Neu erschienen: Gerhard Paul, Bilder einer Diktatur

Neu erschienen: Gerhard Paul, Bilder einer Diktatur

Cover: Gerhard Paul, Bilder einer Diktatur. Zur Visual History des „Dritten Reiches“, Wallstein Verlag © Göttingen 2020

Band 6 der Reihe: Visual History: Bilder und Bildpraxen in der Geschichte, herausgegeben von Jürgen Danyel, Gerhard Paul und Annette Vowinckel

 

Bilder aus der NS-Zeit begegnen uns immer noch häufig. Viele davon entstammen der nationalsozialistischen Propaganda und vermitteln einen einseitigen Blick. Gerhard Paul – Begründer einer Visual History im deutschsprachigen Raum – fächert das Spektrum der Bilderwelten in der NS-Zeit neu auf.

In „Bilder einer Diktatur“ stellt Paul offizielle Aufnahmen des Regimes neben weniger bekannte und bisher völlig unbekannte. Sie zeigen Geschehnisse auf Straßen und Plätzen ebenso wie in Lagern oder Gefängnissen, in privaten Räumen oder Verstecken.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/03/09/neu-erschienen-gerhard-paul-bilder-einer-diktatur/

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Wie wir leben wollen – Weimar 1989/90 in Fotografien von Klaus Bergmann

Wie wir leben wollen – Weimar 1989/90 in Fotografien von Klaus Bergmann

Flyer zur Ausstellung: Wie wir leben wollen – Weimar 1989/90 in Fotografien von Klaus Bergmann

Die Fotos von Klaus Bergmann „Wie wir leben wollen“ sind die Re-Installation einer Foto-Ausstellung von ihm aus dem Jahr 1992 in Weimar. Klaus Bergmann hat sich bereits als Student mit der Kamera die Welt angeeignet; die Fotografie wurde sein Hobby. Der Berufsschullehrer für Metalltechnik leitete seit den 1970er Jahren ehrenamtlich Fotozirkel in Betrieben. Und er belieferte als „Volkskorrespondent“ regionale Zeitungen mit seinen Bildern: 10 Mark erhielt er für ein gedrucktes Foto. Klaus Bergmann gehörte nicht zur Opposition im Land. Der damals 41-Jährige verpasste die ersten beiden Dienstags-Demos in Weimar. Aber von da an war er fast immer dabei, ein Dokumentarist, der mit seiner Kleinbildkamera Sinn für die Vielfalt bewies.

Demonstration in Weimar, 7.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/02/10/wie-wir-leben-wollen-weimar-1989-90-in-fotografien-von-klaus-bergmann/

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CfP: Politische Ikonologie. Geschichte und Zukunft der Bildkritik

CfP: Politische Ikonologie. Geschichte und Zukunft der Bildkritik

 

1970, vor 50 Jahren, löste die von Martin Warnke (gest. 2019) organisierte und geleitete Sektion „Das Kunstwerk zwischen Wissenschaft und Weltanschauung“ auf dem 12. Deutschen Kunsthistorikertag in Köln heftige Diskussionen über die Geschichte und die Zukunft der Kunstgeschichte aus. Die Sektion provozierte durch die wissenschaftsgeschichtliche Aufdeckung der Nähe deutscher Kunsthistoriker zum Nationalsozialismus.

Zudem versammelte Warnke Stimmen der soziologischen und ideologiekritischen Kunst- und Bildforschung, die sich bereits auf dem 11. Kunsthistorikertag 1968 zu Wort gemeldet hatten. Warnkes einschlägiges Referat über kunsthistorische Populärliteratur war sogar ursprünglich dem „fachfremden“ Soziologen und Vertreter der Frankfurter Schule Heinz Maus zugedacht.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/01/22/cfp-politische-ikonologie-geschichte-und-zukunft-der-bildkritik/

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Bilderwelten: die neue Ausgabe der Zeitschrift „informationen“

Bilderwelten: die neue Ausgabe der Zeitschrift „informationen“

Cover: informationen 44 (November 2019), Nr. 90
Wissenschaftliche Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945

In den vergangenen 20 Jahren hat die Bedeutung von Bildern für die Geschichtswissenschaft stark zugenommen. Der Bereich der „visual history „ hat sich auch in der Forschung und an den Universitäten etabliert. Bilder sind ein zentrales Medium für Propaganda und Inszenierungen, sie ermöglichen die Illustration vergangener Ereignisse, sie können Geschehnisse dokumentieren, oder sie helfen, NS-Opfern ein Gesicht wieder zu geben, sie aus der anonymen Masse als Individuen erkennbar zu machen – angesichts des Ziels des Nationalsozialismus, ihre Opfer vergessen zu machen, ein besonders wichtiges Moment von Gedenkarbeit. Bilder sind damit eine wichtige Quelle für historische Forschungen und für die pädagogische Vermittlung der NS-Vergangenheit. Keine Ausstellung funktioniert ohne eine bildliche Darstellung der Vergangenheit.

 

Das aktuelle Heft informationen Jg.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/01/13/bilderwelten-die-neue-ausgabe-der-zeitschrift-informationen/

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NEUE REZENSIONEN: H-SOZ-KULT

NEUE REZENSIONEN: H-SOZ-KULT

Abbildung des um 1850 gemalten Bildes „Der Bücherwurm“ von Carl Spitzweg aus dem Museum Georg Schäfer in Schweinfurt. Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: Public Domain, CC0

 

 

Hildegard Frübis/Clara Oberle/Agnieszka Pufelska (Hg.): Fotografien aus den Lagern des NS-Regimes. Beweissicherung und ästhetische Praxis

Böhlau Verlag, Wien 2019

Rezensiert von Laura Busse, redaktionell betreut durch Ulrich Prehn

 



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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/01/07/neue-rezensionen-h-soz-kult-12/

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CfP: Bildarchive. Wissensordnungen / Arbeitspraktiken / Nutzungspotenziale

Nachlass von Hans Helfritz im Historischen Fotoarchiv des Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt, Köln

Nachlass von Hans Helfritz im Historischen Fotoarchiv des Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt, Köln. Foto: L. Halder ©

Bildarchive sind Portale: Sie können lebensweltliche Praktiken, kulturelle Phänomene und historische Prozesse „sehbar“ machen. Darüber hinaus eröffnen sie Zugänge zu wissenschaftlichen Disziplinen wie der Volkskunde, der Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie.

Die volkskundlichen Landesstellen und außeruniversitären Institute verfügen, bedingt durch ihre jeweilige Geschichte, ebenso wie Museen, Archive und Universitätseinrichtungen über umfangreiche Bildsammlungen unterschiedlicher Provenienzen mit heterogenen Erschließungszuständen und Nutzungszusammenhängen. Solche Bildsammlungen zeigen in wissen(schaft)sgeschichtlicher Perspektive Systematiken und Ordnungen auf, die inhaltliche Schwerpunktsetzungen und methodische Herangehensweisen parallel oder quer zu den Entwicklungslinien einer Disziplin verdeutlichen, die sich von der Fokussierung auf sprachliche Quellen gelöst und für visuelle Medien geöffnet hat. „Bilder“ werden in diesem Kontext nicht (mehr) als rein illustratives Medium verstanden, sondern auf ihren Quellen-und Analysewert hin befragt.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/01/06/cfp-bildarchive-wissensordnungen-arbeitspraktiken-nutzungspotenziale/

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Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: PROTESTFOTOGRAFIE

Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: PROTESTFOTOGRAFIE

Im Anschluss an die Studentenbewegung entstanden seit den 1970er Jahren neue Protestbewegungen: etwa die Anti-AKW-Bewegung, die Ökologie-, die Frauen- oder die Schwulen- und Lesbenbewegungen. Sie alle entwickelten neue Bildmotive, fotografische Praktiken und Gebrauchsweisen, die zur Mobilisierung, Dokumentation und Erinnerung des Protests eingesetzt wurden. In den letzten Jahren verlagerte sich der fotografische Protest ins Internet und in die sozialen Medien.

Dieses Themenheft untersucht, welche Rolle die Fotografie innerhalb der Protestbewegung spielte und spielt. Autorinnen und Autoren aus Kunst-, Kultur- und Mediengeschichte, Kulturanthropologie und Soziologie spannen den Bogen von der Protestkultur der 1970er Jahre bis zum Online-Aktivismus der Gegenwart.

Screenshot der Webseite „Fotogeschichte“. Foto: Anonym: Christopher Street Day, Bremen, 30. Juni 1979 [Privatarchiv Rüdiger Lautmann] ©



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/12/30/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-protestfotografie/

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CfP: After Post-Photography 6: Photography‘s Future Perfect

CfP: After Post-Photography 6: Photography‘s Future Perfect

 

From the beginnings, photography changed the relation of humans to time. In its pictures, the present was translated into a future past. On closer looks however, and with some attention to the practices photography is part of, it turns out that the connections between photography and time are more complex than the common understanding of photographs being an image from the past: When granny for instance shows her album to her grand-children they have a hard time understanding that the old lady besides them should be identical to that young girl on the pictures. And it doesn’t stop there: Product photography for instance often shows us our happy future if only we buy this car, this trip or that outfit. Re-viewing old photographs uncovers details that during the time they were taken the contemporaries were oblivious to. If a photograph of a far away galaxy gets taken today, it shows us what has happened there ages ago. Using the appropriate filters, digital photographs appear as if they were albumen prints or Polaroids.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/12/09/cfp-after-post-photography-6-photographys-future-perfect/

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Fritz Eschen – Porträts eines Bildjournalisten

Fritz Eschen – Porträts eines Bildjournalisten

Fritz Eschen, Selbstporträt mit Rolleiflex, um 1960
© Berlinische Galerie, Repro: Anja E. Witte

Seit Januar 2014 gibt es an der Berlinischen Galerie das Thomas Friedrich-Stipendium für Fotografieforschung. Initiiert und finanziert durch den Designer, Editor, Sammler und Fotohistoriker Manfred Heiting (The Heiting Library Trust) ermöglicht es jungen Wissenschaftler*innen, jeweils für die Dauer eines Jahres einzelne Konvolute der Fotografischen Sammlung zu bearbeiten. Die Ergebnisse werden in einem Forschungsbericht veröffentlicht.

Im Jahr 2018 forschte der Stipendiat Maximilian Westphal zu Fritz Eschen (1900-1964). In der Dauerausstellung ist seinem heute weitgehend unbekannten Werk nun bis zum 27. Januar 2020 ein Ausstellungsraum gewidmet. Grundlage der Forschungsarbeit von Maximilian Westphal waren 721 Fotografien und zahlreiche Korrespondenzen von Fritz Eschen im Archiv der Berlinischen Galerie.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/11/25/fritz-eschen-portraets-eines-bildjournalisten/

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CfP: Skurrile Fluchten – Humor in der Fotografie

CfP: Skurrile Fluchten – Humor in der Fotografie

Die Darmstädter Tage der Fotografie sind 2004 aus einer Initiative von Fotograf*innen entstanden und werden ab 2019 vom Kunstforum der Technischen Universität Darmstadt organisiert. Inzwischen zählt das internationale Festival zu den wichtigsten deutschen Fotoereignissen. Es setzt relevante Themen und fördert den interdisziplinären Diskurs in der Fotografie.

Das nächste Festival findet im April 2020 in einem neu konzeptionierten Format statt. Die Laufzeit des Festivals wird zukünftig auf zehn Tage verlängert, das bewährte Konzept mit dem Fokus auf internationale Künstler*innen und Institutionen weiterentwickelt. Das renommierte Format des Symposiums wird durch die öffentliche Ausschreibung erweitert und bietet somit vor allem Nachwuchswissenschaftlern*innen die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren und zu diskutieren.

 

Jahresthema 2020:
Skurrile Fluchten – Humor in der Fotografie



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/11/18/cfp-skurrile-fluchten-humor-in-der-fotografie/

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