Vom Aufstieg des Risikos und der Auflösung des Erwartungshorizonts

Ringvorlesung und Diskussion mit Rüdiger Graf

30.11.2017 von Anna Maria Schmidt und Helen Wagner

Den Auftakt unserer Ringvorlesung zum Thema „Imaginationen. Entwürfe von Vergangenem und Zukünftigem“ machte Rüdiger Graf vom Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, der zurzeit eine Gastprofessur an der Freien Universität Berlin innehat. Wie der Vortragstitel „Der Aufstieg des Risikos und die Auflösung des Erwartungshorizonts. Veränderungen der Zukunft im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts“ verspricht, widmete sich Graf in seinem Vortrag der Konjunktur des Risikobegriffs und dem damit einhergehenden Wandel des Zukunftsverständnisses seit den 1970er Jahren. Zunächst näherte er sich dem Aufstieg des Risikobegriffs in modernen Selbstbeschreibungen, den er anhand der Ausdifferenzierung, Popularisierung und Verwissenschaftlichung des Risikobegriffs festmachte.

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Quelle: http://grk1919.hypotheses.org/328

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Vortrag (25.10.2017): Konzept, Ziele und Technik der Deutschen Historischen Bibliografie

Institut für Zeitgeschichte Veranstaltung: Deutsche Historische Bibliografie. Präsentation, Partner und Perspektiven Vortrag, gehalten am 25. Oktober 2017 Ende 2015 wurde die Arbeit an den ‚Jahresberichten für deutsche Geschichte‘ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften eingestellt. Bereits 2013 war die Auflösung der Arbeitsgemeinschaft Historischer Forschungseinrichtungen (AHF) als Träger der ‚Historischen Bibliographie‘ erfolgt. Angesichts dieser Situation entwickelt […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/11/7296/

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durchsichten: Hungerstreiks. Notizen zur transnationalen Geschichte einer Protestform im 20. Jahrhundert

www.bpb.de/apuz/216235/ Wir sehen keine weitere politische Möglichkeit, als in den unbegrenzten Hungerstreik zu treten”, hieß es im Oktober 2012 in einer Erklärung von Geflüchteten, die in Berlin für die Anerkennung als politische Flüchtlinge und die Rechte von Asylsuchenden protestierten. Mit dieser Protestbewegung wurden Hungerstreiks wieder zum Gegenstand der politischen Debatte in Deutschland. Als Praktik des […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/11/7293/

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Nachwuchs-Stipendien für Archivrecherchen im Österreichischen Staatsarchiv

Das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa verleiht für maximal vier NachwuchswissenschaftlerInnen aus dem Bereich der Geschichts- und Politikwissenschaften, die zur Geschichte der Habsburgermonarchie im Österreichischen Staatsarchiv forschen wollen, Stipendien in memoriam Dr. Teodora Toleva, Einreichfrist ist der 1.2.2018, weitere Informationen unter http://www.idm.at/postgraduates/stipendien-in-memoriam-dr-teodora-toleva

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022639621/

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„N. O. Body – Aus eines Mannes Mädchenjahren“ – von einer Medizinhistorikerin neu gelesen V: Diskussion – Resümee – Literatur

Diskussion Wie wird eine Besonderheit, ein Leiden von wem und wann bewertet? Und gibt es nicht zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Ausschläge hinsichtlich der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, des juristischen Rahmens und der Selbst- und Fremdzuschreibungen? Was…

Quelle: http://intersex.hypotheses.org/5173

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Reenactment special: Enterprise Reichspark

With "Enterprise Reichspark", a famous youngish German comedian has once again triggered a debate about fake or reality. Is the project of a historical theme park on National Socialism possible or is it even real?

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-40/reichspark-company/

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To Conceptually Grasp the Dictatorships of the 20th Century

Although adolescents label the GDR as a repressive and undemocratic system, the classification as a dictatorship is clearly less decided. This, however, is less founded upon an idealization.

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-40/histories-of-dictatorship-20th-century/

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Tauts Türen









Tauts Türen

Sie treten einzeln auf, zu zweit, in der Regel durchfenstert, oft in Begleitung von Backstein, meistens mit einem Vordach und immer: in Farbe. Doch nicht nur den Türen verpasste Bruno Taut einen Anstrich – ganze Siedlungen wurden vielfarbig gestaltet, außen wie innen. Auf dem Ersten Deutschen Farbentag 1925 in Hamburg stellte Taut in seinem Vortrag kategorisch fest: „Da alles seine Farbe hat, so muss auch alles, was Menschen tun, farbig gestaltet sein.“
Bereits 1919 hatte Bruno Taut einen ersten Aufruf zum farbigen Bauen formuliert und in der Zeitschrift Bauwelt veröffentlicht. Als Stadtbaurat in Magdeburg sorgte Taut zwischen 1921 und 1924 nicht nur für einen Generalsiedlungsplan, sondern gemeinsam mit Carl Krayl auch für eine farbige Neugestaltung bestehender Architektur. Das Ergebnis wurde als „Bunte Stadt Magdeburg“ bekannt, womit jedoch nicht immer eine freundliche Umschreibung gemeint war. In seiner Funktion als Chefarchitekt der GEHAG (Berliner Gemeinnützigen Heimstätten Spar- und Bauaktiengesellschaft) realisierte Bruno Taut ab 1924 in Zusammenarbeit mit anderen Architekten zahlreiche Wohnbausiedlungen, so die Hufeisensiedlung in Britz (zusammen mit Martin Wagner) und eine als „Onkel Toms Hütte“ bekannte großflächige Anlage in Zehlendorf (mit Hugo Häring und Otto Salvisberg). Beim Durchqueren der Siedlungen fällt auf, dass die farbige Gestaltung einzelne Fassaden strukturiert.

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Quelle: https://thearticle.hypotheses.org/526

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GAG114: Gerhard Zucker und sein Raketentraum

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs114/

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Medienkritik: Kann man lechts und rinks velwechsern? Ein Gastbeitrag von Uwe Krüger

Es waren spannende Fragen für Medienkritiker, die das Institut für Protest- und Bewegungsforschung auf seiner Jahrestagung am 24. November in Berlin stellte: Wie verändert die „Lügenpresse“-Debatte, die vor allem von rechtskonservativen bis rechtsextremen Akteuren in teils völkischen und rassistischen Alternativmedien und auf sozialen Netzwerkplattformen geführt wird, die progressive Medienkritik? Seit Jahrzehnten haben sich linke Akteure an den Eigentumsverhältnissen und Selektionskriterien etablierter Medien abgearbeitet, eigene Medienprojekte gestartet und Gegenöffentlichkeit hergestellt. Müssen sie nun, da eine machtvolle Gegenöffentlichkeit von rechts entstanden ist, die von links-grün versiffter, gesteuerter, gleichgeschalteter Systempresse spricht und in ihren Kritikmustern zuweilen linker Medienkritik ähnelt, ihr Verhältnis zu den Mainstream-Medien neu justieren? Wo erwies sich die eigene Kritik als zutreffend, wo als problematisch? Wie geht radikale Medienkritik, die nicht an Verschwörungsideologien anschlussfähig ist? Und kann man „lechts und rinks (…) velwechsern“ (Ernst Jandl)?

„Nein“, sagt ganz entschieden Wolfgang Lieb, der Mitgründer und ehemalige Mitherausgeber des erfolgreichen Polit-Blogs Nachdenkseiten.de.

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Quelle: https://medienblog.hypotheses.org/745

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