Der letzte Teil der Serie hat auf sich warten lassen. Es fällt schwer, bereits zu historisieren, was nun zu besprechen bleibt. Dieser Teil ist auch ein Ausblick, wohin die Reise gehen kann.
Michael Hochedlinger: Höhe- und Endpunkt der Klassik
Ist Preußen wegen der legendären Vorzüge seiner Aktenführung das prädestinierte Referenzmodell der Aktenkunde oder wurde das Fach einfach nur maßgeblich von preußischen Archivaren geprägt?
Ein umfassende außerpreußische Aktenkunde blieb jedenfalls lange ein Desiderat. Michael Hochedlinger (* 1967), Archivar am Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv, hat diese Lücke für den gigantischen Behördenapparat der Habsburger-Monarchie geschlossen. Damit hat er auch eine bessere Referenz für die Zentralbehörden des Alten Reichs und die süddeutschen Territorien geschaffen als es Meisners Werke waren.
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Quelle: http://aktenkunde.hypotheses.org/496