Kritische Literaturtage 2012 in Wien

Kommende Woche, am 26. und 27. Oktober 2012 finden in Wien die Kritischen Literaturtage 2012 statt, mit dem Motto Bücher statt Panzer, lässt doch zeitgleich das Österreichische Bundesheer am Heldenplatz sein Kriegsgerät aufmarschieren. Allzu pazifistisch geben sich die Kritischen Literaturtage aber nicht, erheben sie doch den Anspruch, die Waffen der Kritik zu schärfen.

Alle Infos unter: http://www.krilit.at

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/172010867/

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Flanderns Programm des “Centenaire” des Ersten Weltkriegs 2014-18 veröffentlicht

Das Grab des Unbekannten Soldaten unter dem Arc de Triomphe, Photo Michael Reeve, 29 Januar 2004
Im November 2011 veröffentlichte die flämische Regierung ein weit ausgearbeitetes Programm der Kommemorationsveranstaltungen zum Ersten Weltkrieg 2014-18, das hier zu finden ist.

 

 
Die „Flanders Fields“ als topografisches und ideelles Fundament

Im Zentrum des flämischen Centenaire-Programms steht eine transnationale Interpretation des Krieges bzw. des Leidens im Krieg. Dieser Interpretationsansatz verdichtet sich in dem emblematischen Ausdruck „Flanders Fields“, entnommen dem Gedicht „In Flanders Fields“ von Colonel John McCrae aus dem Jahr 1915. Als topografische Angabe bezeichnet er eine Region in Flandern als Ort kollektiv erlittenen Grauens und wichtiger Knotenpunkt im Netz der kollektiven Erinnerung. Gleichzeitig steht „Flanders Fields“ synonym für den Schrecken des Ersten Weltkriegs insgesamt.

Das flämische Gedenkprogramm leitet aus dem universellen Leiden auf den “Flanders Fields”  einerseits eine pazifistische Botschaft und eine transnationale Perspektive auf den Krieg ab. Im Zentrum der zahlreichen Bildungs- und Forschungsinitiativen des Programms steht folgerichtig als pädagogischer Auftrag die Vermittlung von Pazifismus und Völkerverständigung.

Starkes internationales Engagement

Was in den französischen und australischen Programmen noch hinter dem nationalen Interesse ansteht, rückt im flämischen klar in den Vordergrund: Die Internationalität des Gedenkens. Das flämische Engagement ist ambitioniert: So stieß die flämische Regierung nicht nur früh eine internationale Koordinierung der Gedenkveranstaltungen der 50 Staaten an, deren Soldaten auf den „Flanders Fields“ kämpften, sondern auch die „Declaration Flanders Fields“. Diese ist ein von der flämischen Regierung formulierter Text, der die im November 2012 unterzeichnenden  50 Staaten an drei gedenkpolitische Ziele binden soll: Dauerhaftes Gedenken an die Flandern-Schlachten, eine Historiografie, die eine globale Perspektive einnehmen soll und schließlich die Verpflichtung, zur „Friedenserziehung“ beizutragen. 2010/11 organisierte das Département Flamand des Affaires Etrangères ein gemeinsames Vorgehen hinsichtlich der Gedenkfeierlichkeiten mit 13 anderen Staaten und schloss bereits bilaterale Abkommen mit Neuseeland und Australien. Im November 2013 soll darüber hinaus ein „Friedenskolloquium“ veranstaltet werden, zu dem Friedensnobelpreisträger eingeladen wurden.

Absage an nationale Deutungen und „Welthauptstadt Flandern“

Das Gedenkprogramm erteilt damit einer nationalen Interpretation des Krieges eine Absage und fordert zu einem gemeinsamen Gedenken jenseits von nationalen Narrativen auf. Die Autoren des Programms appellieren damit nicht zuletzt an die belgische Gesellschaft: Die historischen Selbstwahrnehmung des noch jungen Belgiens im und nach dem Krieg beruhte auf den beiden Hauptnarrativen der Interpretation des Ersten Weltkriegs „Kriegsruhm und Martyrium“, die einen großen Einfluss auf die Identitätsbildung Belgiens ausübte.1  Außerdem müssen die Umstände der innenpolitischen Zerrüttung aufgrund der sprachlich-kulturellen Teilung Belgiens berücksichtigt werden, die in der Staatskrise 2010/11 ihren Höhepunkt erreichte. Der erste Weltkrieg verschärfte den flämisch-wallonischen Konflikt erheblich, nicht zuletzt durch die sprachlich-sozialen Diskriminierungen der flämischen Soldaten durch die frankophone Militäradministration und die „Flamenpolitik“ der Deutschen. Das Martyriums-Narrativ der belgischen Kriegsinterpretation beruht auch auf dieser deutschen Spaltungs-Politik. Im aktuellen Kontext wird es interessant sein zu sehen, wie in den einzelnen Initiativen die nationalitätenpolitischen Aspekte des Weltkrieges in Flandern und Belgien behandelt werden. Die Autoren formulieren jedenfalls Völkerverständigung als klares Ziel: „un des autres objectifs de l’organisation est de conscientiser et sensibiliser les générations actuelles et futures de Flandre à propos de tolérance, le dialogue interculturel et la compréhension internationale réciproque.“ (S. 7).

Angesichts dieser programmatischen Auslassungen erscheint es einigermaßen paradox, dass es nicht gelungen ist, ein regionenübergreifendes, Wallonen und Flamen zusammenbringendes Programm zu entwickeln. Das bislang außerordentlich  souveräne Agieren Flanderns auf der internationalen Bühne stellt jedenfalls andere belgische Initiativen bis jetzt tendenziell in den Schatten. Die mise en scène Flanderns als Zentrum, ja als ‘Welthauptstadt” des Weltkriegsgedenkens gehorcht durchaus auch politischen Repräsentationsinteressen. Dass Belgien mit Paul Breyne und die flämische Region mit Pierre Ruyffelaere eigene Koordinatoren für den Centenaire haben – die wallonische Regierung wird sicher zu gegebener Zeit nachziehen – ist sicherlich einerseits schlichtweg Konsequenz der föderalen Verfassung Belgiens; darüber hinaus mag man darin jedoch auch einen Beleg für eine latente Deutungskonkurrenz sehen. In diesem Sinne erfolgen die postnationale Deutung des Weltkriegs und die Absage an nationale Narrative nicht ohne Hintergedanken.

„Friedenstourismus“

Anstatt auf Opfer- oder Heldendiskurse konzentriert sich das Programm auf die „Friedenserziehung“ und den ökonomischen Aspekt des “Centenaires” als Gelegenheit für Investitionen in touristische Infrastruktur. Beide Ziele verweben die Autoren emblematisch in dem Neologismus „Friedenstourismus“, „tourisme de la paix“ (S. 7).

Die infrastrukturell-touristischen Investitionen werden in großem Rahmen vorgenommen: 44 Projekte werden mit 37 Mio. Euro finanziert. Dazu zählen das Museum In Flanders Fields und die Öffnung des Beffroi von Ypern; „die Verbesserung der Infrastrukturen für den Gästeempfang auf dem ehemaligen Schlachtfeld von Passchendaele in Zonnebeke, die Schaffung von Gedenkstätten in Poperinge, die Umsetzung einer neuen Dauerausstellung im Turm „Tour de l‘Yser“ in Dixmude, die Renovierung des Denkmals von König Albert I. und abschließend der Aufbau eines historischen Themenzentrums über die  Hochwasserkatastrophe der Yser in Nieuport.“ Das Projekt Patrimoine de la Grande Guerre soll sich im Hinblick auf das Verschwinden sichtbarer Zeugnisse des Krieges der Aufgabe annehmen, die sichtbaren Spuren des Krieges in der Landschaft, auch solchen, die durch Grabungen zutage getreten sind, Dauerhaftigkeit zu verleihen.

Eine internationale Gedenkregion

Das Ziel ist die Schaffung einer touristisch vermarkteten „internationalen Gedenkregion“, die durch die umgesetzten Projekte räumlich abgesteckt und mit der gewünschten Bedeutung aufgeladen wird. Die Initiatoren des Programms planen, sich um eine gemeinsame Aufnahme der “Flanders Fields” und der Schlachtfelder in Frankreich (Verdun, Somme) in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes zu bewerben. Ein Erfolg würde die beschriebene Internationalität des Programms und die transnationale Deutung des Krieges zementieren.

Das flämische Centenaire-Programm zeichnet sich durch seine transnationale Sinngebung des Krieges aus: Es verneint den nationalen Interpretationsrahmen, setzt auf Pazifismus und Völkerverständigung, ersetzt „Kriegsruhm und Martyrium“ durch den Geist der „Flanders Fields“. Im Hinblick auf das bisherige Fehlen einer internationalen Gedenkpolitik zum Ersten Weltkrieg ist dieser transnationale Ansatz wegweisend. Es bleibt abzuwarten, welche Früchte diese Internationalität der „Welthauptstadt Flandern“ für die Entwicklung eines internationalen Weltkriegsgedenkens tragen wird.

 

1Laurence van Ypersele: Belgien. Enzyklopädie des Ersten Weltkriegs.

Quelle: http://grandeguerre.hypotheses.org/745

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19. ITUG-Tagung: Jahrestagung der International TUSTEP User Group

Vom 8.-10. Oktober findet im Essener Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte die 19. ITUG Jahrestagung statt.

ITUG-Jahrestagung: Literatur- und Kulturwissenschaften digital: Standards, Werkzeuge, Ergebnisse

Die ITUG ist die International TUSTEP User Group,  TUSTEP das Tübinger System vonTextverarbeitungs-Programmen. TUSTEP wurde am Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen entwickelt, ist seit mehr als 30 Jahren im Einsatz und wird ständig weiterentwickelt, seit 2003 auf Initiative der ITUG mit finanzieller Unterstützung durch akademische Partnereinrichtungen. Seit Juni 2011 steht TUSTEP  als Open-Source-Produkt unter der “Revised BSD Licence”.

Programm

Montag, den 8.10.2012

Registrierung
15.00 Michael Brocke (StI) – Begrüßung
15.15 Regina Roth (BBAW): MEGAdigital – Neue Einblicke in die Werkstatt für “Das Kapital” von Karl Marx im Internet
16.00 Harald Lordick (StI): DARIAH – Digitale Infrastruktur für Geisteswissenschaftler
16.45 Wilhelm Ott (Uni Tübingen): TXSTEP – Stand der Entwicklung
17.45 Kurzpräsentation: Nestle-Aland, Novum Testamentum Graece, 28. Auflage – Kurzer Blick hinter die Kulissen der Satzherstellung

Dienstag, den 9.10.2012

09.15 Gottfried Reeg: Alte Sachen neu gestalten – Export von hebräischen Handschriftendaten nach TEI
09.45 A. Houtman, J.M. Tanja (Kampen/NL): A Jewish Targum in a Christian World
10.30 Thomas Kollatz (StI): 10 Jahre epigraphische Datenbank epidat (2002-2012).
Ein Digital Humanities Langzeitprojekt – tustepbased
11.30 Ute Recker-Hamm (Trier): Philologischer Textvergleich mit TXSTEP
- Bericht eines Selbstversuchs
12.00 Lukas Georgieff (FH Worms): XML-Print 1.0
14.15 ITUG – Mitgliederversammlung
16.30 ITUG – Beiratssitzung

Mittwoch, den 10.10.2012

09.15 Friedrich Seck: SATZ, Modus Edieren
10.00 Hannelore Ott (pagina): Heinrich Bullingers Tigurinerchronik – Workflow zum automatisierten Satz der Edition
10.30 Wilhelm Ott: Neues von TUSTEP
11.00 Wünsche an TUSTEP
11.30 Abschlussdiskussion: TUSTEP als OpenSource Projekt – Neue Aufgaben für die ITUG
13.00 Exkursion zum Jüdischen Friedhof Essen Segeroth, unter fachkundiger Leitung von Nathanja Hüttenmeister (StI) – abhängig von Wetterlage und Interesse
Weitere Informationen zum Programm finden sich hier:
http://steinheim-institut.de/wiki/index.php/ITUG-Jahrestagung_2012
Wegbeschreibung:
http://steinheim-institut.de/wiki/index.php/Wegbeschreibung


Mit Dank an Thomas Kollatz für die Meldung.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=947

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AG Digitale Geschichtswissenschaft gegründet

Die Weiterentwicklung und Transformation der Fachwissenschaften in einer digitalen Umwelt bedürfen der gezielten Förderung durch die und der Verankerung in den Fachverbänden. Die Geschichtswissenschaften sind hier auf einem sehr guten Weg. Nach einigen vorbereitenden Treffen und Aktivitäten interessierter Wissenschaftler ist am Dienstag, den 25.9.2012 von der Mitgliederversammlung des  Verbandes der Historikerinnen und Historiker Deutschlands (VHD) einmütig die Gründung einer “Arbeitsgemeinschaft Digitale Geschichtswissenschaft” beschlossen worden. Diese traf sich im Rahmen des 49. Deutschen Historikertages am Freitag, den 28.9. zu ihrer konstituierenden Sitzung.

Im Vergleich zu anderen Institutionalisierungbestrebungen im Bereich der digitalen Wissenschaften verlief hier alles reibungslos und unkompliziert: Der Name der AG war vom Verband gesetzt und brauchte deshalb nicht diskutiert zu werden. Die Mitgliedschaft ist dadurch geklärt, dass jedes VHD-Mitglied an der AG teilnehmen kann. Der Verband stellt zudem den Rahmen einer Grundordnung für Arbeitsgruppen im VHD zur Verfügung, so dass auch diese nur noch ausgefeilt werden musste. Wie im Jahr 2012 angebracht, wurde diese Aufgabe noch in der konstituierenden Sitzung in einem kollaborativen Abstimmungs- und Schreibprozess erledigt. Dabei wurden einige Formalia geklärt und der inhaltliche Zweck der AG soweit umrissen, wie es für eine Geschäftsordnung sinnvoll ist, die die konkrete Ausgestaltung der zukünftigen Arbeit überlassen muss. Dem Verband zur Zustimmung wird dazu vorgelegt werden: “Der Zweck der AG besteht in der Intensivierung der fachlichen Kommunikation, dem Austausch über technische und inhaltliche Standards, über Möglichkeiten der Nachwuchsentwicklung in und für diesen Bereich, der Veranstaltung gemeinsamer Tagungen sowie der Diskussion und Vertretung spezieller Interessen der an diesem Bereich interessierten Historikerinnen und Historiker innerhalb der Wissenschaft, insbesondere gegenüber Politik, Drittmittelgebern, Archiven, Museen und Bibliotheken, Verlagen und Medien sowie der allgemeinen Öffentlichkeit”.

Die Arbeit der AG wird durch ein Komitee organisiert, für das zunächst sechs Mitglieder gewählt wurden, die neben den Fachwissenschaften im engeren Sinne auch das engere Umfeld der Bibliotheken, Archive und Museen repräsentieren sollen. Zur Sprecherin bzw. stellvertretenden Sprecherin wurden mit Prof. Simone Lässig und Prof. Charlotte Schubert einmütig die Kolleginnen gewählt, die nicht nur die konstituierende Sitzung geleitet, sondern auch im Vorfeld der Gründung besonders aktiv gewesen sind. Man darf gespannt sein, welche segensreichen Aktivitäten die Arbeitsgemeinschaft in Zukunft entfalten wird.

Simone Lässig und Charlotte Schubert moderieren einen kollaborativen Schreibprozess und werden anschließend zur Sprecherin bzw stellvertretenden Sprecherin der AG Digitale Geschichtswissenschaft gewählt.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=922

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SE Close Reading

A9.10.2012 startet die Lehrveranstaltung Close Reading als Methode der Cultural Studies, die ich gemeinsam mit Peter Becker halten werde.

Termin: DI 11.30-13.00
Ort: Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Anmeldung per E-Mail: email hidden; JavaScript is required

Die Veranstaltung kann im Rahmen des Erweiterungscurriculums besucht, oder als Freies Wahlfach belegt werden. Wir haben vor, einige Klassiker der Cultural Studies zu lesen – wie z.B. Lawrence Grossberg – und wollen sie mit prägenden Theorietexten diskutieren – darunter Texte zur Governmentality oder Akteur-Netzwerk-Theorie. Darüberhinaus wird es zwei Praxisworkshops geben, mit der Idee, die Theorien in einer Forschungspraxis anzuwenden.

Ein paar Plätze sind noch frei …

Quelle: http://www.univie.ac.at/identifizierung/php/?p=4053

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Toletum – III Workshop vom 01.-03.11.2012 in Hamburg

Das “Netzwerk zur Erfoschung der Iberischen Halbinsel in der Antike” trifft sich auch in diesem Jahr vom 01.-03.11.2012 zu einem interdisziplinären Workshop im Hamburger Warburg-Haus, Heilwigstr. 116, 20249 Hamburg.

Zum Thema der Spätantike sollen durch verschiedene Vorträge  neueste Forschungsvorhaben vorgestellt, “aktuelle Ansätze der jeweiligen Disziplin” diskutiert  und sich “über praktische sowie methodische Probleme verständigt werden“. 1

Bemerkenswert ist in diesem Jahr, dass der Workshop bereits am Donnerstagnachmittag beginnt und damit zusätzliche Vorträge ermöglicht werden, was die Möglichkeit eröffnet das Thema Spätantike noch ausführlicher behandeln zu können. Das internationale Klima dieses Netzwerkes ist auch beim diesjährigen Workshop besonders spürbar: So werden, neben den auf deutsch gehaltenen Vorträgen, fünf Vorträge auf Spanisch und ein Vortrag auf Französisch gehalten werden. Dies ermöglicht einen unmittelbaren Einblick in die aktuellen Forschungsvorhaben der spanischen und französischen Archäologen bzw. Althistoriker.

Veranstalter des Workshops sind der Fachbereich Alte Geschichte des Historischen Seminars der Universität Hamburg und das
Seminar für Klassische Archäologie der Universität Trier.

Weitere Informationen auf www.toletum-network.com  

Zum Flyer

  1. Siehe http://www.toletum-network.com/index.htm (Zugriff: 02.10.2012).

Quelle: http://jbshistoryblog.de/2012/10/toletum-iii-workshop-vom-01-03-11-20120-in-hamburg/

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Teilnahme am Tag des SOWI-Doktorats

Am Donnerstag den 04. Oktober 2012 werden wir am Tag des SOWI-Doktorats teilnehmen und ein Poster präsentieren. Der „Tag des SOWI-Doktorats“, bei welchem die Forschung von rund 30 sozialwissenschaftlichen NachwuchswissenschafterInnen präsentiert wird, veranstaltet das Graduiertenzentrum der Fakultät für Sozialwissenschaften in Zusammenarbeit mit dem DoktorandInnenzentrum der Universität Wien. Darüber hinaus werden im Rahmen von Panels mit ExpertInnen die Themen “Karriereperspektiven in den Sozialwissenschaften” sowie “Wissenschaftskommunikation in Theorie und Praxis” (u.a. mit Armin Wolf und Klaus Taschwer) diskutiert. Die Veranstaltung findet in der Aula am Universitätscampus statt und beginnt um 14 Uhr.

Quelle: http://www.univie.ac.at/identifizierung/php/?p=4038

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Herbstschule Information Retrieval 2012

Die DARIAH-DE-Kollegen aus Bamberg kündigen folgenden Workshop an:

Die Fachgruppe Information Retrieval (FG IR) der Gesellschaft für Informatik (GI) lädt ein zur Herbstschule Information Retrieval 2012 vom 1.- 5. Oktober 2012 in Schloss Dagstuhl, dem Leibniz-Zentrum für Informatik.

Suche und Suchmaschinen bilden einen wichtigen Forschungsbereich mit zahlreichen möglichen Anwendungsfeldern. Neben einführenden und grundlegenden Themen des Information Retrieval werden im Rahmen der Herbstschule insbesondere aktuelle Forschungsfragen in kompakten Workshops angesprochen. Teilnehmer und Dozenten wohnen im Leibniz-Zentrum für Informatik und nutzen gemeinsam die Vorzüge des angenehmen Ambientes, der modernen Präsentations- und Arbeitsräume sowie der positiven Atmosphäre von Schloss Dagstuhl.

Themen

Die Herbstschule Information Retrieval 2012 adressiert sieben aktuell in Forschung und Praxis diskutierte Themenfelder, die jeweils von namhaften Experten vorgestellt werden:

  • Die Geometrie des Information Retrieval
    Dr. Ingo Frommholz, University of Bedfordshire
  • Interaktives Information Retrieval
    Prof. Dr. Norbert Fuhr, Universität Duisburg-Essen
  • Trend und Topic Detection / Explorative Suche
    Prof. Dr. Gerhard Heyer, Universität Leipzig
  • IR in den Lebenswissenschaften
    Dr. Wolfgang Müller, Heidelberger Institut für Theoretische Studien
  • Effizienz von IR-Systemen (für Indexierung und Retrieval)
    Dr. Ralf Schenkel, Max-Planck-Institut für Informatik, Saarbrücken
  • Adaptive Similarity Search in Multimedia Databases
    Prof. Dr. Thomas Seidl, RWTH Aachen University
  • Dokumenten Clustering
    Prof. Dr. Benno Stein, Bauhaus-Universität Weimar

Im Rahmen der Herbstschule sind auch verschiedene Zeitfenster für Vorträge bzw. die Präsentation von Postern eingeplant, die von den Teilnehmern zur Vorstellung ihrer eigenen aktuellen Forschungsschwerpunkte genutzt werden können.

Insgesamt richtet sich die Veranstaltung an ein breitgefächertes Spektrum von Besuchern. Die Hauptzielgruppen sind Studierende, junge Wissenschaftler sowie Mitarbeiter aus Institutionen und Unternehmen, die im Bereich Informationssysteme beschäftigt sind.

Weitere Informationen

Weiterführende Informationen und das Anmeldeformular finden Sie im Web unter: http://tinyurl.com/HSIR2012

Faltblatt

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=884

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Wienwoche

Kommenden Samstag, 22.9.2012 wird die löbliche Veranstaltungsreihe Wienwoche eröffnet, ich möchte zwei Programmpunkte hervorheben:

Die Ausstellung Museum Festung Europa im Österreichischen Volksundemuseum, Eröffnung 22.9.2012, 18 Uhr, Dauer bis 7.10.2012.

Die Ausstellung MATZ AB! Sie schätzen Ordnung? Wir nicht! zur Geschichte des Matzleinsdorferplatz, Eröffnung 23.9.2012, 16 Uhr, Gudrunstraße 196B.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/156262048/

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