Understanding and overcoming conflict

Since the Interwar Period, history teaching is considered simultaneously an important source of international conflict and a means of overcoming it. Textbooks and history lessons undoubtedly play a vital role in the creation of mental maps and stereotypes. Other nations are constructed as enemies, rivals, partners, or even friends. This continues to be important even in the era of digital mass communication. Historical narratives transmitted in the authoritative context of educational systems possess a high level of political power – and their influence extends to millions of students without any realistic chance of avoiding it. It is therefore highly plausible that their perception of and their attitude towards other nations or groups will be affected in some way by the “lessons” learned in history classes, thus influencing their participation in processes of international decision-making (for the majority of them as voters, few of them as decision-makers). In other words: History teaching matters for issues of conflict and peacebuilding. By combining the specific approaches and competences of peace research and history didactics in an international conference we want to shed some light on some of today’s most relevant questions:

  • How can we evaluate the impact of history teaching in conflicts and processes of peacebuilding compared to other factors?


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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2020/02/peaceteachingbonn-concept/

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Zwischen Globalisierungsdiskursen und Heimatrhetorik. Neue Herausforderungen für die Landesgeschichte im 21. Jahrhundert

Globalisierungsdiskurse sind allgegenwärtig. Sie prägen seit einigen Jahren auch die kulturwissenschaftlich orientierte Geschichtswissenschaft, die sich bemüht, nationalstaatliche und eurozentrische Perspektiven aufzugeben und Geschichte global zu denken. Ebenso allgegenwärtig ist das Sprechen über Heimat – und das quer durch alle politischen Lager. ‚Heimat‘ erscheint dabei mit Blick auf die Globalisierung als identitätsstiftender Ort, wahlweise unter Ausschluss oder Einschluss des Fremden. Die Landesgeschichte ist in besonderem Maße gefordert, sich in diese gesellschaftspolitische Debatte einzumischen. Denn sie untersucht die Geschichte kleiner und mittlerer Räume, von Orten und Regionen, von ‚Heimaten‘, die seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden unterschiedlichen Formen der Globalisierung ausgesetzt sind. Sie sollte dementsprechend den aktuellen Prozess der Globalisierung und die Entstehung neuer Heimatvorstellungen durch historische Analysen begleiten und so allzu einfachen tagespolitischen Diskussionen kritisch entgegentreten.

Grundsätzlich darf Landesgeschichte natürlich, wie jede andere Wissenschaft, ihre Forschungen nicht ausschließlich an tagesaktuellen Themen und vermeintlicher gesellschaftspolitischer Relevanz ausrichten. Und dennoch scheint es mir lohnenswert darüber nachzudenken, welche Rolle die Landesgeschichte in der Gesellschaft spielt oder spielen sollte.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/11/landesgeschichte-im-21-jahrhundert/

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Die Geschichte der Abtei der heiligen Maria zu Laach von der Gründung 1093 bis zur Säkularisation 1802

Maria Laach ist ein sogenanntes Hauskloster, d.h. es wurde von einer adeligen Familie gegründet als geistliche Heimat und Begräbnisstätte für deren Angehörigen. 1093 begann Pfalzgraf Heinrich II. mit dem Bau und 1156 wurde die Kirche geweiht.

Das 13. Jahrhundert brachte personelle und finanzielle Schwierigkeiten; Bischof Johann I. von Trier (1260-1286) setzte darum mit Rücksicht auf das Vermögen der Abtei eine Höchstgrenze von dreißig Mönchen fest. Weil sich die Laacher Mönche weigerten, selbst Reformen einzuführen, wurden 1474 acht Reformmönche aus der Abtei Groß St.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/09/geschichte-der-abtei-maria-zu-laach/

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Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit

Das Programm der Internationalen wissenschaftlichen Tagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn in Verbindung mit dem Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande und dem Centre d’Études Internationales sur la Romanité der Universität La Rochelle. Kooperationspartner ist der Sonderforschungsbereich 1167 “Macht und Herrschaft – Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive”. Die Tagung findet am 23. und 24. September 2019 im Festsaal der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn statt.

 

Montag, 23. September 2019

9.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/09/herrschaftsnorm-und-herrschaftspraxis-im-kurfuerstentum-koeln-im-mittelalter-und-in-der-fruehen-neuzeit/

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Die Geschichte des Moselweinhandels von 1700 bis 1918

Der Weinhandel prägte wie kein anderer Wirtschaftszweig die Moselregion. Die Weinhändler und Kellereibesitzer hoben besonders seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – insbesondere mit dem Spitzenjahrgang 1857 – ihren Geschäftsumfang auf ein sehr hohes Niveau. So wurden sie im Handel insbesondere mit Weißwein um 1900 weltweit führend.

Dabei förderten sie quasi nebenbei die Dampfschifffahrt, die Eisenbahn, die städtische Elektrifizierung sowie die Bildung. Außerdem schufen mit ihren eindrucksvollen Villen ein einzigartiges kulturelles Erbe. Die Unternehmer, unter denen besonders Traben-Trarbacher Kaufleute herausragten, entwickelten mit dem systematischen Qualitätsweinbau den heute weltweit bekannten und gesuchten Moselriesling.

Der Vortrag wird sich mit dem Beginn der Entwicklung von 1700 bis zur Mitte des 19.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/08/die-geschichte-des-moselweinhandels-von-1700-bis-1918/

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Die Abstracts zur Tagung „Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln“

Den Abendvortrag der diesjährigen Herbsttagung im Festsaal der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn  am 23. September 2019 hält Frau Prof. Dr. Claudia Garnier.Claudia Garnier habilitierte sich mit einer Untersuchung über Auswirkungen der wachsenden Schriftlichkeit im Hochmittelalter auf symbolische Verhaltensweisen und ist seit 2011 Professorin für Geschichte der Vormoderne an der Universität Vechta.[1] Ihre Promotion erhielt sie für eine Arbeit über Politische Freundschaft und fürstliche Netzwerke im 13. Jahrhundert.[2] 

 

Prof.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/08/kurkoeln2019-abendvortrag/

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Die Abstracts zur Tagung „Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln“

Die vierte Sektion widmet sich explizit einem Leitgedanken der gesamten Tagung: dem charakteristischen Spannungsverhältnis der Kurfürsten und Erzbischöfe von Köln als weltliche und geistliche Herrscher. Prof. Dr. Andrea Stieldorf, Lehrstuhlinhaberin für Historische Grundwissenschaften und Archivkunde an der Universität Bonn, rückt zu diesem Zweck die Analyse von Siegeln und Münzen in den Mittelpunkt und ermöglicht dadurch einen bildorientierten Zugang zur Thematik der Tagung. Gleich zwei Referentinnen stammen von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: Während Dr. Nina Gallion, die mit einer Dissertation zum Thema “Städtewesen, städtische Führungsgruppen und Landesherrschaft im spätmittelalterlichen Württemberg” promoviert wurde, die Rolle der spätmittelalterlichen Kölner Erzbischöfe als Metropoliten darlegen wird, wendet sich Frederieke Maria Schnack M.A., die an einer Dissertation zum Thema “Handlungsspielräume geistlicher Herrschaft im Mittelalter” arbeitet, am Beispiel der Grafen von Moers dem Faktor Dynastie zu. Der Bonner Universitätsarchivar Dr. Thomas P.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/08/kurkoeln2019-sektion-vier/

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Die Abstracts zur Tagung „Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln“

Auch in diesem Jahr widmet sich eine eigene Sektion laufenden Forschungen zur rheinischen Geschichte, die außerhalb des eigentlichen Tagungsthemas anzusiedeln sind. Ziel der Sektion ist es, einen konkreten Einblick in aktuelle Forschungsvorhaben zu geben, die anhand von Kurzvorträgen konzise vorgestellt werden. Erneut ist es gelungen, sowohl in inhaltlicher als auch in epochaler Hinsicht ein breites Spektrum zu präsentieren. Beteiligt sind – ganz in der Tradition des früheren Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande – die Fachbereiche Geschichte, Sprachgeschichte und Kulturanthropologie/Volkskunde. Oliver Müller M.A. stellt ein Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft vor, das mittels der klassischen Methode der “teilnehmenden Beobachtung” Erkenntnisse zur Eigenart von Drieschen als rheinischer Kulturlandschaft liefert. Dr. Ansgar Klein, der mit einer Arbeit über Aufstieg und Herrschaft des Nationalsozialismus im Siebengebirge promoviert wurde, präsentiert ein Projekt des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte, das NS-Medizinverbrechen im Rhein-Sieg-Kreis untersucht. Lisa Glaremin M.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/08/kurkoeln2019-sektion-drei/

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Die Abstracts zur Tagung „Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln“

Die zweite Sektion behandelt ein Themenfeld, das in der jüngeren Forschung – in deutlicher Abkehr von der auf “staatliche” Außenpolitik fokussierten älteren Historiographie – mit dem Terminus technicus “Außenbeziehungen” bezeichnet wird. Anhand von vier Fallstudien werden unterschiedliche Formen und Partner von Außenbeziehungen des Kurfürstentums Köln vorgestellt: das Heilige Römische Reich, einzelne Reichsfürsten, aber auch eine auswärtige Macht wie die Krone Frankreich. Im Mittelpunkt stehen hierbei die multiplen Rollen der Kölner Erzbischöfe (PD Dr. Alheydis Plassmann), Fragen der Raumkonzeptionen und -wahrnehmung Prof. Dr. Manfred Groten) und die Ebene der diplomatischen Beziehungen (Dr. Philippe Sturmel). Passend zum Thema der Sektion ist ein Referent des französischen Kooperationspartners der Tagung, des Centre d’Études Internationales sur la Romanité der Universität La Rochelle, vertreten, der die französische (Außen-)Perspektive thematisieren wird. Moderiert wird die Sektion von Dr. Michael Kaiser (Universität zu Köln/Max-Weber-Stiftung).

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/07/kurkoeln2019-sektion-zwei/

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International Summer School „Reflections on Code“ in Mainz

Vom 08.-11.10.2019 richtet die Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz innerhalb des Studiengangs ›Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften‹ erneut eine internationale Sommerschule im Bereich der Digital Humanities aus. Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit dem ›Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften‹ (mainzed). Neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Masterstudiengang werden auch 15 Plätze für externe Bewerberinnen und Bewerber vergeben.

Veranstaltungswebsite mit Programm:
https://iss.adwmainz.net



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12067

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