Aufführungseindrücke von „On the Road“ / Münchner Kammerspiele, Auffü...
Praxisblog: Museumsarbeit
Religionswissenschaftliche Perspektiven im Tätigkeitsfeld Museumvon Svenja Solis Auf Grundlage ...
Wider die Medien-Präsenz: Fusion 2018
Bis zu 100.000 Menschen haben in den vergangenen Tagen auf dem ehemaligen Militärflugplatz L&a...
Dynamiken im religiösen Feld
…im Kontext von Flucht und Vertreibung von Manuel Gallinat (Quelle: Commons.Wikimedia I...
Glaubensperspektiven in der Bildsprache
© RGS; Ghezzi Ein flämisches Jagdstillleben toter Tiere des Antwerpener Malers Fran...
Strahlkraft – Glanz – Gold: Die Blindheit der Protagonistin als Deutung des wahren Sehens
Rembrandt van Rijn, Betende Alte Frau, Detail, 1629/30,Residenzgalerie Salzburg, Inv. Nr. 549; ©...
Jan Lievens (1607-1674). Ein Eichenholz-Bildträger aus dem Baltikum
Jan Lievens, Männerbildnis/Bildnis eines jungen Mannes, Öl/Holz, 63 x 51,5 cm, Sammlung Residenzgalerie, Inv. Nr. 311; © RGS, Fotostudio Ghezzi, Oberalm Das Gemälde von Jan Lievens, Bildnis einen jungen Mannes (Sammlung Residenzgalerie, Inv. Nr. 311) ist auf Eichenholz gemalt, … Weiterlesen →
#dehypo6: 6 Jahre von Hypotheses und 4 Jahre von MerzDadaCo!
Heute ist der #Weltblogtag. Und dazu auch 6 Jahre des Bestehens der wissenschaftlichen Blog-Plattform de.hypotheses.org.
Was ist besonderes an diesem Ort?
- Hier gibt es mittlerweile fast 500 Blogs und über 1000 AutorInnen.
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Um die Wurst – Zur Normalität von Preisabsprachen in Deutschland
von Markus Pohlmann
Ob Würstchen, Teewurst oder Schinken, ob offen an der Wursttheke oder verpackt in der Kühltruhe, den Ermittlungen des Kartellamtes zufolge haben sich Wursthersteller in Deutschland seit Jahrzehnten abgesprochen, um höhere Preise zu erzielen. Im sogenannten Atlantikkreis [1] sollen sich nach Angaben des Bundeskartellamtes 22 Wursthersteller sowie 33 verantwortlich handelnde Personen jahrelang über ihre Preisforderungen bei Brühwurst und Schinken gegenüber dem Lebensmittelhandel abgestimmt haben. Das Bundeskartellamt war durch eine anonyme Anzeige auf die Absprachen aufmerksam geworden und führte am 22.07.2009 an insgesamt 19 Standorten Durchsuchungen durch.
Von Tocotronic zu Selbstvergleichen mit autobiografischen Texten
von Lena Gumpert
Eigentlich möchte ich zu Hause nicht zu viel über meine Dissertation nachdenken. Das klappt eigentlich sehr gut, aber dann hörte ich neulich ein Statement von Dirk von Lowtzow im Radio. Er hatte dem Deutschlandfunk mit seinem Bandkollegen Jan Müller ein Interview zum neuen Album von Tocotronic gegeben (Link zum Interview, Link zum Song „Electric Guitar“, das Album trägt übrigens den Namen „Die Unendlichkeit“). Dieses wird als autobiografisch geprägt vermarktet, was den Interviewer Christoph Reimann veranlasste zu fragen, wie das damit zusammenpasse, dass Dirk von Lowtzow nicht das einzige Mitglied der Band sei. Der Sänger und Texter sprach daraufhin über die Ähnlichkeit der Erfahrungen verschiedener Bandmitglieder und dass er auf die Mitarbeit der Hörerinnen und Hörer hoffe. Wie eine solche Mitarbeit aussehen könne, fragte Christoph Reimann zurück, und bei von Lowtzows Antwort wurde ich wirklich aufmerksam:
„[I]ch glaube, es ist ein Wesensmerkmal von gelungenen Autobiografien oder autofiktionalen Texten, dass Leserinnen und Leser oder Hörerinnen und Hörer ihre eigenen Erinnerungen auf diese Texte oder auf die Songs mit projizieren, und deshalb ganz unwillkürlich eigentlich so eine Mitarbeit besteht. Mir zumindest geht das immer so, wenn ich autobiografische Bücher lese, beispielsweise, dass ich das Gefühl habe, ich gleiche das mit meinen eigenen Erinnerungen ab oder ich habe solche Erweckungserlebnisse oder kurze Gedankenblitze, wo ich sage: Ja, das ging mir ganz genauso.“
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