Frühneuzeitzentrum an der Universität Potsdam
Mit der Eröffnung des Masterstudienganges „Kulturelle Begegnungsräume der Frühen Neuzeit“ hat das FNZ zum Wintersemester 2010/11 an der Universität Potsdam seine Arbeit aufgenommen. Rund 20 Wissenschaftler aus neun Instituten der Philosophischen Fakultät (Anglisten, Literaturwissenschaftler, Germanisten, Historiker, Judaisten, Kunsthistoriker, Philosophen, Religionswissenschaftler und Romanisten) sind an der Gründung beteiligt. Durch partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen sollen wissenschaftliche Erkenntnisse […]
CFP Botengänge
Das Ziel des geplanten Workshops Passing the Word Botengänge ist es, die informelle Nachrichten- und Wissenszirkulation von der Frühen Neuzeit bis ins ausgehende 19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Differenzen zu untersuchen. (...)
Folgende Aspekte können dabei in den Mittelpunkt gestellt werden:
- Wie wurden Botschaften, Wissen und Gerüchte übermittelt? (...)
- Wann und wie wurden Frauen zu Botinnen/Go-betweens? Haben Überbringer von Nachrichten besondere, geschlechtsspezifische Verhaltensweisen an den Tag gelegt?
- Lässt sich geschlechtsspezifisches Wissen nachweisen, dass entweder einen männlichen oder weiblichen Boten erforderte? Wie wurden z. B. Liebesbeteuerungen und andere Äußerungen, die zur Verortung innerhalb eines Beziehungsnetzes beitrugen, übermittelt? Musste der Übermittler ein spezifisches Geschlecht haben? (...)
- Wann sind Boten Diener und wann werden Diener zu Boten? Wie beeinflusst der ungleiche Status und Rang von Sendern, Go-betweens und Empfängern den Kommunikationsprozess? Wodurch erweckt ein Diener das Vertrauen, das für die Rolle eines Go-betweens in vertraulichen Angelegenheiten nötig ist? Was geschieht, wenn das Vertrauen gebrochen wird?
Die Renaissance im Schnelldurchgang auf YouTube
Gefunden bei Klio surft
Grégoire Chamayou: Les chasses à l’homme
Chamayou, Grégoire: Les chasses à l'homme. Histoire et philosophie du pouvoir cynégétique. Paris: La fabrique, 2010.
Die zwei Körper des Buches. Zur Persistenz eines kulturellen Symbols
Lexikon zur Computergeschichte: FPU
Über den eigenen Tellerrand hinausblicken. Zur Neuformierung der Geschichtswissenschaft am Beispiel der LMU München
100 Bücher SuKuLTuR
Bloggen als Gegenstand der Forschung
Eine Woche ist nun seit dem Workshop in Basel „Geschichtswissenschaften und Web 2.0“ vergangen, der mich sowohl in der Vorbereitung als auch danach anregt, weiterzudenken und weiterzuforschen. Speziell zum Bloggen wurde in der Nachmittagssektion gefragt, warum man mit dem Bloggen angefangen hat und noch nicht wieder aufgehört.
Weitere Fragen, die sich mir stellen, betreffen die spezifische Gattung der „Wissenschaftsblogs“: was kennzeichnet einen Blog als einen solchen? Welche Regeln gelten dort, die bei anderen Blogs so nicht gelten? Welche Rolle spielen diese Blogs in der „traditionellen“ Wissenschaft? – Ich bin mir sicher, dass weitere Fragen noch entstehen werden und die Reflexion über das Bloggen und Sinn und Unsinn von web 2.0 bei mir grade erst begonnen hat. Daher habe ich hier eine neue Seite eingerichtet, die nach und nach (meine langsame Posting-Frequenz soll als Vorwarnung dienen) sowohl mit Reflexionen über die Nutzung des Web 2.0 als auch mit Hinweisen auf entsprechende Angebote und interessante Texte befüllt werden soll.
Das ich natürlich nicht die einzige bin, die sich mehr oder weniger wissenschaftlich mit dem Bloggen beschäftigt, darf ich als bekannt voraussetzen. Auffällig scheint mir jedoch, dass zumindest in meiner kleinen Ecke des Internets diese Beschäftigung in den letzten ca. 3 Monaten stark zugenommen hat. Eine kurze Hochphase oder der Beginn der Wahrnehmung von Blogs auch außerhalb der Blogosphäre?

Quelle: http://zwergenblick.wordpress.com/2010/11/19/bloggen-als-gegenstand-der-forschung/