Deutschsprachige DH-Forschende befinden sich nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern an verschiedenen Standorten weltweit, wo sie eng mit den DH-Kolleg:innen aus ihrem jeweiligen Gastland zusammenarbeiten. Ein Paradebeispiel dafür ist die Arbeit an den Instituten der Max Weber Stiftung, die an zwölf Standorten zu finden sind.
Um Einblicke in diese Arbeitsweisen zu geben, laden die Institute der Max Weber Stiftung zu einer Reise an unterschiedliche Orte ein, an denen DH praktiziert und gefördert werden. Die jeweiligen kulturellen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der Standorte prägen die alltägliche Forschungspraxis in den DH, die vielfältige Möglichkeiten, erweiterte Perspektiven, aber auch Herausforderungen für die Forschenden mit sich bringen. Welchen Einfluss hat zum Beispiel die Pandemie auf die DH-Forschende in Beirut? Wie prägen der Google-Skandal um Timnit Gebru oder Black Lives Matter Movements datenethische Forschungsfragen in Washington? Wie wirkt sich der Zentralismus in Frankreich auf die Forschungsinfrastrukturen aus?
Die „Virtuelle Reise der Digital Humanities in der Max Weber Stiftung“ ermöglicht deutschsprachigen Forschenden durch Workshops, Vorträge oder Mini-Hackathon Digital Humanities außerhalb des deutschsprachigen Raumes zu erleben.
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