FES: Karl-Marx-Haus Trier

http://www.fes.de/marx Das Karl-Marx-Haus ist das einzige Museum in Deutschland zu Leben, Werk und Wirkung von Karl Marx. Er war in seiner Zeit und ist bis heute ein umstrittener Gesellschaftskritiker. Das Karl-Marx-Haus ist Teil der Friedrich-Ebert-Stiftung. Ausgerichtet ist es an den Grundwerten der sozialen Demokratie und bietet parteiübergreifend Veranstaltungen zu sozialen und politischen Fragen. Mit Hilfe eines internationalen [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/02/2438/

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Celle im Nationalsozialismus

Celle gehört zu den niedersächsischen Städten, in denen eine kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus lange Zeit auf sich warten ließ. Sie gehört aber zugleich zu den Orten, in denen seit ca. 20 Jahre aktiv die NS-Geschichte aufgearbeitet wird. Die Vermittlung der Forschungsergebnisse erfolgt neben Schriften besonders über einen Stadtrundgang, der im Netz auf einer kürzlich neugestalteten Website abrufbar ist. 2007 erschien zudem von Reinhard Rohde und Tim Wegner ein "topographischer Überblick" zu "Celle im Nationalsozialismus". Die inzwischen vergriffene Broschüre ist aber weiterhin als pdf auf der genannten Website verfügbar. Nun haben die beiden Autoren im Verlag für Regionalgeschichte eine erweiterte Version unter dem Titel "Celle im Nationalsozialismus. Ein zeitgeschichtlicher Stadtführer" als Band 13 der "Kleine(n) Schriften zur Celler Stadtgeschichte" veröffentlicht. Herausgeber ist die Stadt Celle. Das 152 umfassende Buch ist in acht Kapitel aufgeteilt, die jeweils thematisch angelegt sind, aber zugleich zu wichtigen Orten des Geschehens führen. Kapitel 1 behandelt die "NSDAP und ihre Gliederungen", Kapitel 2 die "Justiz und Polizei", Kapitel 3: "Anpassung, Gleichschaltung und Gefolgschaft", 4: Kultur, 5: "Die jüdische Bevölkerung - Emigration oder Tod", 6: "Widerstand und Opposition", 7: "Krieg, Zwangsarbeit und Mord", 8: "Gedanken zur Erinnerungskultur".
Der Band enthält keine einzelnen Belege, sondern lediglich eine knappe Literaturauswahl. 
Der Band bietet zwar auch einen historischen Stadtrundgang, aber im wesentlichen werden anhand einzelner Orte und Gebäude wichtige "Stationen" des Themas behandelt. Dies hat den Vorzug, dass sich der Band auch einfach zum Lesen eignet. Dass Geschichte im Raum stattfindet, ist zwar seit dem "spatial turn" allgemein bekannt, wird hier aber sehr konkret. Da die Autoren zudem mit den aktuellen Debatten und Zugängen zum Nationalsozialismus vertraut sind, erwartet den Leser eine facettenreiche, gut lesbare Geschichte einer niedersächsischen Stadt im Nationalsozialismus.

Quelle: http://digireg.twoday.net/stories/64972599/

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Richard Schuberth zur Wiener Lebensart

Der SPÖ Wien liegt in ihrem Integrationspapier die Bewahrung der Wiener Lebensart am Herzen und selbstverständlich wird Deutsch als Allheilmittel zum gesellschaftlichen Aufstieg verordnet; kein Wunder, dass sie dafür Applaus von der FPÖ bekommt. Richard Schubert dazu im heutigen Standard: Eben diese zum Volkscharakter degenerierte Heuchelei, welche die SPÖ pittoresk vorlebt, ist das Wesen der Wiener Lebensart. International wird sie nicht im Geringsten geschätzt, und Zuwanderer daran zu hindern, sich ihr zu assimilieren, wird der nobelste Dienst sein, die wir dieser Stadt erweisen können.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/64972420/

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Dath/Kirchner: Der Implex

Demnächst erscheint bei Suhrkamp das verheißungsvoll klingende Monumentalwerk von Dietmar Dath und Barbara Kirchner namens Der Implex. Sozialer Fortschritt: Geschichte und Idee. Anlass für den Freitag, mal nicht Dietmar Dath, sondern Barbara Kirchner zu porträtieren.

Dath, Dietmar/Kircher, Barbara: Der Implex. Sozialer Fortschritt: Geschichte und Idee. Berlin: Suhrkamp, 2012. [Verlags-Info]

Morgen wird alles besser: An dieser Parole erkennt man seit der Aufklärung die Anhänger des sozialen Fortschritts, während die der Finsternis bellen, daß früher alles besser gewesen sei. Die einen setzen auf Wissenschaft und Technik, damit Freiheit, Wohlstand, Bildung und Schönheit sich mehren, die anderen auf Tradition, Blut, Boden, Familie, Vaterland und sonstigen Urväterhausrat, damit alles nicht noch schlimmer werde, als es ohnehin schon ist.
Dieses Buch behauptet, daß jede Zeit, jede Handlung, jeder Gedanke tatsächlich mehr Möglichkeiten der Selbstverbesserung enthält, als man auf den ersten Blick sieht. Den inneren Zusammenhang dieser verborgenen Freiheitsgrade nennt das Buch »Implex«. Das Wort bezeichnet ein Modell, mit dem man erklären kann, wie Fortschritt in den Mühen tatsächlicher Menschen verwirklicht wird. Es macht verständlich, warum nur Epochen, die sich bestimmte Irrtümer erlauben, auch bestimmte Wahrheiten finden können, und es zeigt, daß die Aufklärung der Gegenwart Werkzeuge der Emanzipation vererbt hat, von denen sie selbst gar nichts wußte. Es verdeutlicht schließlich, was an dieser Lehre und anderen praktischen und theoretischen Hinterlassenschaften der historischen Linken wertvoll bleibt – bis heute.
Auf dem Weg zu diesen Resultaten unternimmt das Buch Reisen durch realistische Forschung und phantastische Kunst, stellt bekannte und unbekannte Revolutionen, Kriege, Formen des Unrechts und des Widerstands dar und öffnet die Sicht auf Zeitabschnitte, von denen gar nicht so leicht zu entscheiden ist, ob sie Zukunft sind, Vergangenheit oder Gegenwart.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/64972380/

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aventinus specialia Nr. 27 [09.02.2012]: Personalia

http://www.aventinus-online.de/service/kontakt In seiner ersten Sitzung nach der Vereinsgründung bestellte das Herausgeberkollegium drei neue Abteilungsherausgeber (Fellersmann, Meier, Krolopp). Ferner wurde Frau Stefanie Laske (Redakteurin für Kunstgeschichte) nach ihrer Berufung zum Mitglied am Herausgeber­kollegium zum weiteren Mitglied der Geschäftsführung gewählt.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/02/2435/

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aventinus specialia Nr. 27 [09.02.2012]: Personalia

http://www.aventinus-online.de/service/kontakt In seiner ersten Sitzung nach der Vereinsgründung bestellte das Herausgeberkollegium drei neue Abteilungsherausgeber (Fellersmann, Meier, Krolopp). Ferner wurde Frau Stefanie Laske (Redakteurin für Kunstgeschichte) nach ihrer Berufung zum Mitglied am Herausgeber­kollegium zum weiteren Mitglied der Geschäftsführung gewählt.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/02/2429/

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Erwin Riess: Herr Groll im Schatten der Karawanken.

Sehr schön, demnächst erscheint der neue Roman von Erwin Riess; in der aktuellen Volksstimme (2/2012, 38-42) gibt's einen Vorabdruck.

Riess, Erwin: Herr Groll im Schatten der Karawanken. Unterwegs in Kärnten. Salzburg: Otto Müller, 2012. 21 Euro, ISBN 978-3-7013-1192-7, Verlags-Info

Herr Groll und sein Assistent, der Dozent, sind unterwegs nach Kärnten. Der Dozent will eine familiäre Angelegenheit klären, deren Wurzeln bis ins Dritte Reich zurückreichen, Groll möchte zur Hochzeit eines Freundes.
Immer tiefer geraten die beiden während ihrer Recherchen über die Familienangelegenheit in die Verwicklungen des Kärntner Nationalsozialismus, und mehr und mehr beginnt der Dozent, die Geschichte seiner Familie mit anderen Augen zu sehen.

Die Lage spitzt sich rasch zu, als Grolls Freund, der Bräutigam, nach dem Polterabend unter ungeklärten Umständen ums Leben kommt. Am Tatort findet sich eine Liste mit brisanten Finanztransaktionen rund um Kärntens Oberschicht. Als kurz darauf auch der Bruder des Ermordeten tot aufgefunden wird, weiß Groll, dass auch der Dozent und er in großer Gefahr schweben. Es heißt nun, dem Zugriff einer tödlichen Mafia zu entkommen…

Erwin Riess verwebt Vergangenheit und Gegenwart Kärntens zu einem spannenden Kriminalroman, der die historische Vergangenheit dieser Region aufgreift und das Fortdauern alter Verhältnisse treffend beschreibt. „Herr Groll im Schatten der Karawanken“ zeigt die Geschehnisse eines in seiner Geschichte festgefrorenen Landes.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/64971644/

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