Sterben auf Raten. Wissenschaftlicher Nachwuchs in der (Klassischen) Archäologie
Wie kann man Karrieren in der Archäologie planbarer gestalten? Wie lassen sich Befristungen und die meist schlechte Bezahlung mit dem Wunsch nach einer Familie vereinbaren? Was sind notwendige Kompetenzen, um überhaupt Chancen auf eine Karriere im Fach zu haben? Und wie sieht ein „typischer“ Karriereweg aus? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Jahrestagung des Deutschen Archäologen-Verbandes, die vom 17. bis 19. Juni in Jena stattfand. Beantwortet werden sollten sie anhand von Vorträgen zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz, zu Stellenanforderungen und -verteilungen sowie zu Berufsaussichten außerhalb der Universität. Dabei warfen die Vorträge und Diskussionen mehr Fragen als Lösungen auf und zeichneten ein eher unselbstkritisches Bild von Lehre und Berufsvorbereitung gerade in der Klassischen Archäologie, die der DArV primär vertritt.
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GAG41: Der Wiener Kreis und die Ermordung von Moritz Schlick
Wer entscheidet über das Zeremoniell ?
Im letzten Beitrag war davon die Rede, dass Kurfürsten und Kaiser 1612 über die gewünschte Krönung der Kaiserin verhandelten und dass sich am Ende der Kaiser mit seiner Auffassung durchsetzte, die Kaiserin am Tag nach seiner Krönung in einer eigenen Zeremonie zu krönen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass die Kaiserin bei der Krönung nicht nur „Objekt“ einer symbolgeladenen zeremoniellen Handlung war, sondern Vorstellungen von der zeremoniellen Ausgestaltung äußerte. Das hat Harriet Rudolph für 1612 formuliert1, das zeigt aber auch eine Quelle aus dem Jahr 1653, die hier vorgestellt werden soll.
Der genaue Ablauf des sakral relevanten Teils einer Kaiserinnenkrönung war – wie beim Kaiser selbst – in einem Ordo festgelegt. Solche Regelwerke sind seit dem Mittelalter in verschiedenen Fassungen überliefert2. Seit dem Ende des 16. Jahrhunderts diente der in das 1595/96 neu bearbeitete „Pontifikale Romanum“ aufgenommene Krönungsordo als Basis für den Ablauf von Weihe und Krönung. Wie Beschreibungen deutlich zeigen3, bildete der dort enthaltene Ordo für die Kaiserin die Grundlage für das seit 1612 beachtete Regularium.
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Bericht zum Kick-Off Workshop AGATE (European Academies Internet Gateway) online
Am 13. Juni 2016 fand der Kick-Off Workshop des Projekts „Aufbau eines europäischen Akademienportals für die Geistes- und Sozialwissenschaften“ unter der Ägide der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften statt. Rund 30 Experten aus europäischen Wissenschaftsakademien sowie aus Infrastrukturprojekten auf dem Gebiet der Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften und damit verknüpften Infrastrukturen, darunter Vertreterinnen und Vertreter von DARIAH, CLARIAH(NL)/CLARIN, Europeana, und OpenAire, diskutierten in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften die Chancen und Herausforderungen eines europäischen Akademienportals für die Geistes- und Sozialwissenschaften (AGATE).
Weitere Informationen und die Folien der Präsentationen der Sprecherinnen und Sprecher finden Sie unter: http://www.akademienunion.de/arbeitsgruppen/kooperationsprojekte/agate/workshop/.
Ein zweiter Workshop ist im Rahmen des Projekts für den 16. Januar 2017 in Berlin geplant.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6983
mediaevum.net: Tagungsbericht “The Crisis of the 14th Century. ‘Teleconnections’ between Environmental and Societal Change?” (Rom, Februar 2016)
Wie permanent sind Permalinks? Ein Blogbeitrag von Eckhard Arnold geht an die Grundlagen der digitalen Welt
Jürgen Schadeberg: Something you don’t see
Visual History: ARCHIVSOMMER 2023
Die Erstveröffentlichung dieses Artikels erfolgte im Juli 2016
Jürgen Schadeberg: Nelson Mandela’s return to his cell on Robben Island IV, 1994 © Jürgen Schadeberg mit freundlicher Genehmigung
Eines seiner wohl berühmtesten Bilder ist zur Ikone geworden – zu einem jener Bilder, in denen Vergangenheit und Zukunft ineinander fallen: der gealterte Nelson Rolihlahla Mandela, der mit tiefen Falten und ergrautem Haar aus dem mit massiven Gitterstäben versehenen Fenster schaut. Den rechten Ellenbogen hat Mandela auf die Fensterbank gelegt, auf seiner linken Brusttasche fällt ein Emblem ins Auge. Das Bild ist 1994 entstanden. Offiziell ist Südafrika ein freies Land, und Mandela ist für das Foto in die Zelle auf Robben Island zurückgekehrt, in der er 18 seiner insgesamt 27 Jahre in Haft verbrachte. Der Fotograf Jürgen Schadeberg erinnert sich: „This was where he studied, did pushups and reflected on the goal of the liberation of his people. He looked out of the bars and when he thought I had finished taking pictures, relaxed somewhat, and turned around to smile.“ Die Photographers‘ Gallery in London hat dieses Foto als eines der fünfzig prägendsten Bilder des 20. Jahrhunderts gewählt.
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Quelle: https://visual-history.de/2023/08/22/juergen-schadeberg-something-you-dont-see/
aventinus specialia Nr. 72 [03.07.2016]: »aventinus« als Referenz in der neu erschienenen Biographie zum Namensgeber des Projekts
Die Antwort auf das Brexit-Votum: Einführung eines „Europäischen Referendums“ – und andere Reformen
Die EU muss europäischer und globaler gedacht und ausgestaltet werden. Sie wird außerdem auf weitere Sicht nicht ohne eine Europaidee, die in klares Ziel ausdrückt, auskommen.
Der Beitrag Die Antwort auf das Brexit-Votum: Einführung eines „Europäischen Referendums“ – und andere Reformen erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.
Quelle: http://wolfgangschmale.eu/die-antwort-auf-das-brexit-votum/