„Women’s History Month“ – Monat der Frauengeschichte

Wie bereits im letzten Jahr, möchte die Max Weber Stiftung auch den diesjährigen “Women’s History Month“ zum Anlass nehmen aktuelle Forschungsprojekte zur Frauengeschichte aus den Instituten der Stiftung vorzustellen – und welcher Tag wäre passender hierfür als der heutige Weltfrauentag 2016.

Bild: "Weltfrauentag", Geralt (Pixabay) | Public Domain

Bild: „Weltfrauentag“, Geralt (Pixabay) | Public Domain

Am Deutschen Historischen Institut in Paris (DHI Paris) forschen zur Zeit gleich zwei Historikerinnen in diesem Bereich. Constanze Buyken beschäftigt sich in ihrem Projekt mit der Repräsentation, Idealen und der kulturellen Praxis bei Turnieren. Dabei untersucht sie insbesondere welche Strategien für die Inszenierung von „Geschlecht“ in diesem speziellen Kontext eine Rolle gespielt haben und inwiefern Gender(non)konformität bei solch festlichen Gelegenheiten zur Schau gestellt wurde. Der aktuelle Fortschritt des Projekts lässt sich im Blog von Constanze Buyken (http://ludite.hypotheses.org) mitverfolgen.



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Quelle: http://mws.hypotheses.org/32999

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Der „echte Mann“ im Männermagazin „Wiener“ – oder doch nicht?

Vor der Universität Wien wurden heute allerhand Semesterstart Goodies ausgeteilt, so auch eine Ausgabe des Österreichischen Männermagazins „Wiener“. Die Headline erregte sofort meine Aufmerksamkeit: „Werte Männer, Männerwerte!“. Kritisch blätterte ich durch das Magazin und stieß auf einen besonderen Artikel von Manfred Rebhandl betitelt „Eiertanz“. Der Untertitel liest: „Männer sollen ihre weibliche Seite zulassen. Bullshit! Männer sollen Männer sein. Blöderweise weiß keiner mehr so genau, wie das richtig geht.“ Nach intensiver Auseinandersetzung im Feld der Masculinity Studies schreit solch ein Untertitel bereits laut „Vorsicht – … Der „echte Mann“ im Männermagazin „Wiener“ – oder doch nicht? weiterlesen



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Quelle: https://maskulin.hypotheses.org/42

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Der „echte Mann“ im Männermagazin „Wiener“ – oder doch nicht?

Vor der Universität Wien wurden heute allerhand Semesterstart Goodies ausgeteilt, so auch eine Ausgabe des Österreichischen Männermagazins „Wiener“. Die Headline erregte sofort meine Aufmerksamkeit: „Werte Männer, Männerwerte!“. Kritisch blätterte ich durch das Magazin und stieß auf einen besonderen Artikel von Manfred Rebhandl betitelt „Eiertanz“. Der Untertitel liest: „Männer sollen ihre weibliche Seite zulassen. Bullshit! Männer sollen Männer sein. Blöderweise weiß keiner mehr so genau, wie das richtig geht.“ Nach intensiver Auseinandersetzung im Feld der Masculinity Studies schreit solch ein Untertitel bereits laut „Vorsicht – … Der „echte Mann“ im Männermagazin „Wiener“ – oder doch nicht? weiterlesen



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Quelle: https://maskulin.hypotheses.org/42

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Der „echte Mann“ im Männermagazin „Wiener“ – oder doch nicht?

Vor der Universität Wien wurden heute allerhand Semesterstart Goodies ausgeteilt, so auch eine Ausgabe des Österreichischen Männermagazins „Wiener“. Die Headline erregte sofort meine Aufmerksamkeit: „Werte Männer, Männerwerte!“. Kritisch blätterte ich durch das Magazin und stieß auf einen besonderen Artikel von Manfred Rebhandl betitelt „Eiertanz“. Der Untertitel liest: „Männer sollen ihre weibliche Seite zulassen. Bullshit! Männer sollen Männer sein. Blöderweise weiß keiner mehr so genau, wie das richtig geht.“ Nach intensiver Auseinandersetzung im Feld der Masculinity Studies schreit solch ein Untertitel bereits laut „Vorsicht – … Der „echte Mann“ im Männermagazin „Wiener“ – oder doch nicht? weiterlesen



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Quelle: https://maskulin.hypotheses.org/42

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zagel, sper und Hosenbein. Laikale Männlichkeit(en) und ihre Zeichen im späten Mittelalter

1000 Worte Forschung: Laufendes Dissertationsprojekt, Mittelalterliche Geschichte, Johannes Gutenberg-Universität Mainz „Medieval Europe was a man’s world.“1 Wenn Ruth Mazo Karras diese Formulierung als Einstieg für ihre Arbeit zu mittelalterlichen Männlichkeiten wählt, bringt sie einen grundlegenden Sachverhalt auf den Punkt: Mittelalterliche…

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/6765

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An die Arbeit! Die ITH-Tagung diskutierte in Berlin über Arbeit und Nichtarbeit

Arbeit, Arbeitskämpfe, Arbeiterbewegung – seit dem 19. Jahrhundert sind dies zentrale Begriffe, die „soziale Frage“ oder „Arbeiterfrage“ wurde beantwortet durch Sozialreform wie Sozialismus und definierte damit neue Achsen politischen Denkens. Doch was ist eigentlich Arbeit? Diese Frage stellten sich Historikerinnen und Historiker auf der ITH, der „International Conference of Labour and Social History“, die vom 17-19. Dezember in Berlin stattfand.

Die seit 1964 jährlich stattfindende „Linzer Konferenz“ der „HistorikerInnen der Arbeiter- und anderer sozialer Bewegungen“ musste wegen Renovierungsarbeiten ihren Tagungsort in Österreich räumen, fand aber im Wissenschaftszentrum Berlin am Reichpietschufer einen würdigen Ersatz. Die Straße ist benannt nach Max Reichpietsch, Anführer der Matrosenrevolte von 1917 und Märtyrer der Arbeiterbewegung. Doch war Reichpietsch Arbeiter? Vom Milieu her vielleicht, von der Profession wohl kaum – ein Zwangsdienst leistender Matrose produziert keinen Mehrwert, nackter Zwang „motiviert“ ihn zu seiner Tätigkeit.

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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2015/10/01/an-die-arbeit-die-ith-tagung-diskutierte-in-berlin-ueber-arbeit-und-nichtarbeit/

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Schrupp/Patu: Eine kleine Geschichte des Feminismus als Sachcomic

Schrupp-Patu-FeminismusIn den letzten Jahren hat Unrast einige feine Sachcomics verlegt, eine Kleine Geschichte der Krisenrevolten etwa, eine Kleine Geschichte des Zapatismus sowie eine Kleine Geschichte der Genossenschaften. Die jüngste Neuerscheinung beschäftigt sich mit dem Feminismus und ist höchst empfehlenswert:

Patu/Schrupp, Antje: Kleine Geschichte des Feminismus im euro-amerikanischen Kontext. Münster: Unrast, 2015. [Verlags-Info, vgl. auch die Überlegungen von Antje Schrupp auf DieStandard.at.]

Philosophinnen, Rebellinnen, Aktivistinnen: Dieser Comic erzählt die Geschichte des Feminismus im euro-amerikanischen Kontext von der Antike bis heute. Vorgestellt werden dabei nicht nur einzelne Feministinnen, sondern auch wichtige feministische Debatten, zum Beispiel über gleiche Rechte, Hausarbeit, freie Liebe, Gleichheit und Differenz oder Gendermainstreaming, in ihrem jeweiligen historischen Kontext.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022449383/

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Der Fall F. F.: Ein tapferer Deserteur

Mit Deserteuren wird generell ein negatives Bild verbunden. Es handelt sich dabei um jemanden, der seine Pflicht verletzt und seinen Posten verlassen hat. Kurz gesagt Feiglinge. Oder während des Ersten Weltkriegs: Schwachsinnige oder Kriminelle. Auf jeden Fall scheint es sich um Personen zu handel (man kann hier bis 1918 auch ausschließlich von Männern sprechen), die aufgrund ihrer Handlungen bzw. Unterlassung ihrer Pflichterfüllung in Bereich der Wehrfähigkeit nicht teil der funktionierenden Gesellschaft sein können. Erst kürzlich begann in Österreich eine öffentliche Neudeutung der Deserteure des Zweiten Weltkrieges, die in diesem Kontext heute nicht als Feiglinge, sondern als Helden betrachtet werden müssen.

Während des Ersten Weltkrieges wurden Deserteure nun entweder als “Schwachsinnige” pathologisiert oder als Verbrecher kriminalisiert. Auf diese Weise war den Deserteuren jeder Anspruch auf “normale” Männlichkeit und Reintegration in die Gesellschaft genommen.

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Quelle: https://gewissen.hypotheses.org/16

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Vortrag von Hanna Hacker: Blow up the celebration oder Was es bedeutet, feministisch…

Dies klingt mal nach einem spannenden Beitrag zum derzeitigen Uni Wien-Jubiläum:

Hanna Hacker (Wien): Blow up the celebration oder Was es bedeutet, feministisch zu studieren

Vortrag und Diskussion in der Reihe "Gender Talks" des Referats Genderforschung

Termin: 20.Mai 2015, 18 Uhr
Ort: Hörsaal B, Campus der Universität Wien, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien

„Ich malte mir einen Schnurrbart an und hoffte das nicht zu Erhoffende“: So poetisch und doppeldeutig nahm vor rund hundert Jahren Elise Richter, erste habilitierte Frau an der Uni Wien, Bezug auf das Verdikt, Studieren sei nichts für Mädchen. Nicht viel später schlug Virginia Woolf vor, die Hochschulen in Flammen aufgehen zu lassen, sollte das herrschende Bildungssystem sich nicht ändern.

Vielleicht fühlt eine* sich an unibrennt erinnert oder an Plakate zum „Männerbund seit 1365“. Goldene Frauen-Büsten im Arkadenhof der Uni? Im Chor ein Proteststück sprechen, for free? Eine „mini-history der Entstehung des feministischen Wissensprojektes“, resümmiert Sabine Hark, „erzählt davon, dass Affirmation und Dissidenz, Partizipation und Transformation, Subversion und Normalisierung oftmals nur schwer zu unterscheiden sind. Und sie erzählt von den Aporien, den Ambivalenzen, den Befürchtungen und Hoffnungen, die [diese] Geschichte von Beginn an begleiten – und die noch in den Versuchen, sich von dieser Geschichte zu trennen, auffindbar sind.“

Der Vortrag nimmt Kämpfe um institutionelle Strukturen des akademischen Raumes in einen queer-feministischen Blick, befragt Inszenierungen von Widerstand und ermuntert dazu, Feministisches (und) feministisch zu studieren.

Hanna Hacker ist habilitierte Soziologin und Historikerin, arbeitet zu feministischer, queerer und postkolonialer Kritik, war u.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022430324/

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Die Notwendigkeit von und Kritik an Identität am Beispiel feministischer/ frauen*spezifischer Sammel-, Speicher- und Dokumentationseinrichtungen in Österreich

Ein Gastbeitrag von Ulrike Koch, Wien

Transparente, Buttons, wissenschaftliche Werke, Plakate und gesellschaftspolitische Analysen sind alle Ausdruck einer lebhaften (queer-)feministischen Wissensproduktion, die in feministischen/frauen*spezifischen Sammel-, Speicher- und Dokumentationseinrichtungen gesammelt werden. Entstanden sind diese Einrichtungen aus der Kritik an „klassischen“ Bibliotheken und Archiven sowie der dort durch Machtmechanismen strukturierten Ausschlussmechanismen. Die Einrichtungen wenden sich dabei nicht nur gegen diese Diskriminierungen, sondern sammeln auch als Gegenort den Gegendiskurs, stellen diesen interessierten Personen zur Verfügung und ermöglichen durch das vorhandene Wissen neues Wissen zu generieren und dieses für die eigene Lebensgestaltung zu nutzen.

Anhand von feministischen/frauen*spezifischen Archiven und Bibliotheken in Österreich demonstriert der Artikel die Bedingungen, Potentiale aber auch Kritikpunkte an diesen Einrichtungen. Im Fokus stehen dabei die Abteilung Ariadne der Österreichischen Nationalbibliothek, das STICHWORT – Frauen- und Lesbenarchiv, die Bibliothek der Frauensolidarität, die alle drei in Wien angesiedelt sind, die Bibliothek des Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft in Innsbruck, die Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien sowie die inzwischen nicht mehr zugänglichen Einrichtungen des DOKU Graz sowie des Violetta Lesbenarchivs in Graz.

Der Fokus des Artikels liegt auf den drei Achsen Zeit, Raum und Identität. Unter der Achse Zeit steht die historische Dimension im Mittelpunkt, denn die in den Archiven und Bibliotheken gespeicherten Materialien ermöglichen die Entwicklung der Bewegung nachzuvollziehen, stellen Vorbilder zur Verfügung und bieten damit Identifikations- aber auch Abgrenzungspotential.

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Quelle: http://zeitraeume.hypotheses.org/337

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