Archivwesen: Archiv für Christlich-Demokratische Politik

http://konservativ.hypotheses.org/41 Das Archiv selbst wurde 1976 auf Initiative von Bruno Heck (dem langjährigen Vorsitzenden der KAS), Heinrich Krone und Helmut Kohl gegründet. Es wurde gleichzeitig mit der Einweihung des Neubaus (den ihr auf meinem letzten Blogeintrag bestaunen durftet) in Betrieb genommen und hat die Aufgabe: “Die geschichtliche Entwicklung der Christlichen Demokratie zu dokumentieren und zu […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/06/5872/

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Zwischen den Zeilen.


Die soziale und psychologische Funktion von Feldpostbriefen

Lucinda Jäger

Wer heute etwas über den Krieg aus Feldpostbriefen herausfiltern möchte, der werde – so der Literaturwissenschaftler Jens Ebert über die Arbeit mit dieser Quelle – in vielen Fällen im ersten Moment enttäuscht, ja bleibe beim Lesen „hilflos zurück“.[1] Denn eben so oft verwundern nicht nur die Themen, sondern auch die Art, wie über diese geschrieben wird. Mehr noch werfen gerade jene Themen Fragen auf, die in der Feldpostkommunikation ausgespart bleiben: der Kriegs- und Frontalltag und die damit verbundenen, meist negativen, traumatischen Erlebnisse der Soldaten. Auch in den Briefen Heinrich Echtermeyers an seinen Bruder Bernhard wird die Kriegswirklichkeit oftmals allein fragmentarisch beschrieben. In den 58 überlieferten Feldpostbriefen und ‑karten berichtet er allenfalls sporadisch und wenn, so wenig detailliert über die von ihm erlebten Kriegsereignisse an der Ostfront. Stattdessen überwiegen scheinbar triviale Themen wie Wettereindrücke und Naturwahrnehmungen, Fragen nach der Heimat oder sich wiederholende Begrüßungs- und Abschiedsformeln.[2]

Feldpostbriefe erfüllten sowohl für Soldaten als auch für deren Verwandte in der Heimat eine soziale und psychologische Funktion: Sie ermöglichten ein Aufrechterhalten der familiären und sozialen Netzwerke, festigten beidseitig soziale Bindungen.[3] Der Historiker und Geschichtsdidaktiker Peter Knoch beschreibt Feldpostbriefe als „lebenswichtige Verbindungsfäden zwischen getrennten Menschen; sie geben dem Frontsoldaten inneren Halt und Lebenssinn, den Verwandten daheim sind sie immer aufs neue Lebenszeichen.

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Quelle: http://feldpost.hypotheses.org/177

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Lexikon zur Computergeschichte: Pentium Pro

Der Pentium Pro wurde 1995 eingeführt, basierte auf einem P6-Prozessorkern und stellte bereits den Beginn der zweiten Pentium-Generation dar. Den Pentium löste er allerdings nicht ab, da er mit den 1995 noch weit verbreiteten 16Bit-Programmen ein schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis bot. Darüber hinaus war die Implementation des L2-Cache auf dem Prozessor fehleranfällig. Epochal war indes, dass der […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/06/5868/

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Das Experiment des Orphée

Wer hätte das erwartet? Ein Komponist verteidigt sich und sein bei der Presse durchgefallenes Werk in einem offenen Brief an die Hessischen Nachrichten, indem er betont, dass sein Mitarbeiter und er sich »seit sechs Jahren jede ästhetische Ambition versagen.«1 Ein Kunstwerk ohne Kunstanspruch – wie hat man sich das vorzustellen?

Wer sich hier öffentlich von künstlerischen Ambitionen freispricht, ist Pierre Schaeffer (1910–1995), französischer Ingenieur, Komponist und Erfinder der sogenannten »Musique concrète« (kurze Beschreibung folgt weiter unten). Zur Vorgeschichte: Bei den Donaueschinger Musiktagen wurde am Samstag, den 10. Oktober 1953, Orphée 53 – ein Gemeinschaftswerk von Pierre Schaeffer und Pierre Henry – uraufgeführt. Es handelt sich dabei um eine moderne Form der Oper, oder wie es im Untertitel heißt: um ein Spectacle lyrique, für Magnetband, Gesang und Cembalo. Die überwiegend negativen Stimmen aus Publikum und Presse werfen den Urhebern Dilettantismus vor, die Klänge des Werks seien unmenschlich und könnten nicht mehr als Musik bezeichnet werden.

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Quelle: https://avantmusic.hypotheses.org/281

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Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (TV-L E13 100%) im Projekt “Sprachalltag” am eScience-Center der Universität Tübingen

Im Rahmen des Digitalisierungsprojektes „Sprachalltag“ suchen das Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft und das eScience-Center der Universität Tübingen eine/n Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in.

Ihre Aufgaben:

Sie sind für die Entwicklung eines Systems zur Speicherung und zur Präsentation der im Projekt gewonnen Audio- und Textdateien verantwortlich. Darüber hinaus sind Sie maßgeblich an der Entwicklung eines digitalen Sprachatlas für Baden-Württemberg beteiligt.

Ihr Pro­fil:

  • ein abgeschlossenes einschlägiges Hochschulstudium
  • vertiefte IT-Kenntnisse und Projekterfahrung. Erfahrungen in den Bereichen Systemadministration, Datenbanken, Webportalen und Geoinformationssystemen


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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5203

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Historische Filmkritik: Geheimnisse einer Seele (1926)

von Martin van Breusegem „Werner Krauß formt den leidenden Mann zu einer unvergesslichen Gestalt. Sein Gang, sein Blick, sein schreiender Mund, die mordverführten Fäuste, der Teufel in ihm.“1 Mit diesen wenigen, aber starken Worten beschrieb ein Filmkritiker am Tag nach der Kinopremiere die außergewöhnliche Performance des Hauptdarstellers von „Geheimnisse einer Seele“. Der Film erzählt die Geschichte von Martin Fellman (Werner Krauß), einem Chemiker, bei dem neurotische Symptome auftreten und der dank psychoanalytischer Methoden davon geheilt wird. Die Handlung: Ein Krankenbericht Auslöser der Krankheit ist … Historische Filmkritik: Geheimnisse einer Seele (1926) weiterlesen

Quelle: http://beruf.hypotheses.org/257

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Der Zweite Weltkrieg in postsozialistischen Gedenkmuseen

Ljiljana Radonić: Ausstellung des Holocaust-Gedenkzentrums Budapest

<a href=”https://www.visual-history.de/wp-content/uploads/2015/06/P1020649-e1433255764326.jpg”><img class=”size-full wp-image-5749″ src=”https://www.visual-history.de/wp-content/uploads/2015/06/P1020649-e1433255764326.jpg” alt=”Ljiljana Radonić: Ausstellung des Holocaust-Gedenkzentrums Budapest” width=”800″ height=”533″ /></a> Ständige Ausstellung des Holocaust-Gedenkzentrums in Budapest, 2013.<br />Foto: Ljiljana Radonić © mit freundlicher Genehmigung

Das Habilitationsprojekt untersucht, wie der Zweite Weltkrieg in großen, staatlich finanzierten, postsozialistischen Gedenkmuseen repräsentiert wird, die nach 1989 (wieder-)eröffnet wurden. Den Kontext der Untersuchung bilden die „Europäisierung der Erinnerung“ und die Bemühungen, Geschichte nach dem Fall der kommunistischen Regime neu zu erzählen.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2015/06/09/der-zweite-weltkrieg-in-postsozialistischen-gedenkmuseen/

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Überlegungen zu heutigen Perspektiven auf nationalsozialistische Täterinnen und Täter

Von Sarah Kleinmann Ich möchte im Folgenden einige Überlegungen zu heutigen Perspektiven auf nationalsozialistische Täterinnen und Tätern teilen. Zunächst und erstens ist die Formulierung “nationalsozialistische Täterinnen und Täter” allerdings sehr weit, und somit auch relativ unkonkret. Die historische Situation war komplex, es gab diverse Formen von Verbrechensbeteiligung zu unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten Europas. Spricht man im Plural von “nationalsozialistischen Täterinnen und Tätern”, so sind damit theoretisch heterogene Akteurinnen und Akteure verschiedenen Alters, Geschlechts und sozialen Hintergrunds bezeichnet, die in unterschiedlicher Funktion auf verschiedenen … Überlegungen zu heutigen Perspektiven auf nationalsozialistische Täterinnen und Täter weiterlesen

Quelle: http://erinnern.hypotheses.org/378

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100 Jahre Karl Bednarik

Im Oktober 1991, im Zuge der Recherchen für meine Diplomarbeit zu den Wiener "Schlurfs", führte ich ein Interview mit Karl Bednarik, dessen 1953 erschienenes Buch "Der junge Arbeiter von heute" einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Bedeutung der Arbeiterjugendsubkulturen darstellte, frei von den damals so üblichen moralischen Verurteilungen.
Karl Bednarik starb 2001 und wäre heuer 100 Jahre alt geworden; seine Tochter Rosi Grieder-Bednarik erinnert nun an den Schriftsteller, Maler und Publizisten mittels der Gedenkseite http://bednarik.andacht.at/ sowie einer Ausstellung seiner Werke in der Zeitvertrieb Gallery, die am 18.6.2015 ab 18 Uhr eröffnet wird (Kirchengasse 36, 1070 Wien).

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022443793/

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