Das große Kanzlerranking (2025)

Angesichts des Endes der kurzen Kanzlerschaft Olaf Scholz' sind Diskussionen über die Bedeutung seiner Kanzlerschaft und ihren Platz in der Geschichte absehbar. Um aber einschätzen zu können, wo Scholz' Platz in der Geschichte ist, ist ein Blick auf die anderen Kanzler der BRD unausweichlich. Der Versuch, eine Ranking-Liste zu erstellen, ist naturgemäß mit Schwierigkeiten behaftet, weil jede Wertung in einem gewissen Maße arbiträr ist – des einen LieblingskanzlerIn ist des anderen Gottseibeiuns. Ich habe mich daher dazu entschieden, für diese Übung die Frage zu stellen, wie konsequenzenreich, wie bedeutsam der jeweilige Kanzler oder die Kanzlerin für Deutschland waren.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2025/05/das-groe-kanzlerranking-2025.html

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Das große Kanzlerranking, Teil 9: Olaf Scholz

 

Angesichts des Endes der kurzen Kanzlerschaft Olaf Scholz' sind Diskussionen über die Bedeutung seiner Kanzlerschaft und ihren Platz in der Geschichte absehbar. Um aber einschätzen zu können, wo Scholz' Platz in der Geschichte ist, ist ein Blick auf die anderen Kanzler der BRD unausweichlich. Der Versuch, eine Ranking-Liste zu erstellen, ist naturgemäß mit Schwierigkeiten behaftet, weil jede Wertung in einem gewissen Maße arbiträr ist – des einen LieblingskanzlerIn ist des anderen Gottseibeiuns. Ich habe mich daher dazu entschieden, für diese Übung die Frage zu stellen, wie konsequenzenreich, wie bedeutsam der jeweilige Kanzler oder die Kanzlerin für Deutschland waren.

Der Vorteil dieser Heuristik ist, dass die Frage, ob mir die jeweiligen Weichenstellungen persönlich gefallen, keine Rolle spielt. Der Nachteil ist, dass diese Art des Rankings Kanzler*innen bevorzugt, die entsprechende Spielräume hatten – und für diese können die jeweiligen Personen oft recht wenig. Gleichzeitig schreiben wir womöglich Kanzler*innen mehr Einfluss zu, als sie tatsächlich hatten.

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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2025/05/das-groe-kanzlerranking-teil-9-olaf.html

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Call for Contributions: »Digitale Editionen der Zeitgeschichte zwischen KI und Linked Open Data: Herausforderungen und Perspektiven«

Zum 5-jährigen Bestehen der digitalen TEI-Edition »Fraktionen im Deutschen Bundestag. Sitzungsprotokolle 1949 bis 2005« (fraktionsprotokolle.de) lädt die KGParl ExpertInnen aus den Digital Humanities, der Editionswissenschaft und angrenzenden Disziplinen am 4./5. Dezember 2025 zum Workshop »Digitale Editionen der Zeitgeschichte zwischen KI und Linked Open Data: Herausforderungen und Perspektiven« in Berlin ein.

Ziel des Workshops ist es, die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz, Großen Sprachmodellen und Linked Open Data auf digitale Editionen zu diskutieren – mit besonderem Fokus auf politischen, verwaltungsbezogenen und diplomatischen Quellen wie Parlaments- und Fraktionsprotokollen, Verordnungen oder Kabinettsakten.

Im Mittelpunkt steht die Frage, welche methodischen und technischen Innovationen erforderlich sind, um digitale Editionen parlamentarisch-administrativer Quellen langfristig nachhaltig, interoperabel und wissenschaftlich nutzbar zu machen.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22065

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Die Ostpolitik und die Wiedervereinigung – Versuch einer Bilanz

 

Mit dem Regierungswechsel 1969 brach eine neue Periode der deutschen Außenpolitik an. Unter dem Motto "Wandel durch Annäherung" wurde die Hallstein-Doktrin auch formal ad acta gelegt. Man wollte auf die Staaten des Ostblocks zugehen, in der Hoffnung, dass in Zusammenarbeit und Entspannung die Chance läge, mittelfristig positiv auf diese einwirken und "menschliche Erleichterungen" erreichen zu können; als Fernziel wurde weiterhin (wenngleich ohne viel Überzeugung) die Wiedervereinigung ausgegeben. Als diese dann 1989/90 kam, waren die Vertreter der Ostpolitik schnell dabei, ihr eine maßgebliche Rolle zuzusprechen. Ich möchte im Folgenden beurteilen, inwieweit dies eine gerechtfertigte Behauptung darstellt.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2024/01/die-ostpolitik-und-die.html

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Eine Einordnung des Ukrainekriegs – Vortrag von Prof. Klaus Gestwa (Teil 2: Fragen)

 


Die folgenden Fragen kamen von den Zuhörenden und sind, genauso wie Gestwas Antworten, paraphrasiert. Es handelt sich also nicht um wörtliche Mitschriebe, sondern sinngemäße Notizen dessen, was gesagt wurde. Deswegen ist die Reihenfolge mitunter nicht so kohärent wie im eigentlichen Vortrag. Ich habe auf ein Lektorat verzichtet, um die Integrität nicht zu zerstören.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2022/06/eine-einordnung-des-ukrainekriegs_01367806860.html

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Eine Einordnung des Ukrainekriegs – Vortrag von Prof. Klaus Gestwa (Teil 1: Vortrag)

 

Im Rahmen einer Fortbildung des Fachtags Geschichte-Gemeinschaftskunde, die am 02.06.2022 in Waiblingen stattfand, hielt der Tübinger Osteuropa-Zeithistoriker einen Vortrag zur Einordnung des Ukrainekrieges. Dieser sowie die folgenden Fragen sollen im Folgenden dokumentiert werden.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2022/06/eine-einordnung-des-ukrainekriegs.html

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Die Logik der Abschreckung

Zwischen 1949 und 1991 war die Welt in eine Szenario der Abschreckung gefangen. "Gegenseitig gesicherte Zerstörung", "Erstschlag", "Zweitschlag" und "Nuklearer Winter" waren Begriffe, die den meisten Menschen geläufig waren. Immer wieder kochte die Furcht vor einem alles vernichtenden Atomkrieg hoch, besonders in den 1980er Jahren. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs ist diese Angst weitgehend verflogen. Die zweite Generation, die ohne diese ständige Hintergrundfurcht aufwächst, wird gerade volljährig. Ich sehe mich gerade als Teil der ersten Generation - als die Mauer fiel war ich fünf Jahre alt, als die Sowjetunion zu existieren aufhörte sieben, ich habe keine Erinnerungen an den Kalten Krieg -, aber ich habe mich qua Profession viel mit dem Thema beschäftigt. Genug jedenfalls, um ziemlich entsetzt darüber zu sein, wie viele Leute diese Dinge entweder nie gelernt, oder noch verrückter, wieder vergessen zu haben scheinen. Und Grund genug, sich einmal damit zu beschäftigen, wie Logik der Abschreckung eigentlich funktioniert. Aus aktuellem Anlass, gewissermaßen.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2022/03/die-logik-der-abschreckung.html

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GAG325: Der Große Smog von 1952

Wir springen in dieser Folge ins Jahr 1952, und sprechen über eine Katastrophe, die in London tausende Menschenleben kostete, sich aber schon seit einiger Zeit angekündigt hatte.

Das erwähnte Buch ist “The Big Smoke – A History of Air Pollution in London Since Medieval Times” von Peter Brimblecombe.

Die erwähnte Freakonomics Episode gibt’s hier: https://freakonomics.com/podcast/pollution-brain/

Das Episodenbild zeigt die Londoner Tower Bridge (allerdings nicht aus dem Jahr 1952).

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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag325/

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Neues DH-Forschungsprojekt im DHd-Projekteschaufenster: „Carl Schmitt Tagebücher“

Wir freuen uns, mit „Carl Schmitt Tagebücher“ ein neues DH-Forschungsprojekt im DHd-Projekteschaufenster präsentieren zu dürfen.

Weitere Informationen zum Projekt: https://bit.ly/3lKIrog

Informationen zu allen weiteren DH-Projekten im DHd-Projekteschaufenster: http://dig-hum.de/forschung/projekte

Wenn Sie Ihr DH-Forschungsprojekt zum DHd-Projekteschaufenster hinzufügen möchten, dann senden Sie uns bitte eine kurze Projektbeschreibung zu. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: http://dig-hum.de/ihr-dh-projekt

 



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=17120

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Die Geschichte der EU



Die Europäische Union ist ein Projekt, das viele Gegner hat. Kaum ein Vorwurf wird so oft gegen die Europäische Union erhoben wie der, dass sie undemokratisch sei. Selbst EU-Befürworter tun sich schwer damit, sie von diesem Vorwurf grundsätzlich freizusprechen. Ihre arkanen Strukturen helfen ihr dabei nicht unbedingt; ein Verfassungsschaubild der EU löst nicht nur eine erbitterte Diskussion darüber aus, ob sie überhaupt eine Verfassung hat oder eine haben darf, sondern sieht auch aus, als sei eine Rotte McKinsey-Berater mit einem Organigramm angerückt. Ich will versuchen, mich dieser Frage zu stellen, aber angesichts dessen, dass die meisten Leute die Struktur der EU überhaupt nicht kennen und nicht wissen, wie diese einzuordnen ist, werden wir nicht umhin kommen, eine Art Grundlagenkurs vorzuschieben.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2021/12/die-geschichte-der-eu.html

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