Sülfeld schafft dem 5. März 1933 ein Denkmal
Die nationalsozialistische Machteroberung basierte zu einem nicht zu unterschätzenden Anteil auch auf einer erheblichen Selbstmobilisierung im ländlichen Raum.[1] Sichtbare Zeichen jener „nationalen Revolution“ waren nicht selten „symbol- und raumpolitische Überschreibungen“[2] innerhalb der Dörfer und Kleinstädte. So rasch sich diese Überschreibungen ereigneten, so rasch wurden sie meist unmittelbar nach Kriegsende – ob im vorauseilenden Gehorsam oder aber auf Befehl der Besatzungsmächte – wieder aus dem Stadtraum getilgt. Umso wertvoller sind fotografische Dokumentationen jener Praxis der nationalsozialistischen Raumaneignung.
Abb. 1: Eine Ehrung von Sülfeldern vor dem Denkmal. Unbekannter Fotograf, Sülfeld, 1934; Privatbesitz Hermann Sprenger; mit freundlicher Genehmigung
Wie der Fund eines Fotos zeigt (Abb. 1),[3] wurde auch das kleine Dorf Sülfeld unweit von Fallersleben von der Welle der nationalen Euphorie erfasst, die der Wahlsieg der NSDAP bei den Reichstagswahlen am 5.
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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/09/24/suelfeld-schafft-dem-5-maerz-1933-ein-denkmal/
Paula Reinhard (1850-1908)
Nach Bethlehem geht man in Pfaffendorf nicht nur zu Weihnachten. Das von Koblenz aus weithin sichtbare Kloster auf der Höhe ist der bis heute lebendige Ausdruck des Engagements der katholischen Mäzenatin und Klostergründerin Paula Reinhard. 1850 in Ehrenbreitstein geboren, verbrachte sie fast ihr ganzes Leben in Koblenz. Selbst für die Ideale des heiligen Franziskus von Assisi begeistert, wollte sie in ein Kloster eintreten, was ihr aber aus verschiedenen Gründen verwehrt wurde. Sie ließ sich in den weltlichen Zweig des Franziskanerordens aufnehmen und strukturierte ihren Tagesablauf klösterlich. Sie engagierte sich 1866 und 1870/71 in der Kriegskrankenpflege, war immer caritativ tätig und versorgte den väterlichen Haushalt. Zum Alltag der Reinhards gehörten auch Wallfahrten und andere Reiseunternehmungen, die zumeist eine religiöse Komponente hatten.
Das von ihrem Vater ererbte Vermögen investierte sie zusammen mit ihrer ebenfalls frommen Schwester Maria in die Gründung einer Niederlassung der Pallottiner in Ehrenbreitstein, den Bau des Klosters der Kapuzinerin- nen von der Ewigen Anbetung in Pfaffendorf und in eine Niederlassung der Dernbacher Schwestern. Der biographisch orientierte Vortrag zeichnet das Leben einer außergewöhnlich engagierten Laienklostergründerin nach.
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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/09/paula-reinhard/
Deutschsprachige Flüchtlingsforschung in sozialwissenschaftlichen Fachjournals und wissenschaftlichen Netzwerken: Eine Sammelbesprechung der psychosozial Bände 149 und 150 verfasst von Andreas Schulz
Nicht nur der Diskurs innerhalb der Zivilgesellschaft, Mainstream Medien und Pol...
#vormärz #opendata BayHStA, MA 1695: Die Verhandlungen am Bundestag betr. die Immatrikulierung und die hierzu erforderlichen Zeugnisse auf den deutschen Universitäten | 1835-1837
Johann Gottfried Pahl (1768-1839) als Pfarrer in Fichtenberg
Johann Gottfried Pahl1 war 18 Jahre Pfarrer in Fichtenberg bei Gaildorf. Er war zuvor Seelsorger in ...
DARIAH-DE DH-Award 2018
Eine aktive und zukunftsgewandte Nachwuchsförderung ist essentielle Voraussetzung der nachhaltigen Entwicklung der Digital Humanities. DARIAH-DE fördert deshalb mit dem DARIAH-DE DH-Award gezielt Studierende und NachwuchswissenschaftlerInnen in ihrer Forschung.
Die Vorbereitungsphase für DARIAH-DE begann schon 2008. Deshalb feiert die Infrastruktur in diesem Jahr im Grunde schon ihre 10jährige Arbeit. Das war ein wunderbarer Anlass, die DARIAH-DE DH-Award 2018 in zwei Kategorien auszuloben:
- „Studien und Konzepte“ für Arbeiten, die sich auf hohem theoretischen Reflexionsniveau mit digitalen Methoden und Infrastrukturen beschäftigen
- „Tools und Projekte“ für Beiträge, die mit digitalen Ressourcen und / oder digitalen Methoden arbeiten.
Die aus renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Geistes- und Informationswissenschaften bestehende Jury beurteilte die eingereichten Vorschläge mit Blick auf wissenschaftlicher Relevanz, Innovation des Vorhabens und theoretischem Reflexionsniveau. Bei den Beiträgen der Studierenden überzeugte die Kreativität der Ideen, Entdeckergeist und einfach auch die Freude an DH-typischer interdisziplinärer Zusammenarbeit, neuen Methoden und an der Forschung selbst.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10396
Rheinische Vierteljahrsblätter 82 (2018) erschienen!
Der 82. Band der Rheinischen Vierteljahrsblätter ist erschienen und bietet auch dieses Jahr wieder Einblicke in die Rheinische Geschichte und Sprachgeschichte von Mittelalter bis zum aktuellen Jubiläum der Universität Bonn: Mit Aufsätzen von Simone Schultz-Balluf/Nina Bartsch, Knut Görich, Alheydis Plassmann, Udo Arnold, Michael Kaiser, Dietrich Ebeling, Karlheinz Wiegmann, Thomas Becker/Philip Rosin, Alexander Begert und Leonie Gräfin von Nesselrode. Wie üblich lässt sich anhand der rund 100 Rezensionen ein Überblick über neu erschienenen Literatur zum Rheinland gewinnen. Abgeschlossen wird der Band mit dem von Jonas Bechtold verfassten Bericht über die Herbsttagung 2017.
Die Rheinischen Vierteljahrsblätter können Sie bei der Buchhandlung Habelt in Bonn erwerben oder bequem per Post unter https://www.fnzrlg.uni-bonn.de/forschung/rheinische-vierteljahrsblaetter – Mitglieder des Vereins für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande erhalten jeden Band kostenlos frei Haus.
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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/09/rheinische-vierteljahrsblaetter-82-2018-erschienen/
Wieviel Wissenschaft braucht die Kunst?
Dies war das Thema des Pavillon Nr. 14 zum Motto „Heritage Science“ am „BE ...
#HistoryMondayDA: Um den Weißen Turm herum
Unser Blogbeitrag zum HistoryMonday kommt diese Woche verspätet. Um die Wartezeit zu verkü...