
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022631447/
Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022631447/
30.08.2017 von Anna Strommenger
Die Einsicht, dass Geschichte keiner kausalen Determination unterliegt und sich der Ausgang einer vergangenen offenen Zukunft nicht immer so eindeutig darstellte, wie es der Geschichtsschreibung aus der Retrospektive erscheinen mag, bedeutet zwar eine kritische Revision bestimmter dominanter Forschungstraditionen, führt ihrerseits jedoch gleichzeitig zu zahlreichen miteinander in Verbindung stehenden theoretischen und methodischen Schwierigkeiten. Zu klären bleibt angesichts dieser Revision nämlich nicht allein, welche Konzeption von Geschichte dem eigenen Arbeiten zugrunde gelegt wird und wie offen jene für Korrekturen, die sich aus der Auseinandersetzung mit dem historischen Quellenmaterial ergeben können, bleibt. Vielmehr stellt sich damit zusammenhängend die Frage, wie Geschichtsschreibung die Offenheit vergangener Zukunft reflektieren kann, ohne dabei in Formen der Beliebigkeit abzugleiten und so der Geschichte von anderer Seite als der starren Chronologie Gewalt anzutun. Da eine ungeprüfte Subsumtion des Quellenmaterials unter ein abstraktes historiographisches Formgebungsprinzip der Widerständigkeit desselben ebenfalls in nicht zu verachtendem Maße widerspräche, sollte das Verhältnis von Geschichte und Geschichtsschreibung stets reflektiert werden, um einer absoluten Festsetzung für alle Zeiten entgegenzuwirken.
Ein Autor, der sich der skizzierten Problematik auf eindringliche Weise genähert hat, ist Siegfried Kracauer.
[...]
Mit seiner jüngsten Entgleisung, bei der AfD-Politiker Gauland die SPD-Politikerin und Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz, nach Anatolien „entsorgen“ will, wurden Gauland zum wiederholten Male heftige Reaktionen aller Parteien zuteil. Die inhaltliche Diskussion soll in diesem Blog nicht geführt werden (s. hierfür z. B. faz, welt ), wohl aber eine sprachliche Einordnung der Diskussion, die sich an der Wortwahl „entsorgen“ entzündete.
Dabei beziehen wir uns auf einen von Matthias Heine auf welt.de veröffentlichten einen Artikel mit dem Titel »Ist Gaulands „entsorgen“ wirklich ein Nazi-Wort?«. In dem Artikel ordnet Heine die verbale und inhaltliche Entgleisung des AfD-Spitzenkandidaten sprachlich ein, gibt einen kurzen Überblick über die Bedeutungsgeschichte des Wortes „entsorgen“ und zeigt, dass es sich bei dem Verb „entsorgen“ um keine Schöpfung der Nazis handelte.
[...]
„Paratroopers of the 1st Canadian Parachute battalion on a Churchill tank: Privates E. D. Aziz, P. G. Mulroy, Sergeant G. H. Jickels, Privates L. O. Fuson, J. Humeniuk, G.
[...]
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022631410/
Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2017/08/der-lange-weg-nach-charlottesville-teil_29.html
„ Communists in the US were sophisticated marketers.“ Joshua Clark Davis berichtet im Jacobin von der vergessenen und (fast) verschwundenen Kultur kommunistischer Buchhandlungen in den USA: Orte der Gegenöffentlichkeit, die mindestens misstrauisch beäugt, meist schikaniert und unterdrückt wurden: The Forgotten World of Communist Bookstores Death by chocolate? @AchimLandwehrs Dreivierteljahr mit Luther Achim Landwehr erklärt, warum er die Luther-Dekade kein ganzes Jahr ausgehalten hat: Er schließt leider seinen Blog „Mein Jahr mit Luther“ vorzeitig: Daher ist das mein Abschlussstatement. Meine letzte Pressekonferenz. Es folgt … Fundstücke/Trouvailles: Kommunistische Kaufleute – Untote Geschichtskultur – Feminismus weiterlesen →
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022631348/