quelle: https://hwgl.hypotheses.org/2397

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Ulrich Wüst: Haltepunkte

Foto einer rosa-grau-orange gestreiften Lagerhalle mit drei Bäumen davor

Ulrich Wüst, aus der Serie „Stromauf / Stromab“, 2022/23 ©

Ulrich Wüst gelingt es, in seinen Fotografien das festzuhalten, was normalerweise vom Alltag übertönt wird. Sein Blick für das Detail und sein genaues Hinschauen machen ihn zu einem Beobachter seiner Zeit, dem die kleinen Skurrilitäten des Alltags nicht entgehen.

Oft wirken seine Bildmotive wie aus dem Lauf der Zeit gelöst, dazu bestimmt, als Fotografien zu überdauern. Dabei fällt die Stille auf, welche alle seine Motive umgibt, seien es die menschenleeren Straßen in Magdeburg oder Berlin, Erkundungen entlang der Elbe, Blicke in Schaufenster oder Fundstücke des Alltags wie Glasscheiben oder Geldscheine. In der Art ihrer Beschreibung äußert sich die besondere Sensibilität des Fotografen für zeitgeschichtliche Abläufe und die sie begleitenden Veränderungen.

Ulrich Wüst, aus der Serie „Stromauf / Stromab“, 2022/23 ©

Der gebürtige Magdeburger entwickelt früh einen völlig eigenständigen szenischen Blick.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/12/06/ulrich-wuest-haltepunkte/

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